DE3221808C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bestücken einer Schaltungs
platte mit elektronischen Bauelementen mit den im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die DE-OS 27 44 235 bekannt
geworden. Bei dieser Vorrichtung wird jeweils ein Bauelement aus
einem innerhalb einer Reihe angeordneten Magazin durch einen parallel
zur Vorderseite der Magazinreihe beweglichen Greifer entnommen und
einer Aufnahmevorrichtung zugeführt. Die Kapazität einer derartigen
Vorrichtung ist beschränkt, weil die Schnelligkeit der Bewegung des
Greifers nicht beliebig gesteigert werden kann und der Greifer insbeson
dere bei einer Entnahme eines Bauelements aus einem an einem Ende
der Magazinreihe angeordneten Magazin größere Wege zurücklegen muß.
Aus der DE-AS 22 36 309 ist eine Montagevorrichtung zur automati
schen Bestückung einer Schaltungsplatte mit verschiedenen Bauelementen
bekannt. Die Bauelemente werden dabei durch Klebestreifen mitein
ander verbunden und in Magazinen untergebracht. Nach dem Abtrennen
der Bauelemente von dem Klebestreifen werden die Bauelemente durch
zwei beiderseits eines Trichters, aber auf einer Seite der Magazinreihe
angeordnete, in entgegengesetzter Richtung laufende Förderbänder einem
Trichter zugeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
beschriebenen Art hinsichtlich ihrer Kapazität im Hinblick auf die
Schnelligkeit der Bestückung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst. Durch die Bedienung der Magazinreihe von beiden Seiten her
wird das Aufnehmen der Bauelemente beschleunigt, weil in der Zeit, in
der der eine Greifer ein Bauelement abgibt, der zweite Greifer bereits
auf dem Weg zur nächsten Entnahme eines Bauelementes ist. Dadurch
kann auch die Magazinreihe verlängert werden, wodurch die Zahl der
Schächte und damit auch die Zahl der unterschiedlichen Bauelemente
erhöht werden kann. Durch entsprechende Steuerung der Greifer wird
dabei vermieden, daß sich die Greifer gegenseitig behindern.
Vorteilhafte weitere Ausführungsformen der Vorrichtung nach Anspruch 1
sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 6.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 perspektivisch eine Vorrichtung gemäß Er
findung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, wobei
Teile des Maschinenrahmens zwecks Übersicht
lichkeit fortgelassen sind,
Fig. 3 schematisch in der Perspektive die in Fig. 2
gezeigten Mechanismen,
Fig. 4 perspektivisch in vergrößertem Maßstab
einen Teil der Magazinreihe mit den beiden
Greifmechanismen,
Fig. 5-9 Ansichten des vorderen Greif
mechanismus bei verschiedenen Arbeitsschritten,
Fig. 10-14 entsprechende Ansichten des rückwärtigen
Greifmechanismus,
Fig. 15 die Draufsicht auf einen hin- und hergehen
den Transportmechanismus,
Fig. 16-19 Ansichten des Transportmechanis
mus nach Fig. 15 bei verschiedenen
Arbeitsschritten.
In Fig. 1 bis 4 ist eine Vorrichtung mit einer Vielzahl von
Magazinen 10 gezeigt, die im allgemeinen ähnlich denen
nach der US-PS 40 63 347 sind und in einer Reihe angeordnet
sind, an der entlang
ein vorderer Greifer 12 und ein rückwärtiger Grei
fer 14 ineinander nicht störender Weise bewegbar
sind. Wenn sie von einer Einrichtung wie beispielsweise ei
nem Computer oder Streifenlesekopf 8 gesteuert werden, neh
men die Greifer 12, 14 individuelle Bauelemente aus
ausgewählten Schächten 16 in der Magazinreihe auf
und geben sie zwecks Übertragung zu
einer Konditioniereinheit 18 an die Übergangsführung 72
(Fig. 2), welche die Leiter formt, richtet
oder streckt, die sich von gegenüberliegenden Seiten eines
jeden Bauelements erstrecken. Die Konditioniereinheit 18
ist im allgemeinen ähnlich der in der US-PS 40 63 347 be
schriebenen Anordnung. Nach dem Konditionieren der
Leiter wird das Bauelement freigegeben und mit
tels einer Rutsche 20 (Fig. 2 und 3) zu einem Übertragungs
dorn 22 gerichtet und zur richtigen Zeit von einem Druck
geber 24 zu einem Halter bzw. Anschlag 23 zwecks genauer
Anordnung bewegt. Das Bauelement wird dann von einem Paar
gekerbter Finger 28 ergriffen, welche benachbarte
Leiter im Abstand halten und einwärts biegen,
damit sie mit dem Abstand der Löcher in einer elektroni
schen Schaltungsplatte B übereinstimmen, die mit den Bauelementen
bestückt wird. Ein Drücker
30 setzt und hält das Bauelement an der Platte, während
sich die Finger öffnen, um das Bauelement freizugeben.
Eine Schneid-Biegeeinheit 32 unter der Platte ist angeordnet,
um die Enden der Leiter zu schneiden und sie gegen die Un
terseite der Platte zu biegen.
Jedes Magazin 10 ist mit einem Bolzen, der einen Handknopf
11 aufweist (Fig. 1 und 2) an einem Träger 34 befestigt,
der an dem Maschinenrahmen angeordnet ist. Dieser weist ein Paar
Pfosten 31 auf, welche von einem Tisch T aufwärts
stehen. Jedes Magazin hat zwei Stifte 32, von denen einer
in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, welche in Löchern 33 in dem
Träger aufnehmbar sind, wobei jeder Stift
mit einem zugeordneten Schalter 35 zusammen
wirkt. Jedes Magazin hat eine Vielzahl von Schächten 16,
die jeweils Bauelemente enthalten, welche einen besonderen Ab
stand der auswärts und abwärts ragenden Komponentenleiter
von der Mitte haben, der beispiels
weise 7,62 mm, 10,16 mm oder 15,24 mm sein
kann. In der dargestellten Ausführungsform ist die Vorrichtung
mit sieben Magazinen 10 versehen, wobei jedes Bauelementen
zugeordnet ist, welche den gleichen Abstand der Leiter von
der Mitte aufweisen. Es können auch mehr oder weniger Magazine
und andere Abstandsgrößen vorgesehen sein. Die beiden
Stifte 32 eines jeden Magazins können die zugeordneten
Schalter 35 in einer Weise betätigen, welche dem Abstand der
Leiter der Bauelemente von der Mitte
entsprechend und anzeigend ist. So weist je
des Magazin sein eigenes besonderes Muster kurzer und langer
Stifte in Abhängigkeit von dem Mittelabstand
der Leiter der Bauelemente auf, für die das Magazin vorge
sehen ist. Die Schalter werden dadurch betätigt,
daß der Mittelabstand der Bauelemente angezeigt wird. Beispielsweise
Der Abstand von Schacht zu Schacht variiert ebenfalls für jedes
Magazin in Abhängigkeit von dem Mittelabstand der
Leiter, für welche das Magazin vorgesehen ist, so daß
eine Idenfikation des Magazintypes in jeder der sieben La
gen notwendig ist, um eine genaue Bewegung und Übereinstim
mung der Greifer mit dem gewünschten Schacht zu erhalten. Es
sei hervorgehoben, daß die Anordnung der Stifte 32
und zugeordneten Schalter 35 lediglich bevorzugt gezeigt ist;
es können auch andere Eigenschaften als der
Abstand der Leiter von der Mitte maßgeblich sein.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 weist jedes Magazin 10 eine Anzahl von
Schächten 16 auf, die je eine vertikale Säule ähnlicher
Bauelemente enthalten. Jeder Schacht 16 ist einstellbar, um Varia
tionen in der Bauelementendicke durch Einstellen zweier Exzen
terräder zu erreichen.
Diese Einstellung ist im allgemei
nen ähnlich derjenigen, wie sie in der US-PS 40 63 347 be
schrieben ist. Jeder Schacht 16 ist mit einem Austritt versehen, der
von jeder Seite der Magazine 10 entweder vom vorderen Greifer
12 oder vom rückwärtigen Greifer 14 zu bedienen ist.
Dieser Austritts
mechanismus zu jedem Schacht umfaßt einen Plunger 36 (Fig. 2),
welcher als Halter für das unterste Bauelement in dem Schacht 16
wirkt, wobei ein Paar Greifer 29 vorgesehen sind, welche
das zweite Bauelement gegen Herabfallen halten, wenn der Plun
ger 36 zurückgezogen ist, um das unterste Bauelement frei
zugeben. Der Austrittsmechanismus ist im allgemeinen ähnlich
demjenigen, wie er in der US-PS 41 49 641 beschrieben ist.
Der Austritt jedoch wird in einer unterschiedlichen Weise
zu der in der US-PS 41 49 641 beschriebenen abwechselnd von
beiden Seiten betrieben. Der vordere Greifer 12
ist mit einer Aufnahme 13 versehen, welche von einer zu
rückgezogenen Lage nach Fig. 2, 3 und 5 in eine vorgesehene
Lage hin- und herbewegbar ist, welche mit einem ausgewählten
Schacht 16 übereinstimmt, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist.
Die Aufnahme wird von einem Träger 37 getragen, welcher an
einem Schlitten 38 hin- und herbewegbar ist. Der Träger
hat einen Betätigungszapfen 39 (Fig. 2), der während der
Einwärtsbewegung einen Stift 40 ergreift und herabdrückt
und verursacht, daß ein Hebel 41 gegen den Uhrzeigerdreh
sinn bewegt wird, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Ein ge
gabeltes Teil 27 des Hebels wirkt während dieser Bewegung,
um den Plunger 36 zurückzuziehen, um das unterste Bauelement
freizugeben, welches durch Schwerkraft in die darunter ange
ordnete Aufnahme 13 fällt (siehe Fig. 7). Eine Lasche am
Hebel 41 betätigt zu dieser Zeit die Austrittsgreifer, um
das nächste Bauelement in dem Schacht 16 gegen Herabfallen zu
halten. Der rückwärtige Greifer 14 weist einen Ansatz 42 auf,
der ebenfalls den Hebel 41 gegen den Uhrzeigerdrehsinn durch
Eingriff mit einem Arm 43 des Hebels 41 während der Einwärts
bewegung des rückwärtigen Greifers 14 bewegen kann, um ein
Bauelement in die rückwärtige Aufnahme 15 freizugeben.
Wenn ein Bauelement in eine der Aufnah
men 13 oder 15 fällt, zeigt eine Lichtquelle 61
(Fig. 3) einen solchen Durchgang an und signalisiert der
Steuereinheit 8, die Aufnahme zurückzuziehen und ein Bewegen
des Greifers zu der Transportvorrichtung 72 einzuleiten.
Die Greifer 12 und 14 der gezeigten Vorrichtung werden
unabhängig voneinander zwischen ausgewählten Magazinschächten
und der Transportvorrichtung 72 unter der Steuerung durch die Einheit 8 bewegt.
Der vordere Schlitten 38 weist ein geschlitztes Hülsen
lager 44 auf, das an einer Laufbahn 45 gleitbar ist, welche
von einer Platte 46 getragen ist, die an dem Rahmen be
festigt ist. Zwecks weiterer Führung weist der Schlitten ei
ne Rolle 47 auf, die in einer Laufbahn 48 läuft, welche eben
falls an der Platte 46 vorgesehen ist. Der untere Abschnitt
eines gezahnten Bandes 49 ist an der Unterseite des Schlit
tens 38 befestigt, wie dies am besten in Fig. 2 und 4
gezeigt ist, während der obere Abschnitt sich frei durch
eine Öffnung 53 erstreckt.
Das Band 49 läuft über eine Rolle 55 (Fig. 4) an einem Ende und
wird an dem gegenüberliegenden Ende der Vorrichtung von ei
nem umkehrbaren Motor (nicht gezeigt) unter der Steuerung
der Einheit 8 angetrieben. Hier ist der Greiferantrieb ähn
lich dem in der US-PS 40 63 347 beschrieben. Der rückwär
tige Schlitten 50 ist zwecks Bewegung längs einer Laufbahn
52 in ähnlicher Weise wie der vordere Schlitten ange
ordnet und von einem gezahnten Band 51 in einer ähnlichen
Weise wie das Band 49 angetrieben.
Im Betrieb der Vorrichtung verursacht die Steuereinheit 8
ein Bewegen der Greifer 12 und 14 längs der Laufbahnen 45 und 52
zu einem ausgewählten Schacht 16 eines der sieben Magazine 10, um
ein besonderes Bauelement, das entsprechend einer program
mierten Folge an einer elektronischen Schaltungsplatte anzu
ordnen ist, zu sammeln. Während einer solchen Bewegung
wird die Greiferaufnahme, beispielsweise die Aufnahme 13
des vorderen Greifers 12, zurückgezogen, wie dies in Fig. 3,
4 und 5 gezeigt ist. In ihrer zurückgezogenen Lage kann die
Aufnahme 13 oder 15 eines jeden Greifers nicht nur
die Magazine 10, sondern auch die andere Greiferaufnahme (wel
che in der vorgeschobenen Lage sein kann) ohne Störung der
Bewegung längs der Laufbahn 45 und 52 passieren. Zum
Bewegen der Aufnahme 13 aus ihrer zurückgezogenen Lage in
ihre vordere Lage, in welcher sie mit einem ausgewählten
Magazinschacht ausgerichtet ist, ist der Träger 37 zwecks
Hin- und Herbewegung in Führungen 54 (Fig. 2) an dem
Schlitten 38 angeordnet. Eine Platte 56, die an dem Träger
37 befestigt ist und unter dem Schlitten 38 vorgesehen ist,
weist an einem Ende einen Ansatz 58 auf, welcher innerhalb
einer Innenwand 59 eines Kanalgliedes 60 liegt, das eben
falls eine andere, aufrechtstehende Wand 61 aufweist, wel
che zwei nachgiebige Stangen 62 ergreifen kann. Die Vor
richtung ist mit zwei Kanalgliedern 60 versehen, die sich
längs der Front der Vorrichtung erstrecken und an gegenüber
liegenden Enden je einen Ansatz 64 aufweisen (Fig. 2), von
wo sich eine Stange 65 ersteckt, welche in Lagern 66
zwecks Hin- und Herbewegung angeordnet ist. Jeder Ansatz ist
mit einer Kolbenstange 67 verbunden, die sich aus einem
Zylinder 68 erstreckt, welcher mit einem Ende an dem Rahmen
befestigt ist (siehe Fig. 1). Durch Betätigen der Zylinder
68 gleichzeitig an gegenüberliegenden Enden des Kanalglie
des 60 wird letzteres einwärts bewegt, um die Platte 56, die
Aufnahme 13 und den Greiferträger 37 zu dem ausgewählten
Magazin zu bewegen. Unter Bezugnahme auf Fig. 5 bis 8 ist
eine Arbeitsfolge des vorderen Greifers 12 gezeigt, wobei
die Aufnahme 13 in Übereinstimmung mit dem ausgewählten
Magazinkanal bewegt ist und eine Klammer 69 zurückgezogen
ist, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Während einer solchen Be
wegung wird der Magazinausgang von einem Ansatz 39 am Träger
37 betätigt, wie dies oben erläutert ist, um den Halter 36
zurückzuziehen und das Herabfallen des untersten Bauelementes
durch Schwerkraft aus dem Magazin in die Aufnahme 13 auf
einem Tor 74 zu erlauben, während das nächste Bauelement von
Fingern in der Weise gehalten ist, wie dies in der US-PS
41 49 641 erläutert ist. Ein Umkehren des Zylinders 68 ver
ursacht dann, daß die Aufnahme 13 zurückgezogen wird, bis
die Wand 61 des Kanals einen Grenzschalter 70 (Fig. 2) be
tätigt, und der Bandantriebsmotor wird betätigt, um das vor
dere Greiferband 49 und die vordere Aufnahme längs den Ma
gazinen und in Ausrichtung mit der Transportvorrichtung 72
zu bewegen. Die Zylinder 68 werden dann durch die Steuer
einheit 8 betrieben und bewegen die Aufnahme einwärts,
bis sie mit der Transportvorrichtung 72 übereinstimmt.
Während einer solchen Bewegung löst die Klammer 69 das
Bauelement, und ein Tor 74 wird zurückgezogen, wie dies in
Fig. 9 gezeigt ist, so daß das Bauelement mittels Schwer
kraft in einen Becher 76 fallen kann. Eine Lichtquelle und
Detektorzelle 73 (Fig. 3) zeigt den Durchgang eines Bauelements
von dem Greifer in die Transportvorrichtung an.
Der rückwärtige Greifer 14 ist in etwas ähnlicher Weise be
trieben mit der Ausnahme, daß er sich an der gegenüberlie
genden Seite des Magazins bewegt und direkt gegen den Hebel
43 wirkt. Zu diesem Zweck ist die Aufnahme 15 an dem Innen
ende einer Platte 78 (Fig. 2 und 10 bis 14) angeordnet,
welche an einem Träger 80 befestigt ist, der in Führungen
(nicht gezeigt) an einem Träger 50 angeordnet ist, ähnlich
den Führungen 54 für den vorderen Greiferträger 37. Die
Platte 78 hat einen Ansatz 82 und nachgiebige Stangen 79,
die zwischen den Wänden der zugeordneten Kanäle 83 aufgenom
men sind, welche ähnlich den Kanalgliedern 60 für den vor
deren Greifer sind und im allgemeinen in ähnlicher Weise
wie letztere betrieben werden. Im Betrieb der Vorrichtung
wird die rückwärtige Aufnahme 15 in Ausrichtung mit einem
ausgewählten Magazinschacht bewegt. Während einer solchen Be
wegung schwenkt der Ansatz 42 (Fig. 2) am rückwärtigen
Greiferträger 80 den Hebel 41, um den Haltestift 36 zurück
zuziehen und das unterste Bauelement freizugeben, welches in
die rückwärtige Aufnahme 15 fällt, wie dies in Fig. 12 ge
zeigt ist. Bei einer solchen Bewegung wird ebenfalls ein Element
84 aus dem Bewegungsweg des Bauelements bewegt,
wie dies am besten durch Vergleich derLagen der verschie
denen Teile in Fig. 10 bis 13 erkennbar ist. Zu dieser Zeit
trägt ein Tor 85 unter der Aufnahme 15 das Bauelement. Nach
dem Zurückziehen wird der rückwärtige Greifer 14
parallel zu den Magazinen in Ausrichtung bewegt
und mit der Transportvorrichtung 72 ausgerichtet. Das Tor 85
wird, wie dies in Fig. 14 gezeigt ist, durch die Steuer
einheit 8 in der gleichen Weise wie für die vordere Greifer
einheit zurückgezogen. Die Zelle 73 zeigt ebenfalls den
Durchgang eines Bauelements aus dem rückwärtigen Greifer 14 in
die Pendelvorrichtung an und signalisiert der Steuerein
heit 8, die nächste Operation einzuleiten.
Die hin- und hergehende Transportvorrichtung 72 (Fig. 2, 3 und 15) weist einen Be
hälter 76 auf, welcher jede Größe eines aus einem Magazin
schacht ausgewählten Bauelement aufnehmen kann und von einer
der Aufnahmen 13 und 15 gelagert ist, wie dies oben er
läutert ist. In ihrer Aufnahmelage besetzt die Transportvor
richtung eine zentrale Lage nach Fig. 2 zum Aufnehmen der
Bauelemente aus einem Greifer. Ein unter dem Behälter 76
vorgesehenes Tor 90 verhindert, daß das Bauelement durch
die Aufnahme fällt, wenn es von einem Greifer zunächst auf
genommen ist. Die Lichtquelle und Photozelle 73 zeigt den
Eintritt eines Bauelements in die Transportvorrichtung 72 an, und durch
die Steuereinheit 8 wird die Transportvorrichtung aus der Aufnahmelage in
eine Abgabelage bewegt, in welcher er mit einer Öffnung
in der Leiterkonditioniereinrichtung 18 übereinstimmt. Die
Transportvorrichtung weist einen Schlitten 92 (Fig. 15) auf, der zwecks
Hin- und Herbewegung an einer Stange 94 angeordnet ist, die
in einem Träger 96 fixiert ist, welcher am Rahmen der Vor
richtung befestigt ist. Ein Anschlag 98 an der Stange be
stimmt die innere Bauelementenaufnahmelage der Transportvorrichtung
und ein Anschlag 100 an der Stange hält die Transportvorrichtung zwecks
Übereinstimmung mit der Leiterkonditioniereinrichtung 18. Eine
Rolle 99 am Schlitten bzw. Träger läuft in einer Führung
zwecks weiterer Stützung. Eine Stange 102 ist zwecks axialer
Bewegung in einem Loch in dem Träger 92 angeordnet, wobei die Bewegung
durch eine Stift- und Schlitzverbindung 104 begrenzt ist.
Die Stange 102 liegt über eine komprimierbare Feder 107
in dem Träger
an. Das andere Ende der Stange 102 ist mit einer Kolbenstange
106 verbunden, die sich aus einem Zylinder 108 erstreckt,
welcher an der Stütze 96 befestigt ist. Eine sich von ei
ner Führung 111 erstreckende Klammer 110, geführt im Schlit
ten 92, befindet sich in der offenen Lage, wie dies in Fig. 15
und 16 gezeigt ist, um so das Eintreten eines Bauelements in
die Transportvorrichtung aus einem Greifer zu erlauben. Bei ei
nem Signal aus der Zelle 73, daß eine Komponente in die
Transportvorrichtung eingetreten ist, wird
der Zylinder 108 betätigt, um die Transportvorrichtung nach rechts zu
bewegen. Unter Bezugnahme auf Fig. 16 bis 17 ist erkennbar,
daß die anfängliche Bewegung der Stange 102 erlaubt, daß
die Klammerführung 111 sich nach rechts in eine Lage be
wegen kann, wie sie in Fig. 17 gezeigt ist, während die
Feder 107 die Transportvorrichtung in ihrer anfänglichen Lage
hält (vgl. Fig. 16 und 17). Diese Bewegung der Führung 111
verursacht, daß die Klammer 110 gegen den Körper des Bauelements
C in der Transportvorrichtung von einer Feder 112 zur
Begrenzung der Stift- und Schlitzverbindung 104 (siehe
Fig. 17) gedrückt wird. Wie in Fig. 18 und 19 gezeigt ist,
verursacht eine weitere Bewegung der Transportvorrichtung, daß ein An
schlag 113 am Träger 96 eine Führung 114 hält, an welcher
das Tor 90 angeordnet ist, während die Transportvorrichtung ihre Bewe
gung nach rechts in Eingriff mit dem Anschlag 100 fortsetzt
(vgl. Fig. 18 und 19). Hierdurch wird verursacht, daß eine
Öffnung 115 (Fig. 3) in dem Tor 90 mit der Öffnung in dem
Boden der Transportvorrichtung übereinstimmt. Gleichzeitig
mit der fortgesetzten Bewegung des Schlittens 92 und
seines Behälters werden die Klammer 110 und das Tor 91
ebenfalls gegen Bewegung gehalten, um das Bauelement frei
zulassen, welches dann aus der Transportvorrichtung in die Öffnung der
Konditioniereinrichtung 18 und auf ein Tor 117 fällt (Fig. 2
und 3). Eine Lichtquelle und Fotozelle 116 zeigt die Pas
sage des Bauelements in die Leiterkonditioniereinrichtung 18 an.
Die Konditioniereinrichtung 18 nach Fig. 2 kann die Leiter eines
jeden Bauelements strecken, richten und/oder formen,
um ein Klemmen oder Fehlausrichten des Bauelements bei nach
folgenden Arbeiten und in den Öffnungen der Schaltungsplatte
zu vermeiden. Nach dem Konditionieren der Leiter wird das
Bauelement freigegeben, und das im oberen Ende der Rutsche
20 schwenkbar angeordnete Tor 117 wird durch Betätigung
eines Zylinders 140 betrieben, so daß das konditionierte
Bauelement in die Rutsche fällt. Eine Lichtquelle und Zelle
200 zeigt die Ankunft des Bauelements an dem Anschlag 26
und am Dorn 22 an. Ein Aktivieren der Zelle 200 signali
siert der Steuereinrichtung 8, den Druckgeber 24 zu veranlassen,
das Bauelement an dem Anschlag 26 vorbei und in Eingriff mit
einem anderen Anschlag 26 zu bewegen, welcher die
Leiter zwecks Eingriffes mittels des Paares der gekerbten
Finger 28 anordnet. Die Finger schließen an den
Leitern und bewegen das Bauelement abwärts, um die Leiter
in Öffnungen in der Schaltungsplatte B einzusetzen. Die
Schneid-Biegeeinheit 32 dient zum Kürzen und Umbiegen der
Leiter gegen die Unterseite der Platte B.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Bestücken einer Schaltungsplatte mit elektronischen
Bauelementen
mit einer Magazinreihe, längs welcher die Magazine mit Schächten zur Aufnahme jeweils eines Stapels von gleichen Bauelementen aufgereiht sind,
mit einem auf einem parallel zur Vorderseite der Magazinreihe beweglichen Schlitten angeordneten Greifer, der senkrecht zur Bewe gungsbahn des Schlittens zwischen einer zurückgezogenen Lage während der Bewegung des Schlittens und einer vorgeschobenen Lage beweglich ist, in welcher der Greifer mit dem unteren Ende eines Schachtes oder mit einer Aufnahmevorrichtung im Bereich der Bestückungsmittel lagemäßig übereinstimmt, und
mit einer Steuervorrichtung, welche durch Beeinflussung der Bewe gungen des Greifers dafür sorgt, daß vom Greifer Bauelemente in einer bestimmten Reihenfolge aus dem Magazin entnommen und der Aufnahmevorrichtung zugeführt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich an der Rückseite der Magazinreihe ein in seiner Ausbildung dem an der Vorderseite vorgesehenen Greifer (12) entsprechender weiterer Greifer (14) angeordnet ist, daß sich die getrennten Laufbahnen (45, 52) beider Schlitten (38, 50) jeweils über die gesamte Länge der Magazinreihe erstrecken und daß die Steuer vorrichtung der Greifer in der Weise ausgebildet ist, daß ein Greifer (Fig. 12 oder 14) ein Bauelement aus einem Schacht entnimmt, während der andere Greifer (14 bzw. 12) ein Bauelement an die Aufnahme vorrichtung abgibt.
mit einer Magazinreihe, längs welcher die Magazine mit Schächten zur Aufnahme jeweils eines Stapels von gleichen Bauelementen aufgereiht sind,
mit einem auf einem parallel zur Vorderseite der Magazinreihe beweglichen Schlitten angeordneten Greifer, der senkrecht zur Bewe gungsbahn des Schlittens zwischen einer zurückgezogenen Lage während der Bewegung des Schlittens und einer vorgeschobenen Lage beweglich ist, in welcher der Greifer mit dem unteren Ende eines Schachtes oder mit einer Aufnahmevorrichtung im Bereich der Bestückungsmittel lagemäßig übereinstimmt, und
mit einer Steuervorrichtung, welche durch Beeinflussung der Bewe gungen des Greifers dafür sorgt, daß vom Greifer Bauelemente in einer bestimmten Reihenfolge aus dem Magazin entnommen und der Aufnahmevorrichtung zugeführt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich an der Rückseite der Magazinreihe ein in seiner Ausbildung dem an der Vorderseite vorgesehenen Greifer (12) entsprechender weiterer Greifer (14) angeordnet ist, daß sich die getrennten Laufbahnen (45, 52) beider Schlitten (38, 50) jeweils über die gesamte Länge der Magazinreihe erstrecken und daß die Steuer vorrichtung der Greifer in der Weise ausgebildet ist, daß ein Greifer (Fig. 12 oder 14) ein Bauelement aus einem Schacht entnimmt, während der andere Greifer (14 bzw. 12) ein Bauelement an die Aufnahme vorrichtung abgibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Magazinreihe gerade ist,
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das unterste Bauelement von einem Hemm- bzw. Austrittsmechanis
mus zurückgehalten wird, welcher von jeder Seite der Reihe durch
Annäherung des einen der anderen Greifers betätigbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung etwa in der Mitte der Maga
zinreihe angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung eine Konditioniereinrichtung
(18) umfaßt, welche die Lage der Leiter der Bauelemente passend
zu den Löchern in der Schaltungsplatte richtet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Aufnahmevorrichtung eine Übertragungseinrichtung zum Fördern von
Bauelementen von der Konditioniereinrichtung (18) zu einer Einsetz
vorrichtung vorgesehen ist.
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