DE102020130151B4 - Mobile Wartungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Mobile Wartungsvorrichtung (9) zum Anheben und Verstellen eines Hubtisches (5) einer Hubeinrichtung (4) in einer Kettenfördereinrichtung (1), die zwei parallel zueinander und beiderseits der Hubeinrichtung (4) verlaufende Förderketten (2) aufweist,
wobei die mobile Wartungsvorrichtung (9) zwei Ständer (10) aufweist, die jeweils auf eine der Förderketten (2) aufstellbar sind,
wobei die mobile Wartungsvorrichtung (9) eine Traverse (11) aufweist, die lösbar mit den beiden Ständern (10) verbunden ist und Hebezeug (12) zum Anheben des Hubtisches (5) aufweist,
wobei bei auf den Förderketten (2) aufgestellten Ständern (10) die Traverse (11) die Kettenfördereinrichtung (1) quer zur Förderrichtung (3) der Förderketten (2) überquert,
wobei bei auf den Förderketten (2) aufgestellten Ständern (10) ein Verstellen der Förderketten (2) ein gemeinsames Verstellen der mobilen Wartungsvorrichtung (9) mit den Förderketten (2) in der Förderrichtung (3) entlang der Kettenfördereinrichtung (1) bewirkt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine mobile Wartungsvorrichtung zum Anheben und Verstellen eines Hubtisches einer Hubeinrichtung in einer Kettenfördereinrichtung.
  • Aus DE 40 11 318 A1 ist ein Hubtisch für eine Förderanlage wie z.B. ein Rollen-, Riemen- oder Kettenförderer zum Anheben von Ausschleuselementen und/oder auszuschleusenden Gütern bekannt. Dieser Hubtisch weist einen ortsfesten Teil und einen höhenverschiebbaren Teil auf. Der ortsfeste Teil des Hubtisches und der höhenverschiebbare Teil des Hubtisches ist an drei Punkten verschiebbar miteinander verbunden.
  • Eine Kettenfördereinrichtung weist zumindest zwei parallel zueinander verlaufende Förderketten auf. Die Förderketten sind mit Hilfe eines Kettenantriebs angetrieben und dienen ihrerseits zum Antreiben eines Transportgutes in einer durch die Förderketten definierten Förderrichtung entlang der Kettenfördereinrichtung. Eine derartige Kettenfördereinrichtung kann insbesondere als Querkettenfördereinrichtung ausgestaltet sein, die auch als Querkettenförderer bezeichnet werden kann. Eine solche Querkettenfördereinrichtung bildet dabei einen Bestandteil einer Förderanlage und fördert das jeweilige Transportgut quer zur Hauptförderrichtung der Förderanlage, beispielsweise um ein Transportgut zwischen zwei verschiedenen Förderwegen der Förderanlage umzusetzen. Für die Überführung des Transportguts zwischen einem Förderweg der Förderanlage und der Kettenfördereinrichtung kann eine Hubeinrichtung zum Einsatz kommen, die zweckmäßig zwischen den Förderketten der Kettenfördereinrichtung angeordnet ist. Eine derartige Hubeinrichtung besitzt üblicherweise einen stationär angeordneten Sockel und einen Hubtisch, der mit Hilfe eines am Sockel angeordneten Hubantriebs vertikal verstellbar ist. Eine derartige Hubeinrichtung kann insbesondere als Exzenterhubeinrichtung ausgestaltet sein, die sich durch einen kompakten Hubantrieb, geringen Verschleiß und hohe Zuverlässigkeit auszeichnet. Dennoch kann es im Laufe des Betriebs erforderlich sein, die Hubeinrichtung und insbesondere den Hubantrieb zu warten bzw. zu reparieren. Hierzu muss der Hubtisch von der Konsole entfernt werden, um den Hubantrieb für die Wartung und ggf. für die Reparatur zugänglich zu machen. Bei Förderanlagen, die für schweres Transportgut ausgelegt sind, weist der jeweilige Hubtisch einer Hubeinrichtung in einer zugehörigen Kettenfördereinrichtung ein entsprechend hohes Gewicht auf, sodass der Hubtisch manuell nicht mehr mit vertretbarem Aufwand angehoben werden kann. Eine Zugänglichkeit zur Hubeinrichtung für ein Kranfahrzeug ist im Bereich einer Förderanlage in der Regel nicht gegeben.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für die Wartung und insbesondere für die Reparatur einer Hubeinrichtung innerhalb einer Kettenfördereinrichtung einen Weg aufzuzeigen, der es ermöglicht, den Hubtisch der Hubeinrichtung vergleichsweise einfach von der Konsole zu entfernen, um eine Zugänglichkeit für Wartungs- und Reparaturzwecke zum Hubantrieb zu schaffen.
  • Aus der DE 40 11 318 A1 ist eine Hubeinrichtung bekannt, bei welcher der Hubtisch vergleichsweise einfach von der Konsole abgenommen werden kann, um die Zugänglichkeit des Hubantriebs für Wartungs- und Reparaturarbeiten zu ermöglichen.
  • Aus der DE 10 2013 214 913 A1 ist ein auf Schienen verfahrbares Servicefahrzeug bekannt, mit dessen Hilfe Tragrollen eines Gurtförderers ausgetauscht werden können. Zu diesem Zweck sind Schienen beiderseits des Gurtförderers entlang des Gurtförderers verlegt, auf denen das Servicefahrzeug entlang des Gurtförderers verfahren werden kann.
  • Aus der US 2015/0 082 596 A1 ist eine Servicevorrichtung bekannt, mit deren Hilfe das Förderband eines Gurtförderers angehoben werden kann, um Rollen des Gurtförderers zu warten bzw. auszutauschen. Die Vorrichtung ist dabei auf Schienen verfahrbar, die beiderseits des Gurtförderers an einem Traggestell des Gurtförderers fest angeordnet sind.
  • Aus der US 2016/0 354 876 A1 ist eine mobile Reparaturvorrichtung zum Reparieren einer Kette einer über Kopf laufenden Kettenfördereinrichtung bekannt. Hierzu wird die mobile Reparaturvorrichtung unterhalb der Förderkette angeordnet, derart, dass die Kette durch die Reparaturvorrichtung hindurchläuft, sodass jedes einzelne Kettenglied geprüft, gewartet und ggf. repariert werden kann.
  • Aus der CN 109 894 798 A ist eine weitere Reparaturvorrichtung zum Reparieren einer Förderkette bekannt.
  • Das vorstehend genannte Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eine mobile Wartungsvorrichtung zum Anheben und Verstellen eines Hubtisches einer Hubeinrichtung in einer Kettenfördereinrichtung bereitzustellen, die vergleichsweise leicht ist, die vergleichsweise einfach zerlegbar ist und dadurch mit vergleichsweise geringem Aufwand auch an vergleichsweise schwierig zugänglichen Stellen innerhalb einer Förderanlage vor Ort installiert und deinstalliert werden kann. Hierzu weist die erfindungsgemäße mobile Wartungsvorrichtung zwei Ständer auf, die jeweils auf eine der Förderketten der Kettenfördereinrichtung aufstellbar sind. Ferner weist die erfindungsgemäße mobile Wartungsvorrichtung eine Traverse auf, die lösbar mit den beiden Ständern verbunden bzw. verbindbar ist und die Hebezeug zum Anheben des Hubtisches aufweist. Somit besitzt die hier vorgestellte mobile Wartungsvorrichtung nur drei Hauptkomponenten, nämlich die Traverse und die beiden Ständer. Durch die lösbaren Verbindungen zwischen der Traverse und den beiden Ständern lassen sich die drei Hauptkomponenten separat transportieren. Auch sind die einzelnen Hauptkomponenten leichter als die gesamte Wartungsvorrichtung, sodass sie sich von einem Monteur (männlich oder weiblich oder divers) oder von zwei Monteuren transportieren lassen. Im zusammengebauten Zustand und bei auf den Förderketten aufgestellten Ständern überquert die Traverse die Kettenfördereinrichtung quer zur Förderrichtung der Förderketten. Während des Einsatzes der Wartungsvorrichtung bewirkt ein Verstellen, also ein Bewegen der Förderketten zwangsläufig ein gemeinsames Verstellen der Förderketten mit der darauf aufgestellten mobilen Wartungsvorrichtung in der Förderrichtung entlang der Kettenfördereinrichtung. Somit lässt sich durch Verstellen der Förderketten die mobile Wartungsvorrichtung oberhalb des anzuhebenden Hubtisches wunschgemäß positionieren. Nach dem Anheben des Hubtisches mit Hilfe des Hebezeugs, lässt sich durch Verstellen der Förderketten die mobile Wartungsvorrichtung mit dem angehobenen Hubtisch verstellen, wodurch der Hubantrieb der jeweiligen Hubeinrichtung frei zugänglich wird für die gewünschten Wartungs- und Reparaturarbeiten. Nach Abschluss dieser Arbeiten kann der Hubtisch wieder einfach auf die Konsole der Hubeinrichtung aufgesetzt werden. Hierzu wird durch ein Verstellen der Förderketten die Wartungsvorrichtung mit angehobenem Hubtisch entsprechend positioniert. Anschließend lässt sich der Hubtisch mittels des Hebezeugs wieder auf die Konsole der Hubeinrichtung absenken. Das gezielte Verstellen der Förderketten kann vorzugsweise durch ein manuelles Ansteuern eines Kettenantriebs der Kettenfördereinrichtung erfolgen. Nach abgeschlossener Wartung lässt sich die mobile Wartungsvorrichtung wieder einfach demontieren und abtransportieren.
  • Das Hebezeug der Traverse kann eine, zwei oder mehr Hebeeinheiten aufweisen, die zweckmäßig als Laufkatzen ausgestaltet sein können und dementsprechend entlang der Traverse relativ einfach verstellbar und positionierbar sind. Die jeweilige Hebeeinheit kann mit einem Flaschenzug ausgestattet sein. Die jeweilige Hebeeinheit kann manuell, beispielsweise mit einem Kettenantrieb, oder elektrisch, beispielsweise mit einem Elektromotor, angetrieben sein.
  • Die lösbare Verbindung zwischen Traverse und dem jeweiligen Ständer kann zweckmäßig als Schraubverbindung ausgestaltet sein, wobei die jeweilige Schraubverbindung zweckmäßig mehrere Schrauben, Muttern und Scheiben aufweisen kann.
  • Die lösbare Verbindung zwischen der Traverse und wenigstens einem der beiden Ständer kann gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform so ausgestaltet sein, dass sich unterschiedliche Abstände zwischen den beiden Ständern einstellen lassen. Hierdurch kann die Wartungsvorrichtung für unterschiedliche Kettenfördereinrichtungen adaptiert sein. Diese Abstandseinstellung kann beispielsweise bei einer Ausgestaltung der lösbaren Verbindung als Schraubverbindung durch geeignete symmetrische Lochbilder realisiert werden, wodurch mehrere Positionen für die Verbindung der Traverse mit dem jeweiligen Ständer entlang der Traverse auswählbar sind. Sofern in einer Förderanlage bzw. in einer Fertigungsstätte nur ein Typ an Kettenfördereinrichtungen zum Einsatz kommt, kann es zweckmäßig sein, die lösbaren Verbindungen so auszugestalten, dass nur eine einzige definierte Positionierung zwischen der Traverse und den Ständern möglich ist, was die Handhabung der mobilen Wartungsvorrichtung vereinfacht.
  • Die Ständer und/oder die Traverse können grundsätzlich aus jedem geeigneten und hinreichend stabilen Werkstoff hergestellt sein. Für einen vereinfachten Transport kann es zweckmäßig sein, hierzu einen vergleichsweise leichten Werkstoff zu verwenden. Denkbar sind dabei insbesondere Leichtmetalle bzw. Leichtmetalllegierungen, insbesondere Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen. Ebenso ist denkbar, hier einen faserverstärkten Kunststoff einzusetzen, wie z. B. kohlenfaserverstärkte oder glasfaserverstärkte Kunststoffe.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann der jeweilige Ständer eine Kufe zum Aufstellen auf der jeweiligen Förderkette und einen Pfosten aufweisen, wobei der Pfosten die Kufe mit einer Verbindungsstelle zum lösbaren Verbinden der Traverse mit dem jeweiligen Ständer verbindet. Pfosten und Kufe sind zweckmäßig fest miteinander verbunden. Die Kufe erstreckt sich quer zum Pfosten und steht quer zum Pfosten und quer zur Traverse beiderseits des Pfostens über dem Pfosten vor. Im Einsatz erstreckt sich die jeweilige Kufe somit entlang der jeweiligen Förderkette. Der Pfosten erstreckt sich diesbezüglich vertikal nach oben. Die Verbindungsstelle kann beispielsweise als Halterung für ein Längsende der Traverse ausgestaltet sein und Schrauböffnungen zum Anbringen einer Verschraubung zwischen Traverse und Ständer aufweisen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann der jeweilige Ständer zwei Streben aufweisen, die den Pfosten beiderseits des Pfostens mit der Kufe verbinden. Hierdurch wird eine stabile Abstützung des Pfostens an der Kufe geschaffen, wodurch sich insbesondere Momente, die beim Verfahren der mobilen Wartungsvorrichtung entlang der Kettenfördereinrichtung auftreten können, sicher über die Kufen abgestützt werden können. Die beiden Streben sind bei auf der jeweiligen Förderkette aufgesetzter Kufe bezüglich der Förderrichtung vor und nach dem Pfosten angeordnet.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform kann zumindest einer der Ständer wenigstens eine Führungseinrichtung aufweisen, die bei auf der jeweiligen Förderkette aufgestelltem Ständer die jeweilige Förderkette seitlich vertikal übergreift. In der Folge ist der jeweilige Ständer quer zur Förderrichtung an der Förderkette gesichert. Durch das seitliche vertikale Übergreifen erzeugt die Führungseinrichtung einen mechanischen Anschlag, der ein Verstellen des jeweiligen Ständers quer zur Förderrichtung und quer zur Vertikalrichtung durch eine Kollision bzw. Anlage zwischen der Führungseinrichtung und der Förderkette verhindert. Mit Hilfe der jeweiligen Führungseinrichtung wird einerseits die Betriebssicherheit der mobilen Wartungsvorrichtung während ihres Einsatzes erhöht. Andererseits wird dadurch auch das ordnungsgemäße Aufsetzen der mobilen Wartungsvorrichtung auf die Führungsketten vereinfacht.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann zweckmäßig vorgesehen sein, dass beide Ständer wenigstens eine solche bzw. derartige Führungseinrichtungen aufweisen, wobei diese Führungseinrichtungen an den beiden Ständern so angeordnet sind, dass sie bei auf den Führungsketten aufgestellten Ständern die Förderketten auf voneinander abgewandten Kettenaußenseiten oder auf einander zugewandten Ketteninnenseiten seitlich vertikal übergreifen. Durch das seitliche vertikale Übergreifen der beiden Förderketten an den Kettenaußenseiten bzw. an den Ketteninnenseiten ist die gesamte mobile Wartungsvorrichtung gegen ein Verstellen quer zur Förderrichtung der Förderketten gesichert, was die Betriebssicherheit der Wartungsvorrichtung nochmals erhöht.
  • Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass zumindest einer der Ständer wenigstens zwei solche oder derartige Führungseinrichtungen aufweist, die am jeweiligen Ständer so angeordnet sind, dass sie bei auf der Führungskette aufgestelltem Ständer die Führungskette beiderseits seitlich vertikal übergreifen. Mit anderen Worten, am jeweiligen Ständer übergreift die eine Führungseinrichtung die Führungskette an einer von der anderen Führungskette abgewandten Kettenaußenseite, während die andere Führungseinrichtung die jeweilige Führungskette an einer der anderen Führungskette zugewandten Ketteninnenseite übergreift. Bei dieser Ausführungsform ist der betroffene Ständer quer zur Förderrichtung in beiden Richtungen gesichert. Über die feste und insbesondere starre Verbindung der Traverse mit beiden Ständern ist dadurch die gesamte mobile Wartungsvorrichtung in beiden Querrichtungen quer zur Förderrichtung an der jeweiligen Führungskette gesichert, sodass grundsätzlich am anderen Ständer auf eine derartige Führungseinrichtung verzichtet werden kann.
  • Eine andere vorteilhafte Ausführungsform schlägt vor, dass die jeweilige Führungseinrichtung eine am jeweiligen Ständer fest angebrachte Halterung und einen an der Halterung linear verstellbaren Riegel aufweist, der bei auf der jeweiligen Förderkette aufgestelltem Ständer vertikal verstellbar ist, so dass er die Förderkette seitlich vertikal übergreifen kann. Durch den verstellbaren Riegel vereinfacht sich die Handhabung des Ständers bzw. der gesamten Wartungsvorrichtung. Beim Abstellen des Ständers am Boden kann bei nach oben verstelltem Riegel eine Beschädigung des Bodens und/oder des Riegels vermieden werden. Beim Aufsetzen des Ständers auf die Förderkette kann bei nach oben verstelltem Riegel eine Beschädigung der Förderkette bzw. der Kettenfördereinrichtung vermieden werden, bis die richtige Position des Ständers auf der Förderkette gefunden worden ist. Bei aufgefundener ordnungsgemäßer Position des Ständers auf der Förderkette lässt sich der Riegel in die nach unten ausgefahrene Position verstellen oder - je nach Ausführungsform - verstellt sich selbst in die ausgefahrene Position.
  • Das Verstellen des Riegels in die nach unten ausgefahrene Position kann zweckmäßig schwerkraftbedingt erfolgen. Das heißt, der Riegel ist in der Halterung frei verstellbar angeordnet, wobei lediglich die ausgefahrene und die eingefahrene Endstellung definiert sind. Dies kann beispielsweise durch ein Langloch im Riegel realisiert werden, das von einem Bolzen der Halterung durchsetzt ist. Der frei durch die Schwerkraft verstellbare Riegel vereinfacht die Handhabung der Wartungsvorrichtung. Grundsätzlich ist auch denkbar, den Riegel mittels einer Federeinrichtung in die ausgefahrene Position vorzuspannen.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann die jeweilige Führungseinrichtung zweckmäßig an der jeweiligen Kufe angebracht sein. Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass zumindest eine der Kufen zumindest zwei solche Führungseinrichtungen aufweist, die im Bereich von Längsenden der Kufe, also beiderseits des Pfostens angeordnet sind. Wie weiter oben erläutert, kann vorgesehen sein, dass beide Kufen jeweils zumindest zwei solche Führungseinrichtungen aufweisen. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die eine Kufe keine Führungseinrichtungen aufweist, während die andere Kufe wenigstens vier solche Führungseinrichtungen aufweist, um die jeweilige Förderkette an der Kettenaußenseite und an der Ketteninnenseite zu übergreifen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann die mobile Wartungsvorrichtung für eine als Querkettenfördereinrichtung ausgestaltete Kettenfördereinrichtung adaptiert sein.
  • Eine andere Ausführungsform schlägt vor, dass die mobile Wartungsvorrichtung zum Anheben und Verstellen eines Hubtisches einer als Exzenterhubeinrichtung ausgestalteten Hubeinrichtung adaptiert ist.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus der Zeichnung und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Vorstehend genannte und nachfolgend noch zu nennende Bestandteile einer übergeordneten Einheit, wie z.B. einer Einrichtung, einer Vorrichtung oder einer Anordnung, die separat bezeichnet sind, können separate Bauteile bzw. Komponenten dieser Einheit bilden oder integrale Bereiche bzw. Abschnitte dieser Einheit sein, auch wenn dies in der Zeichnung anders dargestellt ist.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
    • 1 eine stark vereinfachte, isometrische Ansicht auf eine Kettenfördereinrichtung mit zwei Hubeinrichtungen und einer mobilen Wartungsvorrichtung vor dem Anheben eines Hubtisches,
    • 2 eine Ansicht wie in 1, jedoch nach dem Anheben des Hubtisches,
    • 3 eine Ansicht wie in 2, jedoch nach dem Verstellen des Hubtisches,
    • 4 eine isometrische Ansicht auf einen Ständer der Wartungsvorrichtung im Bereich einer Führungseinrichtung bei angehobenem Riegel,
    • 5 eine Ansicht wie in 4, jedoch bei abgesenktem Riegel.
  • Entsprechend den 1 bis 3 weist eine Kettenfördereinrichtung 1 wenigstens zwei parallel zueinander verlaufende Förderketten 2 auf, die eine Förderrichtung 3 definieren, die sich parallel zu den Förderketten 2 erstreckt und in den 1 bis 3 durch einen Doppelpfeil angedeutet ist. Die Kettenfördereinrichtung 1 weist außerdem zumindest eine Hubeinrichtung 4 auf. Im hier gezeigten vereinfachten Beispiel weist die Kettenfördereinrichtung 1 genau zwei derartige Hubeinrichtungen 4 auf, die zur Unterscheidung mit 4a und 4b bezeichnet sind. Jede Hubeinrichtung 4 weist einen Hubtisch 5, eine unterhalb des Hubtischs 5 angeordnete Konsole 6 sowie einen an der Konsole 6 ausgebildeten Hubantrieb 7 auf. Die relativen Ortsangaben „oben“, „unten“, „oberhalb“ und „unterhalb“ beziehen sich auf eine Vertikalrichtung 8, die in den Figuren durch einen Doppelpfeil angedeutet und durch die parallel dazu verlaufende Schwerkraftrichtung definiert ist. Es ist klar, dass die Kettenfördereinrichtung 1 auch mehr als zwei Hubeinrichtungen 4 aufweisen kann.
  • Die Kettenfördereinrichtung 1 ist üblicherweise ein Bestandteil einer hier nicht gezeigten Förderanlage und ermöglicht eine Verstellung von Fördergut aus der Förderstrecke der Förderanlage heraus. Im hier gezeigten Beispiel ist die Kettenfördereinrichtung 1 als Querkettenfördereinrichtung ausgestaltet. Eine derartige Querkettenfördereinrichtung ermöglicht ein Verstellen des Transportgutes quer zur Haupttransportrichtung der Förderanlage.
  • Die jeweilige Hubeinrichtung 4 ermöglicht ein Anheben und Absenken in der Vertikalrichtung 8 eines darauf abgestellten Transportguts, beispielsweise um es von einem Förderweg der Förderanlage auf einen anderen Förderweg der Förderanlage umzusetzen. Die jeweilige Hubeinrichtung 4 kann als Exzenterhubeinrichtung ausgestaltet sein, die sich durch einen extrem kompakten und robusten Aufbau auszeichnet.
  • Für den Wartungsfall des Hubantriebs 7 bei einer der Hubeinrichtungen 4 muss der zugehörige Hubtisch 5 von der Konsole 6 entfernt werden, damit der Hubantrieb 7 für Wartungsarbeiten und ggf. für Reparaturarbeiten zugänglich ist. Hierzu kommt eine mobile Wartungsvorrichtung 9 zum Einsatz, die nachfolgend näher erläutert wird.
  • Die mobile Wartungsvorrichtung 9 weist zwei Ständer 10 und eine Traverse 11 auf. Die beiden Ständer 10 sind jeweils auf eine der Förderketten 2 aufstellbar. Im gezeigten Einsatzfall der Wartungsvorrichtung 9 sind die beiden Ständer 10 auf die Förderketten 2 aufgestellt. Die Traverse 11 ist lösbar mit den beiden Ständern 10 verbunden und weist Hebezeug 12 zum Anheben des jeweiligen Hubtisches 5 auf. Im hier gezeigten Beispiel umfasst das Hebezeug 12 zwei Hebeeinheiten 13, die als Laufkatzen ausgestaltet sein können und/oder einen Flaschenzug aufweisen können. Somit lassen sich die Hebeeinheiten 13 insbesondere entlang der Traverse 11 verstellen bzw. positionieren, um eine für das Anheben des jeweiligen Hubtisches 5 geeignete Position einzunehmen.
  • Die Traverse 11 überquert die Kettenfördereinrichtung 1 quer zur Förderrichtung 3, wenn die Wartungsvorrichtung 9, wie im hier gezeigten Einsatzfall, auf die Förderketten 2 aufgestellt ist. Ein Verstellen der Förderketten 2 in der Förderrichtung 3 bewirkt dann, dass auch die Wartungsvorrichtung 9 gemeinsam mit den Förderketten 2 in der Förderrichtung 2 verstellt wird. Das Verstellen der Förderketten 3 kann dabei zweckmäßig mit Hilfe eines ohnehin vorhandenen Kettenantriebs 28 der Kettenfördereinrichtung 1 erfolgen, der hierzu vom jeweiligen Monteur manuell ansteuerbar ist.
  • Die mobile Wartungsvorrichtung 9 arbeitet wie folgt. Für den Fall, dass für eine der Hubeinrichtungen 4, z.B. für die links angeordnete Hubeinrichtung 4a, ein Wartungsbedarf vorliegt, wird die Wartungsvorrichtung 9 in einem noch nicht zusammengebauten Zustand zur Kettenfördereinrichtung 1 transportiert. Die drei Hauptkomponenten, nämlich die Traverse 11 und die beiden Ständer 10, lassen sich dabei vergleichsweise einfach transportieren. Anschließend werden diese Hauptkomponenten vor Ort zur Wartungsvorrichtung 9 zusammengebaut. Hierzu muss lediglich die Traverse 11 mit den beiden Ständern 10 lösbar verbunden werden. Eine hierzu geeignete, lösbare Verbindung 14 kann beispielsweise als Schraubverbindung ausgestaltet sein. Vor, während oder nach der Montage werden die Ständer 10 auf die Förderketten 2 aufgesetzt. Durch Verfahren der Förderketten 2 lässt sich die Wartungsvorrichtung 9 im Bereich des anzuhebenden Hubtisches 5 in der Förderrichtung 3 positionieren. Zweckmäßig wird dazu die Traverse 11 mittig zum Hubtisch 5 der einen Hubeinrichtung 4a ausgerichtet. Dieser Zustand ist in 1 wiedergegeben. Das Positionieren der Wartungsvorrichtung 9 bezüglich des Hubtisches 5 ist in 1 durch Pfeile 15 angedeutet.
  • Anschließend kann der Hubtisch 5 über geeignete Verbindungsmittel 16, beispielsweise Bänder, Seile oder Ketten, mit dem Hebezeug 12 gekoppelt werden. Anschließend kann der Hubtisch 5 mit Hilfe des Hebezeugs 12 gegenüber der Konsole 6 vertikal angehoben werden. Das Anheben des Hubtisches 5 ist in 2 durch Pfeile 17 angedeutet.
  • Nach dem Anheben des Hubtisches 5 kann dieser gemäß 3 in der Förderrichtung 3 verstellt werden. Diese Verstellung des Hubtisches 5 ist in 3 durch einen Pfeil 18 angedeutet. Die Verstellung des Hubtisches 5 wird dabei dadurch bewirkt, dass die Förderketten 2 in der Förderrichtung 3 verstellt werden, vorzugsweise durch eine Betätigung des Kettenantriebs 28, wodurch die auf den Förderketten 2 aufgestellte Wartungsvorrichtung 9 samt des angehobenen Hubtisches 5 mit verstellt wird. In 3 ist für die Wartungsvorrichtung 9 eine Position wiedergegeben, bei welcher der Hubtisch 5 der einen Hubeinrichtung 4a oberhalb des Hubtisches 5 der anderen, benachbarten Hubeinrichtung 4b angeordnet ist. Hierdurch ist die Konsole 6 bzw. der Hubantrieb 7 der einen Hubeinrichtung 4a für Wartungs- und Reparaturarbeiten gut zugänglich.
  • Nach Abschluss der Wartungs- und Reparaturarbeiten kann der Hubtisch 5 durch Verstellen der Wartungsvorrichtung 9 in der Förderrichtung 3 durch eine entsprechende Verstellung der Förderketten 2 wieder oberhalb der zugehörigen Konsole 6 positioniert und mit Hilfe des Hebezeugs 12 wieder darauf abgesenkt werden. Anschließend lässt sich die Wartungsvorrichtung 9 wieder demontieren, indem die Traverse 11 von den Ständern 10 gelöst wird. Die einzelnen Hauptkomponenten der Wartungsvorrichtung 9 lassen sich dann wieder einfach von der Kettenfördereinrichtung 1 abtransportieren.
  • Beim hier gezeigten bevorzugten Beispiel weist der jeweilige Ständer 10 eine Kufe 19 sowie einen Pfosten 20 auf. Die Kufe 19 dient zum Aufstellen auf die jeweilige Förderkette 2 und erstreckt sich dabei im Wesentlichen horizontal. Die Kufe 19 besitzt eine ebene Unterseitenfläche für einen flächigen Kontakt mit der Förderkette 2. Der Pfosten 20 erstreckt sich dagegen vertikal und verbindet die Kufe 19 mit einer Verbindungsstelle 21, die zum lösbaren Verbinden der Traverse 11 mit dem jeweiligen Ständer 10 ausgestaltet ist. Innerhalb der Verbindungsstelle 21 wird beispielsweise die vorstehend genannte Schraubverbindung 14 realisiert. Hierzu kann die Verbindungsstelle 21 optional eine Aufnahme für das jeweilige Längsende der Traverse 11 aufweisen. Diese Aufnahme kann einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, um ein Einsetzen und Positionieren des jeweiligen Längsendes der Traverse 11 zu vereinfachen, was die Montage und Demontage erleichtert.
  • Der Pfosten 20 ist fest mit der Kufe 19 verbunden, z.B. verschweißt. Zur besseren Momentabstützung kann der jeweilige Ständer 10 außerdem zwei Streben 22 aufweisen, die den Pfosten 20 beiderseits des Pfostens 20 mit der Kufe 19 fest verbinden.
  • Wenigstens einer der Ständer 10 kann mit wenigstens einer Führungseinrichtung 23 ausgestattet sein, die zweckmäßig an der jeweiligen Kufe 19 angeordnet ist. Die jeweilige Führungseinrichtung 23 übergreift die jeweilige Förderkette 2 seitlich in der Vertikalrichtung 8, wenn der jeweilige Ständer 10 ordnungsgemäß auf die jeweilige Führungskette 2 aufgestellt ist. Durch diesen seitlichen vertikalen Übergriff bildet die Führungseinrichtung 23 einen Anschlag zwischen Ständer 10 und Förderkette 2 quer zur Förderrichtung 3 bzw. parallel zur Traverse 11. Hierdurch erfolgt demnach eine Quersicherung der Wartungsvorrichtung 9 auf den Förderketten 2. Zweckmäßig sind je Ständer 10 zwei derartige Führungseinrichtungen 23 vorgesehen, die beispielsweise an voneinander entfernten Längsenden der jeweiligen Kufe 19 angeordnet sind. In den Beispielen der 1 bis 3 sind diese Führungseinrichtungen 23 jeweils so angeordnet, dass sie die voneinander abgewandten Kettenaußenseiten seitlich vertikal übergreifen. Demnach sind die Führungseinrichtungen 23 am jeweiligen Ständer 10 außen angeordnet. Ebenso ist denkbar, die Führungseinrichtungen 23 an den Ständern 10 jeweils innen anzuordnen, sodass sie die Förderketten 2 an einander zugewandten Ketteninnenseiten seitlich vertikal übergreifen. Somit erfolgt die Quersicherung der Wartungsvorrichtung 9 in der einen Querrichtung über die Führungseinrichtung(en) 23 des einen Ständers 10, während die Quersicherung in der anderen, entgegengesetzten Querrichtung über die Führungseinrichtung(en) 23 des anderen Ständers 10 erfolgt.
  • Alternativ ist ebenso denkbar, nur einen der beiden Ständer 10 mit derartigen Führungseinrichtungen 23 auszustatten, die dann außen und innen am jeweiligen Ständer 10 angeordnet sind, sodass sie die zugehörige Förderkette 2 an der Kettenaußenseite und an der Ketteninnenseite übergreifen. Somit erfolgt in diesem Fall die Quersicherung der Wartungsvorrichtung 9 in der einen Querrichtung und in der anderen, entgegengesetzten Querrichtung über die Führungseinrichtungen 23 desselben Ständers 10. Am anderen Ständer 10 kann dann auf derartige Führungseinrichtungen 23 verzichtet werden. Der eine Ständer 10 bildet dann quasi ein Festlager, während der andere Ständer 10 dann quasi ein Loslager bildet.
  • Grundsätzlich kann die jeweilige Führungseinrichtung 23 jede beliebige, geeignete Konstruktion besitzen, um ein seitliches vertikales Übergreifen und somit eine Quersicherung bezüglich der Förderrichtung 3 zwischen Ständer 10 und Förderkette 2 zu realisieren. Mit Bezug auf die 4 und 5 wird nachfolgend eine mögliche Ausführungsform für eine derartige Führungseinrichtung 23 näher erläutert, die sich durch eine besonders einfache und sichere Funktionalität auszeichnet.
  • Entsprechend den 4 und 5 kann die jeweilige Führungseinrichtung 23 eine Halterung 24 und einen Riegel 25 aufweisen. Die Halterung 24 ist fest am Ständer 10 bzw. an der Kufe 19 angebracht, z. B. verschraubt, während der Riegel 25 an der Halterung 24 linear bzw. bei vertikal ausgerichtetem Ständer 10 vertikal verstellbar angeordnet ist. In 4 ist der Riegel 25 in einer angehobenen Entsicherungsstellung gezeigt, während er in 5 in einer abgesenkten Sicherungsstellung wiedergegeben ist. Zweckmäßig bilden die Sicherungsstellung und die Entsicherungsstellung jeweils eine Endstellung für die Verstellbarkeit des Riegels 25 bezüglich der Halterung 24. Zwischen diesen Endstellungen kann der Riegel 25 frei verstellbar sein, sodass er insbesondere schwerkraftbedingt selbstständig die abgesenkte Sicherungsstellung einnehmen kann, sobald der dazu erforderliche Freiraum unterhalb des Riegels 25 vorhanden ist. Dies kann beispielsweise bei einem Anheben des Ständers 10 von einem Boden erfolgen oder beim Querverschieben des Ständers 10 auf der Förderkette 2, bis die gewünschte ordnungsgemäße Positionierung des Ständers 10 auf der Förderkette 2 erreicht ist.
  • Die Verstellbarkeit des Riegels 25 wird im gezeigten Beispiel dadurch erreicht, dass der Riegel 25 mit einem Langloch 26 ausgestattet ist, das von Bolzen 27 durchsetzt ist, die auf geeignete Weise an der Halterung 24 festgelegt sind. Beispielsweise können die Bolzen 27 durch Bundschrauben gebildet sein.

Claims (10)

  1. Mobile Wartungsvorrichtung (9) zum Anheben und Verstellen eines Hubtisches (5) einer Hubeinrichtung (4) in einer Kettenfördereinrichtung (1), die zwei parallel zueinander und beiderseits der Hubeinrichtung (4) verlaufende Förderketten (2) aufweist, wobei die mobile Wartungsvorrichtung (9) zwei Ständer (10) aufweist, die jeweils auf eine der Förderketten (2) aufstellbar sind, wobei die mobile Wartungsvorrichtung (9) eine Traverse (11) aufweist, die lösbar mit den beiden Ständern (10) verbunden ist und Hebezeug (12) zum Anheben des Hubtisches (5) aufweist, wobei bei auf den Förderketten (2) aufgestellten Ständern (10) die Traverse (11) die Kettenfördereinrichtung (1) quer zur Förderrichtung (3) der Förderketten (2) überquert, wobei bei auf den Förderketten (2) aufgestellten Ständern (10) ein Verstellen der Förderketten (2) ein gemeinsames Verstellen der mobilen Wartungsvorrichtung (9) mit den Förderketten (2) in der Förderrichtung (3) entlang der Kettenfördereinrichtung (1) bewirkt.
  2. Mobile Wartungsvorrichtung (9) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Ständer (10) eine Kufe (19) zum Aufstellen auf der jeweiligen Förderkette (2) und einen Pfosten (20) aufweist, der die Kufe (19) mit einer Verbindungsstelle (21) zum lösbaren Verbinden der Traverse (11) mit dem jeweiligen Ständer (10) verbindet.
  3. Mobile Wartungsvorrichtung (9) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Ständer (10) zwei Streben (22) aufweist, die den Pfosten (20) beiderseits des Pfostens (20) mit der Kufe (19) verbinden.
  4. Mobile Wartungsvorrichtung (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Ständer (10) wenigstens eine Führungseinrichtung (23) aufweist, die bei auf der jeweiligen Förderkette (2) aufgestelltem Ständer (10) die jeweilige Förderkette (2) seitlich vertikal übergreift.
  5. Mobile Wartungsvorrichtung (9) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass beide Ständer (10) jeweils wenigstens eine solche Führungseinrichtung (23) aufweisen, die an den Ständern (10) so angeordnet sind, dass sie bei auf den Führungsketten (2) aufgestellten Ständern (10) die Förderketten (2) auf voneinander abgewandten Kettenaußenseiten oder auf einander zugewandten Ketteninnenseiten seitlich vertikal übergreifen.
  6. Mobile Wartungsvorrichtung (9) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Ständer (10) wenigstens zwei solche Führungseinrichtungen (23) aufweist, die am Ständer (10) so angeordnet sind, dass sie bei auf der Führungskette (2) aufgestelltem Ständer (10) die Führungskette (2) beiderseits seitlich vertikal übergreifen.
  7. Mobile Wartungsvorrichtung (9) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Führungseinrichtung (23) eine am jeweiligen Ständer (10) fest angebrachte Halterung (24) und einen an der Halterung (24) linear verstellbaren Riegel (25) aufweist, der bei auf der jeweiligen Führungskette (2) aufgestelltem Ständer (10) die Führungskette (2) seitlich vertikal übergreift.
  8. Mobile Wartungsvorrichtung (9) nach Anspruch 2 oder 3 sowie nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Führungseinrichtung (23) an der jeweiligen Kufe (19) angebracht ist.
  9. Mobile Wartungsvorrichtung (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Wartungsvorrichtung (9) für eine als Querkettenfördereinrichtung ausgestaltete Kettenfördereinrichtung (1) adaptiert ist.
  10. Mobile Wartungsvorrichtung (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Wartungsvorrichtung (9) zum Anheben und Verstellen eines Hubtisches (5) eine als Exzenterhubeinrichtung ausgestaltete Hubeinrichtung (4) adaptiert ist.
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