DE1680325C3 - Gleiskette für geländegängige Fahrzeuge, insbesondere Panzerkampfwagen - Google Patents
Gleiskette für geländegängige Fahrzeuge, insbesondere PanzerkampfwagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gleiskette für geländegängige Fahrzeuge, insbesondere Panzerkampfwagen,
mit durch je zwei Gelenkbolzen und an ihnen beidseits der Kette angreifende Verbinder miteinander
verbundenen Kettengliedern, deren Lager für die Kettenbolzen gegenüber den darunterliegenden Kanten
der Kettengliedaufstandskörper einwärts versetzt sind. Gleisketten dieser Art sind allgemein bekannt
(USA.-Patentschriften 2 375 170 und 2 301 954).
Die Laufeigenschaften der bekannten Glieder-Gleisketten mit auf eine Vielzahl von Einzelgliedern
aufgeteilten Radlauf- und Aufslandsflächcn sind unbefriedigend, weil die Lauf räder des Fahrzeuges beim
Überrollen der Spalte zwischen je zwei Kettengliedern auf die Überlaufkantcn der Kettenglieder je
nach der Spaltgröße sowie je nach der Oberflächenbeschaffenheit der Fa'irzcuglaufräder und Kcttengliedradlaufflächen
mehr oder weniger stark aufschlagen und den Kettengliedern unter der Radlast Kippbewegungen um die Kanten ihrer Aufstandskörper
aufzwingen. Letzteres führt zu einem von Spalt zu Spalt fortschreitenden Einknicken der Gleiskette
und löst Fahrzeugvibrationen ai.s, die insbesondere
bei modernen, schnellfahrendcn Panzerkampfwagen einesteils zur raschen Ermüdung, ja sogar zum völligen
Ausfall der Panzerbesatzung führen können und anderenteils laut den Ergebnissen bpreits durchucführter
Untersuchungen Materialermüdungen und darauf zurückzuführende Brüche als Folge haben.
Zum Stande der Technik zählen schon Gleisketten, bei denen versucht worden ist, dem aufgezeigten
nachteiligen Einknicken dadurcli vorzubeugen, daß die Radlaufflachen der Kettenglieder an den Überlaufkantcn
mit einer Neigung ?ur Kettenaufstandsseite hin abgeschrägt wurden (USA.-Patentschrift
3 260 55S). Dadurch wurden jedoch in die Radlauffläche der Kette Unebenheiten in Form aufeinamlerfolgende!
Wellenberge und Wellentäler hineinverlegt, die /u Fahrzeugvibrationen selbst dann führen müßten,
wenn es zu einem Einknicken der Kette nicht kommen würde. Es ist ferner mich schon versucht
worden, die aufgezeigten Nachteile mit ihrcii Folgeerschcinungcn
durch ein Verlvcitern der Radlaufflache der einzelnen Kettenglieder über das tragende
GlciskeUcnperippe hinaus sowie durch ein Versetzen
der Kippkanten der Kettenglied abstandskörper an
eine Stelle unterhalb der Oberlaufkanten der Kettenglieder zu vermeiden. Auch diese Versuche führten
nicht zum Ziel. Sie hatten vielmehr als weiteren Nachteil zur Folge, daß dadurch die Winkelbeweglichkeit
zweier Nachbarkettenglieder zueinander beeinträchtigt wurde. Letzteres trifft auch für die aus
der USA.-Patentschrift 2 301954 bekanntgewordene
Kette zu, die auf ihrer Aufstandsseite im Spalt zwischen Gummiaufstandsstollen benachbarter Kettenglieder
einen zusätzlichen Aufstandsstollen aus Stahl besitzt, der mit seinen zu Verbinderteilen ausgebildeten
Enden an den Enden der Kettenbolzen befestigt ist.
Stand der Technik ist schließlich auch eine aus der 11SA.-Patentschrift 1 865 334 bekanntgewordene artfremde
Gleiskette, bei der die Zwischenräume zwischen je zwei benachbarten Kettengliedern durch
ι inen Steg überbrückt sind, dessen Seitenpartien die
Radlaufflächen bilden und dessen Mittelpartie die Verbindung von Kettenglied zu Kettenglied hersieilt.
Zu diesem Zweck sind die Enden der Mittelpartie /'.:r Kcttenaufstandsseite hin Z-förmig abgebogen und
in muldenartigen Aufnahmen der benachbarten Kettenglieder zwischen Gummiblöcken eingespannt. Die
Ciimmiblöcke müssen in die Kettenglicdaufnahinen
unter hoher Vorspannung eingesetzt sein, um die Kettenzugkräfte ohne Veränderungen in der Ketten-
; ilung übertragen zu können. Die Kette läßt weder (.ine genügend große positive noch überhaupt eine
■negative Abbeugung zu und wäre — wenn überhaupt
—■ nur für sehr langsam fahrende Fahizeuge iirauchbar, die wegen des Fehlens einer negativen
\bbeugungsmöglichkeit gar nicht geländegängig wäri.-n.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die ge-•
childerten Mangel, mit denen alle bisher bekanntgewordenen
Gleisketten in einem je nach ihrer Bauart mehr oder weniger ausgeprägten Ai"Tiaß noch
behaftet sind, auszuschalten, darüber hinaus jedoch auch eine Gleiskette zu schaffen, die in sich die Vorteile
von Verbindergleiskette!! mit denen anderer bekannter Gleisketten, insbesondere den unter der Bezeichnung
»Scharnierkette" bekanntgewordenen Gleisketten, vereinigt, ohne aber mit den Nachteilen
der betreffenden Gleiskettensysteme behaftet zu sein. Die Erfindung geht von einer Gleiskette der cingai.gs
definierten Art aus und löst die ihr zugrunde liegende Aufgabe im wesentlichen durch die Vereinigunti
folgender Merkmale:
a) die von den Fahrzeuglaufrädern überrollte Radlaufflächc
der Kettenglieder ist so schmal ausgebildet, daß auch deren Überlaufkanten gegenüber
den darunterliegenden Kanten der Kettengiiedaufstandskörper
einwärts versetzt sind,
b) der Mittenabstand der Kettcnboizenlagcr in den Verbindern ist größer als der Mitlcnabstand der
Kettenbolzcnlager in den Kettengliedern.
c) der zufolge der Merkmale a) und b) vergrößerte Zwischenraum zwischen den Übcrlaufkanlcn der
Radlaufflächen zweier aufeinanderfolgender Kettenglieder ist bis auf nur noch sehr schmale
Übcrlaufspaltc überbrückt durch einen in tue Radlaufflächc der Gleiskette mit einbezogenen
Flansch eines über die ganze Breite der Kette durchgehenden biegungs- und torsionssleifcn
Trägers, der über an seinen Enden vorgesehene, integrierte Verbinder auf die Kettenbolzen benachbarter
Kettenglieder aufgesetzt ist, d) die Verbinder an den Enden des Trägers bestehen
aus je zwei die Zahneingrifie zwischen sich frei lassenden Trägeransätzen und aus diese Ansätze
stirnseitig verbindenden Laschen von solcher Länge, daß die Laschen aufeinanderfolgender
Kettengliedverbinder den Spaltraum zwischen ihnen nahezu fugenlos überbrücken.
ίο Durch die so umrissene Erfindung ist ein Gleiskettensystem
geschaffen worden, das sich von den herkömmlichen Gleiskettenbauarten in eklatanter Weise
schon allein durch die Unterteilung der auf die Kettenteilung entfallenden Radlauffläche in zwei Abschnitte
abhebt, von denen der eine vom Rücken des auf der Fahrbahn aufsitzenden Kettengliedes, der andere
dagegen von dem Flansch eines Trägers gebildet wird, der sich auf den Kettenbolzen zweier aufeinanderfolgender
Kettenglieder abstützt. Durch diese Linac ierteilung der Radlauffläche wird die positive und negative
Abbeugung von Radlaufflächenabschnitt zu Radlaufflächenabschnitt auf die Hälfte der Abbeugungswerte
von Kettenglied zu Kettenglied reduziert, so daß eine erfindungsgemäß ausgebildete Kulte
einem endlosen Band näherkommt als alle bisher bekanntgewordenen Gliederketten. Durch die Unterteilung
der Radlauffläche und Abstützung ihres auf den Trägerflansch entfallenden Abschnittes auf den Kettenbolzen
benachbarter Kettenglieder im Verein mit der Verlagerung sowohl der Überlaufkanten der Radlaufflächen
der am Boden aufruhenden Kettengliedteile als auch der Kettenbolzenlager gegenüber den
Kanten der Kettengliedaufstandskörper ist außerdem die Gewähr dafür gegeben, daß es beim Überrollen
der Laufräder über die Überlaufspalte der Gleiskette
zu einem Einknicken der Kette nicht kommen kann. Die durch die Radlasten des Fahrzeuges ausgeübten
senkrechten Kräfte werden vielmehr — wo immer sie auch angreifen mögen — stets im Bereich zwischen
den Außenkanten eines oder zweier Kettenglicdautstandskörper auf den Boden übertragen. Die Halbierung
der Abbeugungswinkel der Kette, die Vermeidung jeglicher Kippbewegungen der Kettenglieder sowie
die Überbrückung der Zwischenräume zwischen ihnen verleiht einem Fahrzeug mit einer erfindung1;-gemäß
gestalteten Kette eine bei Gliederketten bisher unerreichte Laufruhe. Dies gilt sowohl für den Ke! tcnumlauf
um die Fahrzeugtriebkränze und Leiträder als auch für das Überrollen der Radlaufflächenabschnitte
durch die Fahrzeugliuifrädcr, weil der nur
sehr schmale Spalt zwischen je zwei Radlaufflächenabschnitten selbst bei größeren negativen Abbeugungen
von Kettenglied zu Kettenglied im Verlauf von Geländefahrten nur wenig vergrößert wird, so d.iß es
zu einem Aufschlagen der Fahrzeuglaufräder auf die Überlaufkanlen der Radlaufflächenabschnittc und zu
dessen Folgen nicht kommen kann.
Durch die Ausbildung der Kettenendvcrbinder nach der Erfindung und der darin ausgesparten Zahneingriffe
hat eine solche Kette einesteils den Vorteil von nahezu bandförmig geschlossenen Außenkanten,
so daß es beim Durchfahren von Drahthindernissen zu einem Aufspulen und Verwickeln der Hindcrnisdrähtc
auf der Kette nicht kommen kann, anderenteils jedoch auch den bedeutsamen Vorteil, daß bei
ihr die Triebkranzzähne'nicht mehr in der herkömmlichen
Weise an den voneinander abgekehrten Außenllächen der Verbinder zwischen den Kettenbolzen
je eines Kettengliedes an der zugbelasteten Verbinderseite, sondern an einander zugekehrten Innenflächen
der Verbinder zwischen den Kettenbolzen zweier benachbarter Kettenglieder an der zugentlasteten
Verbinderseite angreifen. Dieser letztere Vorteil ist deshalb von großer Bedeutung, weil der unvermeidbare
Verschleiß, bedingt durch den Angriff der Triebkranzzähne sr\ den Verbindern, praktisch keinen
EinfkS auf die Kettenhaltbarkcit mehr hat. Kettenrisse sind vielmehr auch dann nicht zu befürchten,
wenn dieser Verschleiß den für Endverbinder bisher zugelassenen Höchstwert um ein beträchtliches überschritten
hat.
Eine Gleiskette gemäß der Erfindung zeichnet sich schließlich zufolge des vergrößerten Zwischenraumes
zwischen ihren Kettengliedern und deren Aufstandskörpern durch eine erhöhte Griffigkeit im Gelände
und beim Umlauf um die Antriebs- und Leiträder durch eine erhöhte Selbstreinigung aus.
In Weiterbildung der Erfindung kann der Spaltüberbrückungsträger
in Kettenmitte mit einem zu einem Führungszahn ausgebildeten Ansatz versehen
sein und sich über zwei weitere zu einem mutigen Verbinder ausgebildete Ansätze auf den Kettenbolzen
benachbarter Kettenglieder auch in Gleiskeltcnmitte abstützen. Dadurch kann der auf die
Biege- und Torsionssleifigkeit des Spaltübcrbrükkungsträgers
zurückzuführende Vorteil eines geringeren Verschleißes der Verbinder, der Za'ancingriffe
und der Führungszähne gegenüber den gleichen Teilen bekannter Verbindergleiskette!! erzielt werden.
Zwecks Erzielung einer möglichst hochgradigen Biegungs- und Torxionssteifigkeit des Spaltüberbrükkungsträgers
bei einem möglichst geringen Gewicht des Trägers empfiehlt es sich, den Träger als gt
schlossenes Kastenprofil auszubilden, dessen Scitenstege zum Zwecke der Aufrechterhaltung der Kctlcr.-glicdabwinkelbarkeit
mit einer Konvergenz zur Kcttenaufstandsseite hin zueinander schräg gestellt sind
und dessen in die Radlauffläche einbezogener breiterer Flansch über die Seitenstege hinausragt, so daß
die auf den Träger und die benachbarten Kettenglieder entfallenden Radlaufflächenabschnitte bis auf
eine nur noch sehr schmale Stoßfuge aneinanderstoßen.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten einer Gleiskette gemäß der Erfindung ergeben sich aus den Untcransprüchen.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführuncsbeispielcs
näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Abschnitt einer Gleiskette gemäß der Erfindung in Draufsicht,
F i g. 2 den Kettenabschnitt nach F i g. 1 in Seitenansicht und im Schnitt nach der Linie IT-II der
Fig. I,
F i g. 3 in Fahrtrichtung gesehener Ansicht ein einzelnes Kettenglied zur Hälfte mit und zur anderen
Hälfte ohne den am Boden aufruhenden Kettengliedteil.
F i g. 4 eine ähnliche Darstellung wie F i g. 2 zur Verdeutlichung der durch die Radlasten auf die Kettenglieder
ausgeübten Kräfte und ihrer Übertragung auf den Boden,
F i g. 5 und 6 jeweils im Querschnitt zwei benachbarte Kettenglieder in zueinander gegensinnig abgewinkelten
Stellungen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung bestehen die Kettenglieder im wesentlichen aus
je zwei Doppclrohrkörpem 1 etwa halber Spurbreite und aus einem über die ganze Breite der Kette durchgehenden
biegungs- und torsionssteifen Träger 2. In die Doppclrohrkörper 1 sind auf ihrem Außenumfang
gummierte Buchsen 3 für Jic Aufnahme der
Kettenbolzen 4 eingepreßt. Die Kettenbolzen 4 haben über ihre ganze Länge einen vielkautigcn Querschnitt.
Mit 5 sind als Gummilaufpolster ausgebildete
ίο Aufstandskörper und mit 6 die Radlaufflächen der
Doppelrohrkörper bezeichnet. Die Überlaufkanten 7 der Doppelrohikörper 1 und deren Lager für die Kettenbolzen
4 sind gegenüber den darunterliegenden Kanten 8 der Aufstandskörper 5 einwärts versetzt
X5 (vgl. insbesondere F i g. 4).
Der durchgehende Träger 2 hat in Kettenmitte einen zu einem festen Führungszahn ausgebildeten
Ansatz 9, zwei zu einem mittigen Verbinder ausgebildete
Ansätze 10 und an seinen beiden Enden je
ao zwei weitere Ansätze 11, die zwischen sich die Zahneingriffe
12 frei lassen und stirnseitig durch Laschen 13 miteinander zu Endverbindem verbunden sind.
Die Laschen 13 stehen in Fahrtrichtung über den Umfang der Ansätze so weit vor, daß sie die an sich
nur kleinen Zwischenräume zwischen den Ansätzen 11 7weici benachbarter Träger 2 nahezu fugenlos abschließen
und solcherart praktisch bandförmig geschlossene Kettenaußenkanten ergeben. Die in entsprechend
vielkantige Lageraugen der Verbinckransätze 10 und 11 eingeschobenen und darin beispielsweise
durch nicht weiter dargestellte verstemmte Ab schlußsdiciben der Lageraugen gegen Herausglciten
abgesicherten Kettenbolzen 4 stellen die Verbindung zwischen dem Träger 2 und den Doppelrohrkörpern
1 je zweier benachbarter Kettenglieder her und übertragen die durch die Radlast auf die Träger 2
ausgeübten senkrechten Kräfte auf die am Pndcn aufsitzenden benachbarten Doppelrohrkorper 1.
Wie aus F i g. 2 aus dem durch die beiden Fndverbinderansätze
11 geführten Teilschnitt ersichtlich ist. haben die durch diese Ansätze 11 gebildeten
Lageraugen für die Kettenbolzen 4 auf denjenigen Teilen 14 ihres Umfangs, die mit den Tricbkranzzähncn
(nicht mit dargestellt) in Berührung kommen, also Verschleißzonen sind, eine größere Wandstärke
als auf ihren übrigen Umfangsteilen. Aus F i g. 2 ist ferner ersichtlich, daß der Mittenabstand A der Bolzenlageraugen
in den Verbinderansätzen 10 und 11 größer ist als der Mittenabstand α der Bolzenlager in
den Doppel rohrkörpem 1, so daß sich daraus ein
großer Zwischenraum 15 zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Doppelrohrkörpern 1 und ihren Aufstandskörpern
5 ergibt. Dieser Zwischenraum IS ist durch den aus Gewichts- und Festigkeitsgründen als
geschlossenes Kastenprofil ausgebildeten Träger 2 überbrückt. Die Seitenstege dieses Kastenprofils konvergieren
zur Kettenaufstandsseite hin. Der in die Radlauffläche der Gleiskette einbezogene oberere
breitere Flansch ragt auf beiden Seiten über die Seitenstege hinaus, so daß sich ein nur noch sehr
schmaler Überlaufspalt 16 zwischen den Radlaufflächen des Trägers 2 und denjenigen der beiden benachbarten
Doppelrohrkörpem 1 ergibt. Dadurch ist einem Aufschlagen der Fahrzeuglaufräder auf die
Übergangskanten der Radlaufflächen vorgebeugt.
In F i g. 4 sind die Fahrzeuglauf räder durch Kreisbögen und die Radlasten P durch strichpunktierte
Pfeile angedeutet. Der Übertragungsweg, der aus den
I i
Radlastcn P herrührenden senkrechten Kräfte ist
»'eichfaüs durch strichpunktierte Linien angedeutet.
Daraus ist ersichtlich, daß die senkrechten Kräfte — wo immer auch die Radlasten /' aufsitzen — stets im
Bereich zwischen den Kanten 8 der Kcttengliedaulstandskörpcr
5 in den Boden eingeleitet werden. Kin Abkippen der Doppclrohrkörper 1 um die Kanten 8
der Aufstandskörper 5 ist somit völlig ausgeschlossen.
Aus den Fig. 5 und 6 ist ersichtlich, daß je zwei in Fahrtrichtung aufeinanderfolgende Doppelrohrkörper
1 zueinander sowohl zur Aufstandsseitc hin im negativen Sinne als auch zur Radiaufseitc hin im
positiven Sinne jeweils um einen Abheugewinkel \.
der etwa 30° beträgt, frei verschwenkbar sind. Zufolge
der Einschaltung des Snaltübcrbrückungsträ- »ers 2 ergibt sich jedoch zwischen den Radlaufflächen
einesteils des Trägers 2 und andernteils der benachbarten Doppelrohrkörper 1 ein negativer Abbeuecwinkcl
(F ig. 5) bzw. ein positiver Abbeugewinkel
(F i g. 6) von nur * und damit auch ein geringerer Überlaufspalt. Eine erfindungsgemäß gestaltete
Kette zeichnet sich trotz des zwischen je zwei Doppelrohrkörper 1 Zwischengeschäften Kasterprofil
träger 2 durch eine große ungezv.ängte Winkclbeweglichkeit
der Kettenglieder au-. Diese Winkclbeweglichkeit
wird nach Fig. 5 und 6 auch dann nicht beeinträchtigt, wenn jeweils zwischen zwei in
Fahrtrichtung aufeinanderfolgenden Kellengliedaufstandskörpcrn 5 am Spaltüoerbrückungsträger 2 Eisdorne
oder Greiferstollen 17 für Schlamm oder Schnee befestigt sind, die sich praktisch^ über die
ganze Spurbreite der Kette erstrecken können. Als Befestigungsmittel der Greifersiollcn 17 sind einfachhcitshaller
Schrauben dargestellt. Diese Schrauben könnten jedoch beispielsweise durcn sclbsihemmende
ίο Kohsn ersetzt werden. Da aber die Eisdorne und
Stollen 17 nur als zusätzliche Hilfsmittel für einen Bedarfsfall gedacht sind, gilt für die Kette selbst auch
der bisher noch nicht erwähnte Vorteil, daß sie keinerlei Schraubverbindungen besitzt.
Es ist selbstverständlich, daß im Rahmen der Erfindung mannigfache konstruktive Abweichungen von
dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbcispiel
denkbar sind. So könnten beispielsweise die Doppelrohrkörpcr 1 durch ein tragendes Gleiskettengerippe
anderer Bauart oder die Aufstandskörper 5 im Falle einer Kampfkette durch Stahlrippen mit oder
ohne auswechselbaren Laufpolster aus Gummi ersetzt werden. Die Radlaufflächen der Keltengliedteile
1 unü 2 könnten mit Gummiauflagen versehen sein.
Der Träger 2 wiederum könnte unter S erzieht auf dargetane Vorteile unterteilt sein und sich aus anderweitigen
Gründen auf Teilen des Kettenglicdgerippcs abstützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Gleiskette für geländegängige Fahrzeuge, insbesondere Panzerkampfwagen, mit durch je
zwei Gelenkbolzen und an ihnen beidseits der Kette angreifende Verbinder miteinander verbundenen
Kettengliedern, deren Lager für die Kettenbolzen gegenüber den darunterliegenden Kanten
der Kettengliedaufstandskörper einwärts versetzt sind, gekennzeichnet durch die Vereinigung
folgender Merkmale:
a) die von den Fahrzeuglaufrädern überrollte Radlauffläche (6) der Kettenglieder (1) ist so
schmal ausgebildet, daß auch deren Überlaufkanten (7) gegenüber den darunterliegenden
Kanten (8) der Kettengliedaufstandskörper (5) einwärts versetzt sind,
b) der Mittenabstand (A) der Kettenbolzenlager in den Verbindern (11) ist größer als der
Mittenabstand (a) der Kettenbolzenlager in den Kettengliedern (1),
c) der zufolge der Merkmale a) und b) vergrößerte Zwischenraum zwischen den Überlaufkanten
(7) der Radlaufflächen (6) zweier aufeinanderfolgender Kettenglieder (1) ist
bis auf nur noch sehr schmale Überlaufspalte (16) überbrückt durch einen in die Radlauffläche der Gleiskette mit einbezogenen
Flansch eines über die ganze Breite der Kette durchgehenden biegungs- und torsionssteifen
Trägers (2), der über ein seinen Enden vorgesehene, integrierte Verbinder (11) auf die Kettenbolzen benachbarter Kettenglieder
(1) aufgesetzt ist,
d) die Verbinder (11) an den Enden des Trägers (2) bestehen aus je zwei die Zahneingriffe
(12) zwischen sich frei lassenden Trägeransätzen und aus diese Ansätze stirnscitig
verbindenden Laschen (13) von solcher Länge, daß die Laschen (13) aufeinanderfolgender
Kettengliedverbindcr den Spakraum zwischen ihnen nahezu fugenlos überbrükken.
2. Gleiskette mit in der G^iskcitenmitte unterteilten
Kettengliedern nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Spaltüberbrückungsträger
(2) in Kettenmitto mit einem zu einem Führungszahn ausgebildeten Ansatz (9) versehen ist
und sich über zwei weitere zu einem mittigen Verbinder ausgebildete Ansätze (10) auf den Kettenbolzen
benachbarter Kettenglieder auch in Gleiskettenmitte abstüt7t.
3. Gleiskette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spaltübetbrükkungsträger
(2) aus einem geschlossenen Kastenprofil besteht, dessen Seilenstege mit einer Konvergenz
zur Kettenaufstandsseite hin zueinander schräg gestellt sind und dessen in die Radlauffläche
der Gleiskette ei.ibezogener breiterer Flansch über die Seitenstege hinausragt.
4. Gleiskette nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenbolzenlager
der beiden Endverbindcransiit/e (10. Ii) auf ihren mit den Triebkranzzähnen in Berührung
kommenden Umfangsteilen (14) eine größere Wandstärke als auf ihren übrigen Umfanusteilen
haben.
5. Gleiskette nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch im Zwischenraum (15) zwischen
den Aufstandskörpern (5) benachbarter Kettenglieder (1) angeordnete, am Spaltüberbrükkungsträger
(2) lösbar befestigte Eisdorne oder Greiferstollen (17) für Schlamm und Schnee.
6. Gleiskette nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenbolzen (4)
— wie an sich bekannt — einen vielkantigen Querschnitt haben, in den Lagern der Verbinderansätze
(10, 11) des Spaltüberbrückungsträgcrs
(2) unmittelbar trocken und in den Lagern der Kettenglieder (1) — wie an sich gleichfalls bekannt
— mittelbar über gummierte Lagerbuchsen
(3) gummigelagert sind.
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DE2919930A1 (de) * | 1979-05-17 | 1980-11-20 | Diehl Gmbh & Co | Vorrichtung zur verbindung von kettengliedern fuer kettenfahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2004083A1 (de) | 1969-11-21 |
DE1680325A1 (de) | 1971-05-27 |
DE1680325B2 (de) | 1973-10-04 |
GB1225733A (de) | 1971-03-24 |
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