DE2123768C3 - Kontinuierlich arbeitender Bandförderer - Google Patents
Kontinuierlich arbeitender BandfördererInfo
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- B65G21/00—Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
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Description
Die Erfindung betrifft einen kontinuierlich arbeitenden Bandförderer, bei welchem ein endloses
biegsames Förderband an Umkehrstellen über Umlenkrollen geführt ist, wobei das obere Trum das
Fördertrum und das auf waagerecht angeordneten Tragrollen abgestützte untere Trum das Leertrunt
bildet.
Bei den am häufigsten benutzten Bandförderern wird ein endloses biegsames Förderband längs einer
geschlossenen Umlaufbahn zwischen zwei Umlenkrollen gespannt gehalten, von denen die eine als
treibende Umlenkrolle arbeitet, und ist an seinem Fördertrum, welches das Gut trägt, sowie an seinem
Leertrum durch Stützen, die normalerweise als frei drehbare Tragrollen oder Tragrollengruppen ausgebildet
sind und sich voneinander im Abstand befinden (deutsches Gebrauchsmuster 1 712 393), gelagert.
Bei Bandförderern dieser Art ist das Förderband hohen Zugspannungen ausgesetzt, da das endlose
biegsame Förderband nicht nur durch das aufgelegte Gut belastet, sondern auch dem Zug ausgesetzt ist,
der über eine bestimmte Länge des Förderbandes vorherrscht. Dies führt dazu, daß Förderbänder verwendet
werden müssen, die eine hohe Festigkeit zur Aufnahme der Zugspannungen haben, so daß sie
nicht nur eine erhebliche Dicke, sondern auch ein erhebliches Gewicht aufweisen, hohe Herstellungskosten
bedingen und eine nur geringe Längsflexibilität aufweisen, wodurch eine beträchtliche
Vergrößerung des Durchmessers der genannten Um- seil aus Zugstangen besteht, über welche am Traglenkrollen
bedingt ist. Ein großer Durchmesser der und Zugseil in geeigneten Abständen voneinander
Umlenkrollen, insbesondere der treibenden Umlenk- befestigte Elemente in entsprechenden Abständen
rolle, ist nicht nur aus dem vorstehend angegebenen mit dein Förderband in Verbindung stehen, kenn-Grund
notwendig, sondern auch deshalb, um zwi- 5 zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß diese
sehen dem Förderband und den Umlenkrollen die Zugstangen paarweise als starre Arme ausgebildet
zur Bewegungsübertragung notwendige' Reibung zu sind, die an ihrem unteren Ende einen Haken aufgewährleisten,
weisen, daß die mit dem Trag- und Zugseil fest ver-Bei einer anderen bekannten Art von Band- bundenen Elemente mit Ansätzen versehen sind, die
förderern mit einem endlosen Förderband (Hans io je das obere Ende der starren Arme gelenkig halten,
Mau, »Beitrag zur Entwicklung rückbarer Förder- und daß jeder Längsrand des Förderbandes eine
bandanlagen«, 1956, Seiten 17 und 18) ist dieses Längsverstärkung aufweist, die durch in bestimmten
Förderband vollständig an einer Schiene bzw. an Abständen voneinander angeordnete fensterartige
einem Seil mittels Zugstangen aufgehängt und wird Ausnehmungen in diesen Längsrändern für einen
durch^ ein Zugseil in Bewegung versetzt, an dem 15 lösbaren Eingriff mit den Haken der starren Arme
diese Zugstangen befestigt sind. Bei einer besonderen freigelegt sind.
Ausführungsform dieser letztgenannten Art kann das Eine weitere Ausführungsform, bei welcher eben-
das Förderband tragende Seil gleichzeitig auch als falls die Verbindung zwischen dem Förderband und
Trag- und Zugseil dienen. dem Trag- und Zugseil aus Zugstangen besteht, über
In diesem Fall sind die Umlaufbahnen für das 20 welche am Trag- und Zugseil in geeigneten AbFörderband
und die tragende Schiene bzw. das ständen voneinander befestigte Elemente in enttragende
Seil gleich und einander überlagert. Das sprechenden Abständen mit dem Förderband in Verf-orderband
bewegt sich mit seinem Fördertrum in bindung stehen, kennzeichnet sich erfindungsgemäß
einer im wesentlichen waagerechten Ebene, während dadurch, daß die Zugstangen paarweise als starre
sein LecrtruRi eine Bewegung in einer vertikalen a5 Arme ausgebildet sind, deren unteres Ende ab-Ebene
ausfuhrt. Die Abgabe des Gutes vom Förder- gewinkelt ist, daß die mit dem Trag- und Zugseil
band geschieht dadurch, daß das Förderband seitlich fest verbundenen Elemente mit Ansätzen versehen
geneigt wird. smtj ^ie je jjas obere Encje der starren Arme ge-
L-ie besonderen Formen, die das Förderband an lenkig halten, und daß starre taschenartige Anschläge
bestimmten Stellen der Umlaufbahn einnimmt, sowie 30 in bestimmten Abständen voneinander an den Längssein
Übergang von einer Stelle zur anderen bringen rändern des Förderbandes, und zwar auf den einbetrachthche
Nachteile mit sich, nämlich eine be- ander zugewendeten Oberflächen des Förderbandes,
stimmte Begrenzung und Schwierigkeit beim Beladen befestigt sind, gegen welche die abgewinkelten Enden
und Entladen des Gutes, eine erheblich verwickelte der starren Arme zur lösbaren Anlage gebracht wer-Anlage
fur die erwähnten Übergänge und das Auf- 35 den können.
treten von Verdrehungen im Förderband, die um so Schließlich ist bei einer Ausführungsform, bei
starker sind, je breiter das Förderband ist, und die welcher wiederum die Verbindung zwischen dem
seine Lebensdauer verringern. Förderband und dem Trag- und Zugseil aus Zug-
Autgabe der Erfindung ist die Schaffung eines stangen besteht, über welche am Trag- und Zugseil
Bandförderers der eingangs genannten Art mit einem 40 in geeigneten Abständen voneinander befestigte
endlosen biegsamen Förderband, bei dem die vor- Elemente in entsprechenden Abständen mit dem
genannten Nachteile der herkömmlichen Band- Förderband in Verbindung stehen, erfindungsgemäß
förderer vermieden sind und eine hohe Lebensdauer vorgesehen, daß die Zugstangen paarweise als starre
sowie niedrige Herstellungs- und Betriebskosten vor- Arme ausgebildet sind, die an ihrem einen Ende
liegen. ■ 45 ejne Klemmvorrichtung schwenkbar tragen, welche
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- je mit den Längsrändern des Fördertrums
<i»s löst, daß das Fördertrum des Förderbandes an einem Förderbandes in Eingriff gebracht werden können
Trag- und Zugseil lösbar aufgehängt ist und daß im und unter der Wirkung der geförderten Last und
Bereich der Umlenkrollen Einrichtungen zum Lösen der Zugspannung selbsttätig den jeweils zugeordneten
des Fördertrums vom Trag- und Zugseil sowie Ein- 50 Längsrand von dessen Außenseite her lösbar errichtungen
zum erneuten Verbinden des Fördertrums fassen, während das obere Ende der starren Arme
mit dem Trag- und Zugseil vorgesehen sind. gelenkig an Ansätzen eines der mit dem Trag- und
^ Bei dem erfindungsgemäßen Bandförderer ist das Zugseil fest verbundenen Elemente gehalten ist.
Förderband weder hohen Zugspannungen noch Ver- Die Vorteile dieser letztgenannten Ausführungsdrehungen ausgesetzt, so daß seine bauliche Ge- 55 formen ergeben sich einmal dadurch, daß die Arbeiten
staltung keine Probleme mit sich bringt. Außerdem des Verbindens und des Lösens zwischen Trag- und
ergibt sich ein Bandförderer mit einer langen Lebens- Zugseil und Förderband sehr viel sicherer durchdauer
bei geringen Wartungs- und Betriebskosten. geführt werden können, und zwar deshalb, weil die
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist Verbindungselemente in Form von Zugstangen sich
vorgesehen, daß das Trag- und Zugseil längs einer 60 stets in der gleichen Lage befinden, ob es sich nun
geschlossenen Umlaufbahn in einer waagerechten um den Arbeits- oder den Rücklaufteil des Förderers
Ebene oberhalb des Förderbandes verläuft. Durch handelt. Wenn nämlich entgegen der Erfindung das
diese Anordnung ergibt sich der Vorteil, daß die Trag- und Zugseil anders angeordnet wäre, d. h.,
Verbindung und das Lösen des genannten Seils mit wenn dieses Sei! beispielsweise vollständig sich ober-Bezug
auf das Förderband wesentlich erleichtert sind. 65 halb des Förderbandes befände, jedoch in einer
Eine weitere Ausführungsform des erfindungs· senkrechten Ebene, dann müßte eine Umkehr der
gemäßen Bandförderers, bei welcher die Verbindung Zugstangen, notwendigerweise eintreten, wobei die
zwischen dem Förderband und dem Trag- und Zug- Gefahr bestünde, daß ein störender Einfiriff ent-
5 ^ 6
weder mit dem genannten Seil oder mit dessen Um- Einrichtung zum Lösen des Förderbandes 1 vom
kehrrad eintreten könnte, woraus sich die weitere Trag- und Zugseil 2 vorgesehen ist. Diese beiden EinGefahr
ergäbe, daß das Förderband keineswegs stets richtungen werden nachfolgend näher beschrieben,
in der vorgesehenen richtigen Weise im Arbeitstrum Das Trag- und Zugseil 2 trägt daher nicht nui
gestützt wäre, so daß sich Überbelastungen nach- 5 das Förderband 1 über eine bestimmte Länge der
teilig bemerkbar machen könnten. Besonders vorteil- Umlaufbahnen mit Hilfe der Zugstangen 8, sondern
haft ist es, wenn nach den vorgenannten weiteren hewirkt o\pirh™nn „..~u a— η . · . -.
sind. Wenn derartige Zugstangen erfindungsgemäß te„ZcStendS an T ' TS α"8Μ"
paarweise als starre Arme Verwendung finden dann krümmte Bahnteile ™iJL Γ Λ du*5 f ·
ergibt sich der Vorteil einer sicheren Verbindung welchen das ΡοΙίΤΑ ? «Runden sind, bei
und eines entsprechend sicheren Lösens des Förder- herumlauff Hie ]t *" * T U™1"*1™"6" "
bandes vom genannten Seil. Auch ist es besonders I5 d enoar gdauert sind VoTH ΐ .?rehachs,e,n .frel
vorteilhaft, wenn gemäß der Erfindung jeder Längs- AbschnitfeTdeiunlfa.lTh h" £ ^ geradlin'Sen
rand des Förderbandes eine Längsverstärkung auf- der ober" ÄbschnhT 3ΪS λ ? FordcJband^ ist
weist, mit der die Zugstangen direkt im Eingriff und ZußLü 2 2 Hit H ί ' -βΓ *? P*8"
stehen, da sich hierdurch an bestimmten Stellen auf- is? wäE Hp? ΐ au' ?ußstanie 8 aufgehängt
tretende überbeanspruchungen im Förderband ver- ao FörÄandes hIde.Ti^1? ,das Leertrum deS
meiden lassen. ten Tra rolle 11 Letzteres läuft auf waagerech-
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird Der AhJInH ,„· u λ ^
diese nachfolgend an Hand von Ausführungs- Trollen?Tt ηΓΑ™ ■ ΐ" Drehachsen dieser
beispielen in Verbindung mit schematischen Zeich- SSlLw h Und liegt im Bereich
nungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt a. Am Beginn H £· λ
Fig. 1 eine Seitenansicht des Bandförderers, Ut d£ H? ♦ ? Fordertrums des Förderbandes 1
Fi g. 2 eine Draufsicht auf den Bandförderer nach auf da? ÄriS^T8^11^ *" Wdcher daS °Ut
Fig. 1, ί™ aas förderband 1 aufgeladen wird. Am Ende
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein erstes Aus- welche! ZTr \ ^ sich ^ Entladestation, an
fühningsbeispiel für das Fördertrum des Förder- 30 An *r ιω ί T? Förderband 1 entladen wird,
bandes mit zugeordneten Zug- und Tragelementen Föiderh«nHp 1 *^°n gt das Fördertrum des
F i g. 4 eine Seitenansicht zu F i g. 3; ' die nIh · ^ 61ηβΓ AnzahI Tragro»en 12 auf,
F i g. 5, 6 und 7 zeigen einen Querschnitt bzw. eine Achsen LITrüüH i8*"1 Um ihre waagerechten
Seitenansicht bzw. eine Draufsicht für ein weiteres An der Ent «H,' ^T* Si"d·
Ausführungsbeispiel und „ treJ°3f ™UadesUüon befindet sich außer tier be-
Fig. 8 und 9 schaubildlich einen Teil eines TrSk"l» ΐ'^'ί10 ™η<3«^ eine weitere
weiteren Ausführungsbeispiels, wobei sich die Zug- schnitt /wkr'fc α η Förderband 1 in dem Ab-
und Tragelemente vor bzw. während des Eingriffs abwärts Sf-de" ?oIlen 1O und 13 schräp. nach
mit dem Fördertrum des Förderbandes befinden wesenHirhJ T ' · EnUadestation entspricht im
Der dargestellte Bandförderer enthält ein Förder- 40 Fu. S IT^ Ρί<ΛεΓ Anla8en·
band 1 und ein Trag- und Zugseil 2, die sich je längs sind vwlrV h"8* besduieben«i Bandförderer
einer eigenen geschlossenen Umlaufbahn bewegen FörderhanH 1 ^r"6- Ausführungsformen fin das
Die Umlaufbahn für das Trag- und Zugseil 2 liegt in zwischen H 7 *-ußstangen 8 und die Verbindung
einer waagerechten Ebene in einer bestimmten Höhe bzw dem τ ug^anßen 8 und dem Förderl and 1
über dem Boden, wobei das Trag- und Zugseil 2 auf 45 Bei der !ri Zugseil 2 mögüch.
Rollen 3 läuft, die am oberen Ende von Stützen 4 das Förderi» 1 mn8sfonn gemäß Fi g. 3 unci 4 ist
vorgesehen sind. Die Umlaufbahn für das Trag- und mit Länpwrv SClnen Langsrändern 14 ir;d 15
Zugseil 2 besteht aus zwei geradlinigen Abschnitten metallischen nH»"8? versehen' die a"s je einem
die endweise durch gekrümmte Teile miteinander dem die LMno - αΪ"en Kabel 16 bestehen, die in
verbunden sind, die um Scheiben 5 und 6 mit senk- 50 liegen nssranaer bildenden Material eingebettet
rechter Drehachse am oberen Ende von Stützen 7 Beide I an« · a
geführt werden. Eine dieser beiden Scheiben ist ständen vnnJ ", 4>
1S sind in geeigneten Abtreibend, während die andere frei drehbar gelagert ist gen 17 ve™*h ■ \™Χ fensterartigen Ausnehmun-
Eine der geradlinigen Abschnitte der Umlaufbahn greifen unrTl,.'ln t dle &* Zugstangen 8 lösbar eindes
Trag- und Zugseils 2 ist den geradlinigen Ab- 55 Die Ζυ^ΤΓη o angSverstärkungen 16 frei lnssen·
schnitten der Umlaufbahn des Förderbandes 1 über- Arme 18 ppKm " I werden durch Paare starrer
lagert und verläuft zu diesen Abschnitten parallel. Form eines wit ι« ** ihrem unteren Ende die
In der Zone der sich überlagernden Abschnitte der Länesver^tarV, ί haben' mit denen sie mit den
beiden Umlaufbahnen ist das Förderband 1 am 17 lösbar iJ p"6™,,*6 innerhalb der Ausnehmungen
Trag- und Zugseil 2 durch Zugstangen 8 und Profil- 60 rend sie a„ iif "8T gebracht werden können, wähstücke
9 in der Weise aufgehängt, daß das Trag- und 20 haben tv £ ren Enden die Form einer 0^
Zugseil 2 an den mit den Rollen 3 versehenen sind an 7a„ 9f"20 J^« Paares von Armen 18
Stützen 4 vorbeilaufen kann. Am Anfang der sich mit eednX au . pronlstücke9 angelenkt, die
überlagernden Abschnitte der beiden Umlaufbahnen Ab?tanden am T d Zil 2
bfidet sich Eiriht Vbi
mit eednX au . pronlstücke9 angelenkt, die
g Abschnitte der beiden Umlaufbahnen fest ancehra M Ab?tanden am Trag- und Zugseil 2
befindet sich eine Einrichtung zum Verbinden des 65 den Sim*™ α α SO geforn»t sind, daß sie sich an
Födbandes 1 mit d T d Zil beweeen VK Traß" und Zugseils 2 vorbei-
7"
tung zum Verbinden des 65 den Sim*™ α α gorn»t sind, daß sie sich an
Förderbandes 1 mit dem Trag- und Zugseil 2 über beweeen VKn Traß" und Zugseils 2 vorbei-
die 7-.-gstangün 8, während am Ende der sich über- 7edc" A
lagernden Abschnitte der beiden Umlaufbahnen eine sehen «Jo T1^8 lst außerdem mit Mitteln ver-
' elche den von dem Armpaar esngeschiosse-
123
nen, der Breite des Förderbandes 1 angepaßten
Winkel begrenzen. Diese Mittel können durch Puffer 22 am Ende von Vorsprüngen 23 gebildet werden,
welche an der Innenseite der Arme 18 einander gegenüberliegend frei abstehen.
Bei der in Fig. 5, 6 und 7 dargestellten Ausführungsform enden die Arme 18 -an ihren zum
Förderband 1 hin gerichteten Enden je mit einem abgewinkelten Teil 24, der gegen den vertikalen
Schenkel von starren, z.B. metallischen Taschen 25 m zur Anlage kommen kann, welche Anschlagelemenlc
bilden, die in geeigneten Abständen entlang der beiden Längsränder 14 und 15 des Förderbandes befestigt
sind.
Bei der weiteren, in Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform weisen die Arme 18 an ihrem zum
Förderband I hin gerichteten Ende je eine Klemmvorrichtung 26 auf, welche sich unter der Wirkung
de«·. Gewichtes und der Zugspannung selbsttätig um den betreffenden Längsrand des Förderbandes 1 ao
schließt. Diese klemmvorrichtung 26 besteht aus einem V-förmigen, am betreffenden Ende des Armes
18 schwenkbar gelagerten starren Rahmen 27, dessen Schenkel einen spitzen Winkel miteinander bilden,
und aus einem Paar Rollen 28 und 29, von denen i$
je eine Rolle am Ende jedes Schenkels des Rahmens um eine waagerechte Achse frei drehbar gelagert
und auf das Förderband 1 hin gerichtet ist.
Dabei ist die Rolle 28 oberhalb und die Rolle 29 unterhalb des Fördertrums angeordnet. In diesem
Fall hat das Förderband keine unterbrochenen Längsränder 14, 15.
Der Eingriff zwischen dem Förderband 1 und den
Zugstangen 8 kann an jeder Stelle der Längsränder des Förderbandes 1 in kontinuierlicher Weise und
ohne genaue Synchronisierung erfolgen.
Die Arbeitsweise des Bandförderers ist folgende:
Im Ruhezustand des Bandförderers hängt das Förderband 1 am Trag- und Zugseil 2 vermittels der
Zugstangen 8.
Zur Betätigung des Bandförderers wird ein nicht dargestellter, mit der treibenden Scheibe 6 verbundener
Motor in Gang gesetzt. Die treibend« Scheibe 6 setzt das Trag- und Zugsei! 2 in Bewegung,
welches mittels der Zugstangen 8 das Förderband 1 mitnimmt. Während der Bewegung des Förderbandes
1 erfassen die Zugstangen 8 den Anfang des Fördertrums des Förderbandes 1 und lösen sich am
Ende des Fördertrums wieder vom Förderband 1, bleiben jedoch stets am Trag- und Zugseil 2 aufgehängt.
Diese Eingriffs- und Lösevorgänge zwischen dem Förderband 1 und dem Trag- und Zugseil 2 mittels
der Zugstangen 8 finden bei der in F i g. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform in der Weise statt,
daß die Arme 18 mit den Längsverstärkungen 16 in den fensterartigen Ausnehmungen 17 der Längsränder
des Förderbandes in Eingriff kommen, wenn das Förderband 1 auf den Tragrollen 12 aufliegt.
Bei der in F i g. 5, 6 und 7 dargestellten Ausführungsform finden diese Eingriffs- und Lösevorgänge
durch den Anschlag bzw. das Lösen des abgewinkelten Teils 24 der Arme 18 gegen bzw. von
den starren Taschen 25 statt.
Bei der in Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform finden die Eingriffs- und Lösevorgänge zwischen
dem Förderband 1 und dem Trag- und Zugseil 2 durch den Klemmeingriff bzw. die Freigabe
des Förderbandes 1 mit bzw. von den beiden Rollen 28 und 29 der Klemmvorrichtung 26 statt. Dabei
findet der Klemmeingriff des Förderbandes 1 mit der Klemmvorrichtung 26 dann statt, wenn das
Förderband 1 auf den Tragrollen 12 aufliegt, wobei sich die Rollen 28, 29 in der in Fig. 8 dargestellten
Lage befinden. Wenn das Förderband 1 die Tragrollen 12 verläßt, bewirkt es durch sein Eigengewicht
eine Schwenkbewegung des V-förmigen starren Rahmens 27, der dann die in Fig. 9 dargestellte
Lage einnimmt, in welcher die Rollen 28 und 29 das Fördertrum an seinen Längsrändern 14,15 fest zwischen
sich halten.
Die Mittel, mit welchen die Bewegungen der Zugstange
8 für die Eingriffs- und Lösevorgänge durchgeführt werden, sind üblicher Art und bestehen beispielsweise
aus geformten Führungen, Hilfsbändern, welche einem besonderen Verlauf folgen, oder in
Systemen von Hebeln und Kurvenelementen. Diese herkömmlichen und nur beispielsweise angegebenen
fvliitel dienen zur Führung der Bewegung der starren
Arme 18 für ihre Annäherung an die Längsränder des Förderbandes am Anfang des Fördertrums und
für ihr Lösen von diesen Längsrändern am Ende des Fördertrums des Förderbandes 1.
Am Anfang des Fördertrums des Förderbandes 1, wo sich die Beiadestation mit einer nicht dargestellten
Ladeeinrichtung befindet, wird das Gut auf das Förderband 1 aufgebracht.
Die Tragrollen 12 an der Beladestation dienen zur Beseitigung oder Verringerung der Schlagbeanspruchungen
des Förderbandes 1 durch das Gut, wobei diese Rollen 12 ferner verhindern, daß derartige
Schlagbeanspruchungen auf das Trag- und Zugseil 2 übertragen werden.
Das Gut wird vom Förderband 1 zur Entladestation am Ende des Fördertrums gefördert, bei
welchem das Gut das Förderband 1 verläßt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 309 682/408
Claims (7)
1. Kontinuierlich arbeitender Bandförderer, bei welchem ein endloses biegsames Förderband an
Umkehrstellen über Umlenkrollen geführt ist, wobei das obere Trum das Fördertrum und das
auf waagerecht angeordneten Tragrollen abgestützte unlere Trum das Leertrum bildet, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fördertrum des Förderbandes (1) an einem Trag- und Zugseil (2) lösbar aufgehängt ist und daß im Bereich
der Umkehrrollen (10) Einrichtungen zum Lösen des Fördertrums vom Trag- und Zugseil
sowie zum erneuten Verbinden des Fördertrums mit dem Trag- und Zugseil vorgesehen sind.
2. Bandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trag- und Zugseil (2)
längs einer geschlossenen Umlaufbahn in einer waagerechten Ebene oberhalb des Förderbandes
(1) verläuft.
3. Bandförderer nach Anspruch 1 und 2, bei welchem die Verbindung zwischen dem Förderband
und dem Trag- und Zugseil aus Zugstangen besteht, über welche am Trag- und Zugseil in
geeigneten Abständen voneinander befestigte Elemente in entsprechenden Abständen mit dem
Förderband in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (8) paarweise
als starre Arme (18) ausgebildet sind, die an ihrem unteren Ende einen Haken (19) aufweisen,
daß die mit dem Trag- und Zugseil (2) fest verbundenen Elemente mit Ansätzen (21) versehen
sind, die je das obere Ende der starren Arme gelenkig halten, und daß jeder Längsrand (14,
15) des Förderbandes (1) eine Längsverstärkung (16) aufweist, die durch in bestimmten Abständen
voneinander angeordnete fensterartige Ausnehmungen (17) in diesen Längsrändern für
einen lösbaren Eingriff mit den Haken der starren. Arme freigelegt sind.
4. Bandförderer nach Anspruch 1 und 2, bei welchem die Verbindung zwischen dem Förderband
und dem Trag- und Zugseil aus Zugstangen besteht, über weiche am Trag- und Zugseil in
geeigneten Abständen voneinander befestigte Elemente in entsprechenden Abständen mit dem
Förderband in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (8) paarweise
als starre Arme (18) ausgebildet sind, deren unteres Ende abgewinkelt (24) ist, daß die mit
dem Trag- und Zugseil (2) fest verbundenen Elemente mit Ansätzen (21) versehen sind, die je
das obere Ende der starren Arme (18) gelenkig halten, und daß starre taschenartige Anschläge
(25) in bestimmten Abständen voneinander an den Längsrändern \14,15) des Förderbandes (Ϊ),
und zwar auf den einander zugewendeten Oberflächen des Förderbandes (1), befestigt sind,
gegen welche die abgewinkelten Enden (24) der starren Arme zur lösbaren Anlage gebracht werden
können.
5. Bandförderer nach Anspruch 1 bis 4, bei welchem die Verbindung zwischen dem Förderband
und dem Trag- ur.d Zugseil aus Zugstangen besteht, über welche am Trag- und Zugseil in
geeigneten Abständen voneinander befestigte Elemente in entsprechenden Abständen mit dem
Förderband in Verbindung stehen dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (8) paarweise
als starre Arme (18) ausgebildet sind, die an ihrem einen Ende eine Klemmvorrichtung (26
bis 29) schwenkbar tragen, weiche je mit den Längsrändern (14,15) des Fördertrums des
Förderbandes (1) in Eingriff gebracht werden können und unter der Wirkung der geforderten
Last und der Zugspannung selbsttätig den jeweils zugeordneten Längsrand von dessen Außenseite
her lösbar erfassen, während das obere Ende der starren Arme «elenkig an Ansätzen (21) eines
der mit dem trag- und Zugseil (2) fest verbundenen Elemente gehalten ist.
6 Bandförderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (26 bis
29) je aus jinem Paar gleichachsiger Rollen (28, 29) bestellt, die an einem an dem unteren Ende
des zugeordneten starren Armes (18) angelenkten Winkelrahmen (27) mit bestimmtem Abstand
voneinander drehbar gelagert sind und sich von diesem Winkelrahmen aus in Richtung auf den
zu umfassenden Längsrand (14, 15) hin erstrecken, so daß diese Rollen in der Klemmlage
an den betreffenden Längsrändern von außen her auf beiden Förderbandflächen unter Druck anliegen.
7. Bandförderer nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paar starrer
Arme (18) zusammenwirkende Anschlagteile (22, 23) aufweist, die in ihrer Anschlagstellung einen
von dem betreffenden Armpaar einzuhaltenden, auf die Breite des jeweiligen Förderbandes (1)
abgestellten Winkelbetrag begrenzen.
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