DE154895C - - Google Patents

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DE154895C
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trolley
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load roller
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DENDAT154895D
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Publication of DE154895C publication Critical patent/DE154895C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C11/00Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
    • B66C11/16Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear
    • B66C11/20Arrangements, e.g. comprising differential gears, enabling simultaneous or selective operation of travelling and hoisting gear; Arrangements using the same rope or cable for both travelling and hoisting, e.g. in Temperley cranes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

ftVr. ^
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 b. &
OTTO REISNER in BERLIN.
Laufkatze 'für Hoclibalinkrane. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1902 ab.
Die im nachstehenden beschriebene Erfindung bezieht sich auf eine Laufkatze für Lösch- und Ladebrücken. Es handelt sich bei derselben in bekannter Weise um eine auf geneigter Bahn laufende und durch ein einziges Windenseil angetriebene Laufkatze, wobei· Vorrichtungen vorgesehen sind, welche einerseits die Last mit der Katze verriegeln und gleichzeitig die Verbindung der Katze
ίο mit der Fahrbahn aufheben und andererseits die Katze mit der Fahrbahn verriegeln und die Verbindung der Last mit der Katze aufheben.
Die Erfindung besteht in den besonderen Mitteln, durch welche das wechselweise Ver- und Entriegeln der Last mit der Laufkatze und der Laufkatze mit der Fahrbahn bewirkt wird. Durch dieselben sollen Stöße bezw. zu große Spannungen im Zugseil an der Entladestelle vermieden werden.
Die Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι stellt den Mechanismus der Katze in der Lage dar, in welcher die Last an der Beladestelle entriegelt ist.
Fig. 2 stellt den Mechanismus der Katze in der Lage dar, in welcher die Last mit der Katze verriegelt ist und die Katze nach rechts oder links bewegt werden kann.
Fig. 3 zeigt die Katze an der Entladestelle in dem Augenblicke, wo die Entriegelung der Last vor sich gehen soll.
Fig. 4 stellt eine Förderanlage mit obiger Laufkatze dar.
In der Laufkatze ist ein Hebel α angeordnet, welcher, wenn die Katze seitlich nach rechts bewegt wird, schließlich mit der Nase αλ an den an der Beladestelle B befestigten Anschlag b stößt. Hierdurch erfolgt unter Weiterbewegen der Katze in der obigen Richtung eine Drehung des Hebels α um die Achse Z. Durch die Drehung des Hebels a um die Achse Z wird die untere am Hebel a befindliche Nase a2 unter der Lastrollenachse d weggezogen, und die Last kann aus dem Ausschnitt r austreten/ Um nun das Sinken der Last an einem bestimmten Punkte der Fahrbahn vor sich gehen zu lassen, muß die Katze an diesem Punkte mit der Bahn verkuppelt werden, da sonst die absinkende Last die Katze nach links (Fig. 1) drängen würde. Diese Verriegelung erfolgt durch den Riegel c, welcher zwangläufig geführt ist, und den Anschlag o, der an der Fahrbahn F befestigt ist. Die Verriegelung der Katze mit der Fahrbahn F geschieht gleichzeitig mit der Entriegelung der Last, indem sich die Drehbewegung des Hebels α mittels Winkelhebeis i und Verbindungsstange h, welche an dem Riegel c bezw. an dem Hebel α angelenkt sind, auf den Riegel c überträgt. Hierdurch erfolgt eine senkrechte Bewegung des Riegels c nach oben, welcher sich beim Sinken der Last gegen den Anschlag 0 an der Fahrbahn legt (Fig. 1). Um den Hebel α bezw. Riegel c in der Lage (Fig. 1) festzuhalten, greift an der oberen Verlängerung des Hebels α der zweiarmige Sperrhebel g an, welcher unter der Wirkung einer Feder η mit einer Aussparung über das obere Ende des Hebels a' schnappt. Ferner \vird der in einen Zapfen, welcher im Riegel c sitzt, greifende Hebel f
gedreht, welcher dadurch mit dem äußersten rechten Ende fast den rechten Arm des Hebels e berührt, weil beide in derselben lotrechten Ebene liegen. Wenn nun an der Beladestelle die Last hochgehoben wird, so kommt die Lastrollenachse d schließlich in den Schlitz r der Katze und stößt gegen den in den Schlitz r hineinragenden Arm des Hebels e, wodurch beim weiteren Eintreten
ίο der Achse d eine Drehung des Hebels e erfolgt. Diese Drehung bewirkt die Freigabe der oberen Verlängerung des Hebels a, da sich die Drehbewegung des Hebels e mittels einer Kette auf den Hebel g überträgt und auch dieser gedreht wird. Bei weiterer . Drehung des Hebels e durch die sich in dem Schlitz r aufwärts bewegende Lastrollenachse d berührt schließlich der rechte Arm des Hebels e das äußerste Ende des Hebels /. Hierdurch erfolgt nun auch eine Drehung des Hebels f, wodurch das Herunterziehen des Riegels c bewirkt wird. Diese Bewegung des Riegels c nach unten überträgt sich, da der Hebel α bereits frei geworden ist, auf diesen und bringt ihn wieder in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung, wodurch die Last wieder verriegelt ist. Bei der nun erfolgenden Bewegung der Katze auf der Fahrbahn nach links erfolgt zunächst eine schnellere Bewegung der Katze, als dem Auhvickeln des Seiles entspricht, denn die Last befindet sich nach der Entriegelung der Katze von der Bahn ein Stück oberhalb der Nase a~. Ist nun die Katze von der Bahn frei, so wird der auf die feste Seilrollenachse durch die frei hängende Last ausgeübte Druck sich, da die Katze an der Bahn nicht mehr festgehalten wird, nur in einer Beschleunigung der Katze in der Fahrtrichtung äußern können, denn der auf die feste. Lastrollenachse ausgeübte Druck durch die frei hängende Last ist größer als der Widerstand der Katze gegen Bahnaufwärtsfahren. Diese Beschleunigung der Katze hat natürlich ein Sinken der Last zur Folge, welches aber bald durch die Nase a2 des Hebels α begrenzt wird. Die Katze fährt nun mit entlastetem Seile der Entladestelle zu, wie es auch bei den bekannten Laufkatzen der Fall ist.
An der Endladestelle E (Fig. 4) wird die Katze mittels des Riegels / und der nach links nicht drehbaren Widerlage m angehalten (vergl. Fig. 3), und es erfolgt nun durch weiteres Aufwickeln des Seiles eine Aufwärtsbewegung der Achse d der losen Lastrolle in dem Schlitz r. Hierdurch wird, zuerst der Hebel e und damit Hebel g gedreht, was . jedoch keinen Einfluß auf die nun erfolgende Entriegelung der Last ausübt. Bei genügend hohem Stand der Lastrolle d ragt der rechte Schenkel von e nicht mehr in r hinein und er wird schließlich nicht mehr von der Achse d beeinflußt. Hebel e und g schwingen also wieder in ihre Lage zurück. Die Achse d kommt nun aber an die abgeschrägte Nase λ1, λvelche in r hineinragt, an und dreht dadurch den Hebel α um die Achse Z, wodurch die Stellung des Mechanismus erfolgt, wie bei der Entriegelung der Lastrolle an der Beladestelle durch den Anschlag b in Fig. 1. Der in Fig. 3 angedeutete Knaggen ρ befindet sich innerhalb der Riegel c und I und soll auf seinen Zweck an anderer Stelle noch zurückgekommen werden. Der Führer an der Winde kann nun jedoch nicht erkennen, wann die Stellung Fig. 1 erreicht ist. Es ist deshalb, um ein Probieren auszuschließen, der Hebel k angeordnet, welcher mit dem Riegel / in Verbindung steht, der zwangläufig geführt ist. Dieser Hebel k wird von der weiter aufwärts gehenden Achse d angehoben, wodurch der Riegel / herabgezogen wird und die Katze nach links fahren kann. Hierdurch ist es dem Führer erkenntlich gemacht, daß der Mechanismus die Lage in Fig. ι angenommen hat, d. h., daß die Last nun sinken kann. Der Führer läßt also jetzt das Seil nach und die Katze wird durch den entstehenden Seilzug bis an den Anschlag 5 gedrängt, von welchem sie mittels des Riegels c gehemmt wird. Wird nun die Last wieder angehoben, so ist der Vorgang beim Eintritt der Lastrollenachse d in den Schlitz r der Katze derselbe wie bei der Verriegelung der Last an der Beladestelle. Während nun aber bei den bekannten Vorrichtungen die Katze nach der Verriegelung der Last mit der Katze diese von demselben Punkte abwärts zu laufen beginnt, an welchem die Last von der Katze aufgenommen wurde, macht vorliegende Laufkatze nach der A^erriegelung der Last mit der Katze noch eine Bewegung nach links, da beim Eintritt der Lastrollenachse d in den Schlitz r außer dem Hebel e auch der Hebel / angehoben und so der Riegel c abwärts bewegt wird, infolgedessen er vom Anschlag s frei wird. Die Katze kann sich also so weit nach links bewegen,, bis die Lastrollenachse d auf der Nase a1 auf ruht. Hierdurch werden Stöße vermieden, weil naturgemäß bei einer von demselben Punkte abwärts fahrenden Katze sich dem Seilzuge nach dem Aufwinden des Seiles bis zur höchsten Stellung der Last ein unüberwindlicher Widerstand entgegensetzt und der Führer nicht zuverlässig genau beobachten kann, wann er mit dem Anziehen des Seiles aufhören muß. Sowie bei der vorliegenden Erfindung die Katze nach Aufnahme der Last nach links fährt, kann der Führer ersehen, daß die Last verriegelt ist, und das Seil kann nachgelassen werden. Der Hebel k und der
Riegel I sind beim Absinken der Last an der Entladestelle wieder in ihre vorherige Lage gelangt. Um nun beim Abwärtsfahren die Widerlage m passieren zu können, ist dieselbe nach rechts drehbar angeordnet und kann also von dem gegen fahrenden Riegel I gedreht werden. Die Widerlage schwingt nach ihrem Passieren wieder selbsttätig in ihre Lage Fig. 3 zurück.
Der Anschlag ρ ist zu dem Zwecke angebracht, weil, wenn eine zum Katzengewicht im kleinen Verhältnisse stehende Last aufgezogen oder herabgelassen werden soll, dieselbe einen nicht genügend großen Druck auf die feste Seilrollenachse ausübt, um die Katze mit dem Riegel c gegen den- Anschlag s zu drücken. Die Katze würde in ersterem Falle (beim Aufziehen) unter gleichzeitigem Heben der Last abwärts fahren, in letzterem Falle (beim Ablassen) würde beim Nachlassen des Seiles die Last überhaupt nicht sinken, und die Katze würde mit der Last bahnabwärts fahren. Der Knaggen ρ liegt in derselben Ebene wie der Knaggen 5 und gestattet nur ein Abwärtslaufen um ein kleines Stück, indem der Riegel c gegen ihn zu liegen kommt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Laufkatze für Hochbahnkrane mit selbsttätiger Einrichtung zum wechselweisen Ver- und Entriegeln der Last mit der Laufkatze und der Laufkatze mit der Fahrbahn, dadurch gekennzeichnet, daß an der Beladestelle der Traghaken (α) der Lastrolle durch Anstoßen an einen an der Fahrbahn befindlichen Anschlag fb) bis zur Freigabe der Lastrollenachse (d) gedreht und in dieser Stellung durch einen Sperrhaken des unter Federwirkung stehenden Hebels fg) festgehalten sowie gleichzeitig mit dem Drehen des Traghakens der mit demselben durch Stange (h) und Winkelhebel (i) verbundene Riegel (c) zwecks Festhaltens der Laufkatze hochgeschoben wird, infolgedessen nunmehr die Lastrolle herabgelassen werden kann, während beim Wiederhochziehen derselben und Eintreten der Rollenachse fd) in den Schlitz fr) der Katze durch Anheben des Hebels (e) die Sperrung des Traghakens fa) durch deiV Sperrhebel fg) aufgehoben, durch Anheben des Hebels ff) der Riegel (c) nach unten geschoben und gleichzeitig der Traghaken (α) in die zum Tragen der Lastrollenachse geeignete Stellung zurückgedreht wird, infolgedessen nunmehr die Laufkatze an der Fahrbahn entlang fahren kann, daß ferner an der Entladestelle nach Anhalten der Laufkatze durch den Riegel (I) beim Weiterziehen an dem Zugseil die Lastrollenachse (d) in dem Schlitz fr) sich hebt und durch Anstoßen an die abgeschrägte Nase fa1) wiederum eine Drehung des Traghakens fa) bis zur Freigabe der Lastrollenachse (d), eine Sperrung des Traghakens in dieser Lage durch den Sperrhebel fg) und ein Hochschieben des Riegels (c) erfolgt, sowie beim Weiterheben der Lastrollenachse (d) in dem Schlitz fr) schließlich der Riegel (I) von dem Anschlag fm) zurückgezogen wird, so daß nach einer kurzen Seitwärtsbewegung der Laufkatze ein Senken der Lastrolle vor sich gehen kann, während beim Wiederhochziehen der Lastrolle in derselben Weise wie an der Beladestelle durch Eintreten der Lastrollenachse in den Schlitz fr) vermittels Anhebens der Hebel (e und f) der Traghaken fa) entriegelt und der Riegel (c) abwärts geschoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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