DE244012C - - Google Patents

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DE244012C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/34Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of cases, trunks, or boxes, of wood or equivalent material which cannot satisfactorily be bent without softening ; Manufacture of cleats therefor
    • B27M3/36Machines or devices for attaching blanks together, e.g. for making wire-bound boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)
  • Wire Processing (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 244012 KLASSE 38 d. GRUPPE
WILLIAM HEALY in CHICAGO.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. November 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung drahtgebundener und durch Leisten verstärkter Kistenbretter, bei welcher das Kistenmaterial durch Transportketten, welche mit zwischen den Leistenenden sitzenden Distanzklötzen versehen sind, unter den Drahtbindevorrichtungen hindurchgeführt werden. Die Erfindung bezweckt, die Verwendung der bei Holzbearbeitungsmaschinen allgemein bekannten wagerecht gelagerten Transportketten zu ermöglichen, welche bisher infolge der an den Distanzklötzen sitzenden Distanzstiften zur Auseinanderhaltung der einander zugewandten Brettkanten unmöglich war. Man ist nämlich, wenn man die Maschine nicht unnötig verbreitern will, genötigt, den Materialvorschub durch die äußeren Kettenstränge vorzunehmen und die inneren Kettenstränge leer zurücklaufen zu lassen. Um diese Bedingung zu erfüllen, sind gemäß der Erfindung die Distanzstifte an den Distanzklötzen beweglich angeordnet und werden so gesteuert, daß stets nur die an den äußeren Kettensträngen sitzenden Distanzstifte in der Arbeitsstellung sich befinden, während die Distanzstifte der inneren Kettenstränge am Abgabeende der Maschine selbsttätig zurücktreten und erst am Aufgabeende wieder eingeschaltet werden. Vorzugsweise wird die Einschaltung durch die für die Leisten vorgesehenen Führungsschienen bewirkt, welche zu diesem Zwecke an dem Aufgabeende der Maschine entsprechend ausgebildet sind.
Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Maschine zur Herstellung drahtgebundener und durch Leisten verstärkter Kistenbretter ist in den Zeichnungen veranschaulicht, in welchen bedeutet:
Fig. ι eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Maschine mit der neuen Einrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. i, Fig. 3 einen Horizontalschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1, Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung eines einzelnen Gliedes der Transportkette, Fig. 5 eine Seitenansicht mehrerer des in Fig. 4 dargestellten Kettengliedes, Fig. 6 eine Draufsicht hierzu, welche zur Darstellung bringt, wie die Distanzblöcke über die festen Winkeleisenführungen sich bewegen, die für die Verstärkungsleisten vorgesehen sind, Fig. 7 einen vergrößerten Querschnitt nach Linie 7-7 der Fig. 5, Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht im vergrößerten Maßstabe eines der in den vorstehenden Figuren dargestellten Distanzblöcke, Fig. 9 eine teilweise Ansicht einer der Leistenführungen und eines der geneigten Träger, durch welche die Kistenbretter von den Führungen abgehoben werden, wobei gleichzeitig die Einstellbarkeit in der Breitenrichtung zwecks Verwendung der Maschine für Bretter von verschiedener Breite ersichtlich ist, Fig. 10 eine vergrößerte schaubildliche Ansicht desjenigen Endes der Führungsschienen, an welchem die Glieder der Transportkette die Vorschubrichtung durch die Maschine annehmen, Fig. 11 eine schaubildliche Ansicht der draht-
gebundenen Kistenbretter, Fig. 12 eine Teilansicht der Einstellvorrichtung für die Naben der Kettenräder c und c1 in den Nuten ihrer Träger δ° und a1.
Das Maschinengestell besteht aus einem Rahmen A und aus je einem Ständer B zu beiden Seiten der Maschine. Die Ständer B befinden sich in einer gewissen Entfernung vor dem Rahmen A und sind durch Schrauben b einstellbar, so daß auf diese Weise die Entfernung zwischen beiden nach Belieben geändert werden kann. Die den Gestellrahmen A bildenden Gußstücke sind durch Querträger a, a1 und die Gußstücke B durch einen Querträger 5° verbunden. Die Träger a, a1 und liegen in derselben Horizontalebene. Die Transportketten laufen über Kettenräder c und c1, welche auf den Trägern &° und a1 sitzen und in Schlitzen b1 und «2 darin mit ihren Naben quer zu den Kettentrums verstellt werden können. Dadurch kann die Entfernung der beiden endlosen Transportkettentriebe nach Belieben geändert werden, je nach der Breite der Kistenbretter. Zur Feststellung der Kettenräder in den verschiedenen Stellen längs der Schlitze δ1 und a2 können beliebige Vorrichtungen verwendet werden, z. B. Stellschrauben b2 und α3.
Jedes Glied der endlosen Transportketten besteht aus zwei Längsteilen. Der obere davon besitzt einen Flansch c2 mit einem Längsschlitz c3, welcher sich an der Außenseite der Kette befindet (Fig. 3, 4 und 7). Der untere Teil stellt eine gerade Stange c1 dar. Die beiden Teile der Kettenglieder werden durch runde Scheiben c5 auseinandergehalten, durch welche die die Kettengliederteile verbindenden, ihnen als Drehzapfen dienende Stifte hindurchgehen. Die Scheiben c5 dienen als Gleitrollen und werden von den Zähnen der Zahnräder erfaßt. Die Transportketten, welche in horizontalen Ebenen sich bewegen und von den um vertikale Achsen rotierenden Zahnrädern angetrieben werden, besitzen in bekannter Weise Distanzblöcke D der in Fig. 8 dargestellten Art, deren Form von der jeweils erwünschten Ausgestaltung des Leistenendes abhängt. Die Distanzblöcke besitzen Gewindezapfen d (Fig. 7 und 8), welche durch die Schlitze c3 des oberen Teiles der Kettenglieder hindurchtreten, und werden darauf durch Muttern d1 an der gewünschten Stelle festgeklemmt. Auf diese Weise kann jeder Distanzklotz in der Längsrichtung seines zugehörigen Kettengliedes in bekannter Weise eingestellt werden. In den Distanzblöcken ist ein senkrechter Stift d2 angeordnet, der unter dem Einfluß einer ihn nach unten bewegenden Spiralfeder steht. Die Distanzklötze D wandern außen über die festen Führungen E, welche aus in der Längsrichtung der Maschine angeordneten Winkeleisen bestehen, und auf welchen sich auch die Kistenwandleisten entlang bewegen, während die Bretter, Leisten und Verstärkungsdrähte durch die Klammern vereinigt werden. Die unteren Enden der Bolzen d% ruhen unter dem Federdruck auf den horizontalen Flächen der nur außen angeordneten Führungsschienen E und werden dadurch in der oberen Stellung zur Distanzierung der aneinanderstoßenden Bretterkanten gehalten, d. h. die oberen Enden der Stifte d2 ragen in bekannter Weise nach oben zwischen die Kanten der verschiedenen Kistenbretter. Wenn die Distanzblöcke die wagerechten Schenkel der Führungen E verlassen und die Distanzklötze nach dem Beschickungsende der Maschine umkehren; werden die Stifte d2 unter dem Einfluß der Feder ds nach unten getrieben, so daß sie nicht mehr oben aus dem Block herausstehen. Die Stifte d% ragen also während der Vorwärtsbewegung aus der Oberseite der Klötze D hervor, wobei sie die Trennung der Bretterkanten bewirken, nicht aber beim Zurückgang an das Beschickungsende, wo der Arbeiter das zu verarbeitende Material aufgibt. Zur Steuerung der Stifte sind die Auflaufenden der Führungsschienen E mit Kurvenstücken e versehen, mittels deren die Stifte d2 in die Stellung gehoben werden. An den anderen Enden der Führungsschienen E werden die Blöcke von den Führungen in der Weise abgegeben, daß die Leisten auf schrägen Flächen von Abnehmern F emporsteigen, welche mit dem Träger a1 verbunden sind. Auf diese Weise werden die Bretter von den Distanzklötzen freigegeben, bevor die Biegung der Ketten um die Kettenräder c1 stattfindet. Es muß nämlich selbstverständlich jeder Distanzklotz völlig -außer Eingriff mit den Leisten gebracht werden, bevor seine Längsbewegung aufhört, da sonst ein Klemmen zwischen den Distanzklötzen und den Leistenenden stattfinden würde. Die Abnehmer F ermöglichen eben das rechtzeitige Anheben der Bretter von den Führungsschienen E und die Freigabe derselben von den Klötzen D. Zu diesem Zwecke müssen die Abnehmer F derartig abgepaßt sein, daß sie zwar die Leisten der Kistenbretter erfassen, nicht aber die Distanzklötze D. Die Führungsschienen E sind auf den Trägern a, a1 und nachstellbar befestigt, so daß ihre Entfernung je nach der Breite der herzustellenden Kistenbretter geändert werden kann.
Die endlosen Transportketten C können durch beliebige Vorrichtungen angetrieben werden. Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Räder c1 mit vertikalen Wellen versehen, welche am unteren Ende Kegelräder G tragen, die mit Kegelrädern g auf der horizontalen Welle g1 in Eingriff stehen. Die Welle g1 läuft in Lagern des Gestellrahmens A; sie trägt ein Schaltrad g2, welches durch ein Klinkenpaar gs bewegt wird
Dieses sitzt auf dem um die Welle g1 schwingenden Arm g4. Der Arm g* wird von einer Stange g5 angetrieben, welche durch den im unteren Gestellrahmen um gln drehbaren Hebei g6 bewegt wird. Der Hebel g6 trägt eine Rolle g7, welche mit einer Hubscheibe g8 in Eingriff steht, die auf der Hauptaritriebswelleg9 befestigt ist. Durch Drehung dieser Welle g9 wird die Schaltvorrichtung g2, g3 angetrieben,
ίο wodurch die Transportkette eine schrittweise Vorschubbewegung erhält in der durch. den . Pfeil (Fig. 3) dargestellten Richtung.
Zum Eintreiben der Klammern, welche die Bindedrähte mit den Brettern und Leisten vereinigen/kann jede beliebige, an sich bekannte Vorrichtung verwendet werden. Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel gelangen vier Drahtbindevorrichtungen H, H1, Hz und H3 zur Anwendung, welche auf den üblichen Querträgern / und / sitzen. Der Träger / ist mit den Seitenteilen des Gestells A fest verbunden, während der Träger / durch die Schubstangen h an den Außenseiten des Gestellrahmens auf und ab bewegt wird. Die Stangen h werden durch Exzenter h1 angetrieben, welche auf der Welle g9 sitzen. Der Träger α besitzt zweckmäßigerweise ein Paar Ambosse K, welche zum Umschlagen der Klammern dienen, die die mittleren Drähte 2 an der Oberfläche des Brettes befestigen (Fig. 11). Diese Klammern werden durch die Drahtbindevorrichtungen H1 und H2 und die Klammern für die Drähte 3 an den Seitenkanten der Bretter durch die Drahtbindevorrichtungen H und H3 eingetrieben. Die Drahtbindevorrichtungen sitzen in bekannter Weise einstellbar auf den Trägern / und /. Die Klammern, welche über die Drähte 3 eingetrieben werden, gehen durch das Brett in die Leisten 1 und durchdringen diese letzteren nicht völlig, während die über die Drähte 2 eingeschlagenen Klammern durch das Brett 4 hindurchgehen und an der Unterseite desselben umgebogen werden. :
Zur Vorschubbewegung der Bindedrähte 2 und 3 und zur Zuführung derselben unter die verschiedenen Drahtbindevor,richtungen werden die Drähte auf der Oberseite der Kistenbretter befestigt und durch die Vorschubbewegung der Bretter von ihrer Rolle abgezogen.

Claims (2)

Paten t-An Sprüche:
1. Maschine zur Herstellung drahtgebundener und durch Leisten verstärkter Kistenbretter, deren mit Transportketten verbundene Distanzklötze mit Distanzstiften für die Kistenbretter versehen sind, gekennzeichnet durch die Anordnung aus der Be-' wegungsbahn der Bretter ausschaltbarer Distanzstifte in den Distanzklötzen an in an sich bekannter Weise wagerecht gelagerten Vorschubketten derart, daß die Stifte in den beiden den Vorschub bewirkenden (äußeren) Kettensträngen in ihrer oberen Arbeitsstellung gehalten werden, während sie in den nach der Aufgabeseite zurücklaufenden ,Kettensträngen in ihre Klötze zurücktreten, um den Vorschub der Bretter nicht zu hindern.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzklötze der in der Vorschubrichtung sich bewegenden Kettenstränge auf Führungsschienen laufen, welche die Distanzstifte entgegen der Wirkung von die Stifte in die Distanzklötze hineinziehenden Federn in die Arbeitsstellung drücken und während des A^orschubs darin erhalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT244012D 1909-11-16 Active DE244012C (de)

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GB190926597T 1909-11-16

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