DE819817C - Endlose Foerdervorrichtung - Google Patents

Endlose Foerdervorrichtung

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DE819817C
DE819817C DEP52848A DEP0052848A DE819817C DE 819817 C DE819817 C DE 819817C DE P52848 A DEP52848 A DE P52848A DE P0052848 A DEP0052848 A DE P0052848A DE 819817 C DE819817 C DE 819817C
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DE
Germany
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belt
chain
conveyor device
conveyor
roller
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Expired
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DEP52848A
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English (en)
Inventor
Ludwig Mueller
Hubertus Dr-Ing Rolshoven
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Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Original Assignee
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
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Publication date
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G17/00Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
    • B65G17/02Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface comprising a load-carrying belt attached to or resting on the traction element
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G17/00Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
    • B65G17/30Details; Auxiliary devices
    • B65G17/38Chains or like traction elements; Connections between traction elements and load-carriers
    • B65G17/42Attaching load carriers to traction elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Endlose Fördervorrichtung Im Grubenbetrieb unter Tage werden bisher überwiegend Fördermittel, wie Gurtförderer oder Gliedertransportbänder, verwendet, die sich in senkrechter Ebene dem Liegenden anzupassen vermögen, also Mulden und Sättel durchfahren können.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Fördermittel zu verwenden, die in waagerechter Ebene in gewissem Ausmaße kurvenbeweglich sind. Solche Fördervorrichtungen bieten die Möglichkeit, die Strecken des Grubenbetriebes in für den Betrieb und die Förderung vorteilhafter Weise genau söhlig aufzufahren und dem wechselnden Einfallen bzw. den Verwerfungen eines Flözes in der ebenen Strecke dadurch zu folgen, daß man das Fördermittel Kurven in waagerechter Ebene durchfahren läßt. Es sind ferner bereits endlose Fördervorrichtungen mit seitlichen Ketten als Zugorgane bekannt, an deren Gliedern in gleichmäßigen Abständen muldenförmige Tragbügel befestigt sind, welche sich auf die Achsen mitlaufender Tragrollen abstützen und einen Gurt in Muldenform tragen, der an den Enden der Fördervorrichtung durch besondere, den Kettenrädern vorgelagerte Trommeln umgelenkt wird. Bei dieser Fördervorrichtung wurde der Gurt lose auf die Tragbügel aufgelegt, um ihn nur mäßig, und zwar nur durch das aufliegende Gut, auf Zug zu beanspruchen. Offenbar aus demselben Grunde wurde der Gurt an den Enden der Fördervorrichtung von den Tragbügeln abgehoben und durch besondere Trommeln umgelenkt; denn bei fester Verbindung des Gurtes mit denTragbügeln während des Umlaufes um die Kettenräder wären infolge der verschiedenen Geschwindigkeiten der Ketten und des Gurtes in letzterem sehr hohe Zerrungen bzw. Dehnungen aufgetreten, denen der Gurt nicht standgehalten hätte. Diese bekannte Fördervorrichtung hat jedoch den ihre Verwendung praktisch ausschließenden Mangel, daß bei Beginn der Beladung oder bei ungleichmäßiger Beladung des Gurtes, insbesondere bei im praktischen Betrieb vorkommender zeitweiser Überlastung, der Gurt, da er an den Tragbügeln nicht befestigt ist, sehr stark durchhängt und dabei leicht beschädigt oder sogar zerstört wird. Außerdem besitzt sie den Nachteil, daß im Untertrum sowohl für die mit den Ketten verbundenen Tragbügel als auch für den von letzteren nicht mehr getragenen Gurt besondere Trag- bzw. Unterstützungselemente vorgesehen werden müssen. Eine besondere Ausführungsform dieses bekannten Förderers ist bereits dadurch in waagerechter Ebene in gewissem Ausmaße kurvenbeweglich gemacht worden, daß man bei ihr eine mittlere Gelenkkette als Zugorgan verwendete, bei der die unter dem Tragbügel angeordneten Glieder um einen senkrechten Drehzapfen des Tragbügels in waagerechter Ebene schwenkbar angeordnet waren. Bei dieser Ausführungsform war der Gurt jedoch starr mit den Tragbügeln befestigt. Er mußte daher zusammen mit der Kreuzgelenklaschenkette an den Enden der Fördervorrichtung um die Kettenräder umlaufen und wurde dabei einer außerordentlich hohen Zerrung unterworfen. Dieser Tatsache war sich der Urheber dieses Vorschlages offenbar nicht bewußt, weil es zur Zeit seines Vorschlages einen Gurt, der eine so hohe Dehnung vertragen hätte, noch nicht gab. Diese Ausführungsform einer kurvenbeweglichen Fördervorrichtung hat daher eine praktische Bedeutung nicht gewinnen können.
  • Die Erfindung geht aus von einer endlosen, in gegewissem Ausmaße kurvenbeweglichen Fördervorrichtung mit einer Kreuzgelenklaschenkette oder Rundgliederkette als Zugorgan, an deren Gliedern in gleichmäßigen Abständen Tragbügel befestigt sind, die sich wenigstens zum Teil auf die Achsen mitlaufender Tragrollen abstützen und einen Gurt in Muldenform tragen, der an den Enden der Fördervorrichtung durch besondere, den Kettenrädern vorgelagerte Trommeln umgelenkt wird.
  • Erfindungsgemäß wird eine bekannte Fördervorrichtung dieser Art dadurch verbessert, daß der Gurt mechanisch leicht lösbar mit den Tragbügeln verbunden ist und nach dem Umlaufen der Endtrommeln wieder mit den Tragbügeln verbunden wird.
  • Durch die lösbare Verbindung des Gurtes mit den Tragbügeln wird erreicht, daß der Gurt an den Enden der Fördervorrichtung von den Tragbügeln gelöst und ohne Zerrung durch besondere Endtrommeln umgelenkt werden kann, ohne daß er jedoch bei ungleichmäßigem oder unterbrochenem Beladen so stark durchhängt, daß er beschädigt werden kann und die Betriebsfähigkeit der Fördervorrichtung infolge zu starken Durchhangs des Gurtes in Frage gestellt wird.
  • Der bei der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung verwendete Gurt kann aus einem elastischen Werkstoff, wie Gummi, bestehen, dessen elastische Längung die Vergrößerung des Abstandes zwischen den Bügeln auf der Außenseite der waagerechten Kurve zuläßt. Er kann jedoch auch aus einem unelastischen Werkstoff bestehen und ist dann zwischen den aufeinanderfolgenden Bügeln mit Durchhang aufgelegt, der unter Berücksichtigung der von der Fördervorrichtung zu durchfahrenden Kurve stärkster Krümmung so bemessen ist, daß er auf der Außenseite der Krümmung die Vergrößerung des Abstandes zwischen den Bügeln ohne Zerrung des Gurtes zuläßt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes an Hand verschiedener konstruktiver Einzelheiten schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abh. I einen Querschnitt durch eine Fördervorrichtunglnach der Erfindung, Abb. 2 einen unterbrochenen Schnitt durch den Gurt nehen einem ihn tragenden Bügel, Abb. 3 eine von Abh. 2 abweichende Ausführungsform der gleichen Einzelteile, Abb. 4 eine unterbrochene Seitenansicht der Fördervorrichtung nach Abb. 1, Abb. 5 eine unterbrochene Draufsicht auf das Obertrum der Fördervorrichtung nach Abb. 4 unter Weglassung des Gurtes, Abb. 6 eine Seitenansicht des Antriebes der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung bei Verwendung eines elastischen Gurtes, Abb. 7 eine Seitenansicht des Antriebes der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei Verwendung eines unelastischen Gurtes.
  • Abb. 8 eine von Abb. 5 abweichende Ausführungsform der gleichen Einzelteile.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel (vgl. inshesondere Ahb. 1 und 2) sind an den Gliedern der als Zugorgan dienenden endlosen Rundgliederkette 1 in gleichmäßigen Abständen Bügel 2 und 3 befestigt, die den rerhältnismäßig dünnen Gurt 4 in Muldenform tragen; die Bügel können so geformt sein, daß der Gurt jede gewünschte Muldenform annimmt oder aber auch als Flachgurt verwendet werden kann. Jeder Bügel 2 stützt sich auf eine Achse 5 mit den Tragrollen 6 ab, die auf Schienen bzw. Führungen 7 laufen, welche von den Böcken 8 getragen werden. Die zwischen je zwei Bügeln 2 angeordneten, nicht von Tragrollenachsen getragenen Bügel 3 sind dagegen lediglich an den Kettengliedern befestigt. Der Gurt 4 ist mechanisch leicht lösbar mit den Bügeln 2 und 3 verbunden. Er besitzt auf seiner nicht beaufschlagten Seite einen sich über die ganze Gurtlänge erstreckenden Steg 9, der mit ihm in geeigneter Weise, z. B. durch Vernieten, Vernähen oder Vulkanisieren, befestigt ist und aus massivem oder gegehenenfalls mit einem Hohlraum versehenen elastischem Gummi besteht.
  • Die Tragbügel 2 und 3 haben eine dem Stegquerschnitt entsprechende, jedoch etwas geringere lichte Maße aufweisende Kröpfung oder sie bestehen, wie Abb. r bis 3 erkennen lassen, aus zwei starr miteinander verbundenen Bügelteilen, zwischen denen ein einer Kröpfung entsprechender Zwischenraum 10 entsteht. Der Steg 9 ist in diese Kröpfung bzw. diesen Zwischenraum der Bügel hineingedrückt und wird dadurch von den Bügeln elastisch durch Klemmung gehalten. Dies ist vor allem für das Untertrum von Bedeutung, weil der Gurt sich sonst von den Bügeln ahllehen und auf dem Liegenden schleifen würde; im Ohertrum dagegen würde der auf die Bügel aufgelegte Gurt auch ohne diese Klemmung von den an der Kette befestigten Bügeln getragen und mitgenommen werden. Der Gurt kann, in der Querrichtung betrachtet, ungeteilt sein, wie Abh. 2 erkennen läßt; der Stegg wird dann mit den an ihm angehrachten Befestigungsflanschen von der nicht beaufschlagten Seite her an dem Gurt 4 befestigt. Wenn man den dabei zwischen Gurt 4 und Bügel 2 entstehenden Spalt vermeiden will, kann man den Gurt 2, wie Abb. 3 veranschaulicht, aus zwei Teilen zusammensetzen, zwischen die der Steg 9 so eingefügt ist, daß er mit seinen Befestigungsfianschen, an denen er mit den Gurtteilen befestigt ist, von der beaufschlagten Gurtseite aus den Stoß überdeckt. An den Enden der Fördervorrichtung, am Antriebs- und Umkehrkettenrad, wird der Gurt, wie Ahb. 6 für das Antriebsende zeigt, nach Lösung von den Tragbügeln 2 und 3, die zusammen mit der Antriebskette I um das Antriebsrad 1 1 herumgeführt werden, über eine besondere Trommel I2 geführt, nach deren Umlaufen der Gurt wieder mit den Bügeln verbunden wird. Die Lösung des Gurtes von den Bügeln erfolgt durch Ablenken des Gurtes von der Kette, wodurch der Steg g aus der Kröpfung 10 der Bügel herausgezerrt wird. Nach der Lösung wird der Gurt (vgl. Abb. 6 und 7) über die drei Muldenrollensätze I3, 14, I5 geführt, deren Seitenrollen eine von dem Rollensatz I3 nach dem Rollensatz I5 hin abnehmende Neigung haben, damit der Gurt schließlich als Flachgurt auf die Trommel 12 aufläuft, die mit Rücksicht auf den vorspringenden Steg 9 eine entsprechende Ausnehmung aufweist oder zweiteilig ausgebildet ist.
  • In Abb. 6, die den Antrieb einer erfindungsgemäßen Fördervorrichtung mit einem Gurt aus elastischem Werkstoff darstellt (darauf wird nach stehend noch eingegangen), wird der Gurt nach Umlauf um die Trommel an dem Punkte des Ablaufes der Kette 1 von dem Kettenrad 1 1 durch eine Rolle I6 wieder in die Kröpfungen der Bügel hineingedrückt. Der Gurt wird dann im Untergurt von den Bügeln getragen und weist lediglich einen verhältnismäßig geringen Durchhang zwischen zwei benachbarten Bügeln auf.
  • Der Gurt kann, wie erwähnt, aus elastischem Werkstoff, inshesondere Gummi, bestehen, der, wenn er eine verhältnismäßig geringe Stärke besitzt, genügend elastisch gelängt werden kann, um die Vergrößerung des Abstandes zwischen den Bügeln auf der Außenseite der waagerechten Kurven zuzulassen. Da der Gurt von den Zugkräften des Antriehes entlastet ist, wird er lediglich durch das Gewicht der Nutzlast belastet, die nur verhältnismäßig geringe Beanspruchungen hervorruft. Diese Beanspruchungen können entweder von einem Gurt ohne jede Einlage oder von einem lediglich im Bereich der Mittelebene mit einer oder zwei Einlagen versehenen Gurt, der an den Seiten hinreichend dehnbar sein muß, aufgenommen werden.
  • Da damit gerechnet werden muß, daß der unbeladene Gurt an den Außenseiten von waagerechten Krümmungen im Obertrum sich von den Bügeln abhebt und nach der Gurtmitte hin umschlägt, weil er an den Seitenkanten nicht von den Bügeln festgeklemmt und auch nicht durch die Nutzlast in seiner Muldenform erhalten wird, empfiehlt es sich, quer zu der Längsrichtung des Gurtes federnde Elemente, wie dünne Federstahldrähte oder federnde Stahlblechstreifen, anzuordnen (von außen zu befestigen oder einzuvulkanisieren), damit der Gurt das Bestreben hat, sich in der Querrichtung zu strecken und sich infolgedessen auch in den Kurven den Tragbügeln anzuschmiegen. Abb. 6 zeigt im einzelnen den Antrieb einer Fördervorrichtung mit elastischem Gurt. Der vor dem Auflaufen der Antriebskette 1 auf das Kettenantriebsrad 1 1 durch Ablenkung aus der elastischen Verbindung mit den Tragbügeln 2 und 3 gelöste Gurt 4 wird, wie bereits erwähnt, über die Muldenrollensätze I3, I4, 15 geführt, als Flachgurt durch die Trommel 12 umgelenkt und durch die Rolle I6, die den Steg g in die Kröpfung Io hineindrückt, wieder mit den Tragbügeln und der Antriebskette verbunden. Die Trommel I2 ist mittels ihrer Achszapfen I7 in der Längsrichtung der Fördervorrichtung in Führungen I8 gegenüber dem Kettenantriebsrad II beweglich und durch eine verhältnismäßig weiche Feder 19 belastet. Bei einer bestimmten Verstellung der Trommel entgegen der Federkraft wird ein nicht gezeichneter Schalter zum Stillsetzen des Antriebsmotors betätigt. Die feste Rolle 20 verhindert das Anstreifen des Gurtes an der Schurre 2I, die das von der Fördervorrichtung abgegebene Gut aufnimmt, während die Pendelrolle 22 mit ihrem Gewicht den Gurt belastet und dadurch sowohl das Anstreifen des Gurtes an dem Kettenantriebsrad 1 1 verhindert, als auch dem Gurt durch Erfassung des Steges g in einer Nut genaue Führung gibt, seitliches Wandern verhindert, und damit die Wiederverbindung mit den Tragbügeln durch genaues Einführen des Steges g in die Kröpfungen 10 gewährleistet. Der Gurt kann jedoch auch aus unelastischem Werkstoff, z. B. Kunststoffmassen mit oder ohne Gewebeeinlagen bestehen.
  • In diesem Falle m-uß er zwischen den ajufeinanderfolgenden Bügeln mit Durchhang aufgelegt sein, der unter Berücksichtigung der von der Fördervorrichtung zu durchfahrenden Kurve stärkster Krümmung so bemessen ist, daß er auf der Außenseite der Krümmung die Vergrößerung des Abstandes zwischen den Bügeln ohne Zerrung des Gurtes zuläßt. Beim Durchfahren einer Kurve wird also der Durchhang des Gurtes, verglichen mit dem des gerade laufenden Gurtes, auf der Außenseite der Krümmung verringert und auf der Innenseite verstärkt. Auf diese Weise gelingt es, mit einfachen Mitteln und geringem konstruktivem Aufwand die Kurvenläufigkeit der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung zu erreichen. Abb. 7 veranschaulicht den Antrieb einer erfindungsgemäßen Fördervor- richtung mit unelastischem Gurt. Bei dieser Ausführungsform entspricht die Führung der Antriebskette sowie die Führung des Gurtes im Obertrum bis über die Trommel 12 derjenigen des Beispiels nach Abb. 6. Im Gegensatz zu letzterem erfolgt jedoch die Wiederverhindung des Gurtes mit den Tragbügeln nicht durch eine feststehende Andrückrolle 16, sondern durch eine nachstehend näher geschilderte Vorrichtung, die der bereits erwähnten Notwendigkeit Rechnung trägt, den unelastischen Gurt selbsttätig mit dem erforderlichen Durchhang an den Bügeln festzuklemmen und diesen Durchhang, falls er sich durch irgendwelche Vorkommnisse vergrößert oder verkleinert haben sollte, selbsttätig wiederherzustellen. Die Vorrichtung besteht aus der an dem Hebel 23 um den Festpunkt24 in gewissem Ausmaße schwenkbaren Andrückrolle 25, die das Eindrücken des Steges g in die Kröpfung der Tragbügel 2 und 3 bewirkt, sowie der an dem Hebel 26 um den Festpunkt 24 schwenkbaren Pendelrolle 27 und dem Bügel28, der einerseits gelenkig mit dem Hebel 23 verbunden ist, anderseits mittels eines geschlossenen schlaufenartigen Endes 29 den Hebel 26 umfaßt, so daß ein pendelartiger Ausschlag des Hebels 26 nach der einen oder anderen Seite, veranlaßt durch das Auflegen der Rolle 27 auf eine mehr oder minder stark durchhängende Schlaufe des Gurtes zwischen der Trommel 12 und der Rolle 25, erst bei Erreichen eines gewissen Mindestausschlages auf den Hebel 23 und die Andrückrolle 25 zur Auswirkung kommt. Durch diese Bewegung der Pendelrolle 27 wird die Andrückrolle in einem veränderlichen Winkel a gegenüber der Senkrechten durch das Antriebskettenrad 11 eingestellt, deren Schnittpunkt mit dem waagerechten Kettenuntertrum den Punkt angibt, an dem sich die Zugkette von dem Antriebskettenrad löst. Mit dem Hebel 23 gelenkig verbunden ist ferner eine Stange 30, die durch ein feststehendes, aber in ihrer Längsrichtung einstellbares Federgehäuse 3I &indurchgeführt ist, in dem sich die vorgespannte Feder 32 befindet die über die beiden Federteller 33 gegen die Stirnflächen des Federgehäuses drückt. In der eingestellten Normallage der Stange 30 sind an dieser dic'ht an den Federtellern 33 zwei Mitnehmer 34 angeordnet, auf die die Feder über die Federteller einen als Rückstellkraft wirkenden Druck ausübt, wenn die Stange auf Grund eines Ausschlages des Hebels 23 eine Bewegung nach rechts oder links ausführt. Die Wirkungsweise der geschilderten Vorrichtung ist folgende: Infolge der Anordnung der Andrückrolle 25 unter einem Winkel a gegenüber der Senkrechten duroh das Kettenantriebsrad, also in einem gewissen Abstand vor dem Punkte des Ablaufes der Kette von dem Kettenrad, wird der Steg 9 des Gurtes 4 von den Bügeln 2 und 3 an einer Stelle erfaßt urid festgeklemmt, an der diese infolge ihres noch nicht beendeten Umlaufes um das Kettenrad II eine größere Geschwindigkeit aufweisen als die Kette. Infolgedessen wird von den Bügeln eine Gurtlänge erfaßt, die größer ist als der Abstand der Bügel bei gerader Kette. Es wird also ein Durchhang erzeugt, der um so größer ist, je größer der Winkel a gewählt wird. Dieser Winkel wird bei Montage durch entsprechende Anordnung der Andrückrolle 25, der Pendelrolle 27 sowie des die Rückstellkraft ausübenden Federgehäuses 3I eingestellt. Eine in gleicher Weise wirksame Vorrichtung, die indessen den Durchhang des Gurtes im Obertrum erzeugt, anstatt, wie nach Abb. 7, im Untertrum, ist am anderen Ende der Fördervorrichtung, d. h. an der Umkehre, vorgesehen, die in entsprechender Weise bei Montage eingestellt wird.
  • Ergibt sich nun infolge irgendwelcher Vordkommnisse im Obertrum eine Vergrößerung des Durchhanges, so wird sich diese am Antrieb in einer Vergrößerung der Gurtschlaufe äußern, in die die Pendelrolle 27 eingreift. Das hat zur Folge, daß die Pendelrolle 27 sich nach abwärts bewegt, der Hebel 26 also nach links ausschwenkt und mittels des Bügels 28 die Andrückrolle 25 ebenfalls nach links verstellt. Dadurch vergrößert sich der Winkel a, und von der Vorrichtung am Antrieb wird nun ein größerer Durchhang aufgegeben als vorher, so daß die Gurtschlaufe am Antrieb sich allmählich auf das Normalmaß vermindert. Wenn sich dagegen der Durchhang im Obertrum vermindert, so wird die Schlaufe an der Antriebstrommel kleiner, die Pendelrolle 27 angehoben und dadurch die Andrückrolle 28 nach rechts verstellt. Dadurch wird der Winkel a verringert, und infolgedessen werden im Untertrum kleinere Durchhänge erzeugt als bisher.
  • Die Wiederherstellung des normalen Durchhanges obliegt in diesem Falle der entsprechenden, nicht dargestellten Vorrichtung an der Umkehre. Dort wird sich, wenn die Durchhänge im Obertrum zu gering geworden sind, eine größere Schlaufe herausbilden, die, in entsprechender Weise, wie dies vorstehend geschildert ist, eine Vergrößerung des Winkels der Andrückrolle und damit einen größeren Durchhang erzeugt. Durch die geschilderten Vorrichtungen am Antrieb und an der Umkehre wird also eine vollkommen automatische Einstellung des für das Durchfahren waagerechter Kurven notwendigen Durchhanges bewirkt.
  • In Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann die Mitnahme des Gurtes durch die Bügel in besonders einfacher Weise auch dadurch erreicht werden, daß der Gurt in einer gewissen Breite um seine Mittelebene und über die ganze Gurtlänge hinweg gleichmäßig verteiltes Eisenpulver oder dünne, biegsame Stahldrähte oder Stahldrahtgewebe einvulkanisiert enthält und an den Tragbügeln in der Mitte Dauermagnete befestigt sind, die den Gurt durchAnziehung derEisen- bzw. Stahlteile festhalten.
  • Die Feldstärke der Dauermagnete muß dabei so gewählt sein, daß diese das Gewicht der unbelasteten Gurtabschnitte im Untertrum mit ausreichender Sicherheit zu tragen vermögen. Statt mit den einvulkanisierten Eisen- oder Stahlteilen kann der Gurt auf der nicht beaufschlagten Seite mit einem mit ihm fest verbundenen biegsamen dünnen Stahlband versehen sein. Das Verbinden des Gurtes mit den Bügeln wird ebenso wie bei den zuvor geschilderten Ausführungsbeispielen mittels Andrückrollen bewirkt. Auch die automatische Regelung des Durch- hanges bei Verwendung eines unelastischen Gurtes wird mittels einer Vorrichtung vorgenommen, die der vorste'hend beschriebenen entspricht.
  • Die Führung des Zugorgans und des mit ihm verbundenen Gurtes in waagerechten Kurven erfolgt dadurch, daß die mitumlaufenden Tragrollen von den gebogenen Laufschienen oder Führungen aus waagerechte Führungskräfte über die Tragrollenachsen auf die mittlere Zugkette und über die an den Tragrollenachsen befestigten Tragbügel auf den Gurt ausüben. Wie aus Abb. 8, die eine Draufsicht auf das Obertrum unter Weglassung des Gurtes zeigt, ersichtlich ist, sind auf den Tragrollenachsen 5 Schraubenfedern angeordnet, die mit einem Ende etwa in der Mitte der Tragrollenachse festgestellt sind und an ihren freien Enden, die sich alle bis etwa zu den Tragrollen 6 derselben Seite der Fördervorrichtung erstrecken, einen auf der Tragrollenachse geführten Federteller 36 aufweisen, wobei jeder Federteller mittels je eines Zugorgans, Seil oder Kette, 37 mit gleich weit vor und hinter der Tragrollenachse befindlichen Gliedern der Zugkette I verbunden ist; aus Gründen der Einfachheit hat man im vorliegenden Ausführungsbeispiel den Befestigungspunkt der Ketten 37 auf den mit der Zugkette I fest verbundenen Tragbügel 3 verlegt.
  • Wenn bei Durchgang durch eine waagerechte Kurve die Zugkette I an ihrer Verbindungsstelle mit den Tragrollenachsen 5 einen Winkel bildet, werden sich die Tragrollenachsen 5 unter der Einwirkung der geschilderten Vorrichtung stets in die Winkel halbierende dieses Winkels einstellen, also in die mit Rücksicht auf die Bewegungs- und Kraftübertragungsverhältnisse richtige Lage. Die Vorrichtung w rkt also als Lenkvorrichtung, und zwar sowohl bei Rechtskurven als auch bei Linkskurven und bei Geradeausfahrt. An Stellen, an denen sich die erfindungsgemäße Fördervorrichtung geradlinig bewegt, werden die Federteller 36 etwa die gezeichnete Stellung einnehmen. Bewegt sich die Fördervorrichtung in der Kurve derart, daß die Federteller auf der Außenseite der Krümmung liegen, dann werden sich die Federteller der Zugkette I nähern, bis etwa zu der gestrichelt angedeuteten Stellung.
  • Falls die Federteller dagegen bei einer Kurvenfahrt auf der Innenseite der Krümmung liegen, werden sie sich nach den Tragrollen 6 hin bis etwa in die gestrichelte Stellung verschieben.
  • Statt der vorstehend geschilderten Lenkvorrichtung kann auch die in Abb. 5 in entsprechender Ansicht dargestellte Lenkvorrichtung benutzt werden, die zwar nicht eine ebenso genaue Lenkung ermöglicht wie die vorerwähnte, dafür jedoch den Vorteil der größeren Billigkeit aufweist. Bei dieser Vorrichtung sind die beiden Enden jeder Tragrollenachse 5 mit einem Glied der Zugkette I vor oder vorzugsweise hinter der Tragrollenachse 5, in Bewegungsrichtung gesehen, durch ein Zugorgan, Kette oder Seil, 38 verbunden, dessen Länge um so viel größer gewählt ist als der Abstand der miteinander verbundenen Punkte bei geradem Lauf der Fördervorrichtung, daß es wenigstens annähernd die erforderliche Schrägstellung der Tragrollenachse in einer waagerechten Kurve zuläßt; auch hierbei sind der Eilnfachheit halbes die Befestigungspunkte für die beiden Zugorgane 38 jeder Tragrollenachse auf. einem Tragbügel 3 gewählt und in der Weise angeordnet, daß die Verlängerungslinien der Zugorgane 38 sich auf einem Punkte der Zugkette I schneiden.
  • Bei Kurvenfahrt werden auf die auf der Innenseite der Krümmung angeordnete Tragrolle seitliche Kräfte ausgeübt, die erhöhte Spurkranzreibung verursachen, so daß diese Rolle infolge der an ihr angreifenden größeren Widerstände gegenüber der auf der Außenseite angeordneten Rolle zurückbleibt.
  • Letztere wird somit ihren Abstand von dem Befestigungspunkt des an ilhr angreifenden Zugorgans 38 vergroßern. Dies ist jedoch nur soweit möglich, als es durch die Länge des Zugorgans zugelassen wird.
  • In den Kurven erfolgt also jeweils eine Einstellung bzw. Schrägstellung der Tragrollenachse 5 in einem Ausmaße, das durch die Länge des auf der Außenseite der Krümmung befindlichen Zugorgans 38 bestimmt ist. Auch hierbei stellt sich in den Kurven die Tragrollenachse mit genügender Genauigkeit in die Winkelhalbierende des Winkels der Zugkette, insbesondere wenn die Lenkorgane, in Förderrichtung gesehen, hinter der Tragrollenachse angeordnet sind.
  • Um den Übergang der bei den vorerwähnten Ausführungsbeispielen nach Abb. 8 und 5 verwendeten Zugorgane 37 und 38 um die Antriebs- und Umkehrkettenräder zu erleichtern bzw. ein Hängenbleiben der Zugorgane an anderen Konstruktionsteilen zu verhindern, sind auf den die Kettenräder tragenden Wellen glatte Trommeln angeordnet, die den als Lenkorgane dienenden Ketten oder Seilen Führung geben und ein unzulässiges Durchhängen verhindern.
  • Wenn die Zugkette 1 der Fördervorrichtung höher als die Lauffläche der Schienen 7 angeordnet ist, wie in dem vorstehend geschilderten Ausführungsbeispiel, so tritt in waagerechten Kurven auf der Innenseite der Krümmung eine am Spurkranz nach außen gerichtete Kraft auf, die mit der nach der Innenseite gerichteten Komponente der Zugkraft der Kette I ein Moment ausübt, das bestrebt ist, die Tragrollen auf der Außenseite der Krümmung von den Schienen abzuheben. Diese unerwünschte Wirkung kann ohne Verwendung besonderer über den Tragrollen angeordneter Führungen erfindungsgemäß dadurch verhindert werden, daß die Schienen oder Führungen auf der Innenseite waagerechter Kurven höher angeordnet sind. als auf der Außenseite, vorzugsweise in solcher Höhe, daß die seitliche Anlauffläche der Schiene mit dem Spurkranz von der das Anlaufen des Spurkranzes verursachenden Komponente der Zugkraft geschnitten wird. Hierbei wird also im Gegensatz zu der bei Laufschienen sonst üblichen Überhöhung der in der äußeren Kurve angeordneten Laufschiene gerade die innere Laufschiene überhöht.
  • Bei Förderanlagen unter Tage mit umlaufenden Tragrollen war es bisher üblich, daß die die Laufschienen tragenden Böcke in gleichbleibenden Abständen voneinander angeordnet waren und die in gleichbleibenden Längen verwendeten Laufschienen oder Führungen stets an den Tragböcken durch Scbraubverbindungen befestigt wurden. Erfindungsgemäß ergibt sich eine wesentliche Verbesserung und zugleich eine Vereinfachung und Verbilligung, wenn die Laufschienen oder Führungen in den üblichen Walzlängen oder in den mit Rücksicht auf den Transport unter Tage höchstzulässigen Längen verwendet und durch Laschen o. dbl. miteinander verbunden werden, während die Tragböoke in den Erfordernissen des Betriebes angepaßten Abständen voneinander angeordnet und durch Keil- oder Klemmverbindungen mit den Laufschienen oder Führungen verbunden werden. Die Tragböcke sind also, nicht mehr wie bisher an den Enden der in kurzen Längen angelieferten Laufschienen aufgestellt, vielmehr ist es nunmehr, b sie durch Keil-oder Klemmverbindungen mit den Laufschienen verbunden werden, möglich, sie dort aufzustellen, wo es deru Bedürfnissen des Betriebes am besten entspricht, ohne daß zu diesem Zweck in die Schienen Löcher für die Befestigungsteile unter Tage gebohrt werden müssen, was bei den Verhältnissen des Untertagebetriebes sehr erschwert ist und daher bisher durch Verwendung einheitlicher Laufschienenlängen mit über Tage gebohrten Befestigungslöchern und in gleichem Abstand angeordnete Tragböcke vermieden wurde. Es ist deshalb u. a. ohne jede Schwierigkeit möglich, Tragböcke, insbesondere in den Kurven, in beliebigen engeren oder weiteren Abständen anzuordnen und die Betriebs sicherheit damit ohne zusätzliche Anpassungsarbeit zu erhöhen.
  • Durch die Erfindung, wird eine endlose Fördervorrichtung für den Untertagebetrieb. geschaffen, deren besondere Vorzüge darin bestehen, daß ihre Beweglichkeit in waagerechten Kurven durch außerordentlich einfache, geringen Aufwand erfordernde Mittel erzielt wird und daß sie auch bei großen Leistungen die Verwendung eines verhältnismäßig dünnen und daher billigen Gurtes ermöglicht. Da der Preis des Gurtes, insbesondere bei längeren Fördervorrichtungen, den Gesamtpreis der Fördervorrichtung ausschlaggebend bestimmt, ermöglicht die Erfindung die Schaffung eines hohen Anforderungen genügenden und dennoch sehr preiswürdigen Fördermittels.
  • PATENTANSPROCHE: I. Endlose, in gewissem Ausmaße kurvenbewegliche Fördervorrichtung mit einer Kreuzgelenklaschenkette oder Rundgliederkette als Zugorgan, an deren Gliedern in gleichmäßigen Abständen Tragbügel befestigt sind, die sich wenigstens zum Teil auf die Achsen mitlaufender Tragrollen abstützen und einen Gurt in Muldenform tragen, der an den Enden der Fördervorrichtung durch besondere, den Kettenrädern vorgelagerte Trommeln umgelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (4) mechanisch leicht lösbar mit den Tragbügeln (2, 3) verbunden ist und nach dem Umlaufen der Endtrommeln wieder mit den Tragbügeln (2, 3) verbunden wird.

Claims (1)

  1. 2. Fördervorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt aus einem elastischen Werkstoff besteht, dessen elastische Längung die Vergrößerung des Abstandes zwischen den Bügeln auf der Außenseite der waagerechten Kurve zuläßt, und gegebenenfalls federnde Elemente, wie dünne Federstahldrähte oder federnde Stahlblechstreifen, aufweist, die in der Querrichtung mit dem Gurt fest verbunden sind.
    3. Fördervorrichtung nachAnspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt aus einem unelastischen Werkstoff besteht und zwischen den aufeinanderfolgenden Bügeln mit Durchhang aufgelegt ist, der unter Berücksichtigung der von der Fördervorrichtung zu durchfahrenden Kurve stärkster Krümmung so bemessen ist, daß er auf der Außenseite der Krümmung die Vergrößerung des Abstandes zwischen den Bügeln ohne Zerrung des Gurtes zuläßt.
    4. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (4) in der Mittelebene auf seiner nicht beaufschlagten Seite einen sich über die ganze Gurtlänge erstreckenden Steg (g) aus massivem oder mit einem Hohlraum versehenem elastischem Gummi aufweist und die Tragbügel (2, 3) mit einer dem Stegquerschnitt entsprechenden, jedoch etwas geringere lichte Maße aufweisenden Kröpfung (Io) versehen sind, in denen der Weichgummisteg (g), von Anpreßrollen (16, 25) am Antriebs- und Umkehrende der Fördervorrichtung lhineingedrückt, elastisch festgehalten wird 5. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt in einer gewissen Breite um seine Mittelebene und über die ganze Gurtlänge hinweg gleichmäßig verteiltes Eisenpulver oder dünne biegsame Stahldrähte oder Stahldrahtgewebe einvulkanisiert enthält oder auf der nicht beaufschlagten Seite mit einem biegsamen dünnen Stahlband verbunden ist und an den Tragbügeln, in deren Mitte, Dauermagnete befestigt sind, die den Gurt durch Anziehung der Eisen- bzw. Stahlteile festhalten, wobei die Feldstärke der Dauermagnete so gewählt ist, daß diese das Gewicht der unbelasteten Gurtabschnitte im Untertrum mit ausreichender Sicherheit zu tragen vermögen.
    6. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Betrieb der Fördervorrichtung die Wiederverbindung des vor dem Kettenantriebs- und Umkehrrad durch Abheben von den Tragbügeln gelösten Gurtes (4) mit den Tragbügeln (2, 3) durch Anpressen mittels einer Rolle (I6 bzw.
    25) vorgenommen wird, die bei Verwendung eines Gurtes aus unelastischem Werkstoff in einem gewissen Abstand vor dem Punkte des Ablaufes der Kette (I) von dem Kettenrad (ihr) entfernt liegt, damit infolge der erhöhten Umfangsgeschwindigkeit der Tragbügel (2, 3) auf diesem Wege eine den gewünschten Durchhang des Gurtes zwischen den Tragbügeln ermöglichende Länge des Gurtes erfaßt wird.
    7. Fördervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wiederverbindung des Gurtes (4) aus unelastischem Werkstoff mit den Tragbügeln bewirkende Druckrolle (25) schwenkbar an einem Hebel (23) gelagert ist, der bei Ausschwenkung aus seiner eingestellten Normallage unter dem Einfluß einer Federrückstellkraft bestrebt ist, seine Normallage wieder einzunehmen und von einer den gelösten Gurt zwischen der Umführungstrommel (T2) und der Druckrolle (25) belastenden Pendelrolle (27) gesteuert wird, deren Pendelhebel (26) erst bei einem gewissen Ausschlag den l)ruckrollenhehel (23) entgegen der Federkraft verstellt.
    8. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Tragrollenachsen (5) Schraubenfedern (35) angeordnet sind, die mit einem Ende etwa in der Mitte der Tragrollenachse (5) festgestellt sind und an ihren freien Enden, die sich alle bis etwa zu den Tragrollen (6) derselben Seite der Fördervorrichtung erstrecken, einen auf der Tragrollenachse geführten Federteller (36) aufweisen und jeder Federteller (36) mittels je eines Zugorgans, Seil oder Kette (37), mit gleich weit vor und hinter der Tragrollenachse befindlichen Gliedern der Zugkette verbunden ist.
    9. Fördervorrichtung lnach den Ansprüchen I bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden jeder Tragrollenachse (5) mit einem Zugkettenglied vor oder vorzugsweise hinter, in Förderrichtung gesehen, der Tragrollenachse (5) durch je ein aus einer Rundgliederkette oder einem Seil bestehendes Lenkorgan (38) verbunden sind, dessen Länge um so viel größer gewählt ist als der Abstand der miteinander verbundenen Punkte bei geradem Lauf der Fördervorrichtung, daß es wenigstens annähernd die erforderliche Schrägstellung der Tragrollenachse in einer waagerechten ,Kurve zuläßt.
    10. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf den das Antriebs- und Umkehrkettenrad tragenden Wellen glatte Trommeln zur Umleitung der als Lenkorgane dienenden Ketten oder Seile (37 hzw. 38) angeordnet sind.
    1 1. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen I bis I0, dadurch gekennzeichnet, daß die den Antriebs- und Umkehrkettenrädern vorgelagerten Trommeln (I2) zur Umleitung des Gurtes gegenüber den Kettenrädern (I I) verstellbar und gegebenenfalls durch eine weiche Feder (I9) belastet sind und bei einer bestimmten Verstellung einen Schalter zum Stillsetzen des Antriebsmotors betätigen.
    12. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen 1 I bis 1 1 mit in gerader Strecke über der Schienenlauffläche angeordneter Zugkette, dadurch gekennzeichnet, daß im Obertrum und gegebenenfalls auch im Untertrum die Schienen oder Führungen auf der Innenseite waagerechter Kurven höher angeordnet sind als auf der Außenseite.
    13. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen I bis I2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen oder Führungen in den üblichen Walzlängen bzw. in den mit Rücksicht auf den Transport unter Tage höchst zulässigen Längen verwendet und durch Laschen o. dgl. miteinander verbunden werden, während die Tragböcke in den Erfordernissen des Betriebes angepaßten Abständen voneinander angeordnet und durch Keil- oder Klemmverbindungen mit den Laufschienen oder Führungen verbunden werden.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 470 298, 5I7 709; USA.-Patentschriften Nr. I 445 588, 2 024 846; britische Patentschrift Nr. 505 I33; Technische Blätter, Wochenschrift zur Deutschen Bergwerks-Zeitung, 11/1936, S. I9I; VDI-Zeitschrift, Bd. 85, Nr. 24, I94I, 5. 544.
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