DE680746C - Vorrichtung zum Zusammentragen der einzelnen Blaetter von Kalendern, Blocks o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Zusammentragen der einzelnen Blaetter von Kalendern, Blocks o. dgl.

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DE680746C
DE680746C DES126490D DES0126490D DE680746C DE 680746 C DE680746 C DE 680746C DE S126490 D DES126490 D DE S126490D DE S0126490 D DES0126490 D DE S0126490D DE 680746 C DE680746 C DE 680746C
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DE
Germany
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lever
pendulum
rollers
sensor
switch
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DES126490D
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English (en)
Inventor
Hans Sandkaulen
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Individual
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Publication of DE680746C publication Critical patent/DE680746C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H39/00Associating, collating, or gathering articles or webs
    • B65H39/02Associating,collating or gathering articles from several sources
    • B65H39/04Associating,collating or gathering articles from several sources from piles
    • B65H39/042Associating,collating or gathering articles from several sources from piles the piles being disposed in superposed carriers

Landscapes

  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zusammentragen der einzelnen Blätter von Kalendern, Blocks o. dgl. Die Erfindung erstreckt sich auf Vorrich= tungen zum Zusammentragen der einzelnen Blätter von Talendern, Blocks o. dgl. mit auf den einzelnen Blattstapeln aufliegenden Vorförderwalzen, die ;die einzelnen Blätter in d.en Bereich der Hauptförderwa@lzen vorbringen.
  • Derartige bekannte Vorrichtungen bestehen aus einem mit Zwischenwänden versehenen Kasten. Auf diesen Zwischenwänden lagern die einzelnen Blattstapel, deren Blätter, wie oben geschildert, erfaßt und vorgeschoben werden. Die vorgeschobenen Blätter werden einzeln von den Hauptförderwalzen erfaßt. Über laufende Stoffbahnen, die jeweils itm die untere Walze transportriemenartig herumgelegt sind, werden dann diese Blätter zu ihrem Sammelplatz befördert: Bei diesen Vorrichtungen sind teilweise gleich lange Förderwege vorhanden, so daß jeweils zwei Blätter gleichzeitig an der Samrnelstelle ankommen. Aus diesem Grunde kann auch eine richtige Sammlung von mit Seitenzahlen versehenen Blättern für Bücher o. dgl. nicht betriebssicher erfolgen. Auch ist dadurch, daß die Vorschubrollen starr durch Stangen mit einem Exzenter in Verbindung stehen, nach jeder Förderung ein Heben der Blattstapel erforderlich. Zu diesem Zweck hat man den Blattbehälter verschiebbar angeordnet. Nach jeder Förderung wird dieser Blattstapel durch ein kompliziertes Hebelgestänge gehoben.
  • Durch die Erfindung wird nuii demgegenüber eine Vorrichtung angegeben, bei der- das Zusammentragen der einzelnen Blätter betriebssicher in der richtigen Reihenfolge erfolgt.
  • Dieses wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß sämtliche Blattstapel in verschieden großen Abständen von der Sammelstelle entfernt sind und außerdem die Hauptförderwalzen diesen Abständen entsprechend gegeneinander voreilen, derart, daß bei kürzerem Abstand die entsprechende Förderwalze früher einsetzt als die Förderwalze für den längeren Weg.
  • Die Vorförderung erfolgt gemäß der Erfindung in der Weise, daß seitlich der über-
    einanderliegend angeordneten, von seitlichen
    Klemmbdcken gehaltenen Blattstapel durch
    Kurvenscheiben hin und her. bewegte Arme
    geführt sind, an denen mittels Gelenklieb Ch
    sich beim Vorschieben in bekannter Weise
    selbstsperrende, auf den einzelnen Blattsta-
    peln aufruhende Vorförderwalzen angelenkt
    sind. Hierdurch liegen die Vorförderwalzen
    stets gegen den Blattstapel-an, da die Gelenk-
    hebel unbegrenzt vierschwenkbar sind. Ein
    stufenweises Anheben der Blattstapel, das
    nicht allein betriebsunsicher, sondern auch von
    verwickelter Bauart ist, fällt durch die.ein-
    fache Einrichtung fort.
    Auch das Erfassen der Blätter von 'elen
    Hauptförderwalzen ist erfindungsgemäß eben-
    so-einfach und betriebssicher, da trotz des
    nacheinanderfolgenden Erfassens. der Gang
    der Maschine nicht unterbrochen wird. Er-
    findungsgemäß-wird dieses dadurch erreicht,
    daß die unter Zwischenanordnung von Füh-
    rungskanälen hinter den Blattstapeln ange-
    ordneten, in ständiger Drehung befindlichen
    Hauptförderwalzen in Zusammenarbeit mit
    Gegendruckwalzen stehen, die entsprechend
    der Reihenfolge der Blätter nacheinander ab-
    gesenkt werden, derart, -daß sie die vorgeför-
    derten Blätter gegen die Hauptförderwalzen
    andrücken. Hierdurch schieben die Haupt-
    förderwalzen die Blätter in der entsprechen-
    den Reihenfolge vor, von wo aus sie über Ab-
    leitbleche .an die Sammelstelle gelangen. Die
    Steuerung der Gegendruckwalzeii-erfolgt in
    einfacher Weise gemäß der Erfindung derart,
    daß sie in am Rahmengestell angelenkten He-
    beln gelagert sind, die ihrerseits mit Steuer-
    stangen gelenkig verbunden sind, welche durch
    entsprechend der Nacheinanderfolge der Blät-
    ter zueinander versetzte Kurvenscheiben be-
    wegt-werden. Vorteilhafterweise lagern die
    Gegendrückwalzen in Schrägschlitzen der He-
    bel, wodurch einerseits einselbständiges Ver-
    stellen der Gegendruckwalzen bei verschie-
    dener Papierdicke und darüber hinaus ein
    Herausspringen der Gegendruckwalzen ver-
    hindert wird.
    Um nun zu erreichen, .daß auch dünne Blät-
    ter einwandfrei zusammengetragen werden.
    jedoch beim Fehlen eines Blattes die Förde-
    rung aussetzt, sind gemäß der Erfindung
    hinter den. Hauptförderw:al.zen auf. den Blät-
    tern aufliegende Blattwächter mittig ange-
    ordnet, die durch bei Ende der Vorförderung
    freigegebene Pendelhebel gebildet werden, in
    deren Schwenkbereich -die Ableitbleche eine
    Ausnehmung besitzen und gegen die bei Tief-
    stellung ein -die Vorrichtung stillsetzender
    Fühler anstößt.
    Gegenüber den bekannten Stillsetzvorrich-
    tungen erfolgt hier keine Beanspruchung der
    Blätter bzw. der Blattkanten durch die Blatt-
    Wächter -beim normalen Lauf der Maschine. Dieses hängt also nicht von der Stärke dieser Blattkanten ab,-die zudem auch nicht beschäcligt werden können.
  • Damit die Pendelhebel während der Vorförderung nicht in der Bewegungsbahn der Blätter liegen und somit die Vorförderung erschweren .können, sind gemäß der Erfindung seitlich der -Pendelhebel Anschlaghebel angeordnet, deren Anschläge in den Schwenkbereich der Pendelhebel eintreten und die durch eine Stange verbunden sind, welche über einen Winkelhebel durch einen Stößel :des Vorförderarmes auf und ab bewegt wird. Zu Ende der Vörförderung liebt der Stößel die Stangen, wodurch die Anschläge der Anschlagliebel die Pendelhebel freigeben, so daß diese erst jetzt, d. h. zu einer Zeit, wo das Blatt bereits unter die- Pendelhebel gefördert worden ist, lierunterpendeln.
  • Das Stillsetzen der Vorrichtung wird dadurch erreicht, daß der unterhalb der Pendelliebel und der Ausnehmungen derAbleitbleche angeordnete, bei freigegebenen Pendelhebeln durch entsprechende Stellung eines Steuernockens und unter dem Zug einer Feder aufwärts- in Richtung der Pendelhebel bewegte Fühler einerseits mit in den Schwenkbereich der Pendelhebel eintretenden Schultern versehen ist und andererseits einen Anschlag besitzt, der einen Ausschalthebel steuert. Findet der Fühler bei Hochgang einen Pendelhebel vor, der bedingt durch das Fehlen eines Blattes durch die Ausnehmung der Ableitbleche in die Tiefstellung gependelt ist, so steuert der Fühler den Ausschalthebel in der Weise, daß letzterer die Vorrichtung stillsetzt.-Das Stillsetzen erfolgt gemäß der Erfindung in der Weise, daß der einen Wechselschalter betätigende Ausschalthebel schwenkbar auf einem Bolzen einer mit Schrägfläche versehenen Büchse sitzt, auf deren Schrägfläche der Ansatz des Fühlers während eines Abschnittes seines Aufwärtsganges gleitet und dadurch die Büchse derart dreht, daß :der in seinem Schwenkbereich begrenzte Ausschalthebel in den Bereich eines Nockens einer mit dein Antriebsmotor gekuppelten Scheibe tritt. Da der Ansatz des Fühlers beim Anstoßen des letzteren gegen den Pendelhebel seinen Aufwärtsgans unterbricht und auf der Schrägfläche der Büchse stehenbleibt, verharrt der Ausschalthebel in dem Bereich des Nockens. Beim Weiterlauf der Vorrichtung schwenkt der Nocken .den- Ausschalthebel, der dann seinerseits den Wechselschalter betätigt. Versagt der Wechselschalter, so ist ein Weiterlauf der Vorrichtung trotzdem vermieden, da der Schwenkbereich des Ausschalthebels begrenzt ist und der Antriebsmotor durch das
    =Anlaufen des Nockens gegen den im Aus-
    schlagbegrenzten Ausschalthebel zwangsweise
    stillgesetzt wird. Die Abschaltung !des Stromes
    erfolgt dann in bekannter Weise -durch einen
    Cberstromschalter.
    Damit der Ausschalthebel lediglich beim
    Aufwärtsgang des Fühlers in den Bereich des
    Nockens geschwenkt wird, ist gemäß der Er-
    findung der Anschlag des F2ihlers derart aus-
    gebildet, daß er bei Hochgang am der Schräg-
    fläche der Büchse vorbeigleitet, während er
    leim Abwärtsgang schnäpperartig von der
    Schrägfläche abkippt. ' -
    Um nun in einfacher Weise zu erreichen.
    daß der Fühler sicher gegen den in Tiefstel-
    lung gezogenen Pendelhebel anstößt und
    stehenbleibt, sind gemäß der Erfindung die
    Schulterflächen des Fühlers exzentrisch zu
    den Drehpunkten der Schwenkhebel angeord-
    net. Hierdurch wird erreicht, daß - die
    Schwenkhebel zwangsläufig durch den Fühler
    festgehalten werden.
    Hat der Fühler beim Fehlen eines Blattes
    die Vorrichtung :stillgesetzt, so muß der be-
    treffende Pendelhebel zwecks Einschiiebuns
    des neuen Blatts angehoben werden. Zu
    diesem Zweck ist gemäß der Erfindung ein
    von Hand zu betätigender, in Rasten feststell-
    barer Winkelhebel vorgesehen, dessen einer
    Arm sich in der Arbeitsstellung gegen- den
    Fühler anlegt und diesen iri die Abwärtsstel-
    lung bewegt und dort feststellt. Hierdurch
    wird der betreffende Pendelhebel freigegeben,
    der unter der Wirkung der Anschlaghebel in
    seine obere Stellung angehoben wird. Nun
    kann das neue Blatt mühelos eingeschoben
    werden. '
    Zur Einschaltung der Vorrichtung liegt ge-
    mäß der Erfindung in dem Schaltkreis des
    durch den Ausschalthebel betätigten Wechsel-
    schalters ein zweiter, von Hand zu betätigen-
    der N'\'echselschalter. Dieser wird nach dem
    Einlegen des neuen Blattes betätigt, wodurch
    die Vorrichtung wieder in Betrieb gesetzt
    wird.
    Der Erfindungsgegenstand ist in den Ab-
    bildungen in einem Ausführungsbeispiel dar-
    gestellt, und zwar zeigt
    Abb. i -einen Längsschnitt durch die Vor-
    richtung,
    Abb. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung
    von der Saminelstelde aus gesehen, wobei je-
    doch die Ableitbleche der Übersichtlichkeit
    halber fortgelassen sind,
    Abb. 3 eine vergrößerte Ansicht der Aus-
    schaltvorrichtung' Abb.4 eine Draufsicht auf die Ausschalt-
    vorrichtung,
    Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie A-B
    der Abb. d. in Richtung der Pfeile x gesehen.
    Die zusammenzutragenden Blätter lagern
    in Form von Stapeln in den Behältern 1, 2 und 3. Diese Behälter sind übereinanderliegend und in verschieden großem Abstand von der Sammelstelle d. angeordnet. Auf den Blattstapeln ruhen die Förderwalzen 5 auf. Die Förderwalzen 5 sind in den Gelenkhebeln 6 gelagert, die an den Vorförderarmen 7 angelenkt sind. Diese Vorförderarme 7 werden durch eine in Richtung des Pfeiles 8 rotierende Kurvenscheibe 9 in Richtung des Doppelpfeiles io hin und her bewegt. Diese Bewegung wird dadurch erreicht, daß auf der Kurvenscheibe 9 ein unter der Wirkung der Feder i i stehender Winkelhebel 12 läuft. Dieser -bewegt über das Gestänge 13, 1.4 und 15 den Vorförderarm 7. Letzterer führt sich mittels der Vierlsantstange 16 in Führungen 17.
  • Die Achsen der Vorförderwalzen 5 lagern in Langlöchern der Gelenkhebel 6. Beim Vorgang des Vorförderarmes 7 kommen die Vorförderwalzen 5 gegen Anschläge 18 der Celenkarrne 6 zu liegen. Hierdurch werden sie gesperrt, so daß sie also beim Weitervorgang jeweils das Blatt der entsprechenden Blattstapel in Richtung des Pfeiles i9 vorschieben. Hierbei werden die Blätter durch die Führungskanäle 2o in den Bereich der Hauptförderwalzen 2 i und der Blattwächter 22 geführt. Die Hauptförderwalzen 21 befinden sich in ständiger Drehung in Richtung der Pfeile 23. Überhalb der Hauptförderwa.lzen 21 und der darüberliegenden vorgeförderten Blätter befinden sich die Gegendruckwalzen 2q.. Diese lagern in Schrägschlitzen der Hebel 25, die schwenkbar am Rahmen 26 befestigt sind. Die Hebel 25 besitzen je eine Steuerstange 27 bzw. 28 bzw. 29. Diese Steuerstangen 27 bis 29 laufen auf einem Exzenter 3o bzw. 31 bzw. 32. Die Exzenter 3o bis 32 sind zueinander versetzt, und zwar in der Reihenfolge, in der die Blätter durch die Hauptförderwalzen geführt werden sollen. Bewegt sich der Exzenter 30 in Richtung des Pfeiles 8, so wird die Steuerstange 27 und somit die Gegendruckwalte 2,4 abgesenkt. Hierdurch drückt die Gegendruckwalze 24 das untere Blatt gegen die untere Hauptförderwälze 21. Durch die ständige Drehung der Förderwalzen 21 wird nunmehr das untere Blatt in Richtung der Sammelstelle q. gefördert. Beim Weiterlauf des Exzenters 30 wirctsodann dessen Steuerstange 27 und somit die untere Gegendruckwalze wieder angehoben. Sodann wird beim Weiterlauf der die Exzenter 3o bis 32 tragenden Welle 33 die Steuerstange 28 und schließlich die Steuerstange 29 abgesenkt, wodurch die Blätter, mit dem unteren Blatt beginnend, nacheinander zur Sammelstelle d. geführt werden.
  • Die Überwachung der Förderung übernehmen Blattwächter 22. Diese bestehen aus den Pendelhebeln 34, die hinter. den Walzen 21 mittig angeordnet sind. Die Pendelhebel 34 sind frei drehbar auf den Achsen 35 gelagert. Seitlich der Pendelhebel 34 befinden sich die Anschlaghebel 36, die einen in den Drehbereich der Pendelhebel 3.1: eintretenden Anschlag 37 besitzen. Die Anschlaghebel 36 sind unter sich durch die Stange 38 verbunden. Die Stange 38 steht unter der Wirkung der Feder 39, die bestrebt ist, die Stange in Richtung des Pfeiles 4o nach unten zu ziehen. Die Steuerung der Stange 38 erfolgt von dem Vorförderarm 7 aus. Dieser besitzt einen Stößel41,dessen vorderes Ende gegen den Winkelhebel 42 stößt. Die Stange 38 ist ihrerseits mit einem Hebelarm des Winkelhebels verbünden. Beim Vorgang des Vorförderarmes in Richtung des Pfeiles i9 wird der Winkelhebel 42 und mit ihm die Stange 3,9 entgegen der Wirkung der Feder 39 in die in Abb. i dargestellte Stellung geschwenkt. Hierdurch werden die Anschlaghebel 36 und somit ihre Anschläge 37 in die dargestellte Stellung bewegt, in der sie die Pendelhebel 34 derart freigeben, daß diese nach unten pendeln. Sind die einzelnen Blätter richtig vorgefördert worden, so fallen die Pendelhebel 34 auf die Blätter. Fehlt dagegen ein Blatt, so pendelt der zugeordnete Pendelhebel 34 durch eine darunter befindliche Aussparung 43 der Ableitbleche 4.4 in die Tiefstellung. Diese ist in Abb. i beim obersten Pendelhebel strichpunktiert eingezeichnet.
  • Während der. Stellung, in der die Pendelhebel freigegeben sind; bewegt sich ein unter der Wirkung der Feder 45 stehender Fühler .1 .6 aufwärts. Die Steuerung dieses Fühlers 46 erfolgt durch einen Exzenter, der die Steuerfläche 47 besitzt. Dreht sich dieser Exzenter aus der in Abb. i dargestellten Stellung in Richtung des Pfeiles 8, so kommt die Steuerfläche 47 an die Stelle der Rolle 48 :des Fühlers 46 zu liegen. Entsprechend der Steuerfläche 47 kann nunmehr der Fühler unter der ,Wirkung seiner Feder 45 in Richtung der Pendelhebel hochgehen. Findet der Fühler 4.6 beim Hochgang keinen Pendelhebel 34 vor, se erreicht er unbehindert seine Höchststellung und wird dann durch seine Steuerfläche .1 _7 wiederum nach unten gezogen. Die Vorrichtung läuft unbehindert weiter.
  • Ist jedoch durch das Fehlen eines Blattes der entsprechende Pendelhebel 34 in seine Tiefstellung gependelt, so stößt der Fühler .I6 während seines Hochganges gegen den in die Tiefstellung gebrachten Pendelhebel mit der Schulter 49 an. Die Schultern 49 sind exzentrisch zum Drehpunkt der Pendelhebel 34 angeordnet, so daß ein Abgleiten der letzteren von den Schultern vermieden ist. Um nun bei Anstoßen des Fühlers 46 gegen den Pendelhebel (las Stillsetzen der Vorrichtung zu bewirken, besitzt der Fühler 46 einen Ansatz 50. Dieser bewegt sich an einer Schrägfläche 52 der drehbaren Büchse 51 vorbei. Dieser Anschlag 50 ist schnäpperartig ausgebildet (vgl. Abb. 5), derart, daß er beim Hochgehen -des Fühlers 46 an der Schrägfläche 52 der Büchse 51 vorbeigleitet, während er beim Abwärtsgang von der Schrägfläche 52 abkippt. Beim Vorbeigleiten an der Schrägfläche 52 dreht der Ansatz 5o die Büchse 5i in Richtung des Pfeiles 53. Hierdurch wird der- Ausschalthebel 54 mit seinem Ende 55 in den Drehbereich des Nockens 56 geschwenkt. Der Nocken 56 sitzt auf einer Scheibe 57, die mit dem Antriebsmotor gekuppelt ist. Zwecks Eintretens des Hebelendes 55 in den Drehbereich des Nockens 56 :befindet sich am Hebelende 55 die Rolle 58, die durch den Schlitz 59 des Rahmens 26 hindurchtritt. Ist nun der Ausschalthebel 54 mit dem Ende 55 in den Drehbereich des Nockens 56 durch den Anschlag des Fühlers hineingeschwenkt worden, so kann die Vorrichtung nur noch so weit laufen, bis der Nocken 56 gegen die Rolle 58 anstößt. Nunmehr wird der Aus.schalthebel5a in Richtung des Pfeiles 6o geschwenkt, wodurch der Wechselschalter 61 die Vorrichtung stillsetzt. Versagt der Wechselschalter 6i, so findet trotzdem ein zwangsweises Stillsetzen der Vorrichtung statt, da sich die Rolle 58 am unteren Ende des Schlitzes 59 sperrt und somit der Nocken 56 und dadurch die Vorrichtung nicht weiterlaufen kann.
  • Falls der Fühler keinen vollen Hub ausführen kann, was dann der Fall ist, wenn über den Ausnehmungen 43 der Leitbleche 44. die vorn förderten Blätter der einzelnen Stapel sich befinden, so wird durch den schnäpperartigen Ansatz 50 des Fühlers 46 der Exzenterhebel54 nur vorübergehend in den Drehbereich des Nockens 56 geschwenkt. iedoch steht der -schnäpperarti-ge Ansatz 5o bei vollem Hochgang des Fühlers 46 oberhalb der Schrägfläche 52, so daß die Büchse 51 unter der Wirkung einer Feder bereits in ihre Ruhestellung zurückgezogen ist, wenn der Nocken 56 die Rolle 58 passiert. Beim Abwärtsgang des Fühlers 46 findet kein Schwenken des Ausschalthebels 54 statt, da der Anschlag 5o von der Schrägfläche 52 abkippt.
  • Ist die Vorrichtung stillgesetzt, so wird der Winkelhebel 62 nach Lösen der Rast 63 in Richtung des Pfeiles 64 geschwenkt. Hierbei drückt dessen einer Winkelarm den Füli= ler .16 herunter, wodurch die Pendelhebel 3.1 freigegeben werden. Diese werden nun unter der Wirkung der Feder 39 und unter Verinittlung der Stange 38 dadurch in ihre Hochstellung geschwenkt, daß die Anschläge 3; der in Richtung der Pfeile 65 geschwenkten Anschlagliebel36 die Pendelhebel 34 erfassen und diese in ihre Hochstellung befördern. Numnehr kann das fehlende Blatt nachgeschoben «-erden, worauf der Winkelhebel 62 finit seiner Rast 63 in die dargestellte Stellung zurückgeschaltet wird. Sodann wird durch Betätigen eines weiteren im Schaltkreis des Wechselschalters 61 liegenden zweiten Wechselschalters die Vorrichtung wieder in Gang gebracht.
  • Durch die ini einzelnen beschriebene Ausbildung der Vorrichtung wird zunächst erreicht, daß die Förderung der einzelnen Blätter vollkommen selbsttätig und in richtiger Reihenfolge erfolgt und daß bei Fehlen eines Blattes, sei es durch Leerlauf des betreffenden Blattstapels und durch Nichtfördern der betreffenden Förderwalzen, die Vorrichtung zwangsläufig stillgesetzt wird.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Zusammentragen der einzelnen Blätter von Kalendern. Blocks o. dgl. mit auf den einzelnen Blattstapeln aufliegenden Vorförderwalzen, die die einzelnen Blätter in den Bereich der Hauptförderwalzen vorbringen, dadurch gekennzeichnet, d.aß sämtliche Blattstapel in verschieden großen Abständen von der Sammelstelle entfernt sind und außerdem die Hauptförderwalzen entsprechend diesen Abständen gegeneinander voreilen, derart, daß bei kürzerem Abstand die entsprechende Förderwalze früher einsetzt als die Förderwalzen für den längeren Weg.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich der itbereinanderliegend angeordneten, von seitlichen Klemmbacken gehaltenen BlattstaPel (1 bis 3) durch Kurvenscheiben (9) hin und leer bewegte Arme (7) geführt sind, an denen mittels Gelenkhebel (6) sich beim Vorschieben in bekannter Weise selbstsperrende, auf den einzelnen Blattstapeln (i bis 3) aufruhende Vorförderwalzen (5) angelenkt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß die unter Zwischenanordnung von Führungskanälen (2o) hinter den Blattstapeln (i bis 3) angeordneten, in ständiger Drehung- befindlichen Hauptförderwalzen (21) in Zusammenarbeit mit Gegendruckwalzen (24) Stehen, die entsprechend der Reihenfolge der Blätter nacheinander abgesenkt werden, derart, daß sie die vorgeförderteri Blätter gegen die Hauptförderwal;zen andrücken.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckwalzen (24) in am Rahmengestell (26) schwenkbar befestigten Hebeln (25) vorteilhafterweise in Schrägschlitzen gelagert sind und die Hebel (25) ihrerseits mit Steuerstangen (27 bis 29) gelenkig verbunden sind, welche durch entsprechend der Nacheinanderfolge der Blätter zueinander versetzte Kurvenscheiben (3obis 3 2) bewegt werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Hauptförderwalzen (21) sich auf die Blätter auflegende Blattwächter (22) mittig angeordnet sind, die durch bei Ende der Vorförderung freigegebene Pendelhebel (34) gebildet werden, in deren Schwenkbereich die Ableitbleche (44) eine Ausnehrnung (43) besitzen und gegen die bei Tiefstellung ein die Vorrichtung stillsetzender Fühler (46) anstößt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich der Pendelhebel (34) Anschlaghebel (36) angeordnet sind, deren Anschläge (37) in den Schwenkbereich der Pendelhebel (34) eintreten und die durch eine Stange (38) verbunden sind, -welche über einen Winkelhebel (42) durch einen Stößel (41) des Vorförderarmes (7) auf und ab bewegt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, - -daß der unterhalb der Pendelhebel (34) und der Ausnehmungen (43) der Ableitbdeche (44) angeordnete, bei freigegebenen Pendelhebeln (34) durch entsprechende Stellung eines Steuernockens (47) und unter dem Zug einer Feder (45) aufwärts in Richtung der Pendelhebel (34) bewegte Fühler (46) einerseits mit in den Schwenkbereich der Pendelhebel eintretenden Schultern (49) versehen isst und andererseits einen Anschlag (50) besitzt, der einen Ausschalthebel (54) steuert. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der einen Wechselschalter (61) betätigende Ausschalthebel (54) schwenkbar auf einem Bolzen einer mit Schrägfläche (52) versehenen Büchse (51) sitzt, auf deren Schrägfläche (52) der Ansatz (5o) des Fühlers (46) während eines Abschnittes seines Aufwärtsganges gleitet und dadurch die Büchse (5r) derart dreht, daß der in seinem Schwenkhereich begrenzte Ausschalthebel (54) in den Bereich eines Nockens (56) einer mit dem Antriebsinotor gekuppelten Scheibe (57) tritt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, d,aß der Anschlag (5o) des Fühlers (46) derart ausgebildet ist, daß er hei Hochgang an der Schrägfläche (5--» der Büchse (5i) vorbei- leitet, während er beim Abwärtsgang schnäpperartig von der Schrägfläche (5@) abkippt. io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulterflächen (.i9) des Fühlers exzentrisch zu den Drehpunkten der Schwenkhebel angeordnet sind. ii.
  11. Vorrichtung nach Anspruch i und @. gekennzeichnet durch einen von Hand zu betätigenden, in Rasten feststellbaren Winkelgiebel (6'#), dessen einer Arin sich in der Arbeitsstellung gegen den Fühler (d6) anlegt und diesen in die Abwärtsstellung bewegt und dort feststellt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch i und bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schaltkreis des durch den Ausschalthebel (5d.) betätigten @@,ecliselsclialters (6i) ein zweiter, von TIand zü betätigender Wechselschalter liegt,
DES126490D 1937-03-20 1937-03-20 Vorrichtung zum Zusammentragen der einzelnen Blaetter von Kalendern, Blocks o. dgl. Expired DE680746C (de)

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