DE1073383B

DE1073383B - Förderband mit einem endlosen Bandträger

Info

Publication number: DE1073383B
Application number: DENDAT1073383D
Authority: DE
Inventors: Wuppertal-El'berfeld Konrad Grebe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1960-01-14

Description

Förderband mit einem endlosen Bandträger Zusatz zur Patentanmeldung G 22289 XI/ 81 e (Auslegesehnft 1 069 064) Die übergeordnete Patentanmeldung geht aus von einem Förderband mit einem endlosen Bandträger, wobei das Band in beiden Trumen auf den Wagen reibschlüssig festgeklemmt und an den Umkehrstellen hiervor gelöst sowie für sich umgelenkt wird, und ist dadurch gekennzeichnet, daß das Band zwei symmetrisch zu seiner Mittellinie angeordnete, unterschnittene Längswülste für an den Wagen angeordnete Zangen oder Klemmrollenpaare aufweist, die an den Umkehrstellen mittels Steuerschienen geöffnet und geschlossen werden.
Das Lösen und Schließen der Zangen bzw. Klemmrollenpaare an den Umkehrstellen bedingt eine verhältnismäßig komplizierte Ausbildung und damit eine Verteuerung der Konstruktion.
Nach der Erfindung sind die Wagen in kleinen, etwa ihrer eigenen Länge entsprechenden Abständen angeordnet, und das Band wird gemeinsam mit dem Bandträger mittels Bogenschienen umgelenkt.
Da die Kette zwischen den Längswülsten des Bandes an den Wagen befestigt ist, kann das Band in einer Ebene umlaufen, die sich nur in einem geringen Abstand oberhalb der Kettenebene befindet, so daß die Spannungsdifferenzen, die sich - bei unverschieblicher Befestigung des Bandes an den Wagen - infolge der verschiedenen Radien des Kehrenbogens zwischen Band und Kette ergeben würden, nur gering sind. Durch das Gleiten der Längswülste des Bandes in den Haltevorrichtungen werden diese Spannungsdifferenzen in ausreichendem Maße ausgeglichen, so daß weder das elastische Band über seine Elastizitätsgrenze hinaus gereckt noch die Kette vor dem Einlaufen in das Kettenrad schlapp wird. Spannungsunterschiede zwischen den Randzonen und dem Mittelteil des gemuldeten Bandes werden durch die üblichen dreieckförmigen oder klappbaren Seitenwände der Wagen vermindert.
Die an den Längswülsten des Bandes angreifenden Haltevorrichtungen brauchen nunmehr nicht mehr geöffnet und geschlossen zu werden und können - auch bei Aufrechterhaltung des an ihren beiden Enden vorgesehenen trichterförmigen Einlaufs - wesentlich einfacher, z.B. als einfache zweiteilige Rohrabschuitte ausgebildet sein. Gleichzeitig kommen auch die ihnen zugeordneten Steuerungsvorrichtungen in Fortfall.
Es ist an sich bekannt, die Bandträgerwagen in kleinen Abständen voneinander anzuordnen und dabei das Band gemeinsam mit dem Bandträger mittels Bogenschienen umzulenken. Hierbei ist aber das Band mit den Wagen fest verbunden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Nach Fig. 1 liegt das Förderband / auf Wagen d, die waagerechte Platten m und fest angeordnete Seitenplatten m' aufweisen. Das Band f weist zwei Längswülste h auf, die je durch zwei lösbar miteinander verbundene Rohrschalen i gleitbar an den Wagen angeschlossen sind. Die Wagen d laufen auf den nicht dargestellten Schienen und sind in vergleichsweise geringen Abständen voneinander, die etwa ihrer eigenen Länge entsprechen, angeordnet. Beim Umlauf um die nunmehr lediglich durch das Kettenrad und die Schienen gebildete Kehre wird das Band von den Wagen nicht getrennt. Es erfolgt ein polygonartiges Abknicken des vergleichsweise kurze Sehnen bildenden Bandes, ohne daß die Spannungen, die hierbei im Band auftreten, eine unzulässige Größe annehmen. Die Wagen enthalten waagerechte Platten m, die zwischen den Längswülsten angeordnet und vorn sowie hinten (im Obertrum) nach unten umgebogen sind, wie dies der Wölbung des Bandes auf den Umkehrstellen entspricht. Entsprechend sind die die Seitenwangen des Bandes hochhaltenden, etwa dreieckförmigen Platterm' ausgebildet.
Nach Fig. 2 sind rechteckige Seitenplatten m" abwinkelbar an den Wagen angeordnet, und zwar mittels Scharniere s und Federn t. Beim Einlaufen in die Umkehr ziehen die Bandkanten die Seitenplatten m" entgegen der Federwirkung in die Horizontale, so daß das Band in seiner ganzen Breite die Umkehr ungemuldet durchfährt.

Claims

PATENTANSPRtJCHE: 1. Förderband mit einem endlosen Bandträger, wobei das Band zwei unterschnittene Längswülste aufweist, die an den Bandträgerwagen gleitbar befestigt sind, nach Patentanmeldung G 22289 XI/81 e, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Wagen in kleinen, etwa ihrer eigenen Länge entsprechenden Abständen angeordnet sind und das Band gemeinsam mit dem Bandträger mittels Bogenschienen umgelenkt wird.
2. Förderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatten (m, m', m") der Wagen (d) abgebogene Endkanten aufweisen.
3. Förderband nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längswülste (h) je mittels zweier Rohrschalen (i) an den Wagen befestigt sind.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 517 709, 819 817, 929 351, 1 001 184; deutsche Patentanmeldung E 3667 XI /81 e (bekanntgemacht am 4. 12. 1952); Zeitschrift »Glückauf« von 1954, S. 820.