DE3024103A1 - Verfahren und vorrichtung zur geordneten uebergabe von aufeinanderfolgend herangefuehrten gegenstaenden oder gegenstandsgruppen an eine weiterverarbeitungsmaschine - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur geordneten uebergabe von aufeinanderfolgend herangefuehrten gegenstaenden oder gegenstandsgruppen an eine weiterverarbeitungsmaschineInfo
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Description
A-Ifons Meyer, Donauschwabenstraße 40, 7050 Waiblingen
Verfahren und Vorrichtung zur geordneten Übergabe von
aufeinanderfolgend herangeführten Gegenständen oder Gegenstandsgruppen an eine Weiterverarbeitungsmaschine
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur geordneten übergabe
von in einer vorbestimmten Transportrichtung in Abständen aufeinanderfolgend herangeführten Gegenständen
oder Gegenstandsgruppen an eine Weiterverarbeitungsmaschine sowie eine zur Durchführung dieses Verfahrens eingerichtete
Vorrichtung mit einer die Gegenstände aufeinanderfolgend einzeln oder gruppenweise in der Transportrichtung
heranführenden Transportvorrichtung.
Beispielsweise bei der Herstellung von Damenbinden werden die Binden am Ausgang der Herstellungsmaschine von einer
synchron mit der Herstellungsmaschine angetriebenen Transportvorrichtung
in Gruppen von jeweils einer Packung entsprechender Zahl aufgesammelt und der Weiterverarbeitung
zugeleitet. Diese Weiterverarbeitung besteht darin, daß jeweils eine bestimmte Zahl von Binden in einen Beutel
eingebracht wird, der sodann verschlossen wird und damit die Verkaufspackung bildet. Da die Arbeitsgeschwindigkeit
der Herstellungsmaschine verhältnismäßig groß ist und die auf der Transportvorrichtung jeweils hochkant stehend
zwischen zwei Mitnehmern gehaltenen und zu einer Gruppe zusammengefaßten Binden von der Transportvorrichtung in
dieser Anordnung nicht unmittelbar in die etwa als Weiterverarbeitungsmaschine vorgesehene Beutelfüllmaschine eingebracht
werden können, müssen die einzelnen Bindengruppen
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bisher von Hand von der Transportvorrichtung abgenommen
und lagerichtig in den Eingang der Beutelfüllmaschine eingelegt werden. Dies ist teuer; außerdem ist dadurch
die Arbeitsgeschwindigkeit der ganzen Anlage begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, hier abzuhelfen und einen Weg zu weisen, der es gestattet, die in der
Transportrichtung,beispielsweise von der Herstellmaschine
kommend, aufeinanderfolgend herangeführten Gegenstände oder Gegenstandsgruppen selbsttätig und betriebssicher
aus der Transportvorrichtung zu entnehmen und sie geordnet in einer für die Weiterverarbeitung geeigneten Weise
an die Weiterverarbeitungsmaschine zu übergeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß derart
vorgegangen, daß jeder Gegenstand bzw. jede Gegenstandsgruppe in einer Übergabestation ergriffen, sodann quer zu
der Transportrichtung um 90° auf einer Übergabeebene hochgeschwenkt
und anschließend in dieser Übergabeebene in einer Eingaberichtung dem Eingang der Weiterverarbeitungsmaschine zugeschoben wird.
Dabei können in der übergabeebene die nacheinander hochgeschwenkten
Gegenstände oder Gegenstandsgruppen unter Ausbildung einer Gegenstands- oder Gegenstandsgruppenreihe
dem Eingang der Weiterverarbeitungsmaschine zubewegt werden. Besonders einfache Verhältnisse ergeben sich, wenn die
Gegenstände oder Gegenstandsgruppen in der Übergabestation angesaugt werden.
Dadurch, daß die Gegenstände in der Übergabestation einzeln oder gruppenweise ergriffen und auf eine gegenüber der
Transportebene höhenversetzte übergabeebene hochgeschwenkt werden, können sie in der übergabeebene ohne Behinderung
durch die Transportvorrichtung dem Eingang der Weiterverarbeitungsmaschine
zugeführt werden, während andererseits
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gleichzeitig die Gegenstände durch die Schwenkbewegung um 90° gekippt werden, so daß z.B. die hochkant auf
einer Stirnseite stehend von der Transportvorrichtung herangeführten Damenbinden in der Ubergabeebene auf
einer ihrer Schmalseiten aufliegend weitergeschoben werden. Dabei läßt sich eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit erzielen.
Die Notwendigkeit für Handarbeit entfällt.
Selbstverständlich ist das Verfahren nicht auf die Übergabe
von Damenbinden beschränkt; es eignet sich für alle Gegenstände, die in entsprechender Weise von einer Herstellungsmaschine
kommend in den Eingang einer Weiterverarbeitungsmaschine eingeführt werden müssen. Bei Damenbinden
handelt es sich jedoch um weiche Gegenstände von verhältnismäßig geringer Formbeständigkeit, die schwierig
zu handhaben sind.
Eine zur Durchführung des Verfahrens eingerichtete Vorrichtung der eingangs genannten Art ist gemäß weiterer Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß in der Ubergabestation seitlich neben der Transportvorrichtung eine Schwenkvorrichtung
mit einem im Takt der in der Ubergabestation ankommenden Gegenstände oder Gegenstandsgruppen zwischen einer Aufnahmestellung
und einer um 90° dagegen verschwenkten Übergabe-Stellung verschwenkbares Aufnahmeteil angeordnet ist, durch
deren in der Aufnahmestellung stehendes Aufnahmeteil die zugeführten einzelnen Gegenstände oder Gegenstandsgruppen
ergreifbar sind und der eine die ergriffenen Gegenstände oder Gegenstandsgruppen,nach der Hochschwenkung um 90°
aus dem Aufnahmeteil· in der Eingaberichtung ausstoßende,
in fester taktweiser Abhängigkeit von der Bewegung des Aufnahmeteiis angetriebene Ausstoßvorrichtung zugeordnet ist,
In einer bevorzugten Ausführungsform ist dabei das Aufnahmeteil
ein an einem Schwenkarm angeordneter,randseitig offener Aufnahmebecher von im wesentlichen U-förmiger Querschnittsgestalt. Dieser Aufnahmebecher kann wenigstens eine
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Ansaugöffnung für den in ihn eingebrachten Gegenstand
bzw. die eingebrachte Gegenstandsgruppe aufweisen, wobei die Ansaugöffnung mit einer Unterdruckquelle verbunden
ist. Auf diese Weise ist es möglich, den Gegenstand bzw. die Gegenstandsgruppe bei der Aufnahme in
dem Aufnahmebecher festzusaugen und damit auf besonders schonende Weise zu ergreifen.
Die Transportvorrichtung kann ein kontinuierlich umlaufendes
Fördermittel aufweisen, das in festen gegenseitigen Abständen paarweise angeordnete Mitnehmer trägt,
zwischen denen jeweils ein Gegenstand oder eine Gegenstandsgruppe gehaltert ist, wobei in der Ubergabestation/
der Schwenkvorrichtung gegenüberliegend eine taktweise in fester Abhängigkeit von der Bewegung der Schwenkvorrichtung
angetriebene Einstoßvorrichtung angeordnet ist, die ein jeweils einen Gegenstand oder eine Gegenstandsgruppe aus einem Mitnehmerpaar in den Aufnahmebecher
einbringendes,schnellhubig bewegtes Einstoßteil aufweist.
Das Einstoßteil schiebt den von einem Mitnehmerpaar zu dem Aufnahmebecher herangeführten Gegenstand bzw. die
herangeführte Gegenstandsgruppe in den in der Aufnahmestellung stehenden Aufnahmebecher ein, wobei weiche Gegenstände
gleichzeitig etwas komprimiert werden. Die Bewegung des Einstoßteiles ist so schnellhubig, daß eine
Behinderung der Transportbewegung der Mitnehmer durch den Einst'oßvorgang ausgeschlossen ist.
Um insbesondere bei weichen oder sehr schmalen Gegenständen zu vermeiden, daß sich die Mitnehmer mit dem
Einstoßteil verklemmen, ist es vorteilhaft, wenn die Mitnehmer
jedes Mitnehmerpaares auf ihrer Innenseite jeweils quer zur Transportrichtung verlaufende Führungen aufweisen, in
die an dem Einstoßteil vorhandene Führungsteile eingreifen.
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In ähnlicher Weise kann der Aufnahmebecher auf der Innenseite im Bereiche seiner einander gegenüberliegenden
Seitenwände längsverlaufende Führungen tragen, in die Führungsteile der Ausstoßvorrichtung
eingreifen. Diese Führungen und Führungsteile können durch zusammenwirkende Führungsnuten und Führungsnasen
gebildet sein.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn die Vorrichtung eine die Gegenstände oder Gegenstandsgruppen aufnehmende
anschließend an das hochgeschwenkte Aufnahmeteil angeordnete, in Eingaberichtung verlaufende Eingaberinne aufweist,
in der die Gegenstände dann in Gestalt einer Reihe dem Eingang der Weiterverarbeitungsmaschine zugeführt
werden.
Bei sehr hoher Arbeitsgeschwindigkeit der Herstellungsmaschine
und entsprechend großer Fördergeschwindigkeit der Transportvorrichtung muß Vorsorge getroffen werden,
daß trotzdem für den Einstoßvorgang in der Ubergabestation ausreichend Zeit zur Verfügung steht. Zu diesem Zwecke
kann das Fördermittel mit ungleichförmiger Geschwindigkeit angetrieben sein, wobei die Mitnehmerpaare während ihres
Durchganges durch die Ubergabestation mit einer geringeren Geschwindigkeit bewegt sind. In einer praktischen Ausführungsform
kann dieser ungleichförmige Antrieb des Fördermittels beispielsweise über ein Ellipsengetriebe
erfolgen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 den in der Ubergabestellung stehenden Aufnahmebecher der Vorrichtung nach Fig. 1 in einer Seitenansicht,
und
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••IC —
Fig. 3 ein in der Übergabestation stehendes Mitnehmerpaar der Vorrichtung nach Fig. 1 in einer Seitenansicht.
Die in Fig. 1 dargestellte Übergabevorrichtung weist eine
Transportvorrichtung 1 auf, die ein Fördermittel in Gestalt eines über eine Umlenkscheibe 2 geführten endlosen
Riemens oder einer endlosen Kette 3 aufweist. An der Kette 3 sind in festen vorbestimmten Abständen jeweils
paarweise einander zugeordnete leistenartige Mitnehmer 4
befestigt, .die auf einer Führungsbahn 5 gleiten'.
Das Fördermittel 3 ist synchron mit einer nicht weiter dargestellten Herstellungsmaschine angetrieben, von der.
es in einer durch einen Pfeil 6 angedeuteten Transportrichtung'
Gegenstandsgruppen 7 herantransportiert, die im
vorliegenden Falle aus einer vorbestimmten Anzahl stirnseitig auf der Führungsbahn 5 aufstehenden und flachseitig
aneinanderliegend gestapelten Damenbinden bestehen. Jede
Gegenstandsgruppe 7 ist jeweils zwischen einem Mitnehmerpaar 4 reibschlüssig gehaltert. .
Die Gegenstandsgruppen 7 werden von den Mitnehmern 4
aufeinanderfolgend in eine Übergabestation 8 transportiert, in der eine Schwenkvorrichtung 9 seitlich neben der Transporteinrichtung
1 angeordnet ist. Die Schwenkvorrichtung weist einen um eine in Lagerböcken 10 drehbar gelagerte
Schwenkachse 11 schwenkbaren Schwenkarm 12 auf, der endsei
tig einen Aufnahmebecher 13 trägt. Der Aufnahmebecher
ist im wesentlichen in Gestalt eines randoffenen Rinnenabschnittes
von tr-förmiger Querschnittsgestalt ausgebildet.
Er kann durch den Schwenkarm 12 zwischen der in Fig. 1 mit
vollausgezogenen. Linien dargestellten Aufnahmestellung und
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einer um 90° dagegen verdrehten,gestrichelt veranschaulichten
Obergabestellung verschwenkt werden.
Der nicht weiter veranschaulichte Antrieb der Schwenkvorrichtung 9 ist dabei mit der Bewegung des Fördermittels
zwangsläufig derart gekuppelt, daß die Verschwenkung des Schwenkarmes 12 und damit des Aufnahmebehälters 13 in
Abhängigkeit von den in der Aufnahmestation 8 jeweils eintreffenden Mitnehmerpaaren4 erfolgt, wie dies im
einzelnen noch erläutert werden wird.
Auf der dem in der Aufnahmestellung stehenden Aufnahmebecher 13 gegenüberliegenden Seite der Transportvorrichtung
ist eine Einstoßvorrichtung 14 mit einem in Richtung der Pfeile 15 quer zu der Transportrichtung 6 schnellhubig hin-
und herverschieblichen Einstoßteil 16 anqeprdnet. Das Einstoßteil
16 ist ein stirnseitig eine Einschiebplatte 17 tragender Stößel, der pneumatisch oder elektromechanisch
bewegt werden kann und dessen Hub derart bemessen ist, daß er aus der in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung bis zu der
Berandung der Seitenwände des Aufnahmebechers 13 mit seiner Einschiebplatte 17 vorschiebbar ist.
Wie insbesondere aus Fig. 3 zu ersehen, sind die Mitnehmer 4 eines Mitnehmerpaares auf ihrer Innenseite jeweils
mit quer zu der Transportrichtung 6 und damit in Richtung der Pfeile 15 der Einstoßvorrichtung 14 verlaufenden
Führungsnuten 18 ausgebildet, während die Einschiebplatte 17 der .Einstoßvorrichtung 14 . seitlich entsprechende
Führungsnasen 19 trägt.
Die Abmessungen der Einschiebplatte 17 und der Führungsnuten 18 sowie der Führungsnasen 19 sind derart gewählt,
daß die Mitnehmer 4 bei zwischen sie eingeführter Einschiebplatte 17 eine gewisse seitliche Bewegung ausführen
können, die für die Einschiebplatte 17 ausreicht, ihre hin- und hergehende Hubbewegung auszuführen, ohne seitlich
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an einen der Mitnehmer 4 anzulaufen. Die Führungsnasen 19 sind so lang, daß sie bei zwischen den Mitnehmern 4
befindlicher Einschiebplatte 17 in die Führungsnuten hineinragen, d.h. den Innenumriß des Mitnehmerpaares 4
übergreifen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anordnung
derart getroffen, daß die Mitnehmer 4 auch auf ihrer Außenseite mit entsprechenden Führungsnuten 18a
versehen sind. Damit können ohne Leerzwischenräume Gegenstandsgruppen 7 aufeinanderfolgend zwischen den
Mitnehmern 4 gehaltert werden.
In der durch den in die gestrichelt dargestellte Ubergabestellung hochgeschwenkten Aufnahmebecher 13 definierten
Ubergabeebene ist anschließend an den Aufnahmebecher 13 eine Eingaberinne 20 angeordnet, die zu einer
nicht weiter dargestellten Weiterverarbeitungsmaschine, beispielsweise einer Beutelpackmaschine,, führt. In
Fluchtrichtung der Eingaberinne 20 ist eine Ausstoßvorrichtung 21 vorgesehen, die einen in Richtung der
Pfeile 22 hin- und herbeweglichen Ausstoßstößel 23 aufweist, der stirnseitig mit zwei Führungsnasen 24 versehen
ist, welche in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise in längsverlaufende Führungsnuten 25 auf der Innenseite
der Seitenwände 26 des in der Übergabesteilung stehenden Aufnahmebechers 13 eingreifen können.
Schließlich ist der Aufnahmebecher im Bereiche seiner Rückseite mit einer schlitzartigen Saugöffnung 27 ausgebildet,
an die ein Saugkanal· 28 angeschlossen ist, der zu einer nicht weiter dargestellten Unterdruckquelle
führt.
Die insoweit beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
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Die von der Herstellungsmaschine zwischen jeweils ein Mitnehmerpaar 4 eingefügten Gegenstandsgruppen 7 werden
von dem Fördermittel 3 aufeinanderfolgend in die Übergabestation 8 eingeführt. Sowie ein Mitnehmerpaar
auf den in der Aufnahmestellung stehenden Aufnahmebecher 13 ausgerichtet ist, schiebt der in zwangsläufiger Abhängigkeit
von der Bewegung des Fördermittels 3 gesteuerte Einschiebstößel 16 die Gegenstandsgruppe in
den Aufnahmebecher 13 ein, wo sie über die Saugöffnung 27 festgesaugt wird. Da, wie bereits erläutert, die
Führungsnasen 19 bei dieser Einschubbewegung die Berandung der Führungsnuten 18 der Mitnehmer 4 überdecken,
können sich seitlich keine Gegenstände verklemmen, während andererseits die Mitnehmer wegen des vorhandenen
seitlichen Spiels ihre Transportbewegung fortsetzen können.
Bei hoher Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung 1 kann die Anordnung auch derart getroffen
sein, daß das Fördermittel 3 beispielsweise von einem Ellipsengetriebe mit ungleichförmiger Geschwindigkeit
angetrieben ist/ derart, daß die Mitnehmerpaare 4 während Ihres Durchganges durch die Ubergabestation
8 mit geringerer Geschwindigkeit bewegt sind oder kurzzeitig verweilen, um dem Einschiebstößel 16 Gelegenheit
zu geben, seinen Arbeitshub auszuführen, ohne seitlich an die Mitnehmer anzulaufen.
Die in dem Aufnahmebecher 13 festgesaugte Gegenstandsgruppe 7 wird von der Schwenkvorrichtung 9 mit dem
Aufnahmebecher 13 in die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Ubergabestellung überführt, in der der Aufnahmebecher
13 auf die Eingaberinne 20 ausgerichtet ist.
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Sowie der Aufnahmebecher 13 diese Stellung erreicht
hat, schiebt der Ausstoßstößel 23 die in dem Aufnahmebecher 13 enthaltene Gegenstandsgruppe 7 in die Eingaberinne 20 ein. Damit bildet sich in der Eingaberinne
20 eine Reihe aufeinanderfolgender Gegenstandsgruppen 7, die der Weiterverarbeitungsmaschine zugeführt
wird. Die in die Führungsnuten 25 des Aufnahmebechers 13 eingreifenden Führungsnasen 24 gewährleisten, daß beim Ausstoßen der Gegenstandsgruppe 7
aus dem Aufnahmebecher 13 auch die randseitig liegenden flachen Gegenstände einwandfrei mitgenommen werden.
Die Synchronisation der Bewegungen der Ausstoßvorrichtung 21, der Schwenkvorrichtung 9 und der Einstoßvorrichtung
14 geschieht in an sich bekannter Weise abhängig von den verwendeten Bauelementen.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel· wird der Aufnahmebecher 13 zwischen der Aufnahmestellung und
der Übergäbesteilung um einen Winkel von 90° verschwenkt, weil· die Mitnehmer 4 und die Gegenstandsgruppen 7 vertikal· angeordnet sind und die Eingaberinne
20 in einer Horizontaiebene
Es sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen der Verschwenkwinkel des Aufnahmebechers 13 einen von
abweichenden Wert aufweist. So gibt es z.B. Fä^e, bei
denen die Mitnehmer 4 gegenüber der Vertikaien zur Seite geneigt und paarweise miteinander durch eine Wand
verbunden oder taschenartig ausgebiidet sind, wobei durch die Neigung erreicht wird, daß die eingeiegten
Gegenstände unter Schwerkraftwirkung an der Verbindungswand oder auf dem Taschenboden gehalten sind. Der Aufnahmebecher
nimmt unter diesen Umständen in der Übergabestation 8 eine Aufnahmeste^ung ein, in der er para^el·
zu den geneigten Mitnehmern ausgerichtet ist, was bedeutet, daß er gegenüber der Vertikaien ebenfa^s entsprechend verschwenkt ist.
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In ähnlicher Weise kann auch die Übergabeebene,in der
die Eingaberinne 20 verläuft, gegenüber der Horizontalen geneigt sein, wenn dies mit Rücksicht auf den Weitertransport
der übergebenen Gegenstände oder die Eingabeverhältnisse bei der Weiterverarbeitungsmaschine erforderlich ist,
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Claims (14)
1. Verfahren zur geordneten übergabe von in einer vorbestimmten
Transportrichtung in Abständen aufeinanderfolgend herangeführten Gegenständen oder Gegenstandsgruppen an eine Weiterverarbeitungsmaschine, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Gegenstand bzw. jede Gegenstandsgruppe in einer Ubergabestation ergriffen, sodann
quer zu der Transportrichtung auf eine Übergabeebene hochgeschwenkt und anschließend in dieser
übergabeebene in einer Eingaberichtung dem Eingang der Weiterverarbeitungsmaschine zugeschoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ubergabeebene die nacheinander hochgeschwenkten
Gegenstände oder Gegenstandsgruppen unter Ausbildung einer Gegenstands- oder Gegenstandsgruppenreihe dem
Eingang der Weiterverarbeitungsmaschine zu bewegt werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gegenstande oder Gegenstandsgruppen in der Übergabestation angesaugt werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der vorhergehenden Ansprüche mit einer die Gegenstände aufeinanderfolgend einzeln oder gruppenweise in der
Transportrichtung heranführenden Transportvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ubergabestation (8)
neben der Transportvorrichtung (1) eine Schwenkvorrichtung (9
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ORIGINAL INSPECTED
mit einem im Takt in der Übergabestation (8) ankommenden
Gegenstände oder Gegenstandsgruppen (7) zwischen einer Aufnahmestellung und einer dagegen verschwenkten
Übergabestellung verschwenfoaren Aufnahmeteil (13)
angeordnet ist, durch deren in der Aufnahmesteilung- stehendes
Aufnahmeteil (13) die zugeführten einzelnen Gegenstände
oder Gegenstandsgruppen (7) ergreifbar sind und der eine die ergriffenen Gegenstände oder Gegenstandsgruppen (7)Λ
nach der Hochschwenkung, aus dem Aufnahmeteil (1.3) in der Eingaberichtung ausstoßende,in fester taktweiser
Abhängigkeit von der Bewegung des Aufnahmeteils (13) angetriebene Ausstoßvorrichtung (21) zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Aufnahmeteil ein an einem Schwenkarm (12) angeordneter, randseitig offener Aufnahmebecher (13) von im wesentlichen
U-förmiger Querschnittsgestalt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebecher (13) wenigstens eine Ansaugöffnung (27)
für den in ihn eingebrachten Gegenstand bzw. die eingebrachte Gegenstandsgruppe (7) aufweist, und daß die Ansaugöffnung
(27) mit einer Unterdruckquelle verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (1) ein kontinuierlich umlaufendes
Fördermittel (3) aufweist, das in festen gegenseitigen Abständen paarweise angeordnete Mitnehmer (4)
trägt, zwischen denen jeweils ein Gegenstand oder eine
Gegenstandsgruppe (7) gehaltert ist, und daß in der Übergabestation (8), der Schwenkvorrichtung (9) gegenüberliegend,
eine taktweise in fester Abhängigkeit von der
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Bewegung der Schwenkvorrichtung (9) arbeitende Einstoßvorrichtung (14) angeordnet ist, die ein
jeweils einen Gegenstand oder eine Gegenstandsgruppe (7) aus einem Mitnehmerpaar (4) in den
Aufnahmebecher (13) bringendes,schnellhubig bewegtes Einstoßteil (16) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (4) jedes Mitnehmerpaares auf ihrer
Innenseite jeweils quer zur Transportrichtung verlaufende Führungen (18) aufweisen, in die an dem
Einstoßteil (16,17) vorhandene Führungsteile (19) eingreifen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstoßteil eine Einstoßfläche (17) aufweist,
in deren Bereich die Führungsteile (19) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebecher (13) auf der
Innenseite im Bereiche seiner einander gegenüberliegenden Seitenwände (26) längsverlaufende Führungen (25) aufweist,
in die Führungsteile (24) der Ausstoßvorrichtung (21) eingreifen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (18; 25) und die Führungsteile (19;
24) durch zusammenwirkende Führungsnuten und Führungsnasen gebildet sind. .
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine die Gegenstände oder die Gegenstandsgruppen (7) aufnehmende, anschließend an das
hochgeschwenkte Aufnahmeteil· (13) angeordnete,in Eingaberichtung
verlaufende Eingaberinne (20) aufweist.
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13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (3)
mit ungleichförmiger Geschwindigkeit angetrieben ist und die Mitnehmerpaare (4) während ihres Durchgangs
durch die Übergabestation (8) mit einer geringeren Geschwindigkeit bewegt sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (13) in der Aufnahmestellung parallel zu dem jeweils zu ergreifenden Gegenstand bzw. der Gegenstandsgruppe (7)
ausgerichtet ist.
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Priority Applications (3)
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DE19803024103 DE3024103A1 (de) | 1980-06-27 | 1980-06-27 | Verfahren und vorrichtung zur geordneten uebergabe von aufeinanderfolgend herangefuehrten gegenstaenden oder gegenstandsgruppen an eine weiterverarbeitungsmaschine |
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AT81101677T ATE7284T1 (de) | 1980-06-27 | 1981-03-07 | Vorrichtung zur geordneten uebergabe von aufeinanderfolgend herangefuehrten gegenstaenden oder gegenstandsgruppen. |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19803024103 DE3024103A1 (de) | 1980-06-27 | 1980-06-27 | Verfahren und vorrichtung zur geordneten uebergabe von aufeinanderfolgend herangefuehrten gegenstaenden oder gegenstandsgruppen an eine weiterverarbeitungsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3024103A1 true DE3024103A1 (de) | 1982-01-21 |
Family
ID=6105604
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DE19803024103 Withdrawn DE3024103A1 (de) | 1980-06-27 | 1980-06-27 | Verfahren und vorrichtung zur geordneten uebergabe von aufeinanderfolgend herangefuehrten gegenstaenden oder gegenstandsgruppen an eine weiterverarbeitungsmaschine |
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