DE247554C - - Google Patents

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DE247554C
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DE
Germany
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prongs
manure
gripping
rope
drum
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DENDAT247554D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/04Manure loaders

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 247554 — KLASSE 45 δ. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Dezember 1910 ab.
Das Aufladen von Stalldünger u. dgl. auf Wagen, sei es im Stall selbst, sei es vom Düngerhaufen aus, bedeutet eine zeitraubende Arbeit und entzieht daher dem landwirtschaftliehen Betrieb häufig wertvolle Arbeitskräfte, die an anderer Stelle vorteilhafter verwendet werden können. Es sind bereits Einrichtungen zum Aufladen von Dünger u. dgl. in verschie-. denen Ausführungsformen bekannt. Einige von
ίο ihnen benötigen zur Bedienung drei bis vier, manchmal noch mehr Arbeiter und bieten somit wohl eine Ersparnis an Zeit, aber nicht an Arbeitskraft. Andere Vorrichtungen wieder sind mit zangenartig verbundenen Zinken versehen, welche den Dünger von zwei Seiten zwischen sich fassen und ihn durch Öffnen der Zange fallen lassen. Durch eine derartige Anordnung der Greifer lassen 'sich bei nicht übermäßiger Größe derselben nur verhältnismäßig Ideine Fuder heben.
Vorliegende Erfindung zeigt eine Einrichtung zum Aufladen von Stalldünger, Stroh u. dgl., welche durch einen einzigen Arbeiter bedient wird und eine Greifvorrichtung besitzt, die trotz mäßiger Abmessungen größere Mengen gleichzeitig hebt, ohne Gefahr eines vorzeitigen Herabfallens. Diese Greifvorrichtung unterscheidet sich von den bekannten Vorrichtungen besonders dadurch, daß die einzelnen Zinken nicht rechenartig zusammenhängen, sondern ganz unabhängig voneinander auf eine Stange aufgereiht und gegeneinander verschiebbar angeordnet sind.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 die Gesamteinrichtung in schaubildlicher Darstellung, während Fig. 2 eine abgeänderte Ausführungsform der Greifhakenaufhängung darstellt.
Die Erfindung besteht im wesentlichen aus einem Gerüst, das sich aus einem Bock a, einem wagerechten Balken b und einer das freie Ende des Balkens tragenden Stütze c zusammensetzt. Der Balken b ist mit dem Bock α fest verbunden, während die Stütze c den Balken mit einer Gabel umfaßt, derart, daß sie längs des Balkens verschoben und an verschiedenen Stellen durch Einstecken von Bolzen mit ihm verbunden werden kann. Die Beine des Bockes α bestehen aus je zwei Teilen, die mittels Führungsbügel d aneinander geführt sind und gegeneinander verstellt werden können, wodurch die Höhenlage. des Querbalkens b geändert werden kann. Eine ähnliche Verstellvorrichtung kann an der Stütze c vorgesehen sein, doch ist die Einrichtung in der Zeichnung nicht dargestellt.
An sämtlichen drei Beinen sind verhältnismäßig breite Räder angeordnet, damit das Gerüst verschoben werden kann. Diese Räder e sind zweckmäßig so gelagert, daß sie sich nach Art der Möbelrollen selbsttätig nach jeder Richtung drehen können.
Der Balken b dient als Träger für zwei Rollen f und g, über die zwei Seile oder Ketten h und * laufen. Die beiden Enden der Seile o. dgl. sind auf Seiltrommeln k bzw. I aufgewunden, die auf einer am Bock α gelagerten Welle m sitzen, während die Trommel I lose auf der Welle sitzt. Der Antrieb der Seiltrommel erfolgt mittels der Handkurbeln η bzw. 0. Das Seil ist, bevor es auf die Trommel I aufläuft,
über eine oben im Bock α gelagerte Rolle p geführt.
Das wichtigste an der ganzen Einrichtung ist die Greifvorrichtung mit den Zinken r. Das Scheitern der bisher in der Landwirtschaft bekannten ähnlichen Einrichtungen wird hauptsächlich an den unzweckmäßigen Greifvorrichtungen, die ähnlich denen der Greifbagger konstruiert sind, liegen. Die neue Greifvorrichtung
ίο besteht außer den Greifzinken selbst aus zwei Stangen u und q. Auf die Stange q sind die stark gekrümmten Zinken r lose aufgereiht, so daß sie gegeneinander verschoben werden können. Am Rücken der Zinken r sind ösen angebracht, in welche Haken s eingreifen, die ihrerseits an der Stange u gelenkig befestigt sind. Durch die relative Stellung der Stangen u und q zueinander können die Spitzen der Zinken r mehr nach oben oder unten weisend eingestellt werden. Die Stangen u und q sind in geeigneter Weise an dem Seil, Kette o. dgl. h und i aufgehängt. Die Seiltrommel k ist mit der Welle m fest verbunden. Die lose auf der Welle m sitzende Seiltrommel I wird zweckmäßig durch ein ins langsame übersetzendes Vorgelege angetrieben. Die Winden k und I erhalten je eine Sperrvorrichtung.
Das Gerüst wird über oder neben den aufzuladenden Düngerhaufen im Stall oder auf dem Hof aufgestellt, zweckmäßig so, daß es über den zu beladenden Wagen zu stehen kommt. Dann werden die Zinken r, nachdem die sie tragende Stange q auf den Düngerhaufen herabgelassen worden ist, von dem Arbeiter einzeln von Hand möglichst tief in den Dünger hineingestoßen. Wird jetzt das Ganze mittels der Winde I angehoben, so bilden die Zinken einen sicher fassenden Greifer, der die gesamte, von den Zinken erfaßte Dungmasse anhebt. Ist die erforderliche Hubhöhe erreicht, so kann man den Dung entweder nach vorherigem seitlichen Ausschwingen in der sonst bei Seilwinden üblichen Art unter gleichzeitigem Nachlassen des Seiles ablegen, oder aber man verschiebt den die Seiltrommel f und g tragenden Kloben, der zu diesem Zweck als Laufkatze ausgebildet sein kann, längs des Querbalkens b, bis die ganze Dungmasse sich über dem Wagen befindet und läßt sie dann auf diesen herabfallen. Dies geschieht zweckmäßig in der Weise, daß man mittels der Winde k die Hilfsstange u anhebt und dadurch die Zinken r aus dem Dung herauszieht, so daß dieser frei herabfallen kann.
Das Aufladen eines vollen Fuders Dünger kann auf diese Weise innerhalb weniger Minuten erfolgen, da bei genügender Größe der Zinken und entsprechender Wahl der Übersetzung der Winde der ganze Inhalt eines Wagens gegebenenfalls von einem Arbeiter allein auf einmal angehoben werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kranartige Einrichtung zum Aufladen von Stalldünger, Stroh u. dgl. mit einer aus gebogenen Zinken bestehenden einseitigen Greifvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifzinken (f) lose und gegeneinander verschiebbar auf der gemeinsamen Stange sitzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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