DE1480823A1 - Raupenfahrzeug - Google Patents
RaupenfahrzeugInfo
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Description
28.11.
ÖMW Maskiner KB SÖDERaJÄLJE/Schweden.
Raupenfahrzeug.
Sie Erfindung bezieht sich auf ein geländegängiges Raupenfahrzeug und hat zur Aufgabe, ein leichtes und billiges
derartiges Fahrzeug mit grosser Zugkraft in sowohl unwegigem und steinigem Geande als auch auf ebener, aber loser
Unterlage, beispielsweise auf Äckern und Feldern zu schaffen.
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Ein Nachteil "bereits bekannter Raupenfahrzeuge besteht
darin, dass die Raupen mit zu breiten Platten, d.h. zu langen Gliedern, ausgeführt sind, was einerseits grosse
Durchmesser der als Umlenkräder ausgeführten Antriebsräder bedingt und andererseits in grossen Raupenlängen resultiert,
Eine Folge davon ist, dass das Fahrzeug grosse Abmessungen bekommt und schwer wird, weshalb es mit einem kräftigen
Motor ausgerüstet werden muss. Ein solches Fahrzeug wird somit aufgrund des grossen Brennstoffverbrauches teuer im
Betrieb und bedingt hohe Unterhaltungskosten.
Ein anderer Nachteil bekannter Raupenfahrzeuge ist, dass die langen, breiten und hauptsächlich ebenen Kettengliederplatten
der Raupen solcher Fahrzeuge einen niedrigen spezifischen Oberflächendruck auf den Boden ausüben, was
seinerseits mit sich führt, dass der Antriebsgriff unzufriedenstellend wird und dass deshalb die Zugkraft solcher
Fahrzeuge nicht im gewünschten Verhältnis zur Motorleistung steht.
Die somit durch die Länge der Kettenglieder bestimmten Abmessungen solcher Fahrzeuge führen auch mit sich, dass
man bei vorbekannten Fahrzeugen Schwierigkeiten hat, die erforderliche Antriebsmaschinerie innerhalb geringer Hohenabmessungen
des Fahrzeuges einzubauen, sodass der Schwerpunkt des Fahrzeuges hoch zu liegen kommt, was in schwierigem
Gelände sehr riskabel sein kann.
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Die vorliegende Erfindung bezweckt, die obengenannten
Nachteile zu vermeiden indem das Gewicht und die Abmessungen solcher Fahrzeuge durch eine besonders
zweckmässige Ausführung der Raupenglieder des fahrzeuges aufs äusserste herabgesetzt werden und besteht
darin, dass die Baupen aus querverlaufenden, untereinander an den Enden durch Glieder zusammengehaltenen,
zweckmässigerweise zur Anpassung an das Profil der Fahrzeugroliräder in leichter Bogenform geschwungenen
schmalen Stangen (Querstangen) aus haltbarem, relativ elastischem Material, beispielsweise Stahl mit geringem
Kohlegehalt (0,20 - 0,40 % C) zusammengesetzt sind.
Gemäss einer Weiterentwicklung der Erfindung bestehen
dabei die die Querstangen zu einer Antrieberaupe zusammenhaltenden Glieder aus Gliedern für eine sogenannte
Ewarts-Kette, die jeweils aus einem rechteckigen Rahmen bestehen, dessen eine Stirnseite in Form einer
teilweise offenen Hülse ausgeführt ist und dessen gegenüberliegende
Stirnseite als ein in die nächste Gelenkhülse seitlich einschiebbarer Zapfen ausgeführt ist.
Zweckmässigerweise haben dabei die Querstangen an beiden Enden eine gerade Partie, die an einem dazugehörenden
Glied festgeschweisst ist. Die geraden Partien
der Querstangen können dabei entweder so an den Hülsenden der entsprechenden Glieder festgeschweisst
sein, dass die Verlängerung der Mittelachse der Hülse
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mit der Mittellinie des Scheitels des Querstangenbogens
zusammenfällt, oder sie können an den entsprechenden Gliedern in der Mitte zwischen Hülse und Drehzapfen so
festgeschweisst sein, dass die Kräfte der Querstange ■ "bei Betrieb gleichmässig auf die Hülse des Gliedes
und dessen Zapfen verteilt werden. Um zu verhindern, dass die Gliedhülsen durch Steine oder dergleichen beschädigt
werden, sowie um zu verhindern, dass sich Steine in der Gliedöffnung festkeilen, wird an jedem
Glied auf der der Querstange abgewandten Seite ein Stück Flacheisen festgeschweisst, welches eine solche
Dicke hat, dass dessen obere Fläche etwas über die Gliedhülse hinausragt."
Zur Führung der Raupenglieder durch die Rollräder des Fahrzeuges sind auf der den zugehörigen Gliedern
abgewandten Seite der Querstangen zweckmässigerweise Flacheisenwinkel aufgeschweisst, die durch die Seitenwände
der Reifen der Rollräder geführt werden.
Gemäss einer Weiterentwicklung der Erfindung ist keines der Rollräder des Fahrzeuges angetrieben, aber
jeweils beide Räder des "hinteren Radpaares dafür abgesehen,
Jeweils eine Raupe umzulenken. Zweckmässigerweise haben dabei alle Rollräder den gleichen Durchmesser
wie die hinteren Räder.
Gemäss einer anderen Weiterentwicklung der Erfindung erfolgt der Raupenantrieb mit Hilfe von Antriebs-
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ritzein, die mit den Querstangen der Raupe in Eingriff
stehen, wobei die Zentrumachse für die genannten Antriebsritzel vor den Rollrädern und so hoch über einer
Tangente durch die höchsten Punkte der Räder angebracht, dass die ziehende Partie der Raupe in Ruhelager einer
Kettenlinie vom Antriebsritzel zum vorletzten oder drittletzten Rad folgt, während die genannte Partie
bei Zugbetrieb eine Kettenlinie vom Antriebsritzel zum hintersten Rad bildet.
Dadurch, dass der Raupenantrieb mit Hilfe von Ritzeln erfolgt, die in Eingriff mit den Querstangen
der Raupe stehen, erhält man eine besonders robuste und unempfindliche Antriebskonstruktion. Man benötigt
dann nur ein breites Antriebsritzel auf beiden Seiten des Fahrzeuges, und das genannte Ritzel kann mit groben,
unempfindlichen Zähnen ausgerüstet sein. Ausserdem kann das Antriebsritzel mit relativ kleinem Durchmesser
ausgeführt werden, was seinerseits eine günstige Kraftüberführung vom Antriebsmotor mit sich führt.
Gemäss weiteren Weiterentwicklungen der Erfindung sind die Rollräder des Fahrzeuges ungefedert und die
hintere Radpaarwelle ist auf einem Schlitten angeordnet, der als Spannvorrichtung für die Antriebsraupen ausgeführt
ist. Diese Kennzeichen der Erfindung sind von besonderer Bedeutung, um das Band daran zu hindern,
von den Rollrädern abzugleiten, wie dies näher aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgeht.
BAD
Ein wichtiges Kennzeichen einer Ausführungsform der Erfindung ist, dass die Zähne des Ritzels mit solcher
Tiefe in den Zahnlücken ausgeführt sind, dass "bei in der Mitte der Glieder aufgeschweissten Querstangen die Glieder
die Möglichkeit haben, sich um ihre Zapfen zu drehen, ohne dass die Querstangen mit dem Boden der Zahnlücken
in Berührung kommen. Es ist dabei auch zweckmässig, dass die Zähne der Antriebsritzel Seitenflächen haben,
die zwecks Anpassung an die bogenförmig gebogenen Querstangen sfarisch abgerundet sind.
Die Erfindung sei nun im Anschluss an beiliegende Zeichnungen näher beschrieben, auf welchen
Fig. 1 ein Raupenfahrzeug gemass der Erfindung zeigt, Fig. 2, 3 und 4 verschiedene Ansichten einiger Raupenglieder
gemäss vorliegender Erfindung zeigen, und Fig. 5 eine schematische Skizze eines Antriebsritzels
und einen Teil der Antriebsraupe im Schnitt zeigt. ) Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in
Form eines leichten, geländegängigen Raupenfahrzeuges
mit grosser Zugkraft. Auf dem Chassis 1 des Fahrzeuges sind ohne Federung vier Achsen 2, 3, 4 und 5 für Rollradpaare
6, 7» 8 und 9» die aus gewöhnlichen Autoreifenrädern
mit kleinen Abmessungen bestehen, angebracht. Die Räder rollen in Antriebsraupen 10 und 11, die über
Antriebsritzel 12 geführt sind, die sich in Eingriff mit einem Mittelfeld 13 der Antriebsraupen befinden, die
durch guerverlaufenden Stangen 14 gebildet sind, welche
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an ihren beiden Enden auf Gliedern 15 bzw. 16 der Haupen festgeschweisst sind.
Die Baupenkonstruktion wird später mehr detalliert im Anschluss an die Fig. 2-4 beschrieben.
Wie aus Obigem hervorgeht, ist jedes Raupenglied somit aus einer Querstange 14, einem am Aussenende
der genannten Stange festgeschweissten Aussenglied und einem an derem Innenende festgeschweissten Innenglied
16 gebildet.
Die Antriebsritzel 12 sind nüt geringem Durchmesser und groben Zähnen ausgeführt. Letztere stehen in Eingriff
mit Mittelfeldern 15 der Raupen, d.h. den Querstangen
14. Dadurch erhält man eine sehr robuste Konstruktion der gesamten Antriebsanordnung mit unempfindlichen
Zähnen sowie minimaler Abnützung sowohl der Zähne als auch der Querstangen. Die Antriebsritzel
sind auf einer Antriebswelle 17 angebracht, die in einer erheblichen Höhe - beispielsweise 10 - 20 cm über
einer Tangente durch den höchsten Punkt der Rollräder und vor denselben angeordnet ist. Dadurch erreicht
man einerseits, dass der oberhalb der Räder geführte Teil der Raupe Zugteil wird, während der
Teil, auf welchem die Räder rollen, gezogener Teil wird, und andererseits, dass der Zugteil in Ruhestellung
hauptsächlich einer Kettenlinie zwischen dem vorletzten oder drittletzten Radpaar und dem dazugehörigen Antriebsritzel
folgt oder, wenn die Raupe arbeitet, einer Kettenlinie zwischen den Rädern des letzten
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Eadpaares und den Antriebsritzeln· Dies ist vorteilhaft
aus dem Gesichtspunkt, dass man im Zugteil eine gewisse Eeserveraupenlange disponiert, die von der
unteren Eaupenpartie beim Fahren über Steine oder andere Bodenunebenheiten in Anspruch genommen werden
kann, indem die untere Partie dabei zwischen den Rollrädern in einem Bogen über das Geländehindernis geführt
wird, was einen aus serordentlich guten Eingriff zwischen Eaupe und Unterlage gewährleistet.
Sie Konstruktion der Eaupenglieder geht näher aus den Fig. 2, 3 und 4 hervor. Die Fig. 2 und 4 zeigen
dabei die Lage der Eaupenglieder in der unteren Partie einer Raupe, dem gezogenen leil, während Fig. 3 die
Lage der Eaupenglieder in der oberen Partie, dem Zugteil, einer Eaupe zeigen. Die Bezugszeichen sind die
gleichen wie in Fig. 1. Han hat somit querverlaufende Stangen 14, die jeweils zusammen mit Aussengliedern
und Innengliedern 16 an denen sie mit ihren entsprechenden Enden festgeschweisst sind, die Eaupenglieder bilden.
Bei der auf der Zeichnung gezeigten Ausführungsform der Erfindung bestehen die Aussen- und Innen-Teilglieder
15 bzw. 16 aus Gliedern in zwei Ewart-Ketten, die jeweils
aus einem rahmenförmigen Teil mit zwei längslaufenden Eahmenkanten, zu denen die dazugehörige
Stange 14 senkrecht verläuft, sowie mit zwei Stirnseitenkanten, von denen die eine als eine Hülse 18 und
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die andere als ein in die Hülse 18 des benachbahiben
Glieders einführbarer Zapfen 19 ausgeführt ist, bestehen.
Um die Hülse 18 vor Deformation zu schützen sind an den den Querstangen 14 abgewandten Seiten der
Glieder Flacheisenstücke 20 aus Stahl festgeschweisst, deren Aussenfläche über die Hülsen hinausragt und dadurch
verhindert, dass Bodenunebenheiten die Hülsen beschädigen. Sie genannten Flacheisenstücke verhindern
weiterhin, dass sich Steine.in den öffnungen
i» der Ewart-Glieder festkeilen. Ausserdem verstärken
sie die genannten Glieder und tragen gleichzeitig zum Eingriff mit der Bodenfläche bei.
Vie besonders aus Fig. 4 hervorgeht, erreicht man durch die bogenförmige Biegung der Querstangen 14,
dass diese einerseits ein gutes Anpassen der Raupeninnenseite an die Rollräder 6-9 und andererseits einen
sehr guten Eingriff mit der Bodenoberfläche ergeben. Ist letztere nämlich sehr hart, erhält man eine kleine
Kontaktfläche zwischen den Stangen und dem Boden und somit einen sehr hohen spezifischen Oberflächendruck
und somit hohe raailtierende Friktion. Ist dagegen der Boden weicher beschaffen, sinkt der bogenförmige Teil
der Stangen 14 in den Boden ein und gewährleistet auf diese Weise einen guten Eingriff mit demselben.
Um die Führung der Baupen durch die Rollräder 6-9 weiter zu verbessern, sind zwischen der Verbindungs-
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stelle der Stangen alt den entsprechenden Gliedern und
dem Uebergang zum bogenförmigen Teil der Stangen auf den genannten Stangen, an der den Gliedern abgewandten
Seite, umgebogene führungswinkel 21 aufgeschweisst, die mit ihrer nach innen gewandten Seite an den Seitenvänden
der Rollrad reifen entlang gefuhrt werden, wie dies aus der Jig. 4 hervorgeht, in welcher ein Profil
eines Reifens 6 mit st±chpunktierten Linien eingezeichnet
ist.
Vie aus fig. 2 und 3 sowie fig. I hervorgeht,
erreicht man durch die erfindungsgemässe Konstruktion
so schmale Glieder, dass man jederzeit drei Führungswinkel 21 mitten vor jedem Bad hat, wodurch man vollständige
Sicherheit vor einem Abgleiten der Raupe von den Rollrädern gewinnt.
In diesem Zusammenhang kann es zweckmässig sein,
die Vorteile, die Hol Trader ungefedert anzuordnen, ge-
zu/
rade von diesem Gesichtspunkt aus hervorpieben. Dieser
Vorteil geht besonders bei einem Vergleich mit einem Raupenfahrzeug mit gefederten Rollrädern hervor, wenn
ein solches fahrzeug beispielsweise an einem Abhang
im Gelände schräg nach oben fährt. Bei einem solchen fahrzeug versucht das federnde Rad, der Raupe zu folgen,
die nach unten sinkt; da aber dieses sich aufgrund des schrägen Kurses des fahrzeuges im Verhältnis zum Abhang,
auch nach der Seite hängt, gerät das Rad in einem solchen fall aus den Tuhrungsvorrichtungen der
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Raupe heraus, wobei die Raupe allmählich auch von den
anderen Rädern abgleitet.
Ungefähr gleichartig ist das Verhalten von Konstruktionen mit auf Tuhrungsdrehgestellen angebrachten
Rädern.
In beiden fällen führen die vorbekannten Konstruktionen ausserdem einen hohen Schwerpunkt des Fahrzeuges
mit sich.
Durch die erfindungsgemässe Anordnung fester, nicht federnd aufgehängter Räder sowie durch die Lagerung der Ritzelwelle vor den Rollrädern und oberhalb
einer Tangente durch den höchsten Punkt der Räder erreicht man, dass man bei jeglichem Fahrbetrieb in allen
Situationen vollen Eontakt zwischen der Führungsbahn
des gezogenen Teils der Antriebsraupe und sämtlichen Rollrädern behält.
Durch die bereits oben erwähnte Anordnung der Welle des hinteren Radpaares auf einem Schlitten, der
in Längsrichtung des Fahrzeuges verschiebbar ist, beispielsweise mit Hilfe einer Spindel, kann man die
Haupenspannung an den Abstand zwischen den Rollrädern und auch an das Terrain, welches man im Augenblick zu
befahren beabsichtigt, anpassen. Eine Voraussetzung auch für diese Einstellmoglichkeit ist gerade, dass
die Räder ungefedert sind.
Der Antrieb mit einem groben Zahnrad für jede Raupe, welches in Eingriff mit den Querstangen der
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Raupenglieder steht, ergibt, wie "bereits genannt,
eine außerordentlich einfache und unempfindliche sowie
betriebssichere Antriebsvorrichtung, die auch sehr kraft sparend ist. In Fig. 5 ist die Ueberführung
der Antriebskraft von einem Antriebsritzel 12 auf eine Raupe IO schematisch angedeutet. Auch hier wurden
die gleichen Bezugszeichen wie in den vorhergehenden Figuren verwendet. Bei der gezeigten Ausführungsform
seien die Quer stangen 14 mitten auf die Ewarts-Kettenglieder
aufgeschweisst. Dies bedeutet, dass die
Zahnlücken des Kitzels so tief ausgeführt sein müssen, dass die Drehungen der Ewarts-Kettenglieder untexLnander
um die Zapfen 19 unbeeinflusst von den Bewegungen der Querstangen 14 in den Zahnlücken erfolgen können,
während anderenfalls die Bewegung der Glieder überbestimmt würde und zu Schäden an Raupe und Zahnflächen
führen konnte.
Die Kupplung der die Zahnräder 12 antreibenden Achse 17 mit dem Motor 22 besteht darin, dass die
Achse in der Mitte geteilt und an ein konisches Zahnrad angeschlossen ist, welches mittels hydraulischer
Kupplungen entweder an das eine oder an das andere Achsenende angeschlossen werden kann und dadurch entweder
das Band 10 oder das Band 11 antreibt. D'ie genannten hydraulischen Kupplungen werden durch einen
Stellhebel 25 betätigt, der im Führerhaus 24 rechts vor dem Fahrer gezeigt ist und der durch den Fahrer
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nach vorne geführt werden und dabei die rechte Antriebsraupe einschalten kann und somit eine Linkskurve des
Fahrzeuges veranlasst oder nach hinten zum Fahrer gezogen werden und dabei die linke Raupe 11 einkuppeln
kann und somit ein Schwenken des Fahrzeuges nach rechts veranlasst. Der nächste im Führerstand gezeigte Hebel
dient der Einstellung der Fahrzeugsbewegung nach vorne und nach hinten. Durch den genannten Hebel wird nämlich
ein Zahnradantrieb in einem hydraulischen Konverter 27 umgeschaltet, der den Motoreffekt auf die Antriebsachse
überführt. Der letzte, ganz links liegende Hebel 26, steuert ebenfalls einen Zahnradantrieb im Konverter 27
und ermöglicht die Einstellung von Kriechfahr durch Anziehen des Hebels und Einstellung von Schnellfahrt
durch Vorschieben desselben. Die Pedale 28 und 29 dienen der Bremsung der rechten bzw. linken Hälfte der
Antriebsachse 17· Am Boden 30 des Führerstandes ist
ein !Funnel 31 angedeutet, der für die Antriebsachse vom
Konverter 27 zu dem auf der Zeichnung nicht gezeigten Kegelradantrieb vorgesehen ist· Die hydraulischen Zylinder
32 und 33 dienen der Steuerung eines geschleppten auf der Zeichnung nicht dargestellten Fahrzeuges mittels
Steuerseilzügen 34- bzw. 35>
die durch Befestigungsbügel 36, 37 eine auf der Zeichnung nicht dargestellte
Deichsel betätigen, die in eine Zugkupplung eingehängt wird. Ueber dem Konverter 27 wird zweckmassigerweise
ein Fahrersitz angebracht, der auf der Zeichnung nicht
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gesondert gezeigt ist. Ebenso ist es zweckmässig, über dem oberen Teil der Antrieberaupen ein Trittblech oder ein
Schutzblech anzubringen.
Wie aus fig. 2 hervorgeht, ist die Bewegungsrichtung
der Glieder der Ewarts-Kette im Gegensatz dazu, was beim Antrieb mit Zähnen, die in die öffnungen der genannten
Glieder eingreifen, gebräuchlich ist, im vorliegenden fall so gewählt, dass der offene Teil der Hülse
18 bei Vorwärtsfahrt nicht in Bewegungsrichtung der Raupe
gewendet ist.
Obgleich die Erfindung im Anschluss an eine Ausführungsform derselben beschrieben wurde, kann dieselbe
dennoch auf beliebige Weise im Rahmen der folgenden Patentansprüche modifiziert werden.
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Claims (16)
1. Geländegängiges Leichtgewichts-Raupenfahrzeug mit grosser Zugkraft, dadurch gekennzeichnet,
dass dessen Raupen aus querverlaufenden, untereinander an den Enden durch Glieder zusammengehaltenen,
zvreckmässigerweise zur Anpassung an das Profil der Fahrzeugs-Rollenräder in leichter Bogenform geschwungenen
schmalen Stangen (Querstangen) aus haltbarem, relativ elastischem Material, beispielsweise Stahl mit niedrigem
Kohlgehalt (0,20 - 0,40 #C) zusammengesetzt sind.
2. fahrzeug gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstangen zu
einer Antriebsraupe zusammenhaltenden Glieder aus Gliedern einer sogenannten Ewarts-Eette bestehen, die
Jeweils aus einem rechteckigen Rahmen bestehen, mit einer Stirnseite in Srm einer teilweise offenen Hülse
und mit einer gegenüberliegenden Stirnseite in Form
eines in die Hülse des benachbahrten Gliedes einführbaren Zapfens.
3. Fahrzeug gemäss Patentanspruch 1 oder 2, d adurch
gekennzeichnet, dass die Querstangen an beiden Enden eine gerade Partie aufweisen,
die jeweils an einem dazugehörigen Glied festgeschweisst ist.
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4. Fahrzeug gemäss Patentanspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Querstangen an
ihren geraden Partien auf Hülsen entsprechender Glieder so festgeschweisst sind, dass die Verlängerung der
Mittelachse der Hülse mit der Mittellinie des Scheitels des Querstangenbogens zusammenfällt.
5. Fahrzeug gemäss Patentanspruch 3» dadurch
gekennzeichnet, dass die Querstangen an ihren geraden Partien auf entsprechenden Gliedern
zwischen Hülse und Drehzapfen so festgesohweisst sind, dass die Kräfte der Querst auge gleichmässig auf die
Hülse des Gliedes und dessen Zapfen verteilt sind.
6. Fahrzeug gemäss einem oder einigen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass an den Gliedern auf der der Querst auge angewandten Seite parallel zur Querstange
ein Flacheisenstück aufgeschweisst ist, welches eine solche Sicke hat, dass es die Gelenkhülse davor schützt,
durch Steine od.dgl. beschädigt zu werden, Steine daran hindert, sich in den Gliedöffnungen festzukeilen und
das Glied verstärkt.
7. Fahrzeug gemäss einem oder einigen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass an den Querstangen auf der den
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zugehörigen Gliedern abgewandten Seite Flacheisenwinkel od.dgl. so aufgeschweisst sind, dass eine Führung der
Antriebsraupe durch die Reifenwände der Rollräder in seitlicher Richtung erreicht wird.
8. Fahrzeug gemäss einem oder einigen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass dessen hintere Rollräder Umlenkräder bilden und dass die übrigen Rollräder den gleichen
Durchmesser wie die Hinterräder haben.
9. Fahrzeug gemäss Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Raupenantrieb
über Antriebsritzel erfolgt, die mit den Querstangen der Raupen in Eingriff stehen.
10. Fahrzeug gemäss Patentanspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrumachse
der Ritzel vor den Rädern und so hoch über einer Tangente durch den höchsten Punkt der Räder angeordnet ist, dass
der Zugteil der Antriebsraupen in Ruhestellung einer Kettenlinie vom Antriebsritzel zum vorletzten oder drittletzten
Rad folgt, während der genannte Raupenteil bei Betrieb eine Kettenlinie vom Antriebsritzel zum hintersten
Rad bildet.
11. Fahrzeug genäss Patentansprüchen 8-10, dadurch
gekennzeichnet, dass die Rollräder ungefedert
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— Io —
12. Fahrzeug gemäss einem oder einigen der Patentansprüche
8-11, dadurch gekennzeichnet, dass das hinterste Radpaar auf einem Schlitten angeordnet
und als Spannvorrichtung für die Antriebsraupen ausgeführt ist.
13· Fahrzeug gemäss einem oder einigen der vorhergehenden
Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glieder der Ewarts-Ketten
mit der Hülsenseite in Antriebsrichtung gewendet sind.
14. Fahrzeug gemäss einem oder einigen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Glieder der Ewarts-Ketten aus zähhartem Stahl ausgeführt sind und dass die Walzrichtung
in den genannten Gliedern quer zur Längsrichtung der Raupen gerichtet ist.
15. Fahrzeug gemäss Patentanspruch 5 oder einem oder
einigen der Patentansprüche 9-14·, dadurch
gekennzeichnet, dass die Zähne der Antriebsritzel mit einer solchen Tiefe ausgeführt sind,
dass die Glieder der Ewarts-Ketten sich frei um ihre Zapfen au- drehen können, ohne dass die Quer stangen
den Boden der Zahnlücken berühren.
16. fahrzeug genäss Patentanspruch 5 oder einem oder
einigen der Patentansprüche 9-151 dadurch
909834/0387
gekenQ.zexch.net, dass die Zähne der
Ritzel Seitenflächen haben, die abgerundet sind.
17· Fahrzeug gemäss einem oder einigen der Patentansprüche 9-15» dadurch gekennzeichne t, dass die Zahne mit Hilfe von
Winkeleisenstücken gebildet sind, deren Seitenflächen erst zusammengedruckt wurden um einen spitzen
Winkel zu bilden und die dann über einer Schabion abgerundet wurden, sowie dass die genannten Winkeleisenstücke danach auf eine Trommel festgeschweisst
wurden.
9 0 98 34/03-87
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