DE250280C - - Google Patents

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DE250280C
DE250280C DENDAT250280D DE250280DA DE250280C DE 250280 C DE250280 C DE 250280C DE NDAT250280 D DENDAT250280 D DE NDAT250280D DE 250280D A DE250280D A DE 250280DA DE 250280 C DE250280 C DE 250280C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Special Conveying (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250280 KLASSE 39«. GRUPPE
HALBACH & BÖCKMANN in BARMEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1911 ab.
Bei der Herstellung von Agraffen ist es allgemein üblich, zum Aufbringen der Auflage aus Zelluloid o. dgl. Formen zu verwenden, von denen jede eine große Anzahl (etwa 50) der vorbereiteten Werkstücke aufnimmt, welche dann nach Darüberlegen eines Zelluloidstreifens durch einen einzigen Druck mittels eines Stempels in einer gewöhnlichen Presse sämtlich gleichzeitig mit der Zelluloidauflage versehen werden.
Das Einlegen der vorbereiteten Agraffenwerkstücke in die Form mußte bisher von Hand geschehen, was eine sehr zeitraubende Arbeit bedeutet.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Vorrichtung, durch welche dieser Übelstand vermieden ist und das Einsetzen der Werkstücke in die Form selbsttätig bewirkt wird.
Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem oder mehreren, am Boden mit rostartigen Öffnungen versehenen und zur Aufnahme der Agraffenwerkstücke dienenden Behältern, welche über geneigten Rosten hin und her beweglich angeordnet sind, auf denen die aus den Behältern austretenden Werkstücke durch Bürsten gegen Teller mit radial vorspringenden Rippen vorgeschoben werden, an deren Umfang die spitzen Enden von Lamellen anliegen, welche die auf die Rippen aufgeschobenen Werkstücke abstreifen und zu Röhren führen, welche oberhalb der Formräume der auf einem absatzweise bewegten Schlitten befindlichen Form münden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in Fig. 1 im Grundriß, in Fig. 2 im Aufriß mit teilweisem Längsschnitt und in Fig. 3 im Querschnitt dargestellt. . v .
Die Vorrichtung ist an zwei Tischen a, ä1 angebracht, von denen auf der Zeichnung einer nur teilweise angedeutet ist. Jeder Tisch ist mit einem geneigten Rost b versehen, dessen lichte Weite dem Durchmesser des Ösenteiles der Werkstücke entspricht. Oberhalb jedes Rostes b sind auf einem längsverschiebbaren Schlitten mehrere trichterartige Behälter c angeordnet. Die Behälter c sind unten mit Rosten d ausgestattet, deren lichte Weite so bemessen ist, daß die in die Behälter hineingeworfenen Werkstücke in der Richtung ihrer Längsachse frei hindurchzufallen vermögen. Die Behälter c können mittels einer Stange durch eine Kurbelscheibe / hin und her bewegt werden. Einer der Behälter, c1, trägt eine auf dem Rost b aufliegende Bürste e, die bei Bewegung des Tisches gegen die Kurbelscheibe / auszuweichen vermag. An jeden Rost b schließt sich ein Teller g an, der an seinem Umfang mit 6Ό radialen, vorspringenden Rippen h versehen ist. Der Abstand der Rippen h voneinander
ist nur wenig größer als dieBreite des Hakenteiles der Werkstücke. An den aneinanderstoßenden Enden der Tische a, ä1 sind über entsprechenden Ausschnitten i Lamellen k angebracht, die nach der Längsachse der Tische hin spitz zulaufen, und deren spitze, in lotrechter Ebene federnde Enden am Umfang der Teller g anliegen. Am entgegengesetzten Endet? enthalten .die Lamellen k einen Ausschnitt k1, unter welchem senkrechte oder geneigte Röhrchen I angeordnet sind, die zu einem unterhalb' der Tische a, a1 in Führungen m quer zur Längsrichtung der Tische verschiebbaren Schlitten η führen und in geringem Abstand über demselben endigen.
Der Schlitten η dient zur Aufnahme der zu
. füllenden Matrize 0. Seine Bewegung" erfolgt mittels Zahnstange p und Zahnrad q durch ein doppeltes Schaltwerk r, r1. Je nachdem das Getriebe r oder r1 sich in Arbeitsstellung befindet, wird der Schlitten η in der einen oder anderen Richtung geschaltet, und zwar derart, daß sich nach jeder Schaltbewegung ein Paar der zur Aufnahme der Werkstücke bestimmten Bohrungen der Matrize unter den Röhrchen I befindet. Die Schaltwerke erhalten ihren Antrieb durch Exzenter oder unrunde Scheiben von einer Welle s, von welcher mittels Kegelräder o. dgl. auch die Drehung der Teller g und der Kurbelscheibe / abgeleitet wird.
Die vorbereiteten Werkstücke werden, unbekümmert um ihre Lage, in die Behälter c : eingeworfen und fallen nach und nach in Richtung" ihrer Längsachse durch die Roste d auf die Roste b der Tische a, a1. Dabei können die Werkstücke entweder mit ihrem Ösenteil oder mit ihrem Hakenteil nach unten aus dem Behälter austreten. Im letzteren Falle können die Haken wegen des breiten Kopfes nicht zwischen die Rostspalten eindringen, sie ragen deshalb höher über den Rost empor und werden teils von den Unterkanten der Behälter c, teils von der Bürste e in ihre richtige Lage (d. h. mit dem Ösenteil nach unten) hinein umgekippt. Da diese gleichzeitig die tiefste mögliche Lage bedeutet und die Werkstücke in dieser Lage der Bürste den geringsten Widerstand entgegensetzen, so stellen sie sich selbsttätig in diese Lage ein und werden so auf den schrägen Rosten b hinabgleitend gegen den ständig umlaufenden Teller g vorgeschoben. Dabei kann die offene Seite des Hakens noch nach den verschiedensten Seiten gerichtet sein. Diejenigen Haken, deren offene Seite im wesentlichen nach der Mitte des Tellers zu gerichtet ist, werden, vorausgesetzt, daß der Rand des Tellers an dieser Stelle frei ist, zwischen je zwei Rippen h auf denselben aufgeschoben, während die anderen Werkstücke nach und nach von den Rippen des Tellers in die richtige Lage hineingedreht werden, bis auch sie vom Tellerrand aufgenommen werden können.
Das Drehen der Haken in ihre richtige Lage hinein geschieht ganz allmählich, trotzdem wird aber eine sichere Füllung des Tellerrandes dadurch erreicht, daß eine ganze Anzahl Rostspalten (im Beispiel 10 Stück) angeordnet sind, während, wenn alle Haken gleich in der richtigen Lage zugeführt würden, nur ein einziger Rostspalt als Zuführungsstelle entsprechend der einen Abnahmestelle nötig wäre. So werden die Haken im Übeifluß zugeführt und nur diejenigen Haken vom Tellerrand aufgenommen, die sowohl die richtige Lage haben, als auch sich einer freien Stelle des Tellerrandes gegenüber befinden.
Die auf den Tellern sitzenden Werkstücke gelangen bei der Drehung der Teller zu den Lamellen k, wo sie durch die spitzen Enden derselben abgestreift und von den Lamellen aufgenommen werden, indem der Hakenteil auf den Rand derselben gelangt. Während sich nun die Werkstücke. einerseits auf dem Rand der Lamellen k, andererseits an der gegenüberliegenden Kante der Ausschnitte i führen, werden sie durch die nachfolgenden AVerkstücke zu den Röhrchen I geschoben, verlassen die Lamellen k und fallen durch die go Röhrchen I hindurch in die Bohrungen der Matrize 0. Ist die Matrize gefüllt und der Schlitten η am Ende seines Weges angelangt, so wird die Matrize gegen eine andere ausgetauscht und das Schaltwerk für den Antrieb des Schlittens gewechselt, so daß der Schlitten in entgegengesetzter Richtung bewegt wird.
Damit keine Unterbrechung" in der Füllung der Matrizen eintritt, ist die Zuführung von Werkstücken zu den Röhrchen I stärker als der Abgang. Sind die Röhrchen aber gefüllt und sitzt der Rand der Platten k ebenfalls voller Werkstücke, so drücken die auf den Tellern weiter zugeführten Werkstücke die federnden Enden der Platten k so weit herab, daß die Werkstücke dieselben zu passieren vermögen. Es gelangen dann keine Werkstücke auf die Platten k, so daß ein Anstauen derselben nicht stattfinden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Einsetzen der vorbereiteten Agraffenwerkstücke in die Form, in der das Aufbringen der Auflage aus Zelluloid oder ähnlichen Stoffen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (c) für die Agraffenwerkstücke am Boden mit Rosten (d) versehen und über geneigten Rosten (b) hin und her beweglich sind,
    auf denen die zwischen den Rosten (d) hindurchgefallenen Werkstücke durch am Behälter fc1) angebrachte Bürsten (e) gegen Teller (g) mit radialen, vorspringenden Rippen (h) vorgeschoben werden, an deren Umfang die spitzen Enden von Lamellen (k) anliegen, welche die auf die Rippen (h) aufgeschobenen Werkstücke abstreifen und zu Röhren (I) führen, die oberhalb der Formräume der auf einem absatzweise bewegten Schlitten (n) befindlichen Form münden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT250280D Active DE250280C (de)

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DE (1) DE250280C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1095786C (zh) * 1998-10-27 2002-12-11 黄水就 主要用于承受推力的轴承组件

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN1095786C (zh) * 1998-10-27 2002-12-11 黄水就 主要用于承受推力的轴承组件

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