DE218739C - - Google Patents

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DE218739C
DE218739C DENDAT218739D DE218739DA DE218739C DE 218739 C DE218739 C DE 218739C DE NDAT218739 D DENDAT218739 D DE NDAT218739D DE 218739D A DE218739D A DE 218739DA DE 218739 C DE218739 C DE 218739C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/22Rigid members, e.g. L-shaped members, with parts engaging the under surface of the loads; Crane hooks
    • B66C1/34Crane hooks

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 218739 -KLASSE 35 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Oktober 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Entladen oder Umkippen von Greifgefäßen oder Kippkübeln und besteht in einer Einrichtung zum Auslösen des Drückers am Kippkübel zwecks Entladung seines Inhaltes.
In den Zeichnungen zeigt Fig. ι eine Seitenansicht eines Ladegerüstes mit der neuen Vorrichtung. Fig. 2 ist eine Endansicht, Fig. 3 ein senkrechter Schnitt nach der Linie x-x in Fig. 4 und Fig. 4 ein Längsschnitt nach der Linie y-y in Fig. 3. Fig. 5 erläutert im senkrechten Schnitt die Einrichtung zum Entladen des Kippkübels, während Fig. 6 eine ähnliche Ansicht rechtwinklig zu Fig. 5 ist. Fig. 7 ist eine Ansicht des Kippkübels in einer der Fig. 6 entsprechenden Ansicht in verkleinertem Maßstabe. .
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung läuft ein endloses Antriebsseil A um eine Seilscheibe α, die auf einer senkrecht in der Katze B angeordneten Welle a1 sitzt. Das Seil A wird durch die Winde C bewegt, die auch das zum Steuern der Katze dienende Seil D antreibt. Die von dem Seil A gedrehte Welle a1 treibt unter Vermittlung eines Kegelräderpaares «2, a3 eine wagerecht angeordnete Hauptwelle b an. Auf der Hauptwelle b ist eine Kettennuß E aufgekeilt, über das die Kette e zum Heben des Kippkübels F läuft. Neben diesem Kettenrad befindet sich frei drehbar eine unter Federwirkung stehende Trommel G, die das Seil g1 aufwickelt. Das eine Ende der Hebekette e geht abwärts zum Haken f des Kippkübels, während das andere Ende dieser Kette über die Kettennuß E und eine Führungsrolle e2 zu einer Aufwickelrolle β3 läuft. Die Kettennuß E ist mit Zähnen ei versehen, die in ein Zahnradsegment b1 eingreifen. Letzteres ist drehbar an dem Rahmen der Katze B gelagert und mit einem seitlichen Vorsprung δ2 versehen, der auf den einen Arm eines belasteten Hebels b3 wirkt. Dieser Hebelarm greift in ein Klinkenrad g auf der unter Federwirkung stehenden Trommel G, während auf dem Ende des anderen Armes dieses Hebels eine Klinke δ4 gelagert ist, die mit einem Zahnrad δ5 auf einer der Laufräderachsen der Katze B zusammenwirkt. Infolge Gewichtsbelastung ihres unteren Endes ist diese Klinke beständig bestrebt, sich in die senkrechte Lage zu stellen, und wird bei Vorwärtsbewegung der Katze durch die Drehung der Laufräderachse und des auf dieser sitzenden Zahnrades δ6 -nach der einen oder anderen Seite dieses Rades gebracht. Das untere Ende der Hebekette e ist an einer Stange e5 befestigt, auf der ein Querhaupt e6 angebracht ist. Mit diesem Querhaupt ist ein Zylinder f1 durch Federn Z"6 federnd verbunden (Fig.6), an dem der Haken f für den Kippkübel F sitzt. Durch den Schenkel des Hakens geht lose ein Bolzen f2 aufwärts, auf dessen Kopf zwei Arme f3 drehbar gelagert sind, die auf Anschlägen f* des Zylinders f1 ruhen. Auf dem Querhaupt e6 ruht ein Gehäuse f5, das über den Zylinder f1 greift und gewöhnlich die Arme f3 mit ihren äußeren Enden gegeneinander gerichtet einschließt. Ihre drehbar gelagerten Enden halten dann den Bolzen f2 in seiner angehobenen Stellung. Von der Federtrommel G, mit der das eine Ende der Spannfeder verbunden ist, deren anderes Ende an der Welle b befestigt ist, läuft das Seil g1 abwärts zu einem Ring g2, durch den die

Claims (1)

  1. Hebekette β hindurchtritt und der durch Kette g3 mit einem Ring g4 verbunden ist. Durch diesen Ring g4 treten der Zylinder f1 und das Gehäuse f5 während des Hebens und Senkens der Last zu dem später erläuterten Zweck hindurch. ' ' ■
    Die Arbeitsweise beim Heben, Senken und
    Entladen des Kippkübels ist folgende: ■
    Bei unbelastetem Lasthaken ruht das Quer-
    to haupt e6 auf dem Teil f1, gegen den die Fe-. dem /"e sich legen. Wird bei angehängter Last die Kette e durch Vermittlung des Antriebseiles A angezogen/so wird das Querhaupt e6 samt dem Gehäuse f5 entgegen der Wirkung der Federn f6 gegenüber dem Haken f und Zylinder f.1 gehoben, so daß die Enden der Arme f3 von dem sie zuvor (gemäß Fig. 1) umschließenden Gehäuse f5 freigegeben werden und von dem unter der Wirkung des Eigengewichts sich senkenden Bolzen f2 in eine annähernd wagerechte Lage gezogen werden. Der Haken und seine Zubehörteile nehmen dann die in Fig. 5 und 6 durch voll ausgezogene Linien angedeutete Stellung ein. Während des Hebens des Kippkübels ist der aufgehängte Ring g4 dem Haken nebst. Zubehör voraus, da er infolge Freigabe der Arme f3 beim vorherigen Entladen des Kübels durch die Federtrommel G in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung, in welcher der Ring g2 an der Laufkatze anliegt, aufgeholt worden ist. Beim weiteren Anheben des Kippkübels steigen Gehäuse f6 und Zylinder f1 durch den Ring g4 hindurch nach oben, worauf dann dieser die in Fig. 5 und 6 voll ausgezogen gezeichnete Lage einnimmt. ^ .
    . Die Katze wird nun durch das von der Winde C angetriebene Seil D auf ihren Laufschienen in die erforderliche Entladestellung bewegt, wobei das Antriebseil A ebenfalls durch die Winde bedient wird, um eine Bewegung des Wagens zu ermöglichen.
    Beim Ansteigen der Last und beim Fortbewegen der Katze ist der durch das Zahnradsegment. δ1 beeinflußte, belastete Hebel δ3 in der in Fig. 3 durch voll ausgezogene Linien angedeuteten Stellung verblieben, in der er nicht in das Klinkenrad g eingreift. Bei dem jetzt erfolgenden Senken des Kippkübels wird das Zahnradsegment δ1 durch die nunmehr im entgegengesetzten Sinne zum Uhrzeiger erfolgende Drehung des Zahnrades e4 am Kettenrade E nahezu in die in Fig. 3 punktiert gezeichnete Stellung bewegt, mit der Wirkung, daß die Klinke δ4 sich hebt und mit dem auf der einen Laufradachse der Katze befindlichen Zahnrade δΒ in Eingriff gelangt, wobei aber der belastete Hebel δ3 noch außer Eingriff mit dem Klinkenrade g bleibt. Hat der beim Senken der Last unterhalb der Arme fs befindliche Ring g4, der sich infolge der anhaltenden 60 Drehung der Trommel G weiter senkt, den Punkt erreicht, an dem die Last gekippt werden soll, dann erteilt man mittels eines Hebels c der Katze B eine geringe Rückbewegung, worauf dann infolge der dem Zahnrade b5 auf der Laufräderachse dadurch erteilten Rückwärtsdrehung die Klinke δ4 in die in Fig. 3 punktiert angedeutete Lage gelangt, so daß jetzt der belastete Hebel δ3 in Eingriff mit dem Klinkenrade g ist. Dies hat zur Folge, daß der Niedergang des Ringes g4 unterbrochen wird, so daß bei weiterem Senken des Kippkübels die Arme f3 zur Anlage an den nun in seiner Lage festgehaltenen Ring g4 kommen und durch denselben nach oben gedreht werden. Da hierbei die Arme fs gegen die Stifte f. stoßen, so wird bei weiterer Einwirkung des Ringes g4 auf die Armenden der Bolzen p nach abwärts bewegt und wirkt dabei auf die Auslösevorrichtung des Kübels ein, so daß dieser kippt. Der Ring g4 ist nun wieder frei geworden und wird unter dem Einfluß der Federtrommel G in die Stellung Fig. ι aufwärts gezogen, worauf die Arme f3 in ihre anfängliche Stellung zurückkehren.
    Pate nt-A ν SPRU c η :
    Vorrichtung zum Entladen von Kippkübeln u. dgl. für Krane und ähnliche Hebezeuge, dadurch gekennzeichnet, daß ein go auf die Auslösevorrichtung des Kippkübels wirkender Bolzen (f2) in dem Haken (f) für den Kippkübel senkrecht verschiebbar angeordnet ist und an seinem oberen Ende Arme (f3) ängelenkt trägt, die für gewöhnlieh von einem Gehäuse (f5) umschlossen werden, die aber, wenn an dem Haken (f) eine Last hängt, von dem Gehäuse frei werden, so daß sich ihre Enden auseinanderspreizen und in den Bereich eines aufgehängten Ringes (g*) gelangen, der beim Herabsenken des Kippkübels dazu dient, die Arme nach oben zu drehen und den Bolzen (f2) nach abwärts gegen die Auslösevorrichtung für den Kippkübel zu bewegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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