DE3905468A1 - Automatische kuevettenbeschickungsvorrichtung - Google Patents
Automatische kuevettenbeschickungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine automatische
Küvettenbeschickungsvorrichtung zum kontinuierlichen Beschicken
eines Reaktionsabteils eines automatischen chemischen Analysen
gerätes mit Küvetten.
Es sind verschiedene Ausführungsformen von automatischen chemi
schen Analysengeräten vorgeschlagen worden. In einem Colorime
ter beispielsweise werden eine Probe, wie z.B. ein Serum, und
ein Reagenz in einem Küvette gegeben, die durch ein Reaktions
abteil geführt wird, um eine Untersuchungslösung zu bilden. An
schließend wird die Lichtabsorption der Untersuchungslösung
photometriert, und diese quantitativ analysiert. Solche Analy
sengeräte können unterteilt werden in direkt messende Geräte,
bei denen die in der Küvette befindlichen Untersuchslösung
photometiert wird, und in indirekt messende Geräte, bei denen
die aus der Küvette in eine Durchflußzelle überführte Untersu
chungslösung photometriert wird. Unter konstruktiven Gesichts
punkten ist ersteres Analysengerätsystem dem letzteren über
legen, da hier der Aufbau wesentlich einfacher gestaltet werden
kann. Bezüglich der Handhabung der Küvette existieren zwei Sy
steme. Beim ersten System werden die entlang des Reaktionsab
teils wandernden Küvetten wiederholt eingesetzt, während beim
zweiten System die benutzten Küvetten aus dem Reaktionsabteil
entfernt werden, und dieses mit neuen Küvetten kontinuierlich
beschickt wird. Beim ersten System muß eine Küvettenspül- und
-trockenvorrichtung vorgesehen werden, was das Gesamtgerät kon
struktiv aufwendig, in den äußeren Maßen voluminös und teuer in
Anschaffung und Unterhalt werden läßt. Weiterhin benötigt das
erste System große Mengen Spüllösung, wodurch Probleme bei der
Behandlung der Abfallspüllösung bedingt werden. Falls der Spül
vorgang nicht hinreichend gründlich durchgeführt wird, kann es
zu Verunreinigungen bzw. Verschleppungen zwischen aufeinander
folgenden Untersuchungsflüssigkeiten kommen, welche die Meßge
nauigkeit beeinträchtigen. Außerdem kann es bei wiederholter
Verwendung der Küvetten zu Beschädigungen und Kratzerbildung
kommen, welche ebenfalls die Meßgenauigkeit verhindern können.
Im Gegensatz dazu können beim zweiten System die obigen Problem
gänzlich vermieden werden, da die einmal eingesetzten Küvetten
weggeworfen werden. Jedoch muß eine automatische Küvettenbe
schickungsvorrichtung zum Nachfüllen neuer Küvetten in das
Reaktionsabteil vorgesehen werden.
Bekannte automatische Küvettenbeschickungsvorrichtungen weisen
einige Nachteile auf, beispielsweise einen komplexen Aufbau und
eine sehr störanfällige Handhabung.
Um die obenaufgeführten Probleme zu lösen, ist in der US-Pa
tentschrift 46 34 575 ein automatisches Küvettenbeschickungsge
rät von einfachem Aufbau zum sicheren, kontinuierlichen Ein
speisen von Küvetten in ein Reaktionsabteil beschrieben. In
diesem Küvettenbeschickungsgerät befinden sich Magazine mit
einer Vielzahl von Küvetten auf Vorrat in einem Magazinbehäl
ter. Hieraus werden die einzelnen Küvetten in die Küvettenbe
schickungsstellung mittels eines ersten Schiebers, welcher in
einer ersten Richtung bewegt wird, transportiert. Anschließend
werden die Küvetten hieraus einzelnen mittels eines zweiten
Schiebers, der senkrecht zur Richtung des ersten Schiebers be
wegt wird, entlang einer Führungswelle ausgestoßen, um diese in
Aussparungen an der Peripherie eines Küvettengestells einzuset
zen, welcher das Reaktionsabteil eines automatischen chemischen
Analvsengerätes darstellt. Beim sukzessiven Ausstoßen der Kü
vetten aus dem Magazin ist es notwendig, die Küvetten in der
zweiten Richtung in Reihe auszurichten, um die Küvetten sanft
in die Aussparungen des Küvettengestells einzusetzen.
Bei dieser bekannten Küvettenbeschickungsvorrichtung werden die
Küvetten einzeln aus dem Magazin ausgestoßen, während die Sei
tenwand eines Küvettenteils, welches durch Küvetten in der Kü
vettenbeschickungsstellung gebildet wird, mittels des ersten
Schiebers gegen die Innenwand des Magazins gepreßt wird. Da
durch wird eine Reibungskraft zwischen den Küvettenseitenwänden
und der Magazininnenwand hervorgerufen, welche nicht ohne Aus
wirkung auf das gleichmäßige Beschicken des Reaktionsabteils
des chemischen Analysengeräts bleibt.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das durch den ersten
Schieber bewirkte Anpressen der Küvetten an die Magazinwand die
Gefahr des Kippens derselben heraufbeschwört.
Außerdem besteht die Gefahr, daß die Küvetten beim sukzessiven
Einspeisen in das Reaktionsabteil mittels des zweiten Schiebers
irgendwo im Magazin stecken bleiben.
Aufgrund dieser Störungsanfälligkeiten ist eine störungsfreie
Beschickung des Reaktionsabteils nicht gewährleistet.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Die Erfindung wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist,
löst die Aufgabe, eine automatische Küvettenbeschickungsvor
richtung zu schaffen, welche in der Lage ist, ein Reaktionsab
teil eines chemischen Analyseautomaten störungsfrei und gleich
mäßig sukzessive mit Küvetten zu beschicken.
Die erfindungsgemäße automatische Küvettenbeschickungsvorrich
tung zum Einsatz in einem chemischen Analysenautomaten umfaßt
folgende Bestandteile:
- - einen Behälter zur Aufnahme einer Mehrzahl an Magazinen, wo bei jedes Magazin eine Mehrzahl an Küvetten in einer Matrixan ordnung sowie eine Platte zum Vorwärtsbewegen einer Küvetten zeile enthält, und wobei jeder Behälter eine Basisplatte sowie eine erste und zweite Öffnung von einer Lichtenweite aufweist, die den Durchgang eines Magazins gestattet;
- - eine Vorrichtung zum Nachschieben eines oberhalb der ersten Öffnung befindlichen Magazins entlang einer ersten Richtung in eine Küvettenbeschickungsstellung oberhalb der zweiten Öffnung;
- - eine Trägervorrichtung für die oberhalb der Küvettenbeschickungs stellung im Magazin befindlichen Küvetten, wobei die Küvetten trägervorrichtung eine Frontplatte aufweist und verschiebbar ist zwischen einer ersten Stellung, in welcher die Frontplatte gerade mit einer vorderen Innenseitenwand des Magazins im Bezug auf die erste Richtung bzw. eine etwas davon nach innen versetz ten Richtung fluchtet, und einer zweiten Stellung, in welcher die Frontplatte von der vorderen Innenseitenwand des Magazins wegbewegt ist;
- - eine in einer zur ersten Richtung senkrechten zweiten Rich tung verschiebbare Vorrichtung zum sukzessiven Beschichten des Reaktionsabteils des Analysengeräts mit den im sich in der Kü vettenbeschickungstellung befindlichen Magazin enthaltenen Kü vetten; und
- - eine Vorrichtung zum Ausstoßen eines leeren Magazins aus der Küvettenbeschickungsstellung durch die zweite Öffnung.
Erfindungsgemäß wird das Reaktionsabteil mit Küvetten be
schickt, ohne von einer Reibungskraft zwischen den Seitenwänden
der in der Küvettenbeschickungsstellung befindlichen Küvetten
teile und der Magazininnenseite beeinträchtigt zu werden. Daher
können die Küvetten im Küvettenmagazin so gleichmäßig bewegt
werden, daß sie störungsfrei eine nach der anderen in das Kü
vettengestell des Reaktionsabteils eingesetzt werden können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von einer bevorzugten Aus
führungsform darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zei
gen
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform
eines Küvettenmagazins mit einer Mehrzahl von Küvet
ten in Matrixform zum Einsatz in der erfindungsgemäßen
Beschickungsvorrichtung;
Fig. 2 in Draufsicht eine Ausführungsform der erfindungsge
mäßen automatischen Küvettenbeschickungsvorrichtung;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Küvettenbeschickungsvorrich
tung gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine detaillierte Draufsicht auf die Ausführungsform
gemäß Fig. 2.
Fig. 5 eine detaillierte Vorderansicht des Küvettenbe
schickungsabschnitts der Ausführungsform gemäß Fig.
3; und
Fig. 6 und 7 Ansichten der rechten bzw. linken Seite des Küvetten
beschickungsabschnitts der Ausführungsform gemäß Fig.
4.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Ausführungsform
eines Küvettenmagazins zum Einsatz in Küvettenbeschickungsvor
richtungen. Das Magazin (1) umfaßt ein rechteckiges Gehäuse,
das aus Kunststoff oder Metall spritzgegossen ist. In den hier
dargestellten Ausführungsbeispielen hat das Magazin in Richtung
A eine solche Länge, das zehn Küvetten nebeneinander aufgenommen
werden können, sowie in Richtung B eine solche Breite, das
ebenfalls zehn Küvetten nebeneinander Platz haben. Demgemäß
enthält das Magazin 100 Küvetten in einer Matrixanordnung. In
einer Seitenwand (1 a) des Magazins (1) befindet sich eine Aus
stoßöffnung (1 b) von einer Breite, die im wesentlichen gleich
der Breite einer Küvette (2) ist, und einer Höhe, die in etwa
der Höhe einer Küvette entspricht. Um den Ausstoß der Küvette
(2) aus dem Magazin (1) durch die Ausstoßöffnung (1 b) in einer
korrekten Lage zu gewährleisten, ist eine Federlasche (1 d) in
einer Vorderwand (1 b) des Magazins (1) in der Nähe der Ausstoß
öffnung (1 b) mittels einer Aussparung in der Vorderwand (1 c)
ausgeformt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die vordere Seitenwand (1 c)
des Magazins (1) nur etwa die Hälfte der Höhe der Seitenwand
(1 a) auf. In einem Deckel (1 e) und einer Rückwand (1 f) des
Magazins (1) sind vier Aussparungen (1 g) ausgeformt, welche
sich im Deckel (1 e) bis zur Vorderkante desselben erstrecken.
Eine Schubplatte (3) befindet sich im Magazin (1) zwischen der
Küvettenzeile und der Rückwand (1 f). Wie nachfolgend erklärt
wird, kann die Küvettenzeile in Richtung B durch Vorwärtsbe
wegen der Schubplatte (3) entlang dieser Richtung B transpor
tiert werden.
Entlang einer rechten Kante der Seitenwand (1 a) ist ein Absatz
(1 h) ausgeformt, der ein verkehrtes Einsetzen des Magazins (1)
in einer automatischen Küvettenbeschickungsvorrichtung, die mit
einer komplementären Überkragung ausgestattet ist, verhindert.
Die Fig. 2 und 4 stellen schematische Draufsichten, die Fig. 3
und 5 hingegen schematische Vorderansichten einer Ausführungs
form der erfindungsgemäßen automatischen Küvettenbeschickungs
vorrichtung dar.
In den Fig. 4 und 5 sind konstruktive Details des Küvettenbe
schickungsabschnitts der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt.
Die Küvettenbeschickungsvorrichtung umfaßt eine Basisplatte
(10), deren Unterseite an einem Magazinbehälter (11) befestigt
ist, wie aus Fig. 3 am besten ersichtlich ist. An der Basis
platte (10) ist eine erste Öffnung (20 a) oberhalb eines linken
Nebenraums des Magazinbehälters (11) (Fig. 3) ausgeformt. Die
Öffnung (20 a) weist solche Ausmaße auf, daß das Magazin (1)
hindurch paßt. Der Magazinbehälter (11) ist mittels einer
Trennwand (11 a) in zwei Hälften aufgeteilt, in denen sich je
weils Magazinträger (12 a) bzw. (12 b) befinden, die sich in
Wechselbeziehung miteinander in diesen Hälften auf- bzw. ab
wärtsbewegen lassen. Ein Draht (14) erstreckt sich mittels
zweiter Rollen (13 a) und (13 b) über den Magazinbehälter (11).
Ein Ende des Drahts (14) ist an einem Verbindungselement (17)
befestigt, um den Magazindreher (12 a) mit den Wellen eines
Führungslagers (16 a) zu verbinden, während das andere Ende an
eine Welle eines Führungslagers (16 b), das mit dem Magazinträ
ger (12 b) verbunden ist, befestigt ist, so daß die Magazinträ
ger (12 a) bzw. (12 b) gegenläufig zueinander auf- bzw. abwärts
bewegt werden. Der Magazinträger (12 a) wird entlang einer Füh
rungsbahn (18) schrittweise mittels einer Schraubenfeder (15)
bewegt, welche über das Verbindungselement (17) und das Führungs
lager (16 a) eine konstante Kraft ausübt. Die auf dem Magazinträ
ger (12 a) aufgestapelten Magazine werden nacheinander über die
Basisplatte (10) durch die erste Öffnung (20 a) angehoben. Nach
dem Beschicken der Küvette sind die Magazine durch eine zweite
Öffnung (20 b) gefangen und mittels des Magazinträger (12 b) nach
unten befördert, der gegenläufig zum Aufwärtshub des Magazin
trägers (12 a) nach unten bewegt wird.
An einer oberen Stellung des Behälters (11) ist ein Endschalter
angebracht, so daß der Magazinträger (12 a) eine voreingestellte
Höhe nicht überschreitet.
Auf der Oberseite der Basisplatte (10) befinden sich L-förmige
Hebel (21) , (22), welche um Wellen (21 a), (22 a) drehbar gela
gert sind. An diesen Hebeln (21), (22) sind gesichterte ring
förmige Anschläge (23), (24) mittels Schrauben (23 a), (24 a) be
festigt. Wie unten erläutert, sind an den Hebeln (21), (22)
außerdem gesicherte Rollen (25), (26) mittels Schrauben (25 a),
(26 a) angebracht.
An freien Enden der L-förmigen Hebel (21), (22) sind weiterhin
Übertragungen (21 b), (22 b) angeformt. In der Nähe der Öffnung
(20 a) der Basisplatte (10) befinden sich außerdem L-förmige
Stützen (27), (28), an denen Anschläge (27 a), (28 a) befestigt
sind.
In der Basisplatte (10) ist die zweite Öffnung (20 b) ausge
spart, durch welche das Magazin transportiert werden kann.
Neben der zweiten Öffnung (20 b) ist ein Paar Magazinträgerhebel
(29), (30) um Wellen (29 a), (30 a) drehbar angebracht. In der
Nähe der freien Enden dieser Hebel (29), (30) befinden sich
gesicherte Stifte (29 b), (30 b). Diese Stifte stehen in Eingriff
mit den Übertragungen (21 b), (22 b) der L-förmigen Hebel (21),
(22). Die Hebel (21), (22), (29) und (30) sind mittels in Fig.
4 nicht gezeigter Federn in Stellungen vorgespannt, welche in
Fig. 4 mittels strichpunktierter Linien dargestellt sind.
Auf der Basisplatte (10) sind weiterhin zwei Führungswellen
(31 a), (31 b) mittels zugehöriger Fußabschnitte (32 a), (32 b) be
festigt, wobei sich die Führungswellen (31 a), (31 b) über die
erste und zweite Öffnung (20 a), (20 b) hinaus erstrecken.
Ein erster Schieber (33) ist mittels einer Linearführung (31 a)
verschiebbar an den Führungsstellen (31 a), (31 b) angeschlagen.
Am ersten Schieber (33) sind ein Draht (34), der um eine am
Fußabschnitt (32 a) vorgesehene Riemenscheibe (35) gewickelt
ist, eine mit der Antriebswelle eines Motors (38) verbundene
Riemenscheibe (36) sowie eine am Fußabschnitt (32 b) vorgesehene
Riemenscheibe (37) angebracht.
Da der Motor (38) in beide Drehrichtungen gesteuert wird, kann
der erste Schieber (33) in eine Richtung A entlang der Füh
rungswellen (31 a), (31 b) hin- und herbewegt werden. Durch diese
Bewegung ist es möglich, das oberhalb der ersten Öffnung (20 a)
befindliche Magazin in eine Küvettenbeschickungsstellung, wel
che sich geradewegs oberhalb der zweiten Öffnung (20 b) befindet,
zu überführen, sowie die Küvettenzeilen im Magazin nacheinander
in Richtung A nachzuschieben.
Zu diesem Zwecke sind an den Unterseiten der Schieber (33) vier
Hebelarme (33 b) angebracht, welche die am Magazin ausgeformten
Aussparungen (1 g) eingreifen können und welche mit der Schub
platte (3) in Kontakt stehen.
Weiterhin ist eine Führungswelle (39 a) vorgesehen, welche sich
senkrecht zu den Führungswellen (31 a), (31 b) erstreckt. Die
Führungswelle (39 a) ist mit der Basisplatte (10) mittels zwei
er Fußabschnitte (40 a), (40 b) verbunden. An dieser Führungs
welle (39 a) ist ein zweiter Schieber (41) verfahrbar befestigt.
Auf der Basisplatte (10) erstreckt sich eine Führungsstulpe
(39 b) parallel zur Führungswelle (39 a), wobei der zweite Schie
ber (49) mit der Führungsstulpe (39 b) mittels einer Welle (39 c)
verbunden ist, welche verschiebbar in der Führungsstulpe (39 b)
gelagert ist. Mit dem zweiten Schieber (41) sind ein Draht
(42), der sich um eine am Fußabschnitt (40 b) befindlichen Rie
menscheibe (43) erstreckt, eine an einer Welle einer Decodierein
richtung (46), die sich auf einer Platte (10 a) befindet, ange
brachte Riemenscheibe (44) sowie eine mit der Antriebswelle
eines Motors (47) verbundene Riemenscheiben (45) gekoppelt.
Wenn der Motor (47) in beide Drehrichtungen gesteuert wird,
kann der zweite Schieber (41) in Richtung b entlang der Füh
rungswelle (39 a) und entlang der Führungsstulpe (39 b) hin- und
herbewegt werden. Mit dieser Bewegung können die Küvetten (2)
im Magazin (1) nacheinander in Aussparung (48 a) eines Küvet
tengestells (48) eines chemischen Analysenautomaten eingesetzt
werden. Zu diesem Zwecke ist am zweiten Schieber (41) ein Stift
(49 a) angebracht. Der Kopf des Stiftes (49 a) ist mit einem
Stoßgreifer (49 b) versehen, während um den Stift (49 a) herum
eine Schraubenfeder (49 c) angebracht ist. Dadurch ist es mög
lich, Küvetten, die sich in einer gemäß Fig. 4 extrem rechts
gelegenen Zeile im Magazin (1) befinden, mittels des Stoßgrei
fers (49 b) federnd fortzubewegen.
An den Führungswellen (31 a, 31 b) ist weiterhin ein dritter
Schieber (52) mittels Linearführungen verfahrbar angebracht,
wobei an den Linearführungen zwei L-förmige Laschen (53, 54)
mittels Schrauben (53 a, 53 b) befestigt sind.
An der Platte (46 a) ist ein Hebel (55) angebracht, welcher aus
zwei um eine Welle (56) drehbar gelagerten Hebelarmen (55 a,
55 b) besteht. An den Enden der Hebelarme (55 a, 55 b) sind zwei
Rollen (57, 58) vorgesehen.
Im Mittelabschnitt der Lasche (53) ist ebenfalls ein gesicher
ter Stift (59) vorgesehen, der sich in Fig. 4 nach rechts er
streckt. An der Spitze des Stiftes (59) ist eine kleine Lasche
angebracht, die mit der Rolle (57) - wie unten erläutert wird -
in Eingriff gebracht werden soll.
Mit dem zweiten Schieber (41) ist eine Nockenscheibe (41 a) ver
bunden, welche ausschließlich mit der am Ende des Hebelarms
(55 b) befindlichen Rolle (58) im Eingriff steht.
Zwischen dem Fußabschnitt (32 b) und der L-förmigen Lasche (53)
befinden sich Schraubenfedern (59 a, 59 b), so daß die Lasche
(53) in Richtung Fußabschnitt (32 b) vorgespannt ist.
Auf der Platte (10 a) ist auch ein Winkelelement (60) befestigt,
und eine Schraube (61) ist im Winkelelement vorgesehen.
Weiterhin ist eine Schraubenfeder (62) zwischen einem senkrech
ten Ansatz des Hebelarms (55 a) und dem Winkelelement (60) der
art angebracht, daß der Hebel (55) zur Drehung im Uhrzeigersinn
in Fig. 4 vorgespannt ist. Diese Drehbewegung des Hebels (55)
wird durch den Eingriff der Schraube (61) und den senkrechten
Ansatz des Hebelarms (55 a) begrenzt.
An einer Stelle, welche der oberhalb der zweiten Öffnung (20 b)
gelegenen Ausstoßöffnung (1 b) des Küvettenmagazins (1) ent
spricht, ist mit Hilfe von vier Rollen (51) eine in Richtung b
verschiebbare Küvettenführung (50) vorgesehen. Die aus der Aus
stoßöffnung (1 b) ausgestoßenen Küvetten wandern über die Küvet
tenführung (50), um in Aussparungen (48) eingesetzt zu werden,
welche im Küvettengestell (48) des chemischen Analysenautomaten
vorgesehen sind.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise dieser Ausführungsform der
erfindungsgemäßen automatischen Küvettenbeschickungsvorrichtung
erläutert:
Es wird vorausgesetzt, daß im Magazinbehälter (11) eine Mehr
zahl an Magazinen (1) auf dem Magazinträger (12 a) eingesetzt
ist, wobei jedes Magazin (1) 100 Küvetten (2) in einer Matrix
anordnung enthält. Das oberste Magazin steht im Eingriff mit
den Anschlägen (23, 24), welche an den L-förmigen Hebeln (21,
22) angeordnet sind, so daß der Magazinstapel sich nicht weiter
nach oben bewegen kann. Nachdem die Küvettenbeschickung im eben
oberhalb der zweiten Öffnung (20 b) plazierten Magazin beendet
ist, wird der erste Schieber (33) in die Startstellung (linke
Stellung in Fig. 4) gebracht. Die an den L-förmigen Hebeln (21,
22) angebrachten Rollen (25, 26) werden vom ersten Schieber
(33) am Ende seiner Vorwärtsbewegung angetrieben, und sodann
werden die L-förmigen Hebel (21, 22) nach außen bewegt, um in
die mit strichpunktierten Linien in Fig. 4 angedeutete Lage
überführt zu werden. Im Gegenzug zur Bewegung der L-förmigen
Hebel (21, 22) werden die Ringanschläge (23, 24) ebenfalls
nach außen bewegt. Auf diese Weise wird das oberste Küvettenma
gazin mittels der Schraubenfeder (15) so weit angehoben, bis
sein Deckel gegen die an den L-förmigen Stützen (27, 28) ange
brachten Ringanschläge (27 a, 28 a) gepreßt wird.
Anschließend bewegt sich der erste Schieber (33) nach rechts in
Richtung A entlang der Führungswelle (31 a, 31 b), um das Magazin
(1) in die Küvettenbeschickungsstellung oberhalb der zweiten
Öffnung (20 b) zu überführen.
Im Gleichlauf mit dieser Bewegung des ersten Schiebers (33)
werden die L-förmigen Hebel (21, 22) sowie die Hebel (29, 30)
in die Ausgangsstellung zurückgeführt, so daß das Magazin von
den Hebeln (29, 30) getragen wird. Wenn das überführte Magazin
(1) an einen Küvettenhebel (71 a) anstößt, welcher um eine Welle
(71 b) drehbar auf der Basisplatte (10) befestigt ist, wird der
Küvettenhebel (71 a) gedreht. Diese Drehbewegung wird von einem
seitlichen Schieberstoppschalter (71) registriert, woraufhin
der erste Schieber (33) stillgelegt wird.
Wenn sich der erste Schieber (33) in Fig. 4 nach rechts in Be
wegung setzt, wird der zweite Schieber (41) nach unten geführt.
Die am zweiten Schieber (41) befestigte Nockenscheibe (41 a)
wird ebenfalls nach unten bewegt und mit der am Hebelarm (55 b)
des Küvettenträgerantriebhebels befestigten Rolle (58) in Ein
griff gebracht. Sodann wird der Hebelarm (55 b) in die in Fig. 4
mit einem Pfeil C gekennzeichnete Richtung gedreht. Als Reaktion
auf die Bewegung des Hebelarms (55 b) drückt der Hebelarm (55 a)
über die Rolle (57) gegen die Federkraft der Schraubenfedern
(59 a, 59 b) auf den am Küvettenträger (52) befestigten Stift
(59). Auf diese Weise wird der dritte Schieber (52 a) nach links
bewegt und zu solch einem Zeitpunkt gestoppt, daß ein an der
Schulter des dritten Schiebers (52) angebrachter Schalter (75)
einen Küvettenträgerstoppschalter (75) aktiviert. Wenn der
Schalter (75) ausgeschaltet hat, befindet sich der dritte
Schieber (52) in einer Stellung, in welcher die am dritten
Schieber (52) befestigte Frontplatte (54) sich gerade eben
oberhalb der vorderen Innenseitenwand des Magazins oder ein
wenig davon nach innen abgesetzt befindet. Anschließend wird
der erste Schlitten (33) weiter nach rechts gelenkt, so daß die
vier am ersten Schieber (33) befestigten Hebelarme (33 b) die im
Magazin angebrachte Schublade 3 vorwärtsbewegen, und auf diese
Weise die Küvettenseitenwände im äußersten rechten Gleitschacht
gegen die Frontplatte (54 a) des Küvettenträgers (52) gepreßt
werden. Die vom ersten Schieber (33) vorwärtsbewegten Küvetten
drücken sodann gegen den Küvettenhebel (71 a) und schalten den
seitlichen Schieberstoppschalter (71) auf "EIN".
Als Reaktion hierauf wird der zweite Schieber (41) in Fig. 4
nach oben in eine solche Stellung gebracht, daß ein longitudi
naler Schieberruhestellungsschalter (72) auf "AUS" geschaltet
wird. Während dieser Vorwärtsbewegung wird die Nockenscheibe
(41 a) von der auf dem Hebelarm (55 b) des Küvettenträgerantrieb
hebels (55) befestigten Rolle (58) abgehoben, und der Hebel
(55) wird mittels der Schraubenfeder (52) in Fig. 4 in Uhrzei
gerrichtung gedreht. Auf diese Weise wird der Küvettenträger
(52) mittels der Schraubenfeder (59 a, 59 b) in die Ausgangsstel
lung zurückgeführt.
Mittels des zweiten Schiebers (41) werden die im Magazin (1)
befindlichen Küvetten (2) nacheinander in die sich in einem
Drehteller des chemischen Analysenautomaten befindlichen Aus
sparungen (48 a) eingesetzt. Der zweite Schieber (41) wird von
einem Schrittmotor (47) über einen Synchronriemen (42) ange
trieben. In einer koaxial zur Riemenscheibe (44) angebrachten
Drehscheibe der Codiereinrichtung (46) sind zehn Löcher (46 a)
zum Registrieren der Gleitstrecke des zweiten Schiebers (41)
sowie ein Loch (46 b) vorgesehen zum Registrieren des Zeit
punkts, an dem der zweite Schieber (41) in die Ausgangsposition
zurückgefahren ist.
Die Küvetten (2) werden nacheinander mittels des am zweiten
Schieber (41) befindlichen Stoßgreifers (49 b) eingesetzt. Die
zur Beschickung mit einer Küvette benötigte Gleitstrecke des
zweiten Schiebers (41) wird mittels eines longitudinalen Schie
berschalters (73) zum Registrieren der Löcher (46) abgegriffen.
Beispielsweise ist vorgesehen, daß nach dem Einspeisen von 20
Impulsen in den Schrittmotor (47) jeweils eine Küvette in eine
Aussparung (48 a) des Küvetteneinsatzes (48) eingesetzt wird.
Ein longitudinaler Schieberstoppschalter (74) registriert die
Tatsache, daß zehn Küvetten in einer Reihe sukzessive in die
Aussparung (48 a) eingesetzt worden sind, woraufhin der Schritt
motor in Umkehrrichtung betrieben wird, so daß der zweite
Schieber (41) in die Ausgangsstellung überführt wird, bis der
longitudinale Schieberruhestellungsschalter (72) durch die Be
wegung des zweiten Schiebers (41) in die Stellung "EIN" ge
schaltet wird.
Der Küvettenträger (52) wird wiederum im Gegenzug zur Bewegung
des zweiten Schiebers (41) in Fig. 4 nach rechts geschoben in
Folge des Eingriffs der Nockenscheibe (41 a) mit der auf den
Hebel (55) befindlichen Rolle (58). Wenn die auf den Küvetten
träger (52) angebrachte Klinge den Küvettenträgerstoppschalter
(75) ausschaltet, wird der zweite Schieber (41) stillgesetzt.
Daraufhin wird der Motor (38) in Vorwärtsrichtung betrieben,
und der erste Schieber (33) in Fig. 3 nach rechts geschoben, um
die Schubplatte (3) im Magazin so weit fortzubewegen, daß die
Seitenwand der zweiten Küvettenzeile gegen die Frontplatte
(54 a) der L-förmigen Platte (54) gepreßt wird. Synchron zur
Bewegung des ersten Schiebers (33) wird der Schrittmotor (47)
in Vorwärtsrichtung betrieben, bis der zweite Schieber (41) am
longitudinalen Schieberruhestellungsschalter (72) anliegt.
Durch Wiederholung des oben angeführten Ablaufs werden alle Kü
vetten (2) im Magazin (1) in Aussparung (48 a) des Küvettenge
stells (48) eingesetzt. Nach dem Überführen der letzten Küvette
(2) in das Küvettengestell (48) wird der zweite Schieber (41)
zurückgeführt, um den Schalter (72) auf die Stellung "EIN" zu
setzen und dieser anschließend stillgesetzt.
Das Magazin (1) wird wie folgt gewechselt:
Nachdem alle Küvetten (2) in der zehnten Reihe des Magazins (1)
eingesetzt worden sind, setzt der erste Schieber (33) den seit
lichen Schieberstoppschalter (77) auf "EIN". Daraufhin wird der
Motor (38) in Umkehrrichtung betrieben, um den ersten Schieber
(33) so weit in die Ausgangsstellung zu überführen, bis der er
ste Schieber (33) mittels einer auf der Schulter des ersten
Schiebers (33) befestigten Klinge (70 a) einen seitlichen Schie
berruhestellunsschalter (70) auf die Stellung "EIN" setzt und
sich dadurch stillsetzt. Anschließend stößt der erste Schieber
(33) gegen auf den Hebeln (21, 22) angebrachte Rollen (25, 26),
woraufhin die Hebel geöffnet werden. Infolgedessen drücken die
Arme der Hebel (21, 22) gegen die Stifte (29 b, 30 b), und das
leere Magazin wird durch die zweite Öffnung (10 b) herunter fal
len gelassen. Ein Puffer ist auf dem zweiten Magazinträger
(12 b) vorgesehen. Ein neues Magazin wird durch die erste Öff
nung (20 a) nach oben befördert.
Falls die an das Küvettengestell (48) gelieferten Küvetten (2)
festsitzen, sollte ein Magazinwechselschalter (76) auf die
Stellung "EIN" gesetzt werden, um das Küvettenmagazin (1) zu
wechseln. Falls sich der longitudinale Schieberstartschalter
(72) in der Stellung "EIN" befindet, gleitet der erste Schieber
(31) in die Ausgangsstellung, und ein Warnsignal wird ange
zeigt. Auf diese Weise kann die festgeklemmte Küvette gängig
gemacht werden, oder das Magazin durch manuellen Eingriff des
Gerätebenutzers gewechselt werden.
Falls Einwegküvetten eingesetzt werden, wird alternativ ein
Küvettenausstoßhebel (81) mittels eines Motors (82) - wie am
besten aus Fig. 2 ersichtlich - angetrieben. Der Küvettenaus
stoßhebel 81 ist drehbar zum Ausstoßen der Küvetten aus den
Aussparungen (48 a) des Küvettengestells (48) angebracht. Falls
die Küvetten gewaschen und wieder eingesetzt werden, bleibt der
Küvettenausstoßhebel (81) außer Betrieb.
Weiterhin kann eine Küvettenschubplatte (84) vorgesehen sein,
welche von einem Motor mittels eines geeigneten Verbindungs
mechanismus angetrieben wird. Nach dem Einsetzen einer Küvette
in eine Aussparung (48 a) des Küvettengestells (48) wird die
Küvette von der Küvettenschublade (84) nach unten gedrückt, so
daß die Küvette in die Aussparung (48) in einer exakt bestimm
ten Stellung eingeschoben wird.
Die Küvettenführung (50) ist mittels der Rollen (51) verschieb
bar ausgeführt, um den Küvettennachschub störungsfrei zu ge
währleisten, und die Küvettenführung (50) wird in Verbindung
mit der Küvettenschubplatte (84) in Richtung Küvettennachschub
fortbewegt.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das oben erläuterte
Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann in vielfältiger
Weise abgewandelt werden. Beispielsweise enthält im obigen Aus
führungsbeispiel ein einziges Magazin 100 Küvetten, jedoch kann
sich eine beliebige Anzahl Küvetten in einem Magazin befinden.
Erfindungsgemäß kann das Reaktionsabteil sukzessive mit den Kü
vetten deshalb so störungsfrei beschickt werden, weil die äu
ßeren Seitenwände der in der Küvettennachschublinie befindli
chen Küvetten nicht so stark gegen die inneren Seitenwände des
Küvettenmagazins gepreßt werden.
Mit anderen Worten, die durch die Küvetten auf die Innenwand
des Magazins ausgeübte Preßkraft ist im Vergleich zu der bei
konventionellen automatischen Küvettenbeschickungsvorrichtungen
ausgeübten reduziert.
Claims (14)
1. Automatische Küvettenbeschickungsvorrichtung zum Einsatz
in einem chemischen Analysenautomaten, ausgestattet mit einem
Reaktionsabteil,
gekennzeichnet durch
- - einen Behälter (11) zur Aufnahme einer Mehrzahl an Maga zinen (1), welche eine Mehrzahl an Küvetten (2) in einer Matrixanordnung sowie eine Latte (3) zum Vorwärtsbewegen einer Küvettensäule enthält, wobei der Behälter (11) eine Basisplatte (10) , sowie eine erste und eine zweite Öffnung (20 a, 20 b) von je einer lichten Weite aufweist, die den Durchtritt des Magazins (1) gestattet;
- - eine Vorrichtung zum Nachschieben eines oberhalb der er sten Öffnung (20 a) befindlichen Magazins (1) entlang einer ersten Richtung in eine Küvettenbeschickungsstellung ober halb der zweiten Öffnung (20 b);
- - eine Trägervorrichtung für die oberhalb der Küvettenbe schickungsstellung im Magazin (1) befindlichen Küvetten (2), wobei die Küvettenträgervorrichtung eine Frontplatte (54 a) aufweist und verschiebbar ist zwischen einer ersten Stellung, in welcher die Frontplatte (54 a) gerade mit einer vorderen Innenseitenwand des Magazins (1) in bezug auf die erste Richtung bzw. einer etwas davon nach innen versetzten Richtung fluchtet, und einer zweiten Stellung, in welcher die Frontplatte (54 a) von der vorderen Innen seitenwand des Magazins (1) wegbewegt ist;
- - eine in einer zur ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung verschiebbare Vorrichtung zum sukzessiven Be schicken des Reaktionsabteils des Analysengeräts mit den im sich in der Küvettenbeschickungsstellung befindlichen Magazin (1) enthaltenen Küvetten (2); und
- - eine Vorrichtung zum Ausstoßen eines leeren Magazins (1) aus der Küvettenbeschickungsstellung durch die zweite Öff nung (20 b).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Magazinbehälter (11) einen ersten Behälter, welcher ei
nen ersten Magazinträger (12 a) zum Übereinanderstapeln von Ma
gazinen (1) enthält, und einen zweiten Behälter zur Aufnahme
leerer Magazine sowie eine Vorrichtung umfaßt, welche den er
sten und einen zweiten Magazinträger (12 a, 12 b) gegenläufig zu
einander auf bzw. abwärts bewegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zur Einspeisung des Magazins (1) einen er
sten Schieber (33), welcher in der ersten Richtung zwischen
einer oberhalb der ersten Öffnung (20 a) des Magazinbehälters
(11) befindlichen Stellung und der Küvettenbeschickungsstel
lung verschiebbar ist, sowie eine Einrichtung umfaßt, welche
den ersten Schieber (33) in der ersten Richtung hin- und her
bewegt.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Küvettenbeschickungsvorrichtung einen zweiten Schieber
(41) zum Vorwärtsbewegen einer im Magazin (1) aufgereihten Kü
vettenzeile entlang der zweiten Richtung sowie eine Einrichtung
zum Hin- und Herbewegen des dritten Schiebers (52) in der zwei
ten Richtung umfaßt.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Küvettenträgervorrichtung einen dritten Schieber (52),
der zwischen der ersten und zweiten Stellung verschiebbar ist,
sowie eine Einrichtung zum mechanischen Übertragen der Bewegung
der Küvettenbeschickungsvorrichtung auf den dritten Schieber
(52) umfaßt.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Magazinausstoßvorrichtung eine Vorrichtung zum Ausstos
sen des leeren Magazins mittels der Schwerkraft umfaßt.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Magazinbehälter (11) eine Anschlagvorrichtung (23, 24)
enthält, um die Aufwärtsbewegung des Magazinstapels zu hemmen,
wobei die Anschlagvorrichtung (23, 24) durch den ersten Schie
ber (33) der Magazinnachschiebvorrichtung vom Magazinstapel weg
bewegt wird.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum Ausstoßen der leeren Magazine gekoppelt
mit der Bewegung der Anschlagvorrichtung (23, 24) in Betrieb
gesetzt wird.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Schieber (33) auch zum Vorwärtsbewegen der Kü
vetten (2) im Magazin (1), das sich in der Küvettenbeschickungs
stellung befindet, dient.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Küvettenträgervorrichtung eine Anschlageinrichtung
(27 a, 28 a), welche den dritten Schieber (52) daran hindert,
über die erste Stellung hinausgeschoben zu werden, sowie eine
Rückholvorrichtung umfaßt, welche den dritten Schieber (52)
während der Beschickung des Reaktionsabteils des chemischen
Analysengeräts mit den Küvetten (2) in die zweite Stellung zu
rückführt.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10,
gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung (84) zum Herunterdrücken einer einem Küvetten
gestell (48) eines chemischen Analysengeräts zugeführten Küvet
te (2), um die Küvetten in einer stabilen Weise hier hinein
einzusetzen.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11,
gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung (81) zum Ausstoßen der Küvetten (2) aus dem
Küvettengestell (48) des chemischen Analysengeräts.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12,
gekennzeichnet durch
- - einen Magazinbehälter (11) zur Aufnahme einer Mehrzahl übereinandergestapelter Magazine (1), wobei jedes Magazin (1) aus einem rechteckigen Gehäuse mit Deckel (1 e), einem Boden, Seitenwänden (1 a, 1 c, 1 f) sowie einer Ausstoßöffnung (1 b) in einer ersten Seitenwand (1 a) zum Nacheinanderaus stoßen der Küvetten (2) besteht, wobei die Höhe der der ersten Seitenwand gegenüberliegenden zweiten Seitenwand (1 c) kleiner als die der übrigen Seitenwände (1 a, 1 f) ist, um ein Fenster zu bilden;
- - eine Vorrichtung zum Nachschieben von im Magazinbehälter (11) befindlichen Magazinen (1) entlang einer ersten Rich tung in die Küvettenbeschickungsstellung;
- - eine Vorrichtung, um die Küvetten (2) einer Küvettenzeile, die in einem in der Küvettenbeschickungsstellung befindli chen Magazin (1) enthalten ist, entlang einer zur ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung nacheinander durch die Ausstoßöffnung (1 b) in das Reaktionsabteil zu beför dern;
- - eine Vorrichtung zum Vorwärtsbewegen der Schublatte (3) innerhalb des Magazins (1) entlang der ersten Richtung nach Abschluß der Beschickung einer Küvettenzeile, um da durch eine neue Küvettenzeile in die Küvettenbeschickungs stelle zu transportieren;
- - einen Küvettenträger, der entlang einer ersten Richtung verschiebbar ist zwischen einer ersten Stellung, in wel cher er durch das in der zweiten Magazinseitenwand (1 c) vorhandene Fenster mit der in der Küvettenbeschickungs stellung befindlichen Küvettenzeile in Eingriff steht und einer zweiten Stellung, an welcher der Küvettenträger vom Magazin abgehoben ist; und
- - eine Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen des Küvettenträ gers zwischen der ersten und zweiten Stellung dergestalt, daß beim Vorwärtsbewegen der Küvettenzeile im Magazin (1) mittels der Schublatte (3) der Küvettenträger sich in der ersten Stellung, nach dem Beschicken der Küvettenzeile aus der Küvettenbeschickungsstellung sich dieser hingegen in der zweiten Stellung befindet.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hin- und Herbewegung des Küvettenträgers zwischen der
ersten und zweiten Stellung gekoppelt ist mit der Bewegung der
Vorrichtung zum Weitertransport der Küvetten in der in der Kü
vettenbeschickungsstellung befindlichen Küvettenzeile.
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