CH695494A5 - Kettenspeicher sowie Verfahren zu dessen Entladung. - Google Patents

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CH695494A5 CH00887/02A CH8872002A CH695494A5 CH 695494 A5 CH695494 A5 CH 695494A5 CH 00887/02 A CH00887/02 A CH 00887/02A CH 8872002 A CH8872002 A CH 8872002A CH 695494 A5 CH695494 A5 CH 695494A5
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Description

CH 695 494 A5
Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft einen Kettenspeicher sowie ein Verfahren zum Entladen des Kettenspeichers, nämlich einen Kettenspeicher gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
[0002] Der Kettenspeicher und das Verfahren können zum Zwischenspeichern von gleichartigen Produkten eingesetzt werden.
[0003] Bei den Produkten kann es sich beispielsweise um Schokoladentafeln handeln, die von einer Produktionsvorrichtung zu mindestens einer Verpackungsvorrichtung gefördert werden. Die Produkte können jedoch statt aus Schokoladentafeln aus anderen stückförmigen, süssen oder nicht-süssen Nahrungsmitteln, zum Beispiel Gebäckstücken, oder aus Dosen oder sonstigen Behältern mit irgendeiner Füllung oder aus Bauteilen für den Maschinenbau, zum Beispiel Kugellagern, bestehen, die zu einer Verpackungsvorrichtung oder sonstigen Bearbeitungsvorrichtung gefördert werden.
[0004] Bei bekannten Einrichtungen zur Herstellung und Verpackung von Schokoladentafeln werden die von einer Pro-duktionsvorrichtung produzierten Tafeln über eine Zufuhrbahn zu Kettenspeichern, danach durch diese hindurch zu Verpackungsvorrichtungen transportiert. Jeder Kettenspeicher kann zum Beispiel ungefähr gemäss der DE 9 012 074 U ausgebildet sein und dient als Ausgleichsvorrichtung zum Ausgleichen von Schwankungen der Zufuhrrate von Tafeln oder der Verpackungsrate der Verpackungsvorrichtung sowie von vollständigen, beispielsweise 5 min bis 45 min dauernden Betriebsunterbrüchen der Produktionsvorrichtung oder der Verpackungsvorrichtung. Ein derartiger Kettenspeicher besitzt typischerweise 150 bis ungefähr 1200 an zwei endlosen Ketten angehängte Gondeln mit mehreren Tabla-ren zum Aufnehmen je einer Reihe Tafeln. Jede Kette wird durch mehrere in einem Gestell gelagerte Kettenräder und durch mehrere an vertikal verschiebbaren Schlitten gelagerte Kettenräder umgelenkt und bildet eine Anzahl von Schleifen.
[0005] Bei bekannten Kettenspeichern zum Zwischenlagern von Gegenständen auf an zwei Ketten aufgehängten Gondeln werden die durch je einen Antriebsmotor angetriebenen Ketten des Belade- und Entladetrums intermittierend bewegt, das heisst diese stehen still, während Gegenstände an der Beladestation auf die Tablare aufgeladen und an der Entladestation von den Tablaren wieder abgeladen werden. Der Speicher arbeitet dabei nach dem «First-in»/«First-out» Prinzip und erlaubt insbesondere, Ein- und Auslauf mit verschiedenen Geschwindigkeiten zu betreiben.
[0006] Bis anhin werden die Kettenspeicher am Auslauf nur auf einer Ausschubebene entleert, das heisst, es werden die Produktreihen mit einem Ausstoss-Schieber von der Tablarebene auf ein wegführendes Austragungsband geschoben und danach lateral weg befördert. Mit dieser einfachen Anordnung ist eine Austragungsgeschwindigkeit von ca. 30 Reihen pro Minute möglich. Der Kettenspeicher arbeitet dabei wie folgt: Sobald ein erstes Tablar zur Entladestation gelangt, wird der Antriebsmotor des Entladetrums ausgeschaltet oder die entsprechende Antriebstrommel vom Getriebe entkoppelt, so dass das Tablar auf der Höhe des wegführenden Austragungsbandes stehen bleibt. Anschliessend werden die Gegenstände mittels des horizontal verschiebbaren Ausstoss-Schiebers je nach Anforderung auf das sich fortlaufend bewegende bzw. während des Überschiebens stillstehende Austragungsband abgegeben. Sobald dieser Abschiebevorgang abgeschlossen ist, wird die Bewegung der Ketten wieder eingeschaltet, so dass das nächste Tablar zur Entladestation gelangt und sich der vorstehend beschriebene Vorgang wiederholen kann.
[0007] Diese bekannten Entladevorrichtungen für Kettenspeicher weisen nun den Nachteil auf, dass für jeden Entladevorgang, bei welchem nur jeweils eine Tablarebene entladen wird, die entsprechenden Kettenantriebsvorrichtungen ausgeschalten werden, wodurch nicht nur die effektive Fördergeschwindigkeit des Entladetrums des Kettenspeichers verringert wird, sondern auch unvorteilhafte Schaukelbewegungen derjenigen Tablare entstehen, deren Aufhängevorrichtungen über eine Umlenkrolle laufen.
[0008] Ein weiteres Problem besteht darin, dass bei steigender Produktionsgeschwindigkeit auch die Be- und Entladekapazität der Kettenspeicher erhöht werden müssen. Zur Erhöhung der Beladekapazität sind schon verschiedene Lösungen bekannt geworden. Im Gegensatz zum Beladen, müssen beim Entladen die Güter aus einer Ruheposition heraus vom jeweiligen Tablar auf das Austragungsband gefördert werden, was nur mittels eines Ausstoss-Schiebers möglich ist. Die Entladefrequenz wird demzufolge durch die Zeit begrenzt, die der Schieber benötigt, um für den nächsten Ausstoss in die Ursprungslage zurückzukehren, sowie auch vom Takt, mit welchem die Tablare am Austragungsband vorbei geführt werden.
[0009] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Kettenspeicher mit einer neuartigen Entladestation zu schaffen, die insbesondere ermöglicht, die Gegenstände verhältnismässig schnell und unter Zeiteinsparung von den Tablaren des Speichers abzuladen, um dadurch eine gegenüber bekannten Entladestationen bis zu 50% höhere Austragungsleistung zu erreichen.
[0010] Diese Aufgabe wird durch einen Kettenspeicher mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Entladen des Kettenspeichers mit den Merkmalen des Anspruchs 4 gelöst.
[0011] Vorteilhafte Ausgestaltungen des Kettenspeichers und des Verfahrens gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor.
[0012] Der Erfindungsgegenstand und Vorteile von diesem werden nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. In der Zeichnung zeigen die Fig. 1 einen Entladetrum eines Kettenspeichers mit zwei übereinander angeordneten Entladestationen, von denen jede zwei Ausstoss-Ebenen besitzt,
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die Fig. 2 eine Draufsicht auf die Gondelaustragungsseite einer Entladestation mit hochgeschwenkter, die obere Ausstoss-Ebene bildender Abstellplatte, und die Fig. 3 eine Draufsicht auf die Gondelaustragungsseite mit auf das Austragungsband heruntergeschwenkter und horizontal zurückgezogener Abstellplatte.
[0013] Die Fig. 1 zeigt einen Entladetrum 1 eines Kettenspeichers sowie zwei dazugehörige Entladestationen 2, welche ihrerseits als ein wesentliches Element je ein horizontal wegführendes Austragungsband 3 besitzen.
[0014] Der Kettenspeicher ist zum Beispiel so ausgebildet, wie das in der DE-G 9 012 074.4 im Detail beschrieben ist. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Gondeln 4 eigenstabile Korpusse, bestehend aus je vier Produktträgerplatten bzw. Tablaren 5, auf denen die Produkte 6 bzw. Produktereihen gelagert und transportiert werden können. Die Gondeln 4 sind vorzugsweise mit Bolzen auf je einem endlosen Kettenpaar 7 hängend befestigt, so dass sie unabhängig von der Stellung der Ketten 7 stets ihre vertikale Lage beibehalten. Sie sind darüber hinaus von geringem Gewicht und können verhältnismässig schnell manuell ein- und ausgehängt werden. Dies ist aus hygienischer Hinsicht ein bedeutender Vorteil, will man zum Beispiel bei einem Produktewechsel die Gondeln 4 auswechseln bzw. reinigen.
[0015] Jede Entladestation 2 weist ferner Transfermittel 8 auf, um die Produkte 6 reihenweise von den Tablaren 5 auf das Austragungsband 3 zu transferieren. Die Transfermittel 8 weisen erfindungsgemäss je zwei steuerbare Ausstoss-Schieber 9 und 10 auf, die mit einer einen Pneumatikzylinder oder einen Elektromotor aufweisenden Stellvorrichtung gemeinsam aus einer Ruheposition in Pfeilrichtung 11 horizontal verschiebbar sind. Es ist also jede Entladestation 2 mit einer Doppelschubleiste versehen, mit welcher jeweils zwei Produktreihen aus übereinander liegenden Tablaren 5 gleichzeitig ausgestossen werden können. Die untere Reihe gelangt dabei auf das Austragungsband 3. Die obere Reihe wird simultan auf eine bereitstehende, horizontal ausgerichtete Abstellplatte 12 geschoben.
[0016] Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf eine der beiden Entladestationen 2. Es versteht sich von selbst, das die entsprechenden Ausführungen sinngemäss auch für die zweite Station gelten.
[0017] Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, weist die Abstellplatte 12 rechen- oder kammartige, sich gegen den Gondelzug hin erstreckende Zähne 13 auf. Die Entladestation 2 besitzt ferner einen vertikalen Produktanschlag 14 mit ebenfalls rechen- oder kammartigen, sich nach oben hin erstreckenden Zähnen 15. Die Abstellplatte 12 und der Produktansschlag 14 sind nun so angeordnet und dimensioniert, dass jeder Zahn 15 des Produktanschlags 14 mit seiner ganzen Länge durch den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Zähnen 13 der Abstellplatte 12 hindurchführbar ist.
[0018] Wie man aus den Fig. 1 bis 3 zudem ersehen kann, ist die Abstellplatte 12 an ihrem dem Gondelzug abgewandten Ende an einer Haltevorrichtung 16 verschwenkbar befestigt und mittels eines Zylinders 17 von einer horizontalen Lage in eine auf das Austragungsband 3 heruntergeschwenkte, schiefe Lage, verschwenkbar, und es ist der vertikale Produktanschlag 14 über ein Tragprofil 18 an einer Zylindervorrichtung 19 angeschlossen und mittels dieser um einen zur Freigabe der Produktreihe nötige Distanz in Pfeilrichtung 20 horizontal verschiebbar.
[0019] Beim Betrieb der Entladevorrichtung 2 wird der Gondelzug des Entladetrums 1 durch einen nicht gezeichneten Motor so angetrieben, dass er in Pfeilrichtung 21 von oben nach unten an der Entladestation vorbeiläuft. Der Antriebsmotor des Entladetrums 1 ist dabei - wie übrigens auch die Antriebsmotoren des Beladetrums und Austragungsbandes, die Zylinder 17 und 18 und die horizontal verschiebbare Haltevorrichtung 16 - über eine elektrische Steuerleitung mit einer zentralen - nicht gezeichneten - Steueranlage verbunden. Letztere ist Teil der gesamten Produktionsanlage bestehend aus Produktionsvorrichtung, Förderbändern, Kettenspeicher und Verpackungsvorrichtung. Sie weist beispielsweise manuell betätigbare Bedienungselemente, elektronische Elemente, beispielsweise mindestens einen digitalen Prozessor, Anzeige- und Registriergeräte, Datenspeicher sowie eventuell pneumatische und/oder hydraulische Steuerelemente, wie Ventile und dergleichen auf. Weitere elektrische Leitungen und eventuell Fluidleitungen verbinden die Steueranlage noch zusätzlich mit der Produktionsvorrichtung, der Verpackungsvorrichtung, und den Antriebs- und/oder Stellvorrichtungen der verschiedenen zusätzlichen Förderbändern.
[0020] Nun wird der erfindungsgemässe Entladevorgang anhand einer Entladestation 2 näher erläutert.
[0021] An der Entladestation 2 werden mit den Schiebern 9 und 10 jeweils zwei Produktreihen vom Speicher ausgelagert und via Austragungsband 3 der nachfolgenden Verpackungsmaschine zugeführt. Hierfür wird der Gondelzug taktweise auf das Austrageniveau positioniert, so dass jeweils zwei Produktreihen gleichzeitig ausgeschoben werden können. Die untere Reihe gelangt dabei direkt auf das Austragungsband 3. Die obere Reihe wird simultan auf die hochgeschwenkte Abstellplatte 12 geschoben. Die Zähne 15 des Produktanschlags 14, welche durch die Zwischenräume zweier benachbarten Zähne 13 der Abstellplatte 12 hindurchgeführt sind, richten dabei die beiden ausgeschoben Produktreihen sowohl auf der Abstellplatte 12 als auch auf dem Austragungsband 3 aus. Nach Erreichen der ausgerichteten Ausschubposition wird der Produktanschlag 15 gelüftet, das heisst, in Pfeilrichtung 20 vom Gondelzug weggezogen oder weggeschwenkt, so dass die auf dem Austragungsband 3 zum Abtransport bereit liegende Produktreihe verzugsfrei in Richtung des Pfeiles 23 der Verpackungsmaschine zugeführt werden kann.
[0022] Sobald der Platz auf dem Austragungsband 3 frei ist, wird die auf der Abstellplatte 12 wartende, obere Produktreihe auf das Austragsband 3 abgelegt und zwar wie folgt: Zuerst wird der Produkteanschlag 14 in seine Ausgangsstellung zurückverschwenkt oder geschoben. Anschliessend wird die Abstellplatte 12 mittels des Zylinders 17 um die Achse 22 nach unten auf das Austragungsband 3 verschwenkt und simultan oder anschliessend dazu mittels eines nicht im Detail gezeichneten Horizontal-Antriebes in Pfeilrichtung 20 vom Gondelzug weggezogen. Dabei stossen die Zähnen 15
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des Produktanschlags 14 die Produktreihe von der Abstellplatte 12, und zwar so weit, bis diese verzugsfrei auf dem Austragungsband 3 aufliegt und in Pfeilrichtung 23 abtransportiert werden kann.
[0023] Während die zweite Produktreihe abtransportiert wird, wird die Abstellplatte 12 nach oben zurückverschwenkt und mittels des Horizontal-Antriebes in Richtung Gondelzug zurück in die horizontale Aufnahmestellung geschoben, so dass zwei weitere Produktreihen entladen werden können.
[0024] Die erfindungsgemässe Einrichtung zum Entladen eines Kettenspeichers kann auf verschiedene Arten geändert werden. So können wahlweise eine oder - wie dargestellt - zwei oder sogar drei Entladestationen 2 der beschriebenen Art fluchtend über bzw. untereinander angeordnet sein, um so einerseits die Entladekapazität an die Produktions- und Verpackungsgeschwindigkeit anzupassen und andererseits eine, zwei oder drei Verpackungsvorrichtungen mit Produktreihen zu beschicken.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Kettenspeicher mit
- mehreren zur Aufnahme von zu speichernden Produkten (6) dienenden, intermittierend bewegbaren Gondeln (4), die an mindestens einer vertikal über mehrere Umlenkrollen laufenden Gelenkkette (7) hängend befestigt sind sowie mindestens ein zur Aufnahme der Produkte (6) dienendes Tablar (5) aufweisen, und
- mindestens einer Entladestation (2), welche an einem sich nach oben oder nach unten bewegenden äusseren Trum des Kettenspeichers angeordnet ist und Transfermittel (8) zum Ausschieben der Produkte (6) auf ein vom Entladetrum (1) wegführendes horizontales Austragungsband (3) besitzt,
dadurch gekennzeichnet, dass die Transfermittel (8) zwei Ausstoss-Schieber (9, 10) zum gleichzeitigen Ausstossen von Produkten (6) aus jeweils zwei übereinander liegenden Tablaren (5) besitzt, dass über dem Austragungsband (3) eine Abstellplatte (12) vorgesehen ist, die mit ihrem dem Gondelzug abgewandten Ende an einer Haltevorrichtung (16) befestigt und von einer horizontalen in eine zum Austragungsband (3) hin geneigte, schiefe Lage verschwenkbar und vom Gondelzug weg verschiebbar ist, dass die Abstellplatte (12) rechen- oder kammartige, sich gegen den Gondelzug hin erstreckende Zähne (13) aufweist, dass ferner ein vertikaler Produktanschlag (14) mit rechen- oder kammartigen, sich nach oben hin erstreckenden Zähnen (15) vorgesehen ist und dass die Transfermittel (8), das Austragungsband (3), die Abstellplatte (12) und der Produktanschlag (14), so angeordnet und dimensioniert sind, dass beim Ausstossen der Produkte (6) das untere Produkt bzw. die untere Produktreihe auf das Austragungsband (3) und das obere Produkt bzw. die obere Produktreihe simultan auf die horizontale Abstellplatte (12) geschoben werden, und dass jeder Zahn (15) des Produktanschlags (14) mit seiner ganzen Länge durch den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Zähnen (13) der Abstellplatte (12) hindurchführbar ist.
2. Kettenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Produktanschlag (14) über ein Tragprofil (18) an einer Zylindervorrichtung (19) angeschlossen und mittels dieser um einen zur Freigabe der Produktreihe nötige Distanz vom Gondelzug weg verschiebbar ist.
3. Kettenspeicher nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch zwei oder mehr baugleiche Entladestationen (2), die fluchtend entlang des Entladetrums (1) über- bzw. untereinander angeordnet sind.
4. Verfahren zum Entladen eines Kettenspeichers gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, mit Gondeln (4), die mehrere Tablare (5) zur Aufnahme je einer Produktreihe besitzen, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ausschieben von jeweils zwei übereinander gelagerten Produktreihen die untere Reihe auf das Austragungsband (3) und die obere Reihe auf die hochgeschwenkte Abstellplatte (12) geschoben werden, dass sobald der Platz auf dem Ausstragungs-band (3) frei ist, die Abstellplatte (12) nach unten auf das Austragungsband (3) verschwenkt und simultan oder anschliessend dazu durch die Zähne (15) des Produktanschlages (14) vom Gondelzug weg gezogen wird, wobei die Produktreihe durch die Zähne (15) des Produktanschlags (14) auf das Austragungsband (3) abgeschoben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Zwischenräume zweier benachbarten Zähne (13) der Abstellplatte (12) hindurchgeführten Zähne (15) des Produktanschlags (14) die beiden ausgeschobenen Produktreihen sowohl auf der Abstellplatte (12) als auch auf dem Austragungsband (3) ausrichten und dass nach Erreichen der ausgerichteten Ausschubposition der Produktanschlag gelüftet, das heisst, vom Gondelzug weggezogen oder weggeschwenkt wird, so dass die auf dem Austragungsband zum Abtransport bereit liegende Produktreihe verzugsfrei abtransportiert werden kann.
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