AT135720B - Vorrichtung an Matrizensammlern. - Google Patents

Vorrichtung an Matrizensammlern.

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AT135720B
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shaft
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Description


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  Vorrichtung an   Matrizensammlem.   



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an   Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen   mit im Kreis- lauf an Drähten geführten Matrizenstäben, durch die es ermöglicht wird, jeden einzelnen ausgelösten
Matrizenstab selbsttätig durch die Maschine in die waagrecht angeordnete Sammelstelle einzuschieben, unmittelbar nachdem er an der tiefsten Stelle des ihn tragenden Gleitdrahtes angelangt ist. Dies ist erforderlich, damit Satzfehler vermieden werden und die Matrizenstäbe aus   beiden Magazinhälften in   richtiger Reihenfolge in die Sammelstelle gelangen, ohne dass ein Ecken oder Verbiegen des Stabes bei dem Einschieben stattfinden kann. 



   Die Erfindung sei in folgendem an einer Kreislaufmaschine erläutert, bei der beispielsweise die beim Zeilenabguss verwendeten Matrizenstäbe durch einen in senkrechter Richtung sich bewegenden Schlitten zu den Ablegedrähten gehoben werden und bei denen vor der Giessstelle eine waagrecht ver- laufende Sammelstelle für die gesetzten Matrizen angeordnet ist, damit während des Giessens und
Ablegens der zuvor gesetzten Matrizen schon die   nächste   Zeile gesetzt werden kann.

   Die neue Einrichtung ist so ausgebildet, dass sie jede einzelne ausgelöste Matrize, gleichgültig welcher Länge und an welchem   Führungsdraht   sie aufgehängt ist, sofort nach ihrer Ankunft vor der Sammelstelle gleichzeitig an zwei möglichst weit voneinander entfernten Punkten, beispielsweise an der Aufhängeöse und unmittelbar oberhalb des   Schriftbildes,   erfasst. 



   Auf der Zeichnung ist schematisch eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt :   Fig. l   eine Seitenansicht der Sammelstelle mit der Vorschubeinrichtung, Fig. 2 eine Vorderansicht zu
Fig. 1, wobei jedoch der Deutlichkeit halber die um die Vorrichtung verlaufenden, schräg nach oben zu dem Magazin führenden Gleitdrähte weggelassen sind. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 111-111 der Fig. 2 und Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2. 



   Die von den nicht gezeichneten Ruhestellen geneigt nach abwärts verlaufenden Führungsdrähte 1 biegen an ihrer tiefsten Stelle in eine waagrechte Richtung um und bilden dort die mit A bezeichnete
Sammelstelle (s. Fig.   1),   Ihre Fortsetzung finden diese Führungsdrähte 1 in den ebenfalls waagrecht angeordneten Führungsdrähten 2 des die gesetzten Matrizen von der Giessstelle zur Ablegestelle empor- hebenden Förderschlittens 3. Entsprechend den bei den Typographsetzmaschinen üblichen gleichen und symmetrisch angeordneten Magazinhälften entstehen auch in der Sammelstelle A und dem Förder- schlitten 3 zwei gegenüberliegende parallele Reihen von Aufhängedrähten (s. Fig. 2).

   An dem vorderen
Ende der Sammelstelle A, wo die Drähte 1 aus ihrer geneigten in die waagrechte Richtung übergehen, befindet sich die von der Maschine angetriebene Vorschubeinrichtung. Diese besteht aus zwei in dem
Maschinenrahmen gelagerten, ständig mit gleicher Geschwindigkeit umlaufenden, neben den Gleitdrähten senkrecht angeordneten Wellen 4, 5, von denen jede einer Seite der Sammelstelle, d. h. also einer Magazin- hälfte, zugeordnet ist. Auf jeder der Wellen 4, 5 befinden sich mehrere, beispielsweise vier kreuzförmig angebrachte Leisten 6 (s. Fig. 2 und 3). Diese bestehen zur Vermeidung der Abnutzung der Matrizen und zum Zwecke der   Geräuschverhütung   aus einem Material, das weicher als das der Matrizenstäbe ist, bei- spielsweise aus Vulkanfiber.

   Die Leisten 6 können in beliebiger Weise auf den Wellen   4,   5 befestigt werden, beispielsweise mittels   Klemmstücken 7   und Schrauben 8 (Fig. 3). Der Abstand der Arbeitskanten der
Leisten 6 von den Führungsdrähten 1 ist nur ganz gering, so dass mit Sicherheit jede Öse 9 der zu der
Sammelstelle gelangten Matrizen 10 von einer Leiste 6   erfasst wird.   Die Länge der Leisten 6 muss so 

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   bemessen sein, dass diese sowohl die Ösen der an den untersten wie an den obersten Gleitdrähten hängenden Matrizen erfassen.

   Eine der beiden Wellen, beispielsweise die Welle 4, ist nach unten verlängert und trägt ein sternförmiges, etwa aus dem gleichen Material wie die Leisten 6 bestehendes Greiferrädchen 11   
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Welle 4 befestigt, dass es mit seinen Zähnen 12 den Messingteil jeder zu der Sammelstelle gelangten
Matrize 10 an einem Punkt unmittelbar oberhalb des Schriftbildes erfasst, damit bei etwa an dieser Stelle eintretender Abnutzung die Güte des   letzteren nicht beeinträchtigt   wird. An den oberen Enden der Wellen 4, 5 sind beispielsweise zwei miteinander kämmende, gleich grosse Stirnräder   13,   14 (s. Fig. 2) befestigt. 



  Oberhalb des einen dieser Zahnräder, beispielsweise auf   der Welle 5, ist eine Antriebsscheibe 15,   angeordnet, die in beliebiger Weise, etwa mittels eines Riemens 16 od. dgl., von der Maschine aus angetrieben wird. 



   Hiedurch werden die Welle 5 und damit über die Zahnräder   13,   14 auch die Welle 4 und das darauf   befind-   liche Sternrad 11 in Drehung versetzt. Um die Vorschubeinrichtung jederzeit unabhängig von dem
Maschinenantrieb stillsetzen zu können, ist eine Kupplung   1'1   vorgesehen, die bei Bedarf mittels eines in Fig. 1 und 2 schematisch angedeuteten Hebelgestänges 18 durch den Setzer von seinem Platz an dem
Tastbrett aus abgeschaltet werden kann. 



     Die durch Tastenanschlag ausgelösten Matrizen 10   gelangen aus den nicht gezeichneten Ruhe- stellen längs der   Führungsdrähte   1 vermöge ihres Eigengewichtes bis unmittelbar vor die Sammelstelle A und laufen hiebei auf eine Schiene 19 auf. Sobald eine ausgelöste Matrize in den Bereich der mecha- nischen Vorschubeinrichtung gelangt ist, wird sie an zwei Stellen, nämlich von der Arbeitskante einer
Leiste 6 an ihrer Aufhängeöse und von einem Zahn 12 des Sternrädchens 11 unmittelbar oberhalb des
Schriftbildes, erfasst und infolge des Drehens der Wellen4, 5 ein kurzes Stück vorwärts in die Sammel- stelle   A   hineingeschoben. Dies wiederholt sich bei jeder folgenden Matrize und Ringspatie, sofern letztere   ebenfalls wie die Matrizen an Drähten aufgehängt sind.

   Auf diese Weise werden die bereits in der Sammel-   stelle   A   befindlichen Matrizen ständig um das der Stärke einer gesetzten Matrize entsprechende   Mass   weiter in die Sammelstelle hineingeschoben, bis die letzte Matrize einer Zeile gesetzt ist. 
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 Anzahl der Greifleisten 6 und der Zähne 12 so bemessen, dass auch bei grösster Setzgeschwindigkeit jede zu der Sammelstelle gelangende Matrize sofort erfasst und einzeln eingeschoben wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung an Matrizensammlern für das selbsttätige geradlinige Einbringen jedes gesetzten Matrizenstabes in die waagrecht angeordnete Sammelstelle bei   Matrizensetz-und   Zeilengiessmaschinen mit im Kreislauf an Drähten geführten Matrizenstäben, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten ausserhalb der Matrizensammelstelle (A) von der Maschine angetriebene, sich ständig drehende senkrechte Wellen (4,   5)   angeordnet sind, welche die   Matrizenosen     (9)   erfassende Greifleisten   (6)   tragen, und dass auf der unteren Verlängerung einer der beiden Wellen   (4,   5), beispielsweise der Welle (4), ein Sternrad (11) so angebracht ist, dass jeder einzelne gesetzte, vor der   Sammelstelle (A)

   angelangte Matrizen-   stab (10) gleichzeitig an zwei möglichst weit voneinander entfernt liegenden Punkten, beispielsweise an der Aufhängeöse   (9)   und an dem das Schriftbild tragenden unteren Teil, von den Leisten   (6)   einerseits und von den Zähnen (12) des Sternrades   (11)   anderseits erfasst und in vertikaler Lage parallel zu sich selbst in die Sammelstelle (. A) hineingeschoben wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Wellen (4, J) auf gegenüberliegenden Seiten der Matrizensammelstelle (A) angeordnet sind, so dass jede Welle für den Vorschub der Matrizen einer Magazinhälfte bestimmt ist.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks parallelen Einschiebens der Matrizenstäbe (10) die den unteren Teil der Matrizenstäbe erfassenden Zähne (12) des Sternrades (11) räumlich übereinstimmend mit den darüber befindlichen, die Matrizenösen (9) erfassenden Leisten (6) der beiden Wellen (4, 5) angeordnet sind.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sternrad (11) in solcher Höhe auf der Welle (4) befestigt ist, dass es mit seinen Zähnen (12) die zu der Sammelstelle (A) gelangten Matrizen (10) an einem Punkt unmittelbar oberhalb der in diesen eingeprägten Schriftbilder erfasst.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (6) mittels Klemmstücken (7) und Schrauben (8) auf den Wellen (4, 5) befestigt sind.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die Aufhänge- ösen (9) der zu der Sammelstelle (A) gelangten Matrizen (10) erfassenden Leisten (6) eine mindestens dem Abstand von dem obersten bis zu dem untersten Führungsdraht innerhalb der Sammelstelle (. 1) entsprechende Länge aufweisen und mit ihrer Arbeitskante bis dicht an die Führungsdrähte (1) herangeführt sind.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf den oberen Enden der Wellen (4, 5) zwei gleich grosse, miteinander in Eingriff stehende Stirnräder (13, angeordnet <Desc/Clms Page number 3> sind und dass die eine Welle, beispielsweise die Welle (5), über eine Kupplung (17) mit einer von der Maschine etwa mittels eines Riemens (16) angetriebenen Scheibe (15) in Verbindung steht.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Anordnung eines seitens des Setzers von seinem Platz an dem Tastbrett aus bedienbaren Kupplungsgestänges (18) zu dem Zwecke beliebigen Stillsetzen der Vorschubeinrichtung. EMI3.1
AT135720D 1932-01-27 1932-11-26 Vorrichtung an Matrizensammlern. AT135720B (de)

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