DE1296033B

DE1296033B - Gleiskette fuer gelaendegaengige Fahrzeuge, insbesondere Panzerkampfwagen

Info

Publication number: DE1296033B
Application number: DEG33864A
Authority: DE
Inventors: Gerlach Karl; Sandgaenger Karl
Original assignee: Gerlach Werke GmbH
Current assignee: Gerlach Werke GmbH
Priority date: 1951-01-28
Filing date: 1961-12-21
Publication date: 1969-05-22
Also published as: DE1480769B2; DE1480769C3; GB1027227A; DE1480769A1; GB1041991A

Description

Auflager der ein- und ausbaubaren zusätzlichen Aufstandskörper zwischen den kettengliedfesten Aufstandsrippen ist die den mittigen Hohlraum des Schalendreifachhohlkörpers abschließende untere 5 Wandung. Damit ist im Gegensatz zu den bekannten Doppelrohrkörpern offenen Profils ein Durchdrücken der eingebauten zusätzlichen Aufstandskörper ausgeschlossen. Eine Gleiskette gemäß der Erfindung kann wahlweise entweder auf ihren blanken ketten-

Hohlraumhälften in einem gemeinsamen einstückigen Formteil vereinigt sein. Eine solche Weiterbildung der Erfindung ergibt Vorteile sowohl in fertigungs

aus Abschnitten eines Walz- oder Strangpreßprofils bestehen können. Die einander zu dem Dreifachhohlkörper ergänzenden einstückigen Formteile kön-

Die Erfindung betrifft eine Gleiskette für geländegängige Fahrzeuge, insbesondere Panzerkampfwagen,
deren untereinander gelenkig verbundene Kettenglieder an ihren Aufstandsflächen zu beiden Seiten
der senkrechten Gleiskettenmittelebene mit zumindest zwei hervorstehenden Querrippen aus verschleißfestem Stahl bewehrt sind.

Gleisketten dieser Art sind bekannt. Sie haben
gegenüber anderen gleichfalls bekannten Gleisketten
mit nur einer quer oder in V-Form schräg zur io gliedfesten Stahlrippenbewehrungen, auf diese Stahl-Kettenlängsachse liegenden Aufstandsstahlrippe den rippenbewehrungen überhöhenden oder sie hinsicht-Vorteil einer höheren Schlupf- und Rutschsicherheit, lieh ihrer Funktion unterstützenden Aufstandsso daß sie dem Fahrzeug eine bessere Steigfähigkeit, körpern aus Stahl oder auf zusätzlichen Aufstandsinsbesondere bei Fahrten im Gelände, verleihen. Die körpern aus Gummi laufen. Damit kommt einer bekannten Kettengliedkörper mit zumindest zwei 15 Gleiskette gemäß der Erfindung gegenüber allen bis-Aufstandsquerrippen zu beiden Seiten der senk- her bekannten Gleisketten auch eine universellere rechten Gleiskettenmittelebene bestehen teils aus Verwendbarkeit zu.

massiven, in Kettenmitte bis auf einen platten- In Weiterbildung der Erfindung können alle förmigen Verbindungssteg ausgesparten Blöcken, nebeneinanderliegenden Einzelhohlräume des Dreiteils aus zwei im Abstand nebeneinanderliegenden 20 fachhohlkörpers in der ihnen gemeinsamen Mittel-Rohren, die an dem einen ihrer Enden durch ein ebene hälftig geteilt und die nebeneinanderliegenden seitliches laschenförmiges Endstück und über ihre
gesamte Länge entweder durch einen mittigen oder
durch einen außermittigen Verbindungssteg zu einem

Doppelrohrkörper verbunden sind, dessen Quer- 25 technischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht, da

schnittsprofil je nach Lage des Verbindungssteges solche Formteile aus Gesenkschmiedestücken oder etwa mit einem offenen I- oder U-Profil mit zu
Rohren umgeformten Flanschen vergleichbar ist.
Kettengliedkörper solcher Querschnittsausgestaltung

sind wegen zu geringer Widerstandswerte gegen Ver- 30 nen dabei gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung

biegung und Verdrehung für schwerere Panzer- entweder nach dem Abbrennstumpfschweißverfahren

kampfwagen wenig geeignet. Ihre Aufstandsstahl- miteinander verschweißt sein oder durch äußere

rippen unterliegen bei Fahrten in besonders schwieri- Schweißnähte und innere Schrumpfspannungen an

gem, beispielsweise steinigem Gelände einem raschen ineinandergreifenden Stegteilen der Verbundformteile

Verschleiß, führen bei Fahrten auf befestigten 35 zusammengehalten werden.

Straßen zu Zerstörungen der Straßendecken und In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die geben, beispielsweise bei Fahrten auf vereisten aus verschleißfestem Stahl bestehende Rippen-Hängen, keine ausreichende Sicherheit gegen seit- bewehrung Verbundbauteile eines stranggepreßten liches Abrutschen der Panzerkampfwagen. Leichtmetallprofils mit drei nebeneinander liegenden Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die ₄₀ Einzelhohlräumen sein. Dies ermöglicht weitere Geaufgezeigten Mangel von Gleisketten der eingangs wichtseinsparungen.

umrissenen Art zu vermeiden. Sie löst diese Aufgabe Bei Gleisketten mit mehreren Aufstandsstahlrippen im wesentlichen dadurch, daß die Kettengliedkörper ist vielfach ein unterschiedlich großer Verschleiß der im Querschnitt das in sich geschlossene Profil eines einen oder anderen Rippen beobachtet worden. Dem Schalendreifachhohlkörpers zeigen und ihre Stahl- 45 kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung rippenbewehrung in an sich bekannter Weise in die dadurch vorgebeugt werden, daß zur Vergleich-Befestigung leicht ein- und ausbaubarer zusätzlicher jnäßigung des Verschleißes der Stahlrippenbewehrung Aufstandskörper aus Gummi oder Stahl einbe- die einen Rippen im Verhältnis zu den anderen zogen ist. Rippen unterschiedlich gehärtet oder unterschiedlich

Die Ausbildung des Kettengliedkörpers nach der 50 geformt sind.

Erfindung als Schalendreifachhohlkörper verleiht Der Erfindung liegt des weiteren auch die Aufgabe dem Kettengliedkörper eine Biegungs- und Torsions- zugrunde, die Fahreigenschaften eines Gleiskettensteifigkeit in einer Höhe, die bei sonst gleichem Ge- fahrzeuges, insbesondere eines Panzers, mit doppelwichts- und Fertigungsaufwand bei den bisher be- gelenkigen Gleiskettengliedern auf dem Wege einer kanntgewordenen Kettenbauarten nicht denkbar ist. 55 unterschiedlichen Bodendruckverteilung der Auf-Auf den Kettengliedkörper ausgeübte Biegungs- oder Standskörper unterhalb der Kettengliedgelenkachsen Torsionskräfte werden vom Kettengliedkörper selbst in Abhängigkeit von der Kettenantriebskraft zu beaufgenommen, ohne auf die ein- und ausbaubaren einflussen. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß zusätzlichen Aufstandskörper und deren Befestigung die in die Gleiskette eingeleitete Zugkraft von Glied übertragen zu werden. Ein Lockern des Sitzes dieser 60 zu Glied in Komponenten zerlegt, die auf die Kettenzusätzlichen Aufstandskörper zwischen den ketten- glieder ein Drehmoment um eine zur Zugkraftgliedfesten Aufstandsrippen in Auswirkung elasti- richtung querliegende Achse ausüben und dadurch scher Kettenglieddeformationen ist ebensowenig zu zu einer Bodendruckerhöhung im Bereich der Aufbefürchten wie eine Gefährdung ihrer leichten Ein- Standsrippe unterhalb einer der beiden Kettengliedynd Ausbaubarkeit, insbesondere durch plastische 65 gelenkachsen führen. Dies kann gemäß einem Verformungen, sei es der zusätzlichen Aufstands- weiteren Merkmal der Erfindung in besonders einkörper selbst, ihrer Befestigung oder ihres Sitzes fächer und wirksamer Weise dadurch erzwungen zwischen den kettengliedfesten Aufstandsrippen. werden, daß die beiden Gelenkachsen der Ketten-

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glieder oberhalb der durch die Kronen der Auf- steifende Querstege von etwa der gleichen Höhe wie Standsrippen gegebenen Ebene gegeneinander höhen- die Kettengliedrippen 8 bezeichnet, die entweder mit verlagert werden, so daß die durch die Gelenkachsen diesen Rippen 8 aus einem Stück bestehen können gelegte Ebene schräg zur Kettengliedaufstandsebene oder zwischen sie eingeschweißt sind. Die Kettenzu liegen kommt. Dadurch wird erreicht, daß die in 5 gliedrippen 8 und die Querstege 9 bilden die Grunddie Gleiskette eingeleiteten Zugkräfte das Bestreben profilierung der Kettengliedaufstandsflächen. Sie haben, die höher gelegenen Kettengelenke und da- laufen an ihren Wurzeln in eine ihnen gemeinsame mit die darunterliegenden Aufstandsrippen immer Überbrückung 10 aus, bilden mit letzterer für sich weiter nach unten durchzudrücken, bis schließlich selbst ein Gesenkschmiedestück oder auch einen Abbei straffgespannter Kette die Kettenglieder selbst io schnitt eines Walz- oder Strangpreßprofils und sind eine Schräglage einnehmen, bei der die Aufstands- an dem Leichtmetallkettengliedkörper 1 durch Löten, rippe unterhalb des einen Kettengelenkes gegenüber Schweißen oder Kleben befestigt. Die verschleißfeste derjenigen unterhalb des anderen Kettengelenkes Stahlrippenbewehrung 8, 9,10, die als Kampfkettenvorsteht. Dies ist für die Steigefähigkeit und Wendig- armierung anzusehen ist, kann auch, wie mit strichkeit des Panzers in schwierigem Gelände mit von 15 punktierten Linienzügen angedeutet, zur leicht lös-Vorteil. baren Befestigung zusätzlicher profilierender Auf-Die Erfindung wird nachstehend an Hand ihrer Standskörper 11 aus Gummi mit oder ohne Stahlin der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele einlage dienen, welche zwischen die Bewehrungsnäher erläutert. In der Zeichnung zeigt rippen 8, 9,10 eingesetzt werden, wenn Wert auf F i g. 1 eine Draufsicht auf drei aufeinander- ao eine weiche Fahrweise auf Verkehrsstraßen gelegt folgende Kettenglieder einer Gleiskette gemäß der wird. Die Zusatzaufstandskörper 11 können aber Erfindung, auch aus Stahl sein und als auswechselbare Ver-Fig. 2 eines der Kettenglieder nach Fig. 1 in schleißstücke zur abweichenden Profilierung Ver-Längsansicht, Wendung finden. Die lösbare Befestigung solcher F i g. 3 den Querschnitt durch den Kettenglied- 35 auswechselbarer zusätzlicher Aufstandskörper 11 an körper nach der Linie III-III der F i g. 2, jedoch in oder zwischen den Stahlbewehrungen 8, 9,10 kann größerem Maßstab, in nicht weiter dargestellter Weise, beispielsweise mit F i g. 4 gleichfalls in größerem Maßstab den Quer- Hilfe von Schrauben, Kerbstiften, schwalbenschwanzschnitt durch den Kettengliedkörper nach der Linie förmigen Nuten od. dgl. Mitteln, bewerkstelligt sein. IV-IV der F i g. 2, jedoch in einer gegenüber den 30 Auch eine lösbare Klebeverbindung könnte für F i g. 2 und 3 abgeänderten Ausführungsform des diesen Zweck Anwendung finden. Kettengliedkörpers, Der Mehrfachhohlkörper 1 des Ausführungs-F i g. 5 eine Teilansicht auf die Ausführungs- beispiels nach F i g. 1 bis 3 kann einen Abschnitt beispiele nach F i g. 3 und 4 von unten, eines Strangpreßprofils aus Leichtmetall bilden oder F i g. 6 in der gleichen Darstellung wie F i g. 2 ein ₃₅ auch aus zwei einander zu dem Mehrfachhohlweiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, körper 1 ergänzenden halbschalenförmigen Körpern F i g. 7 den Querschnitt durch diesen Kettenglied- aus Stahl oder Leichtmetall bestehen, die in der körper nach der Linie VII-VII der F i g. 6, Ebene Y-Y zusammengeschweißt sind. In einem F i g. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines er- solchen Falle könnten die Verbundhalbschalen entfindungsgemäß gestalteten Kettengliedkörpers in ver- ₄₀ weder zu Gesenkschmiedestücken ausgebildet wereinfachter schematischer Stirnansicht, den oder wiederum Abschnitte eines Walz- oder F i g. 9 eine Unteransicht auf zwei aufeinander- Strangpreßprofils sein. Im Falle von Verbundhalbfolgende Kettengliedkörper mit abwechselnder Auf- schalen aus Stahl empfiehlt sich ihr Zusammenstandsprofilierung. schweißen nach dem Abbrennstumpfschweißver-

Im Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß ₄₅ fahren.

F i g. 1 bis 3 besteht der Kettengliedkörper aus einem Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 unterüber die ganze Kettenbreite durchgehenden drei- scheidet sich von demjenigen nach F i g. 1 bis 3 nur fachen Hohlkörper 1, der zusammen mit einem ein- dadurch, daß das als dreifacher Hohlraumkörper geklebten, eingeschweißten oder auch eingeschraub- ausgebildete Kettenglied 1 aus zwei Verbundhalbten mittigen Leichtmetallführungszahn 2 mit einer ₅₀ schalen besteht, deren innere Stegteile mit abgedaran auswechselbar befestigten Verschleißhülse 3 setzten Führungen 12 ineinandergreifen, so daß die eine kraftschlüssige Einheit bildet. Zwei durch- Halbschalen in ihrer gegenseitigen Lage gesichert gehende zylindrische Randhohlräume 4 des Mehr- sind. Zur Vermeidung von toleranzbedingten Spielen fachhohlkörpers 1 dienen zur Aufnahme zweier innerhalb der Führungen 12 sind die beiden Ver-Gelenkstangen 5 und deren drehelastischer Gum- 55 bundhalbschalen warm aufeinandergeschrumpft, so mierung 6. Auf die Gelenkstangen 5 aufgeschobene daß die äußeren Schweißnuten 13 zusätzlich durch Verbinder zwischen den Kettengliedern sind mit 5' eine innere Schrumpfspannung unterstützt sind, bezeichnet. Die den Panzertragrollen als Lauffläche Im Ausführungsbeispiel der Erfindung nach dienende obere Seite des Kettengliedkörpers 1 ist F i g. 6 und 7 verläuft der als dreifacher Hohlkörper zu beiden Seiten des mittigen Kettenführungs- 60 ausgebildete Kettengliedkörper 1 im Gegensatz zu zahnes 2, 3 mit auf vulkanisierten Gummiauflagen 7 den Ausführungsbeispielen gemäß den F i g. 1 bis 4 versehen. Die untere Seite des Kettengliedkörpers 1 nicht über die ganze Kettenbreite, sondern ist zu dagegen ist zu beiden Seiten der durch den Ketten- beiden Seiten der durch den Kettenzahn 2 gehenden zahn 2, 3 gehenden senkrechten Gleiskettenmittel- senkrechten Gleiskettenmittelebene X-X in zwei Teilebene X-X mit je zwei hervorstehenden Rippen 8 65 körper aufgeteilt, zwischen denen der Kettenzahn 2 aus verschleißfestem Stahl armiert, deren Breite im auf die beiden durchlaufenden Gelenkstangen S aufVerhältnis zu ihrer Höhe gering ist und zur Rippen- geklemmt ist. Jeder dieser beiden Teile besteht aus wurzel hin allmählich zunimmt. Mit 9 sind ver- zwei einander zu einem Mehrfachhohlkörper er-

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gänzenden Halbschalen aus Stahl, die in der Ebene Y-Y nach dem Abbrennstumpfschweißverfahren zusammengeschweißt sind. Die unteren Verbundhalbschalen der Kettengliedteilkörper bilden selbst die Überbrückung 10 der verschleißfesten Aufstandsrippenprofilierung 8,9, während die oberen Verbundhalbschalen wiederum mit aufvulkanisierten Gummiauflagen 7 versehen sind. Auch in diesem Ausführungsbeispiel können an oder zwischen den Rippen 8 und ihren Querstegen 9 bzw. an der ge- ίο meinsamen Überbrückung 10 leicht lösbar zusätzliche Aufstandskörper, vorzugsweise solche aus Gummi, befestigt werden, wie es im Falle der Fig. 3 strichpunktiert angedeutet ist. Des weiteren sind auch im Ausfuhrungsbeispiel gemäß F i g. 6 und 7 die Verbundhalbschalen der Kettengliedteilkörper beidseits des Führungszahnes 2 vorzugsweise Gesenkschmiedestücke oder Abschnitte eines Walzoder Strangpreßprofils mit nachträglich eingeschweißten Verbindungsstücken 9.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ist der Kettengliedhohlkörper 1 mit Aufstandsrippen 8 unterschiedlicher Form versehen. Die beiden Gelenkachsen 5 des Kettengliedes 1 sind oberhalb der durch die verschleißfeste Aufstandsprofilierung 8, 8 ge- as gebenen strichpunktiert angedeuteten Kettengliedauf Standsfläche A-A verschieden hoch angeordnet, so daß die durch die beiden Gelenkachsen 5, 5 gelegte Ebene G-G schräg zur Kettengliedaufstandsfläche A-A verläuft. Das Ausmaß der Höhenverlagerung der beiden Gelenkachsen 5,5 zueinander ist mit χ bezeichnet. Zufolge dieser Höhenverlagerung χ der beiden Gelenkachsen 5 üben die an ihnen angreifenden Kettenantriebskräfte auf die Kettenglieder 1 ein Drehmoment aus, demzufolge der Auflagedruck unterhalb der höher gelegenen Gelenkachse 5 erhöht wird. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 sind die verschleißfesten Aufstandsrippen 8 des einen Kettengliedes auf der einen Seite der Gleiskettenmittelebene X-X schräg und auf der anderen Seite quer zu dieser Ebene angeordnet. Beim nächstfolgenden Kettenglied ist die Lage der Aufstandsrippen 8 eine umgekehrte. Schräg- und Querrippen 8,8 lösen so einander im steten Wechsel von Kettenglied zu Kettenglied ab, und zwar beiderseits der Gleiskettenmittelebene X-X in umgekehrter Reihenfolge. Das gleiche trifft auch für die Verbindungsstege 9 zwischen den Rippen 8 zu. Diese wechselseitige Lage der Gleiskettenbewehrung in ihrer Neben- und/oder Hintereinanderanordnung führt zu einer Verbesserung der Kettenfahrstabilität und zu einer Erhöhung der Kippstabilität ihrer Einzelglieder.

Auch im Falle des Ausführungsbeispiels nach Fig. 9 kann die verschleißfeste Stahlbewehrung 8,9 der Kettenglieder 1 Träger leicht ein- und ausbaubarer zusätzlicher Aufstandskörper, vorzugsweise aus Gummi, sein.

Claims

Patentansprüche:

1. Gleiskette für geländegängige Fahrzeuge, insbesondere Panzerkampfwagen, deren untereinander gelenkig verbundene Kettenglieder an ihren Aufstandsflächen zu beiden Seiten der senkrechten Gleiskettenmittelebene mit zumindest zwei hervorstehenden Querrippen aus verschleißfestem Stahl bewehrt sind, dadurchgekennzeichn e t, daß die Kettengliedkörper (1) im Querschnitt das in sich geschlossene Profil eines Schalendreifachhohlkörpers zeigen und ihre Stahlrippenbewehrung (8, 8) in an sich bekannter Weise in die Befestigung leicht ein- und ausbaubarer zusätzlicher Aufstandskörper (11) aus Gummi oder Stahl einbezogen ist.

2. Gleiskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle nebeneinanderliegenden Einzelhohlräume des Dreifachhohlkörpers in der ihnen gemeinsamen Mittelebene (Y-Y) hälftig geteilt und die nebeneinanderliegenden Hohlraumhälften in einem gemeinsamen einstückigen Formteil vereinigt sind (F i g. 4 und 7).

3. Gleiskette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile miteinander nach dem Abbrennstumpfschweißverfahren verschweißt sind (F i g. 7).

4. Gleiskette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile durch äußere Schweißnähte (13) und innere Schrumpfspannungen an ineinandergreifenden Stegteilen (12) der Verbundformteile zusammengehalten werden (F i g. 4).

5. Gleiskette nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Verbundformteile des Dreifachhohlkörpers zusammen mit dessen Stahlrippenbewehrung (8, 8) ein Gesenkschmiedestück oder einen Abschnitt eines Walz- oder Strangpreßprofils bildet (Fig. 4 und 7).

6. Gleiskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenbewehrung (8, 8) aus verschleißfestem Stahl Verbundbauteil eines mit drei nebeneinander liegenden Einzelhohlräumen stranggepreßten Leichtmetallprofils ist (Fig. 3).

7. Gleiskette nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergleichmäßigung des Verschleißes der Stahlrippenbewehrung (8,8) die einen Rippen im Verhältnis zu den anderen Rippen unterschiedlich gehärtet oder unterschiedlich geformt sind (F i g. 8).

8. Gleiskette nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gelenkachsen (5,5) der Kettenglieder (1) oberhalb der Kettengliedaufstandsfläche (A-A) gegeneinander höhenverlagert sind (F i g. 8).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen