DE60206972T2 - Vorrichtung zur übertragung von elektronischen komponenten von einer geneigten zuführbahn auf ein weiteres bauteil - Google Patents

Vorrichtung zur übertragung von elektronischen komponenten von einer geneigten zuführbahn auf ein weiteres bauteil Download PDF

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    • H05K13/021Loading or unloading of containers

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übertragung von Elektronikbauteilen von einer geneigten Zuführbahn auf ein anderes Element, wie etwa ein Verpackungselement, eine gedruckte Leiterplatte, eine Testvorrichtung oder dergleichen.
  • Insbesondere betrifft sie eine Vorrichtung, die in Band-und-Spule-Verpackungsmaschinen zum aufeinanderfolgenden Übertragen einzelner Elektronikbauteile, wie etwa Halbleiter, integrierte Schaltkreise und dergleichen, von einer geneigten Schwerkraft-Zuführbahn auf ein Verpackungsband verwendet werden kann, das mit Taschen versehen ist, um einzelne Bauteile aufzunehmen, und das schrittweise vorwärtsbewegt und versiegelt wird, wenn besagte Elektronikbauteile eines nach dem anderen in besagte Taschen eingebracht werden, welches Verpackungsband dann auf eine Spule aufgewickelt wird.
  • Solche mit Elektronikbauteilen gefüllten Bänder werden effizient zum automatisierten Zusammenbau gedruckter Leiterplatten oder dergleichen verwendet.
  • In traditionellen Band-und-Spule-Vorrichtungen werden besagte Elektronikbauteile hauptsächlich mittels zweier Typen von Beschickungsvorrichtungen von der geneigten Schwerkraft-Zuführbahn zu dem Band-und-Spule-Mechanismus übertragen.
  • Ein erster Typ bekannter Beschickungsvorrichtungen wird von einem einzelnen Schwenkarm gebildet, der mit einem Vakuummundstück ausgestattet ist, welches oben auf das Elektronikbauteil gedrückt wird, um es festzuhalten. Das Bauteil wird dann von der Zuführbahn abgehoben und über eine Tasche in dem Band bewegt, wonach das Bauteil in die darunterliegende Tasche geschoben und losgelassen wird.
  • Ein zweiter Typ bekannter Beschickungsvorrichtungen ist komplexer und wird von einem rotierenden Revolverkopf gebildet, der mit einem einzelnen Vakuummundstück ausgestattet ist, um die Elektronikbauteile von der Zuführbahn aufzunehmen und sie zwecks Inspektion und Übertragung auf ein Band zu anschließenden Stationen zu bewegen.
  • Ein Nachteil dieser bekannten Beschickungsvorrichtungen ist, dass die Bauteile Stoßkräften unterworfen werden, die die Bauteile beschädigen können, insbesondere, wenn Bauteile der neuen Generation, wie beispielsweise zerbrechliche dünne geschrumpfte kleine Bauteile, gehandhabt werden müssen.
  • Bei diesen bekannten Beschickungsvorrichtungen sind die Bauteile auch seitlichen Trägheitskräften ausgesetzt, die verursachen können, dass die Bauteile an besagter Vakuumdüse schlecht ausgerichtet sind, was zu einer inkorrekten Positionierung der Bauteile über einer Tasche führt. Wenn das schlecht ausgerichtete Bauteil als nächstes in die Tasche geschoben wird, werden üblicherweise die zerbrechlichen Anschlussdrähte beschädigt und wird ein nutzloses Bauteil in das Band eingesiegelt.
  • Rezenter ist eine andere Art von Vorrichtung eingeführt worden, um die Elektronikbauteile von einer geneigten Zuführbahn auf ein Band zu übertragen. Diese bekannte Vorrichtung wird von einer rotierenden Scheibe gebildet, die konisch geformt ist, sodass die Scheibe an einer Seite zu der Zuführbahn ausgerichtet ist und dass die gegenüberliegende Seite der Scheibe sich in einer horizontalen Position befindet. Die Elektronikbauteile gleiten von der Zuführbahn in radiale Schlitze im Rand der Scheibe und werden zur gegenüberliegenden Seite rotiert, wo sie von einem rotierenden Beschickungsmechanismus aufgenommen werden, um sie auf ein Band zu übertragen.
  • Ein Nachteil dieses rezenter bekannten Vorrichtungstyps ist, dass die Anschlussdrähte der Elektronikbauteile in physischem Kontakt mit besagter rotierender Scheibe sind und von daher Beschädigung unterworfen sind. Ein anderer Nachteil ist, dass ein zusätzlicher Beschickungsmechanismus erforderlich ist, der zudem eine Beschädigung der betroffenen Bauteile verursachen kann.
  • Vorrichtungen zur Übertragung von Bauteilen sind in den Dokumenten WO-A-0162596 und US-A-4673077 offenbart.
  • Die Erfindung bezweckt die Überwindung der vorgenannten und anderer Nachteile.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Übertragung von Elektronikbauteilen von einer geneigten Schwerkraft-Zuführbahn auf ein anderes Element, spezieller ein Aufnahmeelement, dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest einen Schwenkarm umfasst, der an einer geneigten rotierenden Welle befestigt ist oder einen Teil davon bildet, die mit Antriebsmitteln verbunden ist und die zwischen der Zuführbahn und dem Aufnahmeelement positioniert ist, wobei der Schwenkarm einen Winkel mit der rotierenden Welle bildet und zumindest zwischen einer ersten Position, wobei er sich parallel zu und über der Zuführbahn befindet, und einer zweiten Position, wobei der Schwenkarm sich über dem Aufnahmeelement befindet, rotierbar ist, wobei besagte Vorrichtung weiterhin Saugmittel umfasst, um ein betreffendes Bauteil anzusaugen und gegen den Schwenkarm zu halten.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, dass sie eine sehr hohe Durchsatzgeschwindigkeit zulässt.
  • Ein anderer Vorteil ist, dass keine Stoßkraft von einem Beschickungsarm auf die Elektronikbauteile ausgeübt wird, wodurch alle Risiken der Beschädigung der Bauteile eliminiert werden und sie daher auch für die Handhabung empfindlicherer Elektronikbauteile geeignet wird.
  • Noch ein anderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, dass aufgrund der gleichmäßigen gesteuerten Rotation des Schwenkarms die Elektronikbauteile ihre korrekte Position an dem Schwenkarm behalten, sodass sie stets korrekt in einer Tasche des Aufnahmeelements positioniert sind, wodurch kostspielige Systemstaus vermieden werden.
  • Mit der Absicht, die Merkmale der Erfindung besser darzustellen, sind hiernach mehrere bevorzugte Ausführungsformen dargestellt, als Beispiel, ohne jeden einschränkenden Charakter, unter Verweis auf die begleitenden Zeichnungen, worin:
  • 1 schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung darstellt;
  • 2 die Vorrichtung von 1 in einer zweiten Position darstellt;
  • 3 eine Draufsicht gemäß Pfeil F2 in 1 darstellt; die
  • 4 und 5 in größerem Maßstab zwei Querschnitte gemäß den jeweiligen Linien IV-IV und V-V in 1 darstellen;
  • 6 schematisch eine Variante der Vorrichtung von 1 darstellt;
  • 7 schematisch die Vorrichtung von 6, jedoch mit zusätzlichen visuellen Inspektionsmitteln, darstellt.
  • Die 1 bis 5 stellen eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 dar zur Übertragung von Elektronikbauteilen 2 von einer geneigten Schwerkraft-Zuführbahn 3, die einzelne Elektronikbauteile 2 aus einem Inspektions- und Zuführfach 4 einer Verpackungsmaschine 5 erhält, auf ein anderes Element 6, das in diesem Fall ein horizontal positioniertes Verpackungsband ist, das eine Serie von Taschen 7 umfasst, die gleichmäßig entlang der Längsrichtung des Bandes beabstandet sind und die individuelle Bauteile 2 enthalten können.
  • Die Schwerkraft-Zuführbahn 3 erstreckt sich in einer vertikalen Ebene und ist dem Ausgang zugewandt positioniert, wo die Elektronikbauteile 2 aus dem oben erwähnten Inspektions- und Zufuhrfach freigegeben werden.
  • Sie umfasst zwei parallele feststehende Führungsprofile 8 beziehungsweise 9, die in einem kleinen Abstand beabstandet und übereinander positioniert sind und die mit einem Neigungswinkel A geneigt sind, der in dem dargestellten Beispiel ein Winkel von 45° ist, jedoch auch einen anderen Wert haben kann.
  • Das obere Profil 9 enthält in seiner Unterseite eine längsgerichtete Führungsrille 10, die über der Oberseite des unteren Profils 8 zentriert ist.
  • Die Zuführbahn 3 enthält auch ein zusätzliches Führungsprofil 11 mit derselben Breite wie das untere Profil 8 und das parallel zu diesem verläuft.
  • Dieses zusätzliche Profil 11 ist mit Antriebsmitteln 12 wie etwa einem Elektromagneten oder dergleichen verbunden und ist in der Ebene der Zuführbahn 3 zwischen einer unteren Position und einer oberen Position bewegbar, wobei, in dieser oberen Position, die obere Fläche dieses bewegbaren Profils 11 zu der oberen Fläche des feststehenden unteren Profils 8 gefluchtet ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 ist zwischen der Zuführbahn 3 und dem oben erwähnten Aufnahmeelement 6 installiert und umfasst eine geneigte Drehwelle 13, die in derselben vertikalen Ebene positioniert ist wie die Zuführbahn 3 und die einen Schwenkarm 14 trägt, der in einem Winkel zu der rotierenden Welle 13 befestigt ist und der vorzugsweise abnehmbar ist.
  • Die rotierende Welle 13 ist mit Antriebsmitteln 15, wie etwa einem Elektromotor oder dergleichen, verbunden, und ist rotierbar zwischen einer ersten Position, wie in 1 dargestellt, wobei der Schwenkarm 14 sich über der Zuführbahn 3 befindet, und zumindest einer zweiten Position, wie in 2 dargestellt, die vorzugsweise einer Rotation über 180° entspricht, wobei der Schwenkarm 14 sich über und quer über dem Aufnahmeelement 6 befindet.
  • Die rotierende Welle 13 und der Schwenkarm 14 sind vorzugsweise so orientiert, dass, in besagter erster Position, der Schwenkarm 14 parallel zu der Zuführbahn 3 ist, während, in besagter zweiter Position, der Schwenkarm 14 hauptsächlich in einer horizontalen Richtung gerichtet ist.
  • Dies wird erzielt, indem die rotierende Welle 13 und der Schwenkarm 14 derart positioniert werden, dass der Neigungswinkel B der rotierenden Welle 13 und der zwischen dem Schwenkarm 14 und der rotierenden Welle 13 gebildete spitze Winkel C beide annähernd gleich dem wert eines rechten Winkels minus der Hälfte des Werts des oben erwähnten Neigungswinkels A der Zuführbahn 3 ist. Dies wird durch den Ausdruck B = C = (90° – A/2) wiedergegeben.
  • Eine längsgerichtete Führungsrille 16 für die Elektronikbauteile 2 ist in der Unterseite an dem Schwenkarm 14 angebracht, wobei diese Rille 16 über der Zuführbahn 3 zentriert ist, wenn der Schwenkarm 14 sich in seiner ersten Position befindet, und demzufolge in dieser Position des Schwenkarms eine Verlängerung für die Führungsrille 10 des feststehenden oberen Profils 9 der Zuführbahn 3 bildet.
  • Die Führungsrille 16 in dem Schwenkarm 14 wird von einem Anschlag 17 unterbrochen, der sich von der Unterseite des Schwenkarms 14 aus erstreckt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 umfasst Saugmittel, die von einer Vakuumvorrichtung 18 gebildet werden, die eine Saugöffnung 19 enthält, welche mittels eines Schlauchs 20, der mit einem Rohr 21 verbunden ist, das sich durch eine Durchlassöffnung 22 in dem Schwenkarm 14 erstreckt und das mit besagter Rille 16 in Verbindung steht, mit besagter Führungsrille 16 des Schwenkarms 14 verbunden ist.
  • Das oben erwähnte Aufnahmeelement 6 ist in seiner Längsrichtung bewegbar mittels eines Treibmechanismus 23, der beispielsweise von einem Treibrad 24 mit sich radial erstreckenden Stiften 25 gebildet wird, die mit gleich beabstandeten Perforationen 26 in der Felge besagten Aufnahmeelements 6 zusammenwirken, und der an der Welle eines Antriebsmotors 27 befestigt ist.
  • Steuermittel 28 sind vorgesehen, um die Bewegungen der oben erwähnten bewegbaren Teile zu synchronisieren und sind daher jeweils mit dem Freigabemechanismus des Inspektions- und Zuführfachs 4 verbunden; mit den Antriebsmitteln 12 des bewegbaren Profils 11; mit den Antriebsmitteln 15 der rotierenden Welle; mit der Vakuumvorrichtung 18; und schließlich mit dem Treibmechanismus 23 des Aufnahmeelements 6. Diese Steuermittel 28 sind dem Fachmann auf dem betreffenden technischen Gebiet wohlbekannt und werden daher in der vorliegenden Anmeldung nicht weiter im Einzelnen beschrieben.
  • Der Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist sehr leicht und wie folgt.
  • Die Elektronikbauteile 2 werden eines nach dem anderen von den Steuermitteln 28 aus dem Inspektions- und Zuführfach 4 freigegeben und werden zwischen das feststehende obere und untere Profil 89 der Zuführbahn 3 eingespeist.
  • Wenn ein Elektronikbauteil 2 freigegeben wird, so befindet sich der bewegbare Teil 11 der Zuführbahn 3 in seiner oberen Position und der Schwenkarm 14 befindet sich in seiner ersten Position. Diese Situation ist in 1 dargestellt und entspricht einer Situation, wo das bewegbare Profil 11 eine Verlängerung für das untere feststehende Profil 8 bildet und wo die Führungsrille 10 des Schwenkarms 14 mit der Führungsrille 16 des feststehenden oberen Profils 9 der Zuführbahn 3 gefluchtet ist.
  • Es ist deutlich, dass das freigegebene Bauteil 2 durch Schwerkraft nach unten gleiten wird, wobei es an der Unterseite seines Körpers 29 von den Führungsprofilen 811 unterstützt wird und an seiner Oberseite von den Führungsrillen 1016 des oberen Profils 9 und des Schwenkarms 14 geführt wird, derart, dass die Anschlussdrähte 30 des Bauteils 2 an beiden Seiten der Profile 811 der Zuführbahn 3 frei herunterhängen und nicht mit irgendeinem Teil der Vorrichtung 1 in Kontakt sind. Die Breite W der Profile 811 ist daher kleiner als der Abstand D zwischen gegenüberliegenden Anschlussdrähten des Bauteils 2.
  • Wenn das Bauteil 2 den oben erwähnten Anschlag 17 erreicht, wird die Vakuumvorrichtung 18 von den Steuermitteln 28 aktiviert, sodass das Bauteil 2 in die Führungsrille 16 angesaugt wird und fest gegen den Schwenkarm 14 gehalten wird.
  • Sobald die Vakuumvorrichtung 18 aktiviert ist, wird der bewegbare Teil 11 der Zuführbahn 3 in einem sicheren Abstand von den Anschlussdrähten 30 des Bauteils 2 in die untere Position bewegt, sodass, während eines nächsten Schritts, wenn das Bauteil 2 durch Rotation des Schwenkarms 14 weiterbefördert wird, die Anschlussdrähte 30 von der Zuführbahn 3 weg gehalten werden, um eine mögliche Beschädigung der Anschlussdrähte zu vermeiden.
  • Der Schwenkarm 14 wird als nächstes zu seiner zweiten Position rotiert, wie in 2 dargestellt, sodass das Elektronikbauteil 2 zu einer Position exakt über einer Tasche 7 des Aufnahmeelements 6 übertragen wird.
  • Die Vakuumvorrichtung 18 wird dann von den Steuermitteln 28 deaktiviert, sodass das Elektronikbauteil 2 freigegeben und aus einer sehr geringen Höhe in besagte Tasche 7 fallengelassen wird.
  • Als nächstes wird der Treibmechanismus 23 aktiviert und wird das Aufnahmeelement 6 über einen Abstand bewegt, der dem Mittenabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Taschen 7 entspricht, und zugleich wird die neu gefüllte Tasche 7 mit einem in den Zeichnungen nicht dargestellten Band versiegelt.
  • Zur selben Zeit wird der Schwenkarm 14 zurück zu seiner ersten Position rotiert und der bewegbare Teil 11 der Zuführbahn 3 wird wieder angehoben, um mit dem unteren Profil zu fluchten, sodass wiederum die Situation, wie in 1 dargestellt, erhalten wird.
  • Als nächstes wird ein folgendes Bauteil 2 aus dem Zufuhrfach 4 freigegeben, um auf gleichartige Weise wie bereits erläutert zu dem Aufnahmelement 6 übertragen zu werden.
  • Vorzugsweise wird das leere Aufnahmeelement 6, spezifischer das Verpackungsband, von einer ersten Spule abgewickelt, die in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, während das gefüllte und versiegelte Verpackungsband auf eine zweite Spule gewickelt wird, die ebenfalls nicht in den Zeichnungen dargestellt ist.
  • Eine andere Ausführung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in 6 dargestellt, wobei ein zweiter Schwenkarm 14 auf eine symmetrische Weise in Bezug auf den ersten Schwenkarm 14 an der rotierenden Welle 13 befestigt ist und wobei dieser zweite Schwenkarm 14 ebenfalls mit der Vakuumvorrichtung 18 verbunden ist.
  • Es ist deutlich, dass in diesem Fall, für dieselbe Geschwindigkeit der rotierenden Welle 13, die Geschwindigkeit des Übertragens von Elektronikbauteilen 2 verdoppelt ist, da ein Bauteil 2 von einem Schwenkarm 14 zu derselben Zeit aufgenommen werden kann, wenn ein zuvor aufgenommenes Bauteil 2 von dem anderen Schwenkarm 14 über einer Tasche 7 des Aufnahmeelements 6 freigegeben wird.
  • In noch einer anderen Ausführung sind drei Schwenkarme 14 unter drei identischen Winkeln an der rotierenden Welle 13 befestigt.
  • In 7 ist noch eine andere Ausführung der Erfindung dargestellt, wobei, in Bezug auf die vorangehende Ausführung, eine visuelle Erfassungsvorrichtung 31 mit einer Erfassungskamera 32 oder dergleichen hinzugefügt wurde, welche Kamera 32 direkt über der als nächstes zu füllenden Tasche 7 positioniert ist.
  • Die visuelle Erfassungsvorrichtung 31 ist mit dem Steuermittel 28 verbunden, um die Bewegung des Aufnahmeelements 6 derart zu überwachen, dass die aufeinanderfolgenden Taschen 7 des Aufnahmeelements 6 stets an exakt derselben zentrierten Position direkt unter dem Schwenkarm 14, wenn er ein Bauteil 2 freigibt, angehalten werden, wodurch auf diese Weise mögliche Toleranzunterschiede in Beabstandung und Dimensionierung der Taschen 7 ausgeglichen werden.
  • Die visuelle Erfassungseinheit 31 überwacht auch das korrekte Positionieren der Elektronikbauteile 2 in den Taschen 7, und der Verpackungsprozess wird gestoppt, sobald ein Positionierungsproblem erfasst wird, sodass eine Bedienperson in der Lage ist, das fehlplazierte Bauteil 2 zu entfernen, bevor die Tasche 7 versiegelt wird.
  • Ein wichtiger Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Erfassungskamera 32 über der als nächstes zu füllenden Tasche 7 plaziert werden kann. Dies ist bei bestehenden Verpackungsmaschinen nicht möglich, wo die Beschickungsvorrichtung bereits über dieser Stelle ist, sodass die Erfassungskamera üblicherweise an einer mehr stromabwärts gelegenen Position installiert wird, wo inkorrekt positionierte Bauteile 2 erst nach dem Einsiegeln erfasst werden können. Auch ist in diesem Fall die Überwachung der korrekten Positionierung der betreffenden, zu füllenden Tasche 7 nicht sehr akkurat, da die Überwachung an einer anderen, stromabwärts befindlichen Tasche 7 durchgeführt wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist keineswegs auf die als Beispiel beschriebenen und in den Figuren dargestellten Ausführungsformen begrenzt; vielmehr kann eine solche Vorrichtung zum Übertragen von Elektronikbauteilen in verschiedenen Formen und Abmessungen verwirklicht werden, ohne den in den Ansprüchen definierten Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (13)

  1. Vorrichtung (1) zur Übertragung von Elektronikbauteilen (2) von einer geneigten Schwerkraft-Zuführbahn (3) auf ein anderes Element (6), spezieller ein Aufnahmeelement, dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest einen Schwenkarm (14) umfasst, der an einer geneigten rotierenden Welle (13) befestigt ist, die mit Antriebsmitteln (15) verbunden ist und die zwischen der Zuführbahn (3) und dem Aufnahmeelement (6) positioniert ist, wobei der Schwenkarm (14) einen Winkel mit der rotierenden Welle (13) bildet und zumindest zwischen einer ersten Position, wobei er sich parallel zu und über der Zuführbahn befindet, und einer zweiten Position, wobei der Schwenkarm (14) sich über dem Aufnahmeelement (6) befindet, rotierbar ist, wobei besagte Vorrichtung (1) weiterhin Saugmittel umfasst, um ein betreffendes Bauteil (2) anzusaugen und gegen den Schwenkarm (14) zu halten.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel (B) der rotierenden Welle (13) und der zwischen dem Schwenkarm (14) und der rotierenden Welle gebildete spitze Winkel (C) beide annähernd gleich dem Wert eines rechten Winkels minus dem halben Wert des Neigungswinkels (A) der Zuführbahn (3) sind.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel (A) der Zuführbahn (3) 45° ist und dass der Neigungswinkel (B) der rotierenden Welle (13) und der zwischen dem Schwenkarm (14) und der rotierenden Welle gebildete Winkel (C) beide gleich 67°30' sind.
  4. Vorrichtung gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die geneigte Zuführbahn (3) zumindest ein Führungsprofil (8, 9) zum Unterstützen eines betreffenden Elektronikbauteils an der Unterseite seines Körpers enthält.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite besagter Führungsprofile (8, 9) zum Unterstützen eines betreffenden Elektronikbauteils kleiner ist als der Abstand zwischen gegenüberliegenden Anschlussdrähten der zu übertragenden Bauteile.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil besagter Zuführbahn (3) bewegbar ist.
  7. Vorrichtung gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (14) in seiner Unterseite eine längsgerichtete Führungsrille für die Elektronikbauteile enthält, wobei diese Führungsrille über der Zuführbahn zentriert ist, wenn der Schwenkarm sich in besagter erster Position befindet.
  8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrille in dem Schwenkarm von einem Anschlag (17) unterbrochen wird.
  9. Vorrichtung gemäß Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Saugmittel zumindest aus einer Vakuumvorrichtung (18) bestehen, die in Nähe besagten Anschlags (17) mit der Führungsrille (16) in dem Schwenkarm (14) verbunden ist.
  10. Vorrichtung gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei gleichartige Schwenkarme (14) enthält, die symmetrisch an der rotierenden Welle (13) befestigt sind.
  11. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie drei gleichartige Schwenkarme (14) enthält, die unter drei identischen Winkeln an der rotierenden Welle (13) befestigt sind.
  12. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikbauteile eines nach dem anderen von einer Freigabevorrichtung zugeführt werden; dass das Aufnahmeelement ein Verpackungsband ist, das von einem Zugmittel bewegt wird; und dass die Vorrichtung weiterhin Steuermittel (28) enthält, die mit besagtem Freigabemechanismus, mit den Antriebsmitteln (12) der Zuführbahn, mit den Antriebsmitteln (45) der rotierenden Welle, mit der Vakuumvorrichtung (18) und mit dem Zugmittel (23) des Aufnahmeelements verbunden sind.
  13. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Steuermittel (28) zusätzlich eine visuelle Erfassungsvorrichtung (31) mit einer Kamera (32) umfassen, die über dem Aufnahmeelement an einer Position über der entsprechenden zweiten Position der Schwenkarme positioniert ist.
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