DE102006016644A1 - Vorrichtung zum Zuführen von Medien zu Bearbeitungsplätzen - Google Patents

Vorrichtung zum Zuführen von Medien zu Bearbeitungsplätzen Download PDF

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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    • B65G21/02Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors consisting essentially of struts, ties, or like structural elements
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Abstract

Um eine Vorrichtung zum Zuführen von Medien zu Bearbeitungsplätzen in einer Anlage für die Montage, Einstellung und/oder Prüfung von Erzeugnissen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, umfassend mindestens eine Medienhalterung, an der mindestens eine Medienversorgungsleitung angeordnet ist, zu schaffen, welche mit geringem Material- und Montageaufwand realisierbar ist, wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung eine Seilhängeanordnung umfasst, an welcher die mindestens eine Medienhalterung gehalten ist, wobei die Seilhängeanordnung an mindestens einem Befestigungspunkt gehalten ist, welcher an einem auf einem Untergrund der Anlage stehenden Stützaufbau angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Medien zu Bearbeitungsplätzen in einer Anlage für die Montage, Einstellung und/oder Prüfung von Erzeugnissen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, wobei die Vorrichtung mindestens eine Medienhalterung, an der mindestens eine Medienversorgungsleitung angeordnet ist, umfasst.
  • Bei bekannten Medienzuführvorrichtungen der vorstehend genannten Art wird eine Medienhalterung mittels Gewindestangen von einem Stahlüberbau der Montageanlage abgehängt. Dieser Stahlüberbau kann entweder auf einem Untergrund der Montageanlage stehen oder von der Decke einer Halle, in welcher die Montageanlage angeordnet ist, abgehängt sein.
  • Nachteilig bei all diesen bekannten Vorrichtungen ist der durch das Erfordernis eines Stahlüberbaus verursachte erhöhte Material- und Montageaufwand.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zuführen von Medien zu Bearbeitungsplätzen in einer Anlage für die Montage, Einstellung und/oder Prüfung von Erzeugnissen zu schaffen, welche mit geringem Material- und Montageaufwand realisierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Vorrichtung eine Seilhängeanordnung umfasst, an welcher die mindestens eine Medienhalterung gehalten ist, wobei die Seilhängeanordnung an mindestens einem Befestigungspunkt gehalten ist, welcher an einem auf einem Untergrund der Anlage stehenden Stützaufbau angeordnet ist.
  • Die erfindungsgemäß verwendete Seilkonstruktion ist deutlich leichter und umfasst weniger Material als die aus dem Stand der Technik bekannten Stahlbauten. Ferner ist eine Seilhängeanordnung sehr rasch und leicht zu montieren.
  • Dadurch, dass die Seilhängeanordnung an mindestens einem Befestigungspunkt gehalten ist, welcher an einem auf einem Untergrund der Anlage stehenden Stützaufbau angeordnet ist, ist es nicht notwendig, die Seilhängeanordnung an das Dach einer Halle, in welcher die Montageanlage angeordnet ist, anzubinden, so dass die Montageanlage mit der Vorrichtung zum Zuführen von Medien zu Bearbeitungsplätzen der Montageanlage eine von der Hallenkonstruktion völlig unabhängige, separat montierbare oder vormontierbare Einheit bildet.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Seilhängeanordnung zwischen mindestens zwei Befestigungspunkten gespannt ist.
  • Vorzugsweise sind dabei mindestens zwei der Befestigungspunkte, zwischen denen die Seilhängeanordnung gespannt ist, jeweils an einem auf einem Untergrund der Anlage stehenden Stützaufbau angeordnet.
  • Die Stützaufbauten, an denen die Befestigungspunkte angeordnet sind, sind vorzugsweise in der Längsrichtung der Medienhalterung voneinander beabstandet.
  • Ein solcher Stützaufbau umfasst vorteilhafterweise mindestens einen im wesentlichen vertikal ausgerichteten Stützpfeiler.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Stützaufbau eine Stahlkonstruktion umfasst.
  • Besonders günstig ist es, wenn der Stützaufbau eine modulare Einzelkomponente eines Stahlüberbaus der Anlage umfasst. Die Montageanlage ist besonders leicht und rasch montierbar, wenn ihr Stahlüberbau aus solchen modularen Einzelkomponenten zusammengesetzt ist.
  • Um längs des Förderwegs der in der Anlage zu montierenden, einzustellenden und/oder zu prüfenden Erzeugnisse eine lückenlose Medienzufuhr zu gewährleisten, ist es günstig, wenn die mindestens eine von der Seilhängeanordnung gehaltene Medienhalterung sich an mindestens eine Medienhalterung anschließt, die von dem Stützaufbau gehalten ist.
  • Um die von der Seilhängeanordnung gehaltene Medienhalterung zusätzlich zu stabilisieren, kann vorgesehen sein, dass diese von der Seilhängeanordnung gehaltene Medienhalterung zusätzlich an dem Stützaufbau festgelegt ist.
  • Um die Medienhalterung für Wartungs-, Reinigungs- oder Reparaturzwecke oder für einen Umbau der Anlage von dem Stützaufbau entfernen zu können, ist es von Vorteil, wenn die mindestens eine von der Seilhängeanordnung gehaltene Medienhalterung lösbar an dem Stützaufbau festgelegt ist.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die mindestens eine von der Seilhängeanordnung gehaltene Medienhalterung an den Stützaufbau angeklemmt ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die mindestens eine von der Seilhängeanordnung gehaltene Medienhalterung mindestens einen Medienrahmen umfasst, der mindestens zwei voneinander beabstandete Längsträger aufweist.
  • Ferner kann die mindestens eine von der Seilhängeanordnung gehaltene Medienhalterung mindestens einen die Längsträger des Medienrahmens miteinander verbindenden Querträger umfassen.
  • Die mindestens eine an der Seilhängeanordnung gehaltene Medienhalterung umfasst vorzugsweise Klemmvorrichtungen zum Anklemmen mindestens einer Medienversorgungsleitung.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass an der mindestens einen von der Seilhängeanordnung gehaltenen Medienhalterung mindestens eine Versorgungsleitung für Beleuchtung, Druckluft, Energiezufuhr und/oder Datenkommunikation angeordnet ist.
  • Über den Aufbau der Seilhängeanordnung wurden bislang noch keine näheren Angaben gemacht.
  • So kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Seilhängeanordnung mindestens ein an mindestens einem Befestigungspunkt gehaltenes Hauptseil und mindestens ein die Medienhalterung mit dem Hauptseil verbindendes Tragseil umfasst.
  • Vorzugsweise verläuft das Hauptseil zwischen zwei im wesentlichen auf gleicher Höhe angeordneten Befestigungspunkten.
  • Diese Befestigungspunkte können insbesondere längs der Förderrichtung der in der Anlage zu montierenden, einzustellenden und/oder zu prüfenden Erzeugnisse voneinander beabstandet sein.
  • Das mindestens eine Tragseil der Seilhängeanordnung verläuft vorzugsweise im wesentlichen vertikal.
  • Um die Seilhängeanordnung zusätzlich zu stabilisieren, kann ferner vorgesehen sein, dass die Seilhängeanordnung mindestens ein Schrägverspannungsseil umfasst, das quer zur Längsrichtung der Medienhalterung und schräg zur Vertikalen verläuft.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Schrägverspannungsseil ein an mindestens einem Befestigungspunkt gehaltenes Hauptseil mit einem nicht senkrecht unter diesem Hauptseil angeordneten Längsträger der Medienhalterung verbindet.
  • So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass mindestens ein Schrägverspannungsseil ein an mindestens einem Befestigungspunkt gehaltenes Hauptseil mit einem senkrecht unter einem anderen, parallel zu dem ersten Hauptseil gespannten Hauptseil angeordneten Längsträger der Medienhalterung verbindet.
  • Die Seilhängeanordnung kann mindestens ein Stahlseil umfassen.
  • Vorzugsweise sind alle Seile der Seilkonstruktion der Seilhängeanordnung als Stahlseile ausgebildet.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Seilhängeanordnung so ausgelegt, dass sie dazu in der Lage ist, ein Gewicht von mindestens 1.000 N pro laufendem Meter in der Längsrichtung der Seilhängeanordnung zu tragen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Abschnitts einer Anlage für die Montage von Fahrzeugkarosserien;
  • 2 eine schematische Draufsicht von oben auf den Abschnitt der Anlage aus 1;
  • 3 einen schematischen Querschnitt durch eine Medienhalterung der Anlage aus den 1 und 2, die an einer Seilhängeanordnung aufgehängt ist;
  • 4 eine schematische Draufsicht von oben auf die Medienhalterung aus 3; und
  • 5 eine schematische perspektivische Darstellung einer Klemmvorrichtung zum Festklemmen eines Endes der Medienhalterung an einem Vertikalträger eines Stahlbaumoduls der Anlage aus den 1 und 2.
  • Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • Eine in den 1 bis 5 dargestellte, als Ganzes mit 100 bezeichnete Anlage für die Montage von Kraftfahrzeugen 102 umfasst einen Stahlaufbau 104 aus mehreren Stahlbaumodulen 106, die in der Förderrichtung 108 der Kraftfahrzeuge 102 unmittelbar aufeinanderfolgen oder, wie in 1 und 2 dargestellt, in der Förderrichtung 108 voneinander beabstandet sind und auf einem Untergrund 110 der Anlage 100, insbesondere auf einem Boden einer Halle, in welcher die Anlage 100 angeordnet ist, aufgestellt sind.
  • Jedes der Stahlbaumodule 106 weist eine tragende Konstruktion aus Längsträgern 112, Querträgern 114 und vertikal ausgerichteten Stützpfeilern 116 auf, an der Fördervorrichtungen für die zu montierenden Kraftfahrzeuge 102 und gegebenenfalls Logistik-Fördervorrichtungen für die Zufuhr von großen Anbauteilen (beispielsweise Türen) sowie zu beiden Seiten des Förderweges der Kraftfahrzeuge 102 jeweils eine Medienhalterung 118 angeordnet sind.
  • An den Medienhalterungen 118 jedes Stahlbaumoduls 106 sind jeweils Versorgungsleitungen für Beleuchtung, Druckluft, elektrische Energiezufuhr und Datenkommunikation angeordnet, die zur Versorgung der Montageplätze der Anlage 100 im Bereich des betreffenden Stahlbaumoduls 106 benötigt werden.
  • Die den Stahlbaumodulen 106 zugeordneten Medienhalterungen 118 sind jeweils mittels mehrerer Gewindestangen 120 von Längsträgern 112 des betreffenden Stahlbaumoduls 106 abgehängt.
  • Zwischen den in der Förderrichtung 108 voneinander beabstandeten Stahlbaumodulen 106 sind mehrere, beispielsweise drei, Montageplätze 122 vorgesehen, an denen kleinere Bauelemente in dem Kraftfahrzeug 102 verbaut werden oder Einstell- oder Prüfarbeiten an den Kraftfahrzeugen 102 vorgenommen werden, so dass es nicht erforderlich ist, diesen Montageplätzen 122 große und schwere Bauelemente mittels einer Logistik-Fördervorrichtung zuzuführen. Diese Montageplätze 122 sind daher nicht mit einem Stahlaufbau überbaut.
  • Gleichwohl ist im Bereich dieser Montageplätze 122 zwischen den Stahlbaumodulen 106 zu beiden Seiten des Förderweges der Kraftfahrzeuge 102 jeweils eine Medienhalterung 124 vorgesehen, die an jeweils einer Seilhängeanordnung 126 gehalten ist, wobei jede Seilhängeanordnung 126 ihrerseits zwischen den zwei in der Förderrichtung 108 voneinander beabstandeten Stahlbaumodulen 106 gespannt ist.
  • Jede der Seilhängeanordnungen 126 umfasst zwei parallel zueinander und im wesentlichen parallel zur Förderrichtung 108 gespannte Hauptseile 128, die an ihren vorderen und hinteren Enden jeweils an einem Befestigungspunkt 130 festgelegt sind, welcher an einem oberen Ende eines der angrenzenden Stahlbaumodule 106 angeordnet ist, so dass das betreffende Stahlbaumodul 106 als Stützaufbau 132 für die Seilhängeanordnung 126 dient.
  • Insbesondere können die Befestigungspunkte 130 an einem oberen Querträger 134 angeordnet sein, welcher von zwei vertikalen Stützpfeilern 116 des betreffenden Stahlbaumoduls 106 getragen wird.
  • Zwischen dem vorderen und dem hinteren Befestigungspunkt hängt jedes Hauptseil 128 etwas nach unten durch (siehe 1).
  • Die jeweils innenliegenden, d.h. der vertikalen Längsmittelebene 136 der Anlage 100 zugewandten Hauptseile 128 der beiden Seilhängeanordnungen 126 weisen voneinander einen Abstand d auf, der größer ist als die Breite der durch die Anlage 100 geförderten Kraftfahrzeuge 102 (siehe 2).
  • Von jedem der Hauptseile 128 einer Seilhängeanordnung 126 erstrecken sich mehrere, in der Förderrichtung 108 im wesentlichen äquidistant voneinander beabstandete, im wesentlichen vertikal verlaufende Tragseile 138 nach unten bis zu der von der jeweiligen Seilhängeanordnung 126 gehaltenen Medienhalterung 124.
  • Jede dieser Medienhalterungen 124 ist modular aufgebaut und umfasst mehrere, beispielsweise drei, in der Förderrichtung 108 aneinander anschließende Medienrahmen 140, von denen einer in 4 dargestellt ist.
  • Jeder Medienrahmen 140 umfasst zwei sich in der Förderrichtung 108 erstreckende und quer zur Förderrichtung 108 voneinander beabstandete Längsträger 142 und mehrere, beispielsweise drei, horizontal und senkrecht zu der Förderrichtung 108 verlaufende, die Längsträger 142 miteinander verbindende Querträger 144.
  • An den Querträgern 144 des Medienrahmens 140 sind zwischen den Längsträgern 142 mehrere Schienen zur Aufnahme von Versorgungsleitungen mittels geeigneter Klemmeinrichtungen gehalten, beispielsweise eine Beleuchtungsschiene 146, welche Beleuchtungs-Versorgungsleitungen aufnimmt, eine Druckluftschiene 148, welche Druckluft-Versorgungsleitungen aufnimmt, und eine Kabelkanalschiene 150, welche Versorgungsleitungen für elektrische Energie und/oder Datenkommunikationsleitungen aufnimmt.
  • Die Enden der Längsträger 142 von in der Förderrichtung 108 aufeinanderfolgenden Medienrahmen 140 sind miteinander durch geeignete Klemmeinrichtungen und/oder Schnellkupplungen verbunden.
  • Ebenso können die Schienen für die Versorgungsleitungen, insbesondere die Beleuchtungsschiene 146, die Druckluftschiene 148 und die Kabelkanalschiene 150 aufeinanderfolgender Medienrahmen 140 durch Klemmeinrichtungen und/oder Schnellkupplungen miteinander verbunden sein.
  • Die durch diese Versorgungsschienen hindurchverlaufenden Versorgungsleitungen für Beleuchtung, Druckluft, elektrische Energie oder Datenkommunikation können durch mehrere aufeinanderfolgende Schienenabschnitte hindurch verlaufend ausgebildet sein oder aber in jeweils einem der Schienenabschnitte zugeordnete Leitungsabschnitte aufgeteilt sein, die über Schnellkupplungen miteinander verbunden sind.
  • Die vorderen Ende der Längsträger 142 der in der Förderrichtung 108 vordersten Medienrahmen 140 sind in dem in 1 mit I bezeichneten Bereich durch eine in 5 im Detail dargestellte Klemmvorrichtung 152 an jeweils einem vertikalen Stützpfeiler 116 des vor dem Medienrahmen 140 liegenden Stahlbaumoduls 106 lösbar festgelegt.
  • Die Klemmvorrichtung 152 umfasst einen Klemmwinkel 154 mit einem horizontalen Schenkel 156, der mittels mehrerer, beispielsweise zwei, Schrauben 158 an einer Oberseite des jeweiligen Längsträgers 142 festgelegt ist, und mit einem vertikalen Schenkel 159, sowie einen im Querschnitt U-förmigen Klemmbügel 160, welcher den vertikalen Schenkel 159 des Klemmwinkels 154 und einen Klemmbereich des vertikalen Stützpfeilers 116 umgreift und mittels einer Klemmschraube 162, die in ein Gewinde-Durchgangsloch an dem Klemmbügel 160 eingedreht ist und sich mit ihrem dem Schraubenkopf abgewandten Ende an dem vertikalen Stützpfeiler 116 abstützt, gegen den vertikalen Stützpfeiler 116 verspannt ist, so dass der Längsträger 142 des Medienrahmens 140 durch Klemmwirkung an dem vertikalen Stützpfeiler 116 gehalten ist.
  • Diese Klemmung kann bei Bedarf, beispielsweise für Wartungs- oder Reinigungszwecke oder bei einem Umbau der Anlage 100, leicht gelöst und wiederhergestellt werden.
  • Die vertikalen Tragseile 138 der Seilhängeanordnungen 126 verbinden jeweils eines der Hauptseile 128 mit einem senkrecht unter dem betreffenden Hauptseil 128 verlaufenden Längsträger 142 eines Medienrahmens 140 (siehe 3).
  • Zur zusätzlichen Stabilisierung der Seilhängeanordnung 126 umfasst dieselbe ferner Schrägverspannungsseile 164, die jeweils ein Hauptseil 128 mit einem senkrecht unterhalb des jeweils anderen Hauptseils 128 derselben Seilhängeanordnung 126 verlaufenden Längsträger 142 eines Medienrahmens 140 verbinden und daher schräg zur Horizontalen und schräg zur Vertikalen, beispielsweise unter einem Winkel von ungefähr 45° zur Vertikalen, verlaufen (siehe 3).
  • Die Hauptseile 128, Tragseile 138 und Schrägverspannungsseile 164 der Seilhängeanordnungen 126 sind vorzugsweise als Stahlseile ausgebildet.
  • Wie aus 3 ferner zu ersehen ist, kann die Beleuchtungsschiene 146 mit Beleuchtungskörpern 166 und die Druckluftschiene 148 mit Druckluftabgängen 168, welche sich von der Druckluftschiene 148 ausgehend nach unten zu dem jeweiligen Montageplatz 122 hin erstrecken, versehen sein.
  • Druckluftbetriebene Vorrichtungen an den Montageplätzen 122 können über die Druckluftabgänge 168 an die Druckluftversorgungsleitungen in den Druckluftschienen 148 angeschlossen werden.
  • Elektrisch betriebene Vorrichtungen an den Montageplätzen 122 können an die elektrischen Energieversorgungsleitungen in den Kabelkanalschienen 150 angeschlossen werden.
  • Datenkommunikationsgeräte an den Montageplätzen 122 können an die Datenkommunikationsleitungen in den Kabelkanalschienen 150 angeschlossen werden.

Claims (21)

  1. Vorrichtung zum Zuführen von Medien zu Bearbeitungsplätzen (122) in einer Anlage (100) für die Montage, Einstellung und/oder Prüfung von Erzeugnissen, insbesondere von Kraftfahrzeugen (102), umfassend mindestens eine Medienhalterung (124), an der mindestens eine Medienversorgungsleitung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Seilhängeanordnung (126) umfasst, an welcher die mindestens eine Medienhalterung (118) gehalten ist, wobei die Seilhängeanordnung (126) an mindestens einem Befestigungspunkt (130) gehalten ist, welcher an einem auf einem Untergrund (110) der Anlage (100) stehenden Stützaufbau (132) angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilhängeanordnung (126) zwischen mindestens zwei Befestigungspunkten (130) gespannt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei der Befestigungspunkte (130), zwischen denen die Seilhängeanordnung (126) gespannt ist, jeweils an einem auf einem Untergrund (110) der Anlage (100) stehenden Stützaufbau (132) angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützaufbau (132) mindestens einen im wesentlichen vertikal ausgerichteten Stützpfeiler (116) umfasst.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützaufbau (132) eine Stahlkonstruktion umfasst.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützaufbau (132) eine modulare Einzelkomponente (106) eines Stahlüberbaus (104) der Anlage (100) umfasst.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine von der Seilhängeanordnung (126) gehaltene Medienhalterung (124) sich an mindestens eine Medienhalterung (118) anschließt, die von dem Stützaufbau (132) gehalten ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Seilhängeanordnung (126) gehaltene Medienhalterung (124) zusätzlich an dem Stützaufbau (132) festgelegt ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine von der Seilhängeanordnung (126) gehaltene Medienhalterung (124) lösbar an dem Stützaufbau (132) festgelegt ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine von der Seilhängeanordnung (126) gehaltene Medienhalterung (124) an den Stützaufbau (132) angeklemmt ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine von der Seilhängeanordnung (126) gehaltene Medienhalterung (124) mindestens einen Medienrahmen (140) umfasst, der mindestens zwei voneinander beabstandete Längsträger (142) aufweist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine von der Seilhängeanordnung (126) gehaltene Medienhalterung (124) mindestens einen die Längsträger (142) des Medienrahmens (140) miteinander verbindenden Querträger (144) umfasst.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine an der Seilhängeanordnung (126) gehaltene Medienhalterung (124) Klemmvorrichtungen zum Anklemmen mindestens einer Medienversorgungsleitung umfasst.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der mindestens einen von der Seilhängeanordnung (126) gehaltenen Medienhalterung (124) mindestens eine Versorgungsleitung für Beleuchtung, Druckluft, Energiezufuhr und/oder Datenkommunikation angeordnet ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilhängeanordnung (126) mindestens ein an mindestens einem Befestigungspunkt (130) gehaltenes Hauptseil (128) und mindestens ein die Medienhalterung (124) mit dem Hauptseil (128) verbindendes Tragseil (138) umfasst.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptseil (128) zwischen zwei im wesentlichen auf gleicher Höhe angeordneten Befestigungspunkten (130) verläuft.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Tragseil (138) im wesentlichen vertikal verläuft.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilhängeanordnung (126) mindestens ein Schrägverspannungsseil (164) umfasst, das quer zur Längsrichtung (108) der Medienhalterung (124) und schräg zur Vertikalen verläuft.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schrägverspannungsseil (164) ein an mindestens einem Befestigungspunkt (130) gehaltenes Hauptseil (128) mit einem nicht senkrecht unter diesem Hauptseil (128) angeordneten Längsträger (142) der Medienhalterung (124) verbindet.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilhängeanordnung (126) mindestens ein Stahlseil umfasst.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilhängeanordnung (126) so ausgelegt ist, dass sie dazu in der Lage ist, ein Gewicht von mindestens 1.000 N pro laufendem Meter in der Längsrichtung (108) der Seilhängeanordnung (126) zu tragen.
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