DE185160C - - Google Patents

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DE185160C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C11/00Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
    • B66C11/16Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear
    • B66C11/20Arrangements, e.g. comprising differential gears, enabling simultaneous or selective operation of travelling and hoisting gear; Arrangements using the same rope or cable for both travelling and hoisting, e.g. in Temperley cranes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 185160 KLASSE. 35*. GRUPPE
Firma H. EBERHARDT in WOLFENBÜTTEL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1906 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Fördern von Gegenständen, derart, daß sie aus einem tiefer liegenden Stockwerk gehoben und an vorher genau bestimmten Plätzen aufgestapelt werden. Dieselbe eignet sich hauptsächlich in Zuckerund chemischen Fabriken zum Beschicken von einzelnen oder zu Batterien vereinigten Lösepfannen und dergl. mit festen Stoffen, die
ίο von einem tiefer liegenden Stockwerk heraufgeschafft werden müssen, da diese Beschickung fast ganz mechanisch ausgeführt wird. Bei den gegenwärtig benutzten Aufzügen müssen die Behälter diesen von Hand oder auf sonst umständliche Weise abgenommen und in die Lösegefäße eingeführt werden, was sehr viel Bedienung erfordert.
Es ist nun bekannt, bei Windevorrichtungen mit einem Windeseil zunächst den Förderkübel an der Beladestelle hochzuziehen und den Laufwagen durch weiteren Zug am Windeseil zur Entladestelle zu führen und durch Anschläge festzustellen. Darauf wird das Seil wieder nachgelassen und der Förderkübel gesenkt, und nach Anheben desselben wird der Laufwagen schließlich selbsttätig zur Beladestelle wieder zurückgeführt, indem er z. B. unter dem Einfluß eines Gegengewichtes steht oder auf einer schrägen Laufbahn läuft und durch sein Eigengewicht zurückbewegt wird. Die Erfindung besteht nun in einer besonderen Einrichtung zum Feststellen des Laufwagens über den Lösepfannen.
In der Zeichnung ist die Einrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar sind hier nur zwei Lösepfannen gezeichnet.
Von einer durch Riemen oder dergl. angetriebenen Winde \ führt ein Drahtseil oder eine Kette ν über eine Rolle α und über die zu einer Batterie vereinigten Lösepfannen A hinweg zu einem Laufwagen b. Dieser ist auf Schienen c verschiebbar und trägt an dem der Winde zu gelegenen Ende eine Rolle d, über die das den Rollenkloben e tragende Seil ν, welches in f am Wagen festgemacht ist, führt. An dem der Winde entgegengesetzten Ende des Wagens ist ein über eine Rolle g geführtes Seil h mit Gegengewicht i bei χ befestigt, das den. Wagen fortwährend über den Schacht w, durch den die das zu lösende Mittel aufnehmenden Körbe aus einem tiefer liegenden Stockwerk nach oben gefördert werden, zu halten sucht. Damit der Wagen nicht nach links über den Schacht hinausläuft, ist auf den Schienen z. B. ein Anschlag vorgesehen, der den Wagen genau über dem Schacht hält. Am Stapelplatz befinden sich die Zugstange k zum Ein- und Ausrücken der Winde und die Zugstange Z zum Lösen einer selbsttätigen Bremse. Gemäß der Erfindung ist über den zu einer Batterie vereinigten Lösepfannen A parallel zu den Schienen c eine Achse 0 gelagert, die zum Feststellen des Wagens dienende Anschläge ρ trägt. Die Achse 0 kann durch eine lose auf der Zugstange / sitzende Muffe m, welche durch ein Seil η mit der Achse in Verbindung steht, derart gedreht werden, daß die
Anschläge ρ nach Bedarf gehoben werden können. Am Wagen befindet sich eine Klinke t, die beim Vorwärtsfahren, also nach rechts, lose umschlägt, beim Rückwärtsfahren jedoch gegen die Anschläge ρ schlägt und dadurch den Wagen festhält.
Unten am Wagen befindet sich ferner für den Rollenkloben e ein Anschlag s. Im Schacht w ist ein Hebel u vorgesehen, der
ίο durch ein Drahtseil oder dergl. mit dem Seil der Bremse der Winde derart in Verbindung steht, daß beim Niedergehen des Hebels u der Bremshebel losgelassen wird und die Bremse von selbst wirkt.
Soll nun ein den zu lösenden Stoff aufnehmender Korb q oder dergl. vom unteren Stockwerk beispielsweise in die im oberen Stockwerk befindliche erste Lösepfanne gebracht werden, so geschieht dies folgendermaßen:
Durch Ziehen an der Zugstange k wird die Winde eingerückt. Da der Wagen durch das Gegengewicht i über dem Schacht w gehalten wird, so wird der Rollenkloben e mit dem Korb q so lange durch die Winde gehoben, bis ersterer gegen den Anschlag 5 stößt (s. Fig. 1). Der Wagen b wird dann, da die Winde weiter arbeitet, auf den Schienen c nach rechts gezogen, wobei er durch die Anschläge p, da sich seine Klinke t umlegt, nicht behindert wird. Nachdem der Wagen unter dem ersten Anschlag ρ hindurchgegangen ist, wird durch Loslassen der Zugstange k die Winde ausgerückt. Durch die selbsttätig wirkende Bremse wird der Wagen entgegen dem Einfluß des Gegengewichtes i festgehalten. Um den Korb nun in die erste Pfanne einzulassen, wird die Bremse dann durch Zug an der Zugstange / gelöst. Der unter Einfluß des Gegengewichtes i stehende Wagen geht dann so lange zurück, bis seine Klinke t gegen den ersten Anschlag ρ der Achse 0, der genau über der ersten Pfanne angeordnet ist, stößt. Es hat sich dann der Wagen genau über der ersten Pfanne eingestellt, alsdann senkt sich der Korb, da die Bremse weiter ausgerückt bleibt, in die Pfanne. Für gewöhnlich läßt man den Wagen über den Anschlag ρ hinaus nach rechts gehen, so daß seine Klinke i beim Rücklauf ohne weiteres gegen den Anschlag ρ stößt und den Wagen genau über der Pfanne einstellt.
Sobald der Korb in die erste Pfanne niedergelassen ist, wird durch Zug an der Zugstange k die Winde wieder eingerückt, der Kloben e wird gehoben und nach Anschlag an s mit dem Wagen nach rechts, beispielsweise über die zweite Pfanne eingestellt und der Kloben in gleicher Weise gesenkt, um beispielsweise einen leeren Korb aus dieser herauszuheben. Sobald der Kloben e mit dem leeren Korb gegen den Anschlag s gestoßen ist, so wird durch Ziehen an der Muffe m, welche mit der Achse 0 durch das Seil η verbunden ist, diese gedreht und die Anschlage ρ angehoben, so daß die Klinke t des Wagens freigegeben wird. Nach Lösen der Bremse geht der Wagen mit dem leeren Korb nach links bis über den Schacht, und nachdem der Wagen durch den Anschlag hier aufgehalten ist, senkt sich der Korb in den Schacht. Der unten ankommende Korb stößt auf den durch Drahtseil mit dem Bremshebelzug verbundenen Hebel u und bewirkt ein selbsttätiges Bremsen, so daß der Korb sich sanft aufsetzt.
Nachdem der leere Korb durch einen vollen ersetzt ist, kann von neuem ein voller Korb nach oben gefördert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ,
    Einrichtung zum Fördern von Gegenständen, insbesondere zum Beschicken von einzelnen oder zu Batterien vereinigten Lösepfannen mit festen Stoffen, bei welcher mittels einer Winde der Förderkübel an der Beladestelle hochgezogen und der Laufwagen durch weiteren Zug am Windeseil zur Entladestelle geführt- und durch Anschläge festgestellt wird, worauf durch Nachlassen der Seile der Förderkübel gesenkt und schließlich der Laufwagen ' selbsttätig zur Beladestelle wieder zurückgeführt wird, gekennzeichnet durch eine über den LÖsepfännen angeordnete drehbare Achse oder Stange mit den Lösepfannen entsprechenden Anschlägen, welche den unter denselben hindurchgegangenen Laufwagen nach Ausrücken der Winde feststellen, bis sie durch Drehen der Stange ausgelöst werden, so daß der Laufwagen wieder selbsttätig zur Beladestelle zurückkehren kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin. Gedrückt in der reichsdrückereX
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