DE2727038B2 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Abtragen und/oder Fördern von Schüttgut - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Abtragen und/oder Fördern von Schüttgut

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    • E02F3/12Component parts, e.g. bucket troughs

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Abtragen und/oder Fördern von Schüttgut nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind Vorrichtungen zum Abtragen und anschließenden Abtransport von Schüttgut bekannt. Solche Vorrichtungen sind jedoch mit zahlreichen schwerwiegenden Unzulänglichkeiten behaftet. So werden im Tiefbau für Aushub- und Grabarbeiten beispielsweise Bagger in verschiedenen Bauarten und Spezialformen eingesetzt. Diese meist mit Raupenketten versehenen, äußerst schwerfälligen Bagger können jedoch nur dort vorteilhaft eingesetzt werden, wo Erdverschiebungen
^5 größeren Ausmaßes in Frage kommen und wo die angrenzenden Bodenflächen nicht geschont werden müssen. Lockerer Baugrund, der häufig zumindest teilweise noch für die Erstellung von Gartenanlagen verwendet werden soll, wird durch schwere Bagger in einer unerwünschten Weise festgewalzt und verdichtet.
Für kleinere Erdbewegungen, die eine weitgehende
Schonung des Schüttgutes voraussetzen, ist man daher immer noch auf den Pickel angewiesen, dessen Einsatz jedoch einen großen Einsatz an Personal und Arbeitszeit erfordert.
Aus der FR-PS 20 60 694 ist eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Abtragen und/oder Fördern von Schüttgut mit einem über Umlenkrol'en geführten endlosen, biegsamen Förderorgan bekannt, das Mitnehmer aufweist und von einem rohrförmigen Gehäuse umgeben ist. Das Förderorgan ragt am Endabschnitt des Gehäuses über dieses hinaus, um das Schüttgut durch den Mitnehmer erfassen zu können. Diese Mitnehmer sind dabei so geneigt, daß das endlose Förderorgan während des Transports mit dem zu transportierenden Fördergut nicht in Berührung kommt und geschont wird. Ein Nachteil dieser Vorrichtung besteht jedoch darin, daß sie infolge ihrer Ausgestaltung nur zur Aufnahme eines bereits vorgelockerten Materials
ίο geeignet ist, das überdies eingeebnet sein muß. Aus diesem Grund kann eine solche bekannte Vorrichtung nur in speziellen Fällen eingesetzt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, die Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß sie ohne eine Schienenanlage auskommt und auch Fördergut, das nicht so locker vorliegt, wie Trockenschlamm, abtragen und fördern kann. Diese Aufgabe wird durch die in dem kennzeichnen-
den Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Vorteilhafterweise wird durch die Erfindung eine Vorrichtung geschaffen, die in der Lage ist, t'ie zwischen Pickel und Bagger vorhandene Lücke auszufüllen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie für zahlreiche Anwendungsfälle geeignet ist, die eine größtmögliche Schonung des angrenzenden Grundes bei einer gleichzeitigen schnellen Arbeitsweise erfordern.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum kontinuierlichen Abtragen und Fördern von Erdreich und ähnlichen Schüttgütern;
F i g. 2 und 3 im Längsschnitt zwei Ausführungsformen des schlauchförmigen Gehäuses;
Fig.4 und 5 Querschnitte weiterer Ausführungsformen des Förderorgans;
Fig.6 und 7 perspektivische Darstellungen zweier Ausführungsformen von Mitnehmern;
F i g. 8 den vorderen Endabschnitt einer arbeitenden Vorrichtung im Schnitt, und
F i g. 9 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform des zum Abtragen bzw. Lockern des Materials dienenden Grabkopfes.
Die in F i g. 1 schematisch dargestellte Anlage zeigt zwei praktisch identische Vorrichtungen 1 und 2, welche zusammenwirken, um Schüttgut, z. B. das beim Aushub eines Grabens anfallende Erdreich, über eine Zwischenstation 3 auf einen Abladeplatz bzw. ein bereitstehendes Fahrzeug zu befördern.
Jede der beiden Vorrichtungen 1 und 2 weist ein endloses Förderorgan auf, das als eine Gliederkette 4 ausgebildet sein kann, die über Kettenräder 5 und 6 geführt ist. Die Kettenräder 5 sind innerhalb der Zwischenstation 3 mit einem nicht dargestellten Getriebe gekoppelt, das von einem Motor 7 aus angetrieben wird. Das Getriebe ist aus Sicherheitsgründen mit einer Rutschkupplung ausgestattet.
Die beiden endlosen Gliederketten 4 sind auf ihrer Außenseite mit Mitnehmern 8 versehen, die in mannigfaltigster Weise ausgebildet sein können und deren Einzelheiten noch anhand der F i g. 2, 3, 6, 7 und 8 ausführlicher beschrieben werden. Die Mitnehmer 8 sind an den Kettengliedern derart befestigt, daß ihre Verankerung so elastisch nachgiebig ist, daß sie sich beim Auftreffen auf einen Gegenstand — beispielsweise einen größeren Gesteinsbrocken — entgegen der Förderrichtung nach hinten umbiegen können, wodurch die Einzelteile der Gliederketten 4 einschließlich des Antriebsaggregats vor unzulässigen Belastungen geschützt werden.
Beide Gliederketten 4 sind in je einem biegsamen Schlauch 9 angeordnet, der einerseits mittels konischer Anschlußstutzen 10 an das Gehäuse der Zwischenstation 3 angeschlossen ist und andererseits die betreffende Gliederkette 4 nur bis zu einem Grabkopf 11 umgibt, den letzteren aber freiläßt. Der Grabkopf 11 besteht im wesentlichen aus einem starren, sich nach vorne erweiternden Rohrabschnitt 11a, in dessen Vorderteil das Kettenrad 8 lose drehbar gelagert ist. Die Länge des Rohrabschnitts 11a ist so bemessen, daß die Mitnehmer 8 beim Passieren des Kettenrades 6 aus dem Rohrabschnitt lla herausragen und dabei auf das abzutragende Material auftreffcrn, dieses erfassen und durch den Schlauch 9 fördern.
Bei der gewählten Antriebsrichtung für die angetriebenen Kettenräder 5 arbeitet bei der Vorrichtung nach F i g. 1 nur der Grabkopf 11 der Vorrichtung 1 seiner Funktion entsprechend indem er das Schüttgut in Pfeilrichtung wegfördert Das Schüttgut wird dann durch die Gliederkette 4 der Vorrichtung 1 zur Zwischenstation 3 gebracht, wo es auf ein Sieb S fällt und durch die Vorrichtung 2 aufgenommen und schließlich an einer beliebigen Stelle über den Grabkopf
in 11 der Vorrichtung 2 (der hier als Abgabekopf dient) abgeladen wird.
Die beschriebene Anlage würde nicht zufriedenstellend arbeiten, wenn die Gliederketten 4 führungslos in den biegsamen Schläuchen 9 angeordnet wären. Um die einwandfreie Förderung des Schüttgutes zu gewährleisten, muß die beschriebene Konstruktion noch ergänzt werden, wie dies die Ausführungsformen nach den F i g. 2,3 und 8 zeigen.
F i g. 2 zeigt wieder die Gliederkette 4, deren vorlaufendes und rücklaufendes Trum jedoch in zwei getrennten, übereinander angeordneten Schläuchen 9a und 9b untergebracht sind. Zwischen den beiden Schläuchen 9al9b befindet sich die Führungsstange 13, die ihrerseits innerhalb eines biegsamen Schlauches angeordnet sein kann und deren einzelne Abschnitte durch Kugelgelenke 14 miteinander verbunden und infolgedessen gelenkig gegeneinander verschwenkbar sind. Die gelenkige Führungsstange 13 verleiht der Gliederkette 4 die erforderliche Steifigkeit und Führung. Die gegenseitige Fixierung der Führungsstange 13 und der Schläuche 9aJ9b kann in vorgegebenen Abständen durch bekannte Einrichtungen erfolgen, wie dies beispielsweise nachstehend noch anhand der F i g. 5 dargestellt wird.
Um eine einwandfreie Führung der Gliederkette 4 an der Schlauchwandung 12 zu gewährleisten, können an der Schlauchwandung 12 in bestimmten Abständen nicht dargestellte an sich bekannte Leitorgane angeordnet sein, welche die Kettenglieder seitlich gleitend umfassen und führen. Bei derartigen Leitorganen kann es sich beispielsweise um elastisch gelagerte bzw. aus elastischem Werkstoff bestehende Rollen handeln.
Die in Fig.2 dargestellte Konstruktion kann in verschiedenen Richtungen abgewandelt werden. Eine weitere Ausführungsform zeigt F i g. 3.
Hier ist anstelle des Doppelschlauches 9a/9b (F i g. 2) ein starres Kunststoffrohr 15 vorgesehen, dessen einzelne Abschnitte 15a, i5b etc. durch Kupplungen 16 miteinander verbunden sind. Wie die Fig. 3 zeigt,
so untergreift der rechte Abschnitt 156 den zweiteiligen Kupplungsteil 15c/des linken Abschnittes 15a mit einem ringförmigen Endabschnitt 15c, dessen sphärische Außenfläche mit der ebenso geformten Innenfläche des zweiteiligen Kupplungsteils 15c/ zusammenwirkt. Die beiden Rohrabschnitte 15a/15ö sind auf diese Weise innerhalb bestimmter Grenzen allseits gegeneinander verschwenkbar.
Die auch hier wieder mit 4 bezeichnete Gliederkette trägt in diesem Falle etwas anders geformte Mitnehmer
μ) 17, die an den Kettengliedern verankert sind. Zwischen dem oberen und dem unteren Trum der Gliederkette 4 befinden sich hier Führungsleisten 18, welche an den Stellen 19' einander überlappen und mit nicht darges.eilten Stiften und Schrauben schwenkbar mitein-
h5 ander verbunden sind. Die Führungsleisten 18 können flache Metalleisten aus Stahl oder aus Leisten aus einem verschleißfesten Kunststoff sein.
Eine vereinfachte Ausfiihrunpsform Hip für Hip Pravic
aufgrund ihrer unkomplizierten Konstruktion und geringen Störanfälligkeit besondere Bedeutung haben dürfte, zeigt F i g. 4 im Schnitt. Ein flexibler Gummischlauch 19 ist an seiner Innenfläche mit einem rohrförmigen Einsatz 20 versehen, der in seinem > Mittelbereich einen Mittelsteg 21 aufweist. Durch diesen als Trennwand wirkenden Mittelsteg 21 wird der Schlauch 19 in zwei parallele Förderrinnen 22 und 23 unterteilt, in welchen die endlose Gliederkette 4 mit ihren Mitnehmern 24gefühlt ist.
Die Ausführungsform nach F i g. 2 kann z. B. entsprechend der Schnittdarstellung gemäß Fig. 5 ausgeführt sein. Für jedes Trum 4a und 4b der Gliederkette 4 ist ein eigener flexibler Schlauch 25 bzw. 26 vorgesehen. Zur Versteifung und Führung dient die bereits erwähnte, aus i'; gelenkigen Abschnitten mittels Kugelgelenken 14 zusammengesetzte Führungsstange 13. Rohrlörmige Flansche 42a/42b umfassen die Schläuche 25/26 und sind über Schrauben 43 an der Führungsstange 13 verankert. Anstelle der gelenkig verbundenen Führungsstange 13 kann auch ein Drahtseil verwendet werden.
Die Mitnehmer 8 (Fig. 2) und 17 (F ig. 3) bestehen, wie Fig.4 zeigt, aus einer am entsprechenden Kettenglied befestigten Platte P an welcher eine Anzahl nach oben ragender Mitnahme- und Grabfinger F angeordnet sind. Die Befestigung der Platte P am Kettenglied ist so gewählt, daß sich die Platte P beim Auftreffen auf ein Hindernis (z. B. Stein) entgegen der Bewegungsrichtung der Gliederkette 4 umlegt und nach dem Passieren des Hindernisses wieder ihre in F i g. 2,3, 4 und 5 dargestellte Normallage einnimmt. Diese Lagerung der Platte P kann in bekannter Weise durch eine Stahlfeder (Torsionsfeder, Blattfeder, Schraubenzugfeder etc.) erfolgen. F i g. 4 zeigt, wie der Mitnehmer J5 24 an einem Niet 29 der Gliederkette 4 schwenkbar gelagert sein kann, wobei die Achse 30 des Mitnehmers beidseitig mit Gummikappen 31 versehen ist. Statt der Gummikappen 31 können auch Rollen vorgesehen sein.
Die in F i g. 5 dargestellten Mitnehmer 24 sind ähnlich aufgebaut, wobei hier für die Teile gleicher Funktion die bereits eingeführten Bezugszahlen verwendet wurden.
Die Mitnehmer können im Rahmen ihrer Funktion als Mitnahme- und/oder Grabelemente vom Fachmann in vielfacher Hinsicht variiert werden. So zeigt F i g. 6 eine weitere Variante mit einem quer zur Gliederkette 4 verlaufenden und an einem Kettenglied starr befestigten Steg 32, der mit einer Reihe von Querbohrungen 33 versehen ist. In diese Querbohrungen 33 ragen die horizontalen Schenkel A speziell geformter Stahlfedern so 34, die — wie die Figur zeigt — zwei senkrecht zueinander stehende Schenkel aufweisen, welche durch eine Windung W miteinander verbunden sind. Beim Auftreffen auf ein Hindernis können die nach oben ragenden Schenkel der Stahlfedern 34 nach hinten ss ausweichen.
Gemäß F i g. 7 ist eine elastische Platte 35, die beispielsweise aus Gummi besteht, auf das entsprechende Kettenglied aufvulkanisiert. Die halbkreisförmige, in sich elastisch verformbare Platte 35 weist an ihrem Umfang eine Reihe von Zähnen 36 auf, die als Grabelemente dienen und in die Platte 35 einvulkanisiert sind. Seitliche Rollen 44 verringern die Reibung an der Schlauchinnenwand.
Die flexiblen Schläuche 9a/9Z> (F i g. 2) sollen zwar biegsam genug sein, um eine beliebige Verlegung der Gliederkette 4 zu gestatten, doch werden für den betreffenden Zweck relativ steife Schläuche bevorzugt, welche praktisch querschnittsbeständig sind und damit die Funktion der Gliederkette 4 nicht beeinträchtigen. Als Material für die Schläuche 9a/9b kommt Gummi, ein Kunststoff, ein Metaii bzw. eine Verbindung dieser Werkstoffe in Frage.
Die beschriebene Vorrichtung läßt sich mit Vorteil überall dort einsetzen, wo Schüttgüter in kurzer Zeit schonend abgetragen und/oder weitertransportiert werden müssen. Die mit zwei Gliederketten 4 versehene Anlage gemäß F i g. 1 läßt sich z. B. so einsetzen, daß mit dem einen Grabkopf 11 das Material abgetragen wird, das dann von einer Gliederkette 4 an das andere übergeben und auf ein Fahrzeug verladen wird. Beim Ausheben eines Grabens ließe sich diese Anlage beispielsweise dazu verwenden, den Graben mit dem vorderen Grabkopf 11 auszuheben, wobei die abgetragene Erde ohne Zwischenlagerung direkt auf die kontinuierlich nachverlegten Rohre etc. geleitet werden kann.
Die Vorrichtung kann zwecks Verbesserung ihrer Abtrage- bzw. Grabfähigkeit am Grabkopf 11 mit zwei zusätzlichen, rasch rotierenden Abtagelementen 37 (Fig.9) versehen sein. Diese Abtragelemente 37 können drehstarr auf den Enden der Achse 40 eines nicht angetriebenen Umlenkkettenrades 41 angeordnet sein und werden somit von der umlaufenden Gliederkette 4 mitgenommen. Die Achse 40 ist bei dieser Ausführung mit dem Umlenkkettenrad 41 drehfest verbunden (Fig.8). Die Abtragelemente 37 sind mit dem Umlenkkettenrad 41 verschraubt.
Am Grabkopf 11 sind zwei Tragstifte 38 sowie ein Schalter 39 zum Ein- und Auskuppeln des Antriebes für die Gliederkette 4 angebracht.
Eine Variante der anhand von Fig.4 beschriebenen Ausführungsform kann ferner darin bestehen, daß der gesamte Schlauch 19 mit dem Mittelsteg 21 ein einziges Gummiteil bildet, wobei der Mittelsteg 21 durch beliebige Verstärkungseinlagen (Draht, Textil- oder Stahlgeflecht) versteift sein kann. Der Schlauch 19 kann einschließlich dem Mittelsteg 21 einteilig, z. B. im Extrudierverfahren, hergestellt werden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Abtragen und/oder Fördern von Schüttgut, mit einem über Umlenkrollen geführten endlosen, biegsamen Förderorgan, welches mit Mitnehmern versehen und von einem rohrförmigen Gehäuse umgeben ist, wobei das endlose, biegsame Förderorgan am Endabschnitt des Gehäuses aus demselben herausragt, um das Schüttgut durch die Mitnehmer zu erfassen und durch das Gehäuse zu fördern, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse entweder als biegsamer Schlauch (9) ausgebildet oder aus starren, jedoch gelenkig miteinander verbundenen Abschnitten (15a, b) zusammengesetzt ist und zwischen dem vorlaufenden und dem rücklaufenden Trum des Förderorgans (Gliederkette 4) Führungsmittel (13,18,21) angeordnet sind, welche dazu dienen, das Förderorgan (Gliederkette 4) innerhalb des Gehäuses zu führen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (8,17,24,32,34,35) an dem Förderorgan (Gliederkette 4) einseitig elastisch verankert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderorgan eine Gliederkette (4) ist, an deren Gliedern die Mitnehmer (8) verankert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (8) in ihrer Mitnahmestellung durch Federn vorgespannt sind, welche ab einer bestimmten Mindestbelastung ein elastisches Nachgeben der Mitnehmer (8) entgegen der Bewegungsrichtung derselben zulassen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer als Federstahl-Drahtbügel (34) ausgebildet sind, welche jeweils zwei praktisch rechtwinkelig zueinander verlaufende, durch eine Windung (W) miteinander verbundene Schenkel aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer jeweils eine quer zur Bewegungsrichtung des Förderorgans (Gliederkette 4) verlaufende elastische Platte (35), z. B. eine Gummiplatte, aufweisen, die an ihrem Umfang mit Stahlstiften (36) bestückt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel gelenkig miteinander verbundene Rohrabschnitte (13,14) sind, die ihrerseits innerhalb eines biegsamen Schlauches angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel flache Metall-Leisten (18) sind, auf welche sich das obere Trum des Förderorgans (Gliederketten 4) gleitend abstützt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einem einzigen, das endlose Förderorgan umgebenden rohrförmigen Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel durch einen das Gehäuse (19, 20) in zwei Hälften unterteilenden Mittelsteg (21) gebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl für das vorlaufende als auch für das rücklaufende Trum des Förderorgans (Gliederkette 4) je ein eigenes Gehäuse (Schlauch 25, 26) vorgesehen ist und daß die Führungsmittel (13,14) zwischen den beiden Gehäusen (Schlauch 25,
26) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Endabschnitt des Förderorgans (Gliederkette 4) einen Grabkopf (11) bildet, dessen Öffnung beidseits von rotierenden Abtragelementen (37) flankiert isi, welche mit der Umlenkrolle (Kettenrad 6) des Förderorgans (Gliederkette 4) drehstarr verbunden sind.
ίο
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Förderorgan (Gliederkette 4) zwei verschiedene Arten von Mitnehmern (8, 17, 24, 32, 34, 35) aufweist, derart, daß jeweils abwechselnd ein Mitnehmer (8, 17, 24, 32, 34, 35) vorwiegend auf die Grab- und Lockerung, der darauffolgende Mitnehmer (8, 17, 24, 32, 34, 35) vorwiegend auf die Förderung des Schüttgutes gerichtet ist.
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