DE36660C - Einrichtungen der Kopfstationen von Magazin-Hochbahnen - Google Patents

Einrichtungen der Kopfstationen von Magazin-Hochbahnen

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Publication number
DE36660C
DE36660C DENDAT36660D DE36660DA DE36660C DE 36660 C DE36660 C DE 36660C DE NDAT36660 D DENDAT36660 D DE NDAT36660D DE 36660D A DE36660D A DE 36660DA DE 36660 C DE36660 C DE 36660C
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DE
Germany
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receiver
rail
track
rope
hold
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Expired
Application number
DENDAT36660D
Other languages
English (en)
Original Assignee
I. BlRGE in Philadelphia, Pennsylv., V. St. A
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE36660C publication Critical patent/DE36660C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G9/00Apparatus for assisting manual handling having suspended load-carriers movable by hand or gravity
    • B65G9/006Arresting, braking or escapement means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf jene Klasse von Magazin-Hochbahnen, bei welcher der Korb- oder Waarenbehälter an einem ein-, zwei- oder mehrräderigen Radgestell hängt, dessen Räder auf einem erhöhten, aus einer einzigen Schiene bestehenden Geleise laufen, und insbesondere auf die Einrichtung der Endstationen, d. h. derjenigen Apparate am Ende eines Geleises, welche die Wagen in Empfang nehmen und sie einen nach dem anderen vom Geleise herabführen sollen, um sie in den Bereich der Arbeiter zu bringen. Die Erfindung besteht demnach in gewissen Neuerungen nicht nur am genannten Empfangsapparat selbst, sondern auch an gewissen Vorrichtungen zum Auf halten der Wagen am Ende der Geleise, bevor sie in den Empfangsapparat gelangen.
Die vorliegende Erfindung umfafst überdies Mittel, um das Zusammenwirken des Empfangsapparates und des Apparates zum Aufhalten des Korbes oder Wagens zu ermöglichen, so dafs sie behufs Empfanges und Ausladens eines Wagens, sowie behufs Aufhaltens der folgenden Wagen bis zum Ausladen desselben automatisch zusammenwirken; die Erfindung umfafst endlich specielle Neuerungen sowohl in der Construction als auch Anwendung des Empfangsapparates und in der Anbringung des Seiles zur Bethätigung desselben.
In den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht des Empfangsapparates·, die Theile befinden sich in derjenigen Stellung, welche sie einnehmen, wenn der Empfangsapparat gehoben ist und. einen Korb aufgenommen hat und der hintere Arm des Apparates zum Aufhalten der nachfolgenden Wagen ausgebogen ist; dabei ist die dem Beschauer zugekehrte Seite des Schutzgitters der Klarheit wegen fortgelassen.
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht derselben Vorrichtung in der Stellung der Theile, welche dieselben einnehmen, wenn der Empfangsapparat herabgegangen ist und der Wagen, den er in Fig. 1 enthält, auf das Hubseil herabgekommen ist. Der Wagen, der in Fig. 1 durch den hinteren Arm des Aufhalters aufgehalten ist, ist in Fig. 2 durch den vorderen Arm desselben aufgehalten. Fig. 3 ist eine perspectivische Seitenansicht des Empfangsapparates in gehobener Stellung, von der anderen Seite gesehen, Fig. 4 eine perspectivische Ansicht des Schutzgitters, Fig. 5 eine Seitenansicht eines modificirten Apparates, Fig. 6 dieselbe Ansicht im Schnitt bei einer anderen Stellung der Theile, Fig. 7 eine perspectivische Ansicht des Aufhalters, Fig. 5 und 6, Fig. 8 ein Verticalschnitt des Empfangsapparates, Fig. 5 und 6.
In Fig. i, 2, 3 und 4 bezeichnet A das Endstück des Geleises oder der Schiene, die von einer Hängegabel B getragen wird. Parallel zur Schiene A und gleichfalls von der Gabel B getragen, ist eine Schutzschiene Ax angebracht; zwischen diesen beiden Schienen bewegt sich der Arm, an welchem der Korb oder Wagen hängt. C C ist das Radgestell des Wagens oder Korbes. D ist ein am Geleise oder einem anderen Theile in entsprechender Entfernung vom Ende des Geleises befestigter Ständer, an welchem der sogenannte Aufhalter E eingelenkt ist. Dieser besteht aus einem zweiarmigen' Hebel, dessen vorderer und hinterer Arm e
und ex bogenförmig gestaltet ist und am besten denselben Halbmesser besitzt wie das Laufrad des Wagens, um sich an den Umfang des Rades anlegen zu können, wenn der Aufhalter sich in der entsprechenden Stellung befindet.
Der Empfangsapparat oder Empfänger besteht im wesentlichen aus einer Boden- oder Geleisschiene, einer Schutz- oder Deckschiene und Querschiene oder anderen Vorrichtungen, um die Geleis- und Schutzschiene mit einander zu verbinden. F ist die Geleisschiene, die am Ende des Geleises eingelenkt ist und, wenn gehoben, eine Fortsetzung des Geleises und den Boden des Empfängers bildet. Neben der Geleisschiene F und in einem gewissen Abstande von derselben befindet sich eine Schutzschiene Fx, die am Ende der Schutzschiene des Geleises eingelenkt ist, und welche dazu dient, den herabhängenden Arm des Radgestelles zu schützen, wenn das Radgestell über die Schiene F läuft.
Die Geleisschiene F trägt eine Oberschiene G, welche am besten eine zur Schiene F parallele Rinne und etwas länger als diese ist.
Die Rinne G ist sowohl mit der Schiene F als auch mit der Schiene Fx durch Querstangen oder in anderer Weise verbunden, wie z. B. durch die Kreuze HH. Das Stück g, um welches die Rinne G länger ist als die Schiene F, ist glockenförmig erweitert, um das Radgestell auf die Laufschiene zu führen, wenn der Empfänger gehoben ist, und um das Laufrad des Wagens in den Empfänger zu leiten, wenn letzterer herabgelassen ist, was nachstehend näher beschrieben werden soll. Befindet sich demnach der Empfänger in der horizontalen Lage, so ist er oben und an den Seiten geschlossen und bildet vermöge der Schiene F eine Fortsetzung des Geleises; ist er aber herabgelassen, so bildet er einen Kasten, aus welchem das Radgestell nur unter der Controle des Arbeiters gelangen kann. I ist eine Stange, um den Aufhalter und Empfänger derart zu verbinden, dafs sie zusammen wirken. Die Verbindung wird in bequemer Weise dadurch bewerkstelligt, dafs man das äufsere Ende der Rinne G des Empfängers mit einer Stange gx versieht, die eine Oese trägt, durch welche das äufsere Ende der Stange / hindurchgeht; die Stange ist mit dem vorderen Arm des Aufhalters gelenkig verbunden. Durch diese Verbindung wird beim Heben des Empfängers aus der in Fig. 2 dargestellten Lage in die in Fig. ι und 3 dargestellte eine entsprechende Bewegung des Aufhalters bewirkt, so dafs er die in Fig. 1 dargestellte Lage einnimmt, beim Herabgehen des Empfängers dagegen eine der ersteren entgegengesetzte Bewegung des Aufhalters.
Das untere oder äufsere Ende der Geleisschiene F ist mit einer drehbaren Hemmvorrichtung versehen, die am Ende f2 mit dem Hubseil J verbunden ist, welches über eine Scheibe in der Nähe der Decke geführt ist. Durch Anziehen dieses Seiles wird der Empfänger aus der Stellung Fig. 2 in die Stellung Fig. ι gehoben. Wenn auf das Seil ein Zug ausgeübt wird, um den Empfänger zu heben, dann wird die Hemmvorrichtung f so umgelegt, dafs sie in einen Ausschnitt fx eintritt, der zu ihrer Aufnahme in der Schiene angebracht ist. Bei der hängenden Lage des Empfängers fällt die Hemmvorrichtung aus dem Ausschnitt heraus und versperrt denselben, wie in Fig. 2 dargestellt.
K ist ein Kloben auf der oberen Rinne des Empfängers, der zwei Rollen k k1 enthält, zwischen welchen das Hubseil hindurchgeht und welche dasselbe am äufseren Ende der Rinne G vorbeileiten.
L ist ein Gitter, das an der Hängegabel B befestigt ist und aus Drahtgeflecht gebildet wird; dasselbe reicht über das Ende des Geleises und bildet ein Gehäuse für den Empfänger; der Hauptzweck desselben ist jedoch' der, die Verwickelung der Schnur mit den Theilen des Empfängers zu verhindern, wenn ein plötzlicher ruckweiser Zug auf dieselbe ausgeübt wird.
Zu der Wirkungsweise des Apparates ist noch zu bemerken, dafs die normale Lage der Theile die in Fig. 2 dargestellte ist, wo nämlich der Empfänger vertical herabhängt und der Vorderarm des Aufhalters so gestellt ist, dafs er das Geleise absperrt. Ein Wagen, der sich in diesem Falle gegen das Ende des Geleises bewegt, stöfst an diesen Vorderarm und wird so zum Stillstand gebracht; will man den Wagen herablassen, so zieht man das Hubseil des Empfängers an; der letztere wird dadurch in die horizontale Lage, Fig. 1 und 3, gehoben, gleichzeitig wird der Vorderarm des Aufhalters gehoben und dessen hinterer Arm gesenkt, so dafs, wenn der Empfänger horizontal ist, der festgehaltene Wagen frei wird und auf die Geleisschiene F des Empfängers über die Hemmvorrichtung bis zu deren Schwanzstück/2 läuft, Fig. 1. Bei dieser Hebung des Empfängers wird, indem sich der Vorderarm des Aufhalters hebt, um den aufgehaltenen Wagen frei zu machen, sich der rückwärtige Arm desselben senken, um einen etwa nachkommenden Wagen aufzuhalten. Ist der erste Wagen bereits im Empfänger, so wird das Seil nachgelassen, der Empfänger fällt herab und der Wagen sinkt in die Biegung des Seiles nieder, wie dies gezeichnet ist.
Sobald der Wagen auf dem Seil herabsinkt, wird die Hemmvorrichtung infolge der Spannung des Seiles aus dem Ausschnitt gedreht und versperrt dadurch den Empfänger, so dafs, wenn zwei Wagen unter dem Aufhalter in den Empfänger hindurchschlüpfen sollten, der zweite Wagen doch nicht auf das Seil herabgelangen
könnte. Das Nachlassen des Seiles und das Herabfallen des Empfängers bewirkt ein Zurückspringen des Aufhalters, so dafs sich der Vorderarm desselben senkt und sein rückwärtiger Arm hinaufgeht; dadurch wird ein vom rückwärtigen Arm etwa aufgehaltener Wagen frei und kann bis zum Vorderarm des Aufhalters vorrücken. Wenn man wünscht, so kann man den Kloben der Seilrolle so einlenken, dafs das Seil zwischen den Rollen nicht eingeklemmt werden kann.
In Fig. 5,6,7 und 8 ist der Aufhalter E als gekrümmter Hebel dargestellt, der mit einer Rinne versehen und nahezu in der Mitte an einem Arm b eingelenkt ist, der von der Hängegabel B herabreicht; der Empfänger ist etwas in der Form modificirt und wird von einem Gitter eingeschlossen, das nicht aus Drahtgeflecht gebildet ist; die Hemmyorrichtung / ist derart modificirt, dafs sie kein Schwanzstück besitzt. M ist ein zweiarmiger Hebel, der bei m an der Hängegabel oder einem anderen festen Theil drehbar ist und den Aufhalter mit dem Empfänger verbindet. Das obere oder hintere Ende des Hebels besitzt am besten einen bogenförmigen Schlitz mx, in welchem ein Stift ρ am hinteren Arm ex des Aufhalters geführt ist. Das untere oder vordere Ende des Hebels ist mit einem geraden Schlitz m1 versehen, in welchem sich ein Stift px am Empfänger bewegt. Der Hebel M bildet daher eine Verbindung zwischen dem Empfänger und dem Aufhalter, welcher genau in derselben Weise wirkt, wie die bereits beschriebene Stange /, .

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    Bei einer Einrichtung der Kopfstation einer
    Magazin-Hochbahn:
    ι. Ein Empfänger, bestehend aus der Schiene F, die am Ende des Geleises eingelenkt ist, der Schutzschiene F*, die am Ende der Schutzschiene des Geleises eingelenkt ist, und der Oberschiene G, welche drei Schienen fest mit einander verbunden sind, so dafs der Empfänger einen allseitig geschlossenen Raum bildet, in welchen der Wagen einläuft, und der mittelst eines Seiles gehoben und gesenkt werden kann, in welch letzterem Falle der Wagen aus dem Empfänger auf das genannte Seil aufläuft, Fig. ι bis 8.
  2. 2. Ein Empfänger, der durch Stangen gx und /, Fig. ι bis 4, oder durch einen Hebel M, dessen beide Enden mit Schlitzen m* m1 versehen sind, in welche Stifte ρpx am Empfänger bezw. Aufhalter eingreifen, Fig. 5 bis 8, mit einem Aufhalter E verbunden ist, wobei noch eine Hemmvorrichtung / mit dem Empfänger verbunden ist und durch das Seil J bethätigt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT36660D Einrichtungen der Kopfstationen von Magazin-Hochbahnen Expired DE36660C (de)

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DENDAT36660D Expired DE36660C (de) Einrichtungen der Kopfstationen von Magazin-Hochbahnen

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