DE838818C

DE838818C - In Tuersockel eingebaute Abdichtungsvorrichtung

Info

Publication number: DE838818C
Application number: DEW82A
Authority: DE
Inventors: Gerhard Wagner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-10-16
Filing date: 1949-10-16
Publication date: 1952-05-12

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine in einen Türsockel eingebaute Abdichtungsvorrichtung, die beim Schließen der Tür auf die Türschwelle gedrückt wird. Bei ,den bisher .bekannten Konstruktionen befand sich die Abdichtung an einer der ganven Türbreite entsprechenden Leiste. Hierdurch trat der Nachteil auf, daß, z. B. bei stark abgetretener Schwelle, die Dichtung nicht in ihrer ganzen Länge fest angedrückt wurde, sondern sich auf die höchsten Punkte der Schwelle abstützte, so daß, vielfach noch ein unerwünschter Spalt übrigblieb. Um diesen Nachteil zu .vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Druckleiste aus mehreren, unabhängig voneinander verstellbaren, Teilen herzustellen. Um einte solche Druckleiste zu betätigen, werden zwischen den an Laschen angehängten Winkelhebeln und dem Schieber Druckfedern angeordnet. Hierdurch wird erreicht, daß bei Auflage einer Dnuckleiste auf den Boden die andere Druckleiste ,doch noch weiter verstellt werden kann, da die Druckfeder die entsprechende zusätzliche Bewegung des Schiebers aufhebt. Bei der praktischen Ausführung ist die Druckfeder an jedem Winkelhebel zwischen (ihrer mit dem Schieber verbundenen Abdeckung und einer abgewinkelten, ten, unter die Abdeckung greifenden Nase des Winkelhebels angeordnet. Dies ergibt einen sehr einfachen Aufbau der gesamten Einrichtung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Türsockels gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht der gesamten Abdichtung, F,ig. 2 den rechten Teil der Vorrichtung in vergrößertem Maßstabe und Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
In einer Aussparung des Türsockels i ist eine Tragschiene 2 befestigt, an der Laschen 3, arge lenkt sind, die .an ihrem anderen Ende Winkelhebel 4 tragen. Diese Winkelhebel sind mit einem Ende an einer U-förmigen Schiene 5 befestigt, die ihrerseits Druckleisten 6 mit einer Abdichtung 7 aus Gummi od. dgl'. tragen. Erfindungsgemäß besteht die Druckleiste 6 aus mehreren Teilen, die, z. B. mit Laschen 8 gelenkig miteinander verbunden sind. Die Abdichtung 7 dagegen ist aus einem Stück gefertigt.
Auf der Tragschiene 2 ist an Bdlzen 9 ein, Schieber io geführt, an ,dessen Ende ein einstellbarer Anschlage i i angebracht- ist. Dieser Schieber ws,rd durch eine Feder 12 nach rechts verschoben.. Ist die Tür geöffnet, so ragt, der Ansc'hsag i i nach außen., :und beim Schließen legt sieh dieser Anschlag i r gegen die Wange des Türrahmens n3 und verschiebt auf diese Weise den Schieber io nach links. An dem Schieber sind neben den Winkelhebeln 4 Abdeckungen 14 vorgesehen, in denen sich Federn 15 befinden, die mit einem Ende an diesen Abdeckungen und -am anderen Ende gegen abgiewinkelte Nasen 16 des Winkelhebels anliegen. Wenn der Schieber io verschoben wird, so werden die. Winkelhebel 4 durch diese Federn i5 verschwenkt.und nach unten gedrückt. Liegt nunmehr ,ein Teil der Druckleiste 6 auf dem Boden auf, so kann -der Schieber io trotzdem noch weiter verschoben werden, da dann die entsprechende Feder 15 zusammengedrückt.wird. Auf diese Weise werden die einzelnen Teile der 'Druckleiste unabhängig voneinander verstellt und; können sich somit den Unebenheiten der Türschwelle leicht anpassen.
Se'lbstverständlic'h ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt; so könnte die Druckleiste 6 auch noch aus mehr als zwei Teilen bestehen, wobei selbstverständlich für jeden Teil e'in entsprechender Winkelhebel mit Feder vorgeshen werden muiß.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. In Türsockel eingebaute Abdichtungsvorrichtung, deren elastischer Dichtungsistreifen beirn Schließen der Tür gegen die Türschwelle gepreß.t wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleiste aus mehreren, unabhängig voneinander verstellbaren, den relastischen Dichtungsstreifen (7) tragenden und die Druckleiste beim Schließender Tür mittels eines Schiebers (io) über WinkefhebeL (4i) verschiebenden Teilen besteht.
2. Vorrichtung nach Anispruc'h i, ,dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer mit dem Schieber (io) verbundenen Abdeckung (14.) und einer mit unter die Abdeckung greifenden, abgewinkelten Nase (16) des an Laschen (3,) an, gehängten Winkelhebels (4) in der Abdeckung gelagerte Druckfedern (1i5) angeordnet sind.