DE3333052A1 - Dichtungsvorrichtung fuer einen unteren tuerspalt - Google Patents

Description

• "Dichtungsvorrichtung für einen unteren Türspalt"
• Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungsvorrichtung für einen unteren Türspalt mit einem Gehäuse, das einen rechteckigen Querschnitt hat und eine Halteleiste in lotrechter Richtung verschiebbar aufnimmt. Es ist ein Betätigungsmechanismus vorgesehen'durch den die lotrechte Bewegung der Halteleiste beim Schließen der Tür ausgelöst wird. An der Halteleiste ist nach unten ein schlauchartig geformter Gummistreifen befestigt.
• Dichtungsvorrichtungen dieser Art werden in einer Nut am unteren Rand des Türblattes eingesetzt. Beim Schließen der Tür senkt sich die Halteleiste ab bis der schlauchartige Gummistreifen am Fußboden anliegt und eine Abdichtung des unteren Türspaltes zustande kommt.
• Bei einer bekannten Dichtungsvorrichtung der vorgenannten Art (DT-PS 24 58 496) ist der schlauchartige Gummistreifen schmaler als das Gehäuse, was zur Folge hat, daß bei geschlossener Tür zwischen der fußbodenseitigen Türdichtung und den lotrechten Dichtungselementen an der Türzarge ein Spalt bleibt. Im übrigen ist die Abdichtung zwischen Fußboden und dem schlauchartigen Gummistreifen bei der vorgenannten bekannten Türdichtung im wesentlichen auf eine Linienberührung beschränkt.
• Weiterhin ist (DOS 30 12 66) eine Dichtungsvorrichtung für den unteren Türspalt bekannt geworden ~wo ein schlauchartiger dünnwandiger Gummi steifen an einem Vorsprung unten am Gehäuse an der Anschlagseite des Türblattes befestigt ist, sodaß dort beim Schließen der Tür ein Anschluß an die Zargendichtung zustande kommt. Aufgrund der seitlichen Vorsprünge am Gehäuse ist diese bekannte Dichtungsvorrichtung jedoch nur für breite Türblätter geeignet.
• Die Aufgabe der Erfindung ist darin zu sehen, eine Dichtungsvorrichtung der eingangs genannten Art, die als Standardausführung für die üblichen Türblätter infrage kommt'so auszubilden, daß die Abdichtwirkung im Fußbodenbereich gegenüber den Dichtungsvorrichtungen nach dem Stand der Technik verbessert wird, und dassinsbesondere auch ein Anschluß an die Zargendichtung zustande gebracht wird.
• Diese Aufgabe wird durch eine Dichtungsvorrichtung mit den Merkmalen der Patentansprüche gelöst.
• Bei einer solchen Türdichtung ist der schlauchartige dünnwandige Gummistreifen innen durch zwei elastische Schenkel in V-Ordnung abgestützt derart, das er bei geöffneter Tür im Wesentlichen eine rechteckige Querschnittsform hat, soda die Auf- und Abbewegung beim Schließen nicht gehindert ist. Nach dem Erreichen des Fußbodens erhält der Gummistreifen durch Spreizen der elastischen Schenkel jedoch eine bauchige Form und erreicht dabei eine Breite'die zumindest ebenso groß ist wie die Außenbreite des Gehäuses.
• An der Anschlagseite des Türblattes kommt dabei eine Anlage an den lotrechten Zargendichtungen zustande. Der Gummistreifen zwischen den Schenkeln, der bei geöffneter Tür einem nach oben gerichteten Bogen folgt, wird beim Spreizen der Schenkel gestreckt und bildet dann eine breit am Fußboden anliegende Fläche.
• Gemäß der weiteren Erfindung stellen die beiden elastischen Schenkel Teile eines einheitlichen Profilstabes dar mit einem flachen Bügel im Scheitelbereich, der von einer entsprechenden Nut an der Halteleiste aufgenommen wird.
• Gemäß der weiteren Erfindung sind an den Enden der Schenkel Wulste vorgesehen wodurch der Gummistreifen im Anlagebereich auf einen wünschenswerten Krümmungsradius gehalten wird.
• An den Enden des Gummistreifens sind Wulste angeformt, die in an der Halteleiste angeformten Nuten eingedrückt werden können, sodaß auf diese WEise eine montagemäßig einfache Verbindung hergestellt werden kann.
• Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel nach den Zeichnungen erläutert.
• Fig. 1 ist ein Querschnitt durch eine Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung bei geöffneter Tür Fig. 2 zeigt diesen Querschnitt bei geschlossener Tür Fig. 3 stellt Einzelheiten der Dichtungsvorrichtung dar.
• Für die Dichtungsvorrichtung ist ein Gehäuse 10 vorgesehen mit rechteckigem Querschnitt, der unten offen ist. Das Gehäuse ist so ausgebildet, daß es in eine Nut eines Türblattes 12 eingesetzt werden kann. Ein Flansch 11 des Gehäuses liegt dabei außen an der Anschlagfläche des Türblattes an und dient zur Befestigung. Ein horizontaler Flansch 16 des Gehäuses liegt an der unteren Fläche des Türblattes an.
• In einem oberen Raum des Gehäuses sind zwei Schieber 13 untergebracht die jeweils endseitig vorstehen und beim Schließen der Tür bänderseitig bzw schloßseitig durch die Türzarge eingedrückt werden. Dabei wird jeweils ein Betätigungsmechanismus in Funktion gesetzt durch den eine Halteleiste 20 an der betreffenden Seite nach unten bewegt wird. Als Betätigungsmechanismus ist im vorliegenden Fall eine Bandfeder 14 vorgesehen.
• Im unteren Teil des Gehäuses, wo zwei paralelle Gehäuseführungsflächen 15 sind, wird eine Halteleiste (starre Leiste) 20 aufgenommen. An dieser Leiste ist eine nach oben offene Nut 24 gebildet und links und rechts davon jeweils eine Nut 22. Außen sind Führungsflächen 21 ausgebildet, die an den Gehäuseführungsflächen 15 anliegen.
• Mittig ist an der Halteleiste 20 unten eine breite Nut 23 ausgebildet. Fig. 3 zeigt weiter eine federnde Leiste mit zwei Schenkeln 27, die einen spitzen Winkel bilden, und die im Scheitelbereich über einen Bügel 26 verbunden sind. An den Enden der Schenkel sind Wulste 27 a. Der Bügel 26 wird von der Nut 23 der starren Leiste 20 aufgenommen.
• An der Halteleiste 20 ist außerdem ein Gummistreifen 28 befestigt und zwar in der Weise, daß endseitige Wulste 28 a des Gummistreifens in den Nuten 22 der Halteleiste eingesetzt sind. Der dünnwandige Gummistreifen 28 bildet einen Schlauch, der innen durch die beiden Schenkel 27 abgestützt ist. Dabei sind bei geöffneter Tür zwei Seiten- abschnitte 28 b des Gummistreifens paralell zu den Gehäuseführungsflächen 15 gehalten. Zwischen den Enden der Schenkel 27, die als Wulste 27 a ausgebildet sind, bildet der Gummistreifen 28 einen nach oben gerichteten Bogen 28 c.
• Bei geöffneter Tür hat der abgestützte Gummistreifen 28, wie aus Fig. 1 hervorgeht, eine Querschnittsform, die ein Absenken der Halteleiste zuläßt. Wenn der Gummistreifen den Boden berührt und die Halteleiste 20 sich noch ein Stück weiter absenkt, dann werden die Schenkel 27 gespreizt von beispielsweise einer 450 Stellung in eine 900 Stellung wie Fig. 2 zeigt. Die Schenkel werden dabei zumindest soweit gespreizt, daß die äußere Breite des Gehäuses 10 erreicht wird. Die beiden seitlichen Abschnitte 28 b des Gummistreifens werden dabei gewölbt und bauchen sich auf, sodaß an der Vorderseite einer Anlage am Türrahmen 17 zustandekommt und somit auch ein Anschluß an den dortigen lotrechten Dichtungsstreifen. Beim Spreitzen der beiden Schenkel wird der Gummistreifen zwischen den Schenkeln gestreckt, wie Fig. 2 zeigt, und es entsteht eine Dichtungsfläche mit einer durchgehenden Anlage von der Breite des Gehäuses.

Claims (4)

2. Patentansprüche 1. Dichtungsvorrichtung für einen unteren Türspalt, mit einem im Querschnitt rechteckigen Gehäuse, das lotrecht beweglich eine Halteleiste aufnimmt sowie einen Betätigungsmechanismus für die Bewegung der Halteleiste, wobei an der Halteleiste nach unten ein schlauchartiger Gummistreifen befestigt ist, gekennzeichnet durch die nachfolgenden Merkmale: - der dünnwandige schlauchartige Gummistreifen (28) ist innen durch zwei elastische Schenkel (27) abgestützt, die einen spitzen Winkel bilden und in ihrem Scheitelbereich mit der Halteleiste (20) verbunden sind - die Enden des Gummistreifens (28) sind jeweils seit lich an der Halteleiste befestigt und bilden von dort aus bis zu den Enden der Schenkel (25) bei geöffneter Tür an den Seitenwänden des Gehäuses paralelle Abschnitte (28 b) - zwischen den Enden der Schenkel ist durch den Gummistreifen ein nach oben gerichteter Bogen (28c) gebildet 2. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch eine einheitliche federnde Leiste (25) ~ deren Schenkel (27) durch einen flachen Bügel (26) verbunden sind, wobei dieser von einer Nut (23) am Halteprofil aufgenommen ist.
3. 3. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Schenkel Wulste (27 a) gebildet sind.
4. 4. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Gummistreifens Wulste (28a) ausgebildet sind, dtie von Nuten (22) des Halteprofils aufgenommen werden.