DE197245C - - Google Patents

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DE197245C
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chain
rods
brush
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DENDAT197245D
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Publication of DE197245C publication Critical patent/DE197245C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J3/00Removing solid residues from passages or chambers beyond the fire, e.g. from flues by soot blowers
    • F23J3/02Cleaning furnace tubes; Cleaning flues or chimneys
    • F23J3/026Cleaning furnace tubes; Cleaning flues or chimneys cleaning the chimneys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 197245 KLASSE 24g. GRUPPE
RICHARD WINKLER in WIEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1907 ab.
Der Erfindungsgegenstand ist eine Vorrichtung, durch die Schornsteine von unten aus gereinigt werden können. Im wesentlichen besteht sie aus einer zylindrischen Bürste, welche am freien Ende einer aus versteiften Kettengliedern zusammengesetzten Zahnstange drehbar befestigt ist und durch ein Windwerk im Schornstein auf und ab bewegt werden kann.
ίο In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht mit der Bürste im Schnitt, Fig. 2 ein Grundriß. Die Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten der Zahnstangenkette.
Fig. 5 stellt die Bürste in einer anderen Aus-, führungsform im Schnitt und Fig. 6 eine Einzelheit dar.
Die Vorrichtung ist auf einem Wagen 1 angebracht.
Der Wagen 1 ist mit einer Ausbuchtung versehen, in welche sich die Kettenglieder 2 einlegen, die zu Zahnstangen'ausgebildet und durch Bolzen 3 o.. dgl. gelenkig verbunden sind. Am letzten Glied der Kette ist die Bürste befestigt. Die Aufwärtsbewegung derselben erfolgt durch ein Windwerk 5. Es ist selbstverständlich eine gegenseitige Versteifung der Kettenglieder bei der Aufwärtsbewegung und eine Lösung dieser Verbindung bei der Abwärtsbewegung notwendig. Zu diesem Zwecke sind an dem unteren Ende jedes Kettengliedes drehbare Stäbe 6 vorgesehen, welche bei wagerechter Lage in am oberen Ende des angelenkten Gliedes befestigte Häkchen 7 eingreifen und so eine gegenseitige Verdrehung der aufeinander folgenden Kettenglieder verhindern. Die Stäbe 6 werden hierbei durch federnde Ringe 32 an die Kettenglieder angepreßt (Fig. 6). Die Drehung der Stäbe 6 erfolgt selbsttätig durch an einem Träger 8 drehbar angebrachte, in wagerechter und annähernd senkrechter Lage durch eine Flügelmutter feststellbare Stäbe 10 und 11. Bei Abwärtsbewegung der Kette ist der Stab 10 in wagerechter Lage festgestellt, so daß die Stäbe 6 der abwärts laufenden Kette durch den Stab 10 aus den Haken 7 heraus aufwärts gedreht werden. Der Stab 11 ist währenddessen in senkrechter Lage festgestellt und beeinflußt die Stäbe 6 in keiner Weise. Bei Aufwärtsbewegung der Kette ist der Stab II in wagerechter und Stab 10 in senkrechter Lage festgestellt, so daß die Stäbe 6 durch den Stift II abwärts in die Haken 7 gedrückt werden. Da der Stab 11 über die Stäbe 6 gleiten muß, so ist er am Ende mit einer Feder 12 versehen. Um eine Verunreinigung der Vorrichtung durch herabfallenden Ruß zu verhindern, ist ein Schutzblech 13 vorgesehen, welches ebenso wie die Bürste die Führung der Zahnstange besorgt. Die Bürste ist gemäß der in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsform aus Segmenten 9 zusammengesetzt, die mit der Nabe 31 durch gelenkige Stangen 14 verbunden sind. Die Gelenke 15 dieser Stangen sind durch ein Gewicht 16 belastet. Hierdurch wird das Anpressen der Segmente an die Schornsteinwandungen bewirkt. Die Nabe 31 ist auf der vollen Welle 17 aufgekeilt, welche von einer Kurbel 18 aus unter Vermittlung der Kettenräder 19, 20, Kette 21, Kettenräder
22, 23, Zahnräder 24, 25, Trommel 26, des Kettenrades 27 und der Kette 28 gedreht wird, deren freies Ende am Wagengestell befestigt ist. Die Bewegung der Zahnstangen erfolgt durch Zahnräder 23, 29. Der Zahndruck des Rades 29 wird von den fest gelagerten Rollen 33 und einer unterhalb zwischen diesen liegenden gewichtsbelasteten Rolle 34 aufgenommen. Die Rolle 34 muß genügend schmal sein, damit die bei Abwärtsbewegung der Kette möglicherweise eintretende Verdrehung der Stäbe 6 aufwärts durch die Rolle 34 nicht so groß wird, daß die Stäbe bei der Aufwärtsbewegung der Kette nicht mehr von dem Anschlag 11 erfaßt werden könnten.
Gemäß der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist die Bürste an einem vollen Zylinder vorgesehen. Ihre Drehung erfolgt hier nur bei Aufwärtsbewegung, und zwar durch ein um die Achse gewundenes Seil 30, das am Wagengestell befestigt ist.
Es ist selbstverständlich auch möglich, die Bürste mit dem letzten Kettenglied fest zu verbinden und eine Drehung im Schornstein zu bewegen.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Reinigen von Schornsteinen von unten aus, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (4) durch eine aus Zahnstangen (2) hergestellte Kette, an deren Ende sie um eine senkrechte Achse drehbar befestigt ist, im Schornstein auf und ab bewegt wird, während der Bürste gleichzeitig durch Seil- oder Kettenübertragung eine Drehung um die senkrechte Achse erteilt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da-
    .durch gekennzeichnet, daß die Versteifung der Kettenglieder (2) gegeneinander durch infolge Federkraft an sie gedrückte, an ihrer Rückseile angebrachte drehbare Stäbe (6) erfolgt, die bei Aufwärtsbewegung der Kette in Haken (7) des anschließenden Kettengliedes eingelegt und bei Abwärtsbewegung der Kette mit diesen wieder außer Eingriff gebracht werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein- und Ausschalten, der Stäbe (6) durch nebeneinander liegende, drehbare und feststellbare Anschläge (10, 11) erfolgt, von denen der eine (11) bei aufwärts laufender Kette die Stäbe (6) mit den Haken (7) in Eingriff bringt, während der andere (10) die Stäbe (6) bei abwärts laufender Kette wieder aushebt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Bürste durch ein um die Welle derselben gewundenes Seil (30) erfolgt, welches an der Antriebsvorrichtung befestigt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste aus Zylinderabschnitten (9) zusammengesetzt ist, die durch gelenkig verbundene, behufs Streckung belastete Stangen (14) mit der Nabe (31) verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT400872B (de) * 1989-06-19 1996-04-25 Richard Kurt Vorrichtung zum anheben bzw. absenken eines körpers in kaminschächten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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