DE3237226A1

DE3237226A1 - Anpressbares schiebefenster

Info

Publication number: DE3237226A1
Application number: DE19823237226
Authority: DE
Inventors: Björn 12362 Farsta Wernqvist; Sten 11443 Stockholm Wiberg
Original assignee: WESTBERGA IND AB
Current assignee: WESTBERGA IND AB
Priority date: 1981-11-06
Filing date: 1982-10-07
Publication date: 1983-05-26
Also published as: SE425775B

Description

anpre@bares Schiebefe@ster
B@SO@@I@@@@@UNG Vorliegende Erfindung betrifft ein anpreßbares Schiebefenster von der im Oberbegriff des P a t e n t a n s p r u c h e s 1 angegebenen Art.
Ein großes Problem im Zusammenhang mit Schiebefenstern, insbesondere in Fahrzeugen, ist die Abdichtung. die Verschiebbarkeit eines Fensterranmens oder einer -scheibe wird in der Regel mit zunehmender Abdichtung um die Ränder des Rahmens schwieriger und vice versu. Die Verschiebbarkeit und das Abdichtungsvermögen sind mit anderen Morten in gewissem Ausmaß unvereinbsre Eigenschaften. Bei hohen Ansorderungen an die Dichtneit, beispielsweise bei Schiebefenstern in @okomotiven, wo hohe Winddrücke vorkommen, ist deshalb der wunsch aufgekommen, das Fenster auf ingendeine Weise dichtend anzupressen ("beschalmen"), d.h. den verschiebbaren Teil des Fensters in geschlossenor Stellung gegen den festen Teil anzupressen. Da in derartigen Fällen während der Verschiebung selost keine Anlage gegen Dichtungsorgane stattfindet, kann diese Verschiebung sehr leicht durchgeführt werden.
Ziel der vorliegenden Erfindung war, dieses Proslem zu lösen und ein Schiebefenster zu schaffen, das bei Betätigung des Fensters auf leichte weise dicht anpreßbar ist.
Dieses Problem wurde dadurch gelöst, daß das Schiebefenster nach der Erfindung die in den P a t e n t a n s p r ü c h e n angegebenen Merkmale aufweist.
Die Erdindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben, das in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist. s zeigen: FI£. 1 ein ochiebefenster nach der Erfindung in einer Seitenansicht, Fig. 2 einen Vertikalschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen horizontalschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1 und Fig. 4 einen Teil eines Mechanismus im Schiebefenster im Schnitt entlang der @inie IV-IV in Fig. 3.
Das gezeigte Schiebefenster umfaßt einen festen Rahmen 10 und einen Schlitten in Form eines Schieberahmens 11, der in bezug auf den Rahmen 10 in Führungen 12 vertikal verschiebbar ist. Im Schiebarahmen 11 ist ein Innenrahmen 13 angeordnet, der ein Fensterglas 14 tr&-'t, u.zw. in diesem Fall ein Isoliersslas. Um die Betätigung des Schiebefensters zu erleichtern, kann un- erhalb des Schieberahmens ein Ausgleichsmechanismus 15 angeordnet sein.
zwecks dichter Anpressung gegen den Rahmen 10 ist der Innenrahmen 13 bei geschlossenem Fenster im Schieberahmen 11 senkrecht zur Fens--berebene in dichtende Anlage gegen einen Flansch 16 auf dem ahmen 10 verschiebbar. Zu diesen Zweck ist eine Dichtungsleiste 17 beispielsweise um den Rand des Innenrahmens herum auf dessen Außenseite angeordnet. In entgegengesetzter Richtung ist der Innenrahmen 13 gegen einen Anschlag 18 auf dem Schieberahmen bewegbar.
Zur Anpressung des Innenranmers 13 gegen den Rahmen 10 ist er im Schieberahmen 11 in Tragorganen 19 aufgehangt, die zwischen den Seitenabschnitten des Innen- und des Schieberahmens angeordnet sind, u.zw. bei der gezeigezeigten Ausfülrungsform lediglich entlang der vertikalen Seiten, jedoch auch entlang der Ober- und Unterseiten angeordnet werden können. Die Tragorgane 19 bestehen aus einer drehbaren Stange, an der diametral entgegengesetzt nach außen vorragende Federn 20 befestigt sind. Diese Federn werden in Ausnohmangen 21 des Schiebe- bzw. Innenrahmens aufgeommen. Dadurch daß die Federkraft der Federn 20 radial nach au@en gerichet ist, werden sie bei Bewegung des Innenrahmens und bei Verdrchung der Tragorgane im Schieberahmen zusammengedrückt, wobei der Innenrahmen über einen Kniegelenkspunkt schnappt und von den Federn entweder gegen den Rahmen 1C oder gegen den Anschlag 18 gedrückt wird.
Mit dem Innenrahmen 13 in seiner inneren Lage am Anschlag 18 kann der Schieberahmen 11 zusammen mit dem Innenrahmen leicht verschoben werden und die Fensteröffnung freile emi.
Um die Drehung der Tragorgane 19 beim Öffnen des Fensters zu erleichtern, sind die Tragorgane mit einem Betätigungshandgriff 22 über biegsame wellen 23 verbunden, die sich durch den @andgriff 22 tragende und im Schieberahmen besfestigte Rohre 24 erstrecken. Diese Vorrichtung kann jedoch entfal len, wenn der Betätigungshandgriff anstelle dessen am Innenrahmen befestigt wird. In diesem Fall wird ein Öffnen des Fensters damit eingeleitet, daß der Handgriff nach innen gezogen wird anstatt gedreht zu werden.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschrankt. So braucht der Schlitten 11 nicht die Form eines geschlossenen Ramens zu haben, sondern ki-in aus zwei zur Verschieberichtung parallelen Gleitbalken bestehen. weiters braucht der Innenrahmen nicht senkrecht zur Fensterebene bewegbar zu sein, sondern kann zuerst mit seiner einen Kante und dann mit seiner gegenüberliegenden Rante von der Fensterebene einwärts bewegt werden.
Schlie@lich brauchen die Tragorgane zwischen Schlitten und Innenrahmen nicht mit den die Kniegelenkswirkung erzeugenden federn versehen zu sein, sendern lediglich mit die Bewegung gestattenden Verbindungsorganen, beispielsweise Zahnkränzen. In solchen Fällen kann die Kniegelenkswirkung durch im Handgriff arnoeordnete Ledern erreicht werden.
L e e r s e i t e

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Anpreßbares Sciebefenster, beispielsweise für Fahrzeuge, welches mit einem testen Rahmen (10) und einem ein Fensterglas tragenden Rahmen (13) versehen ist, der bei geschlossenem Fenster dichtend gegen den testen Ramen anliegt, dadurch gekennzeichnet 9 dat de Rahmen (13) einen Innenrahmen in einem im festen Rahmen (10) parallel zur Fensterebene verschiebbaren Schlitten (11) bildet und in diesem in bezug auf die Fensterebene in und von der Anlage gegen den Ramen (10) bewegbar ist.
2. Fenster nach Patentanspruch 1, d a d u r c h g e k e n nzeichnet, daß der Innenrahmen (13) im Sclitten (11) von entlang mindestens zweier gegenüberliegender Seiten des Innenrahmens angeordneten drehbaren, die genannte Bewegbarkeit getragen wird gestattenden Tragorganen (19) und daß Federn (20) vorgesehen sind, die bei Bewegung des Innenrahmens (13) im @chlitten (11) über einen Kniegelenkspunkt schnappen
3. Fenster nach P a t e n t a n s p r u c h 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -net, daß die Federn (20) auf den Tragorganen (19) angeordnet sind, die zwischen dem Schlitten (11) und dem Innenrahmen (13) federnd eingespannt sind.
4. Fenster nach P a t e n t a n s p r u c h 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -net, daß die Tragergane (19) aus sich parallel zu den Seitenabschnitten des Innenrahmens erstreckenden, drehbaren Stangen bestehen, von denen die Federn (20) diametral nach entgegengesetzten Richtungen vorstehen und in der einen Richtung in Ausnehmungen (21) im Innenrahmen (13) und in der anderen Richtung in Ausnehmungen (21) im Schlitten (11) aufgenommen sind.
5. fenster nach einem der P a t e n t a n s p r ü c h e 2 bis 4, geketmzeichnet durch einen Betätigungshandgriff (22) zum Öffnen und Schließen des Fensters, welcher Handgriff am Schlitten (11) befestigt und auch zur Verdrehung der Trag organe (19) angeordnet ist.
6. feinste nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, das der Betätigungshandgriff (22) drehbar angeordnet und über biegsame Wellen (23) mit den Tragorganen (19) verbunden ist.
7. Fenster nach einem der Fatentansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen am Innenrahmen befestigten Betätigungshandgriff zum Öffnen und Schließen des Fensters.