DE36660C - Einrichtungen der Kopfstationen von Magazin-Hochbahnen - Google Patents
Einrichtungen der Kopfstationen von Magazin-HochbahnenInfo
- Publication number
- DE36660C DE36660C DENDAT36660D DE36660DA DE36660C DE 36660 C DE36660 C DE 36660C DE NDAT36660 D DENDAT36660 D DE NDAT36660D DE 36660D A DE36660D A DE 36660DA DE 36660 C DE36660 C DE 36660C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- receiver
- rail
- track
- rope
- hold
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000002965 rope Substances 0.000 claims description 17
- 230000001681 protective Effects 0.000 claims description 9
- 230000002401 inhibitory effect Effects 0.000 claims description 2
- 210000000245 Forearm Anatomy 0.000 description 6
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000003112 inhibitor Substances 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G9/00—Apparatus for assisting manual handling having suspended load-carriers movable by hand or gravity
- B65G9/006—Arresting, braking or escapement means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf jene Klasse von Magazin-Hochbahnen,
bei welcher der Korb- oder Waarenbehälter an einem ein-, zwei- oder mehrräderigen Radgestell hängt, dessen Räder
auf einem erhöhten, aus einer einzigen Schiene bestehenden Geleise laufen, und insbesondere
auf die Einrichtung der Endstationen, d. h. derjenigen Apparate am Ende eines Geleises, welche
die Wagen in Empfang nehmen und sie einen nach dem anderen vom Geleise herabführen
sollen, um sie in den Bereich der Arbeiter zu bringen. Die Erfindung besteht demnach in
gewissen Neuerungen nicht nur am genannten Empfangsapparat selbst, sondern auch an gewissen
Vorrichtungen zum Auf halten der Wagen am Ende der Geleise, bevor sie in den Empfangsapparat gelangen.
Die vorliegende Erfindung umfafst überdies Mittel, um das Zusammenwirken des Empfangsapparates und des Apparates zum Aufhalten
des Korbes oder Wagens zu ermöglichen, so dafs sie behufs Empfanges und Ausladens eines
Wagens, sowie behufs Aufhaltens der folgenden Wagen bis zum Ausladen desselben automatisch
zusammenwirken; die Erfindung umfafst endlich specielle Neuerungen sowohl in der Construction
als auch Anwendung des Empfangsapparates und in der Anbringung des Seiles zur Bethätigung
desselben.
In den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1
eine Seitenansicht des Empfangsapparates·, die Theile befinden sich in derjenigen Stellung,
welche sie einnehmen, wenn der Empfangsapparat gehoben ist und. einen Korb aufgenommen
hat und der hintere Arm des Apparates zum Aufhalten der nachfolgenden
Wagen ausgebogen ist; dabei ist die dem Beschauer zugekehrte Seite des Schutzgitters der
Klarheit wegen fortgelassen.
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht derselben Vorrichtung in der Stellung der Theile,
welche dieselben einnehmen, wenn der Empfangsapparat herabgegangen ist und der Wagen, den
er in Fig. 1 enthält, auf das Hubseil herabgekommen ist. Der Wagen, der in Fig. 1
durch den hinteren Arm des Aufhalters aufgehalten ist, ist in Fig. 2 durch den vorderen
Arm desselben aufgehalten. Fig. 3 ist eine perspectivische Seitenansicht des Empfangsapparates in gehobener Stellung, von der anderen
Seite gesehen, Fig. 4 eine perspectivische Ansicht des Schutzgitters, Fig. 5 eine Seitenansicht
eines modificirten Apparates, Fig. 6 dieselbe Ansicht im Schnitt bei einer anderen Stellung
der Theile, Fig. 7 eine perspectivische Ansicht des Aufhalters, Fig. 5 und 6, Fig. 8 ein Verticalschnitt
des Empfangsapparates, Fig. 5 und 6.
In Fig. i, 2, 3 und 4 bezeichnet A das Endstück
des Geleises oder der Schiene, die von einer Hängegabel B getragen wird. Parallel
zur Schiene A und gleichfalls von der Gabel B getragen, ist eine Schutzschiene Ax angebracht;
zwischen diesen beiden Schienen bewegt sich der Arm, an welchem der Korb oder Wagen
hängt. C C ist das Radgestell des Wagens oder Korbes. D ist ein am Geleise oder einem
anderen Theile in entsprechender Entfernung vom Ende des Geleises befestigter Ständer, an
welchem der sogenannte Aufhalter E eingelenkt ist. Dieser besteht aus einem zweiarmigen'
Hebel, dessen vorderer und hinterer Arm e
und ex bogenförmig gestaltet ist und am besten
denselben Halbmesser besitzt wie das Laufrad des Wagens, um sich an den Umfang des
Rades anlegen zu können, wenn der Aufhalter sich in der entsprechenden Stellung befindet.
Der Empfangsapparat oder Empfänger besteht im wesentlichen aus einer Boden- oder
Geleisschiene, einer Schutz- oder Deckschiene und Querschiene oder anderen Vorrichtungen,
um die Geleis- und Schutzschiene mit einander zu verbinden. F ist die Geleisschiene,
die am Ende des Geleises eingelenkt ist und, wenn gehoben, eine Fortsetzung des Geleises
und den Boden des Empfängers bildet. Neben der Geleisschiene F und in einem gewissen
Abstande von derselben befindet sich eine Schutzschiene Fx, die am Ende der Schutzschiene
des Geleises eingelenkt ist, und welche dazu dient, den herabhängenden Arm des Radgestelles
zu schützen, wenn das Radgestell über die Schiene F läuft.
Die Geleisschiene F trägt eine Oberschiene G, welche am besten eine zur Schiene F parallele
Rinne und etwas länger als diese ist.
Die Rinne G ist sowohl mit der Schiene F als auch mit der Schiene Fx durch Querstangen
oder in anderer Weise verbunden, wie z. B. durch die Kreuze HH. Das Stück g, um welches
die Rinne G länger ist als die Schiene F, ist glockenförmig erweitert, um das Radgestell auf
die Laufschiene zu führen, wenn der Empfänger gehoben ist, und um das Laufrad des Wagens
in den Empfänger zu leiten, wenn letzterer herabgelassen ist, was nachstehend näher beschrieben
werden soll. Befindet sich demnach der Empfänger in der horizontalen Lage, so ist er oben und an den Seiten geschlossen
und bildet vermöge der Schiene F eine Fortsetzung des Geleises; ist er aber herabgelassen,
so bildet er einen Kasten, aus welchem das Radgestell nur unter der Controle des Arbeiters
gelangen kann. I ist eine Stange, um den Aufhalter und Empfänger derart zu verbinden,
dafs sie zusammen wirken. Die Verbindung wird in bequemer Weise dadurch bewerkstelligt,
dafs man das äufsere Ende der Rinne G des Empfängers mit einer Stange gx versieht, die
eine Oese trägt, durch welche das äufsere Ende der Stange / hindurchgeht; die Stange
ist mit dem vorderen Arm des Aufhalters gelenkig verbunden. Durch diese Verbindung
wird beim Heben des Empfängers aus der in Fig. 2 dargestellten Lage in die in Fig. ι und 3
dargestellte eine entsprechende Bewegung des Aufhalters bewirkt, so dafs er die in Fig. 1
dargestellte Lage einnimmt, beim Herabgehen des Empfängers dagegen eine der ersteren entgegengesetzte
Bewegung des Aufhalters.
Das untere oder äufsere Ende der Geleisschiene F ist mit einer drehbaren Hemmvorrichtung
versehen, die am Ende f2 mit dem Hubseil J verbunden ist, welches über eine
Scheibe in der Nähe der Decke geführt ist. Durch Anziehen dieses Seiles wird der Empfänger
aus der Stellung Fig. 2 in die Stellung Fig. ι gehoben. Wenn auf das Seil ein Zug
ausgeübt wird, um den Empfänger zu heben, dann wird die Hemmvorrichtung f so umgelegt,
dafs sie in einen Ausschnitt fx eintritt, der zu
ihrer Aufnahme in der Schiene angebracht ist. Bei der hängenden Lage des Empfängers fällt
die Hemmvorrichtung aus dem Ausschnitt heraus und versperrt denselben, wie in Fig. 2
dargestellt.
K ist ein Kloben auf der oberen Rinne des Empfängers, der zwei Rollen k k1 enthält,
zwischen welchen das Hubseil hindurchgeht und welche dasselbe am äufseren Ende der
Rinne G vorbeileiten.
L ist ein Gitter, das an der Hängegabel B befestigt ist und aus Drahtgeflecht gebildet wird;
dasselbe reicht über das Ende des Geleises und bildet ein Gehäuse für den Empfänger;
der Hauptzweck desselben ist jedoch' der, die Verwickelung der Schnur mit den Theilen des
Empfängers zu verhindern, wenn ein plötzlicher ruckweiser Zug auf dieselbe ausgeübt wird.
Zu der Wirkungsweise des Apparates ist noch zu bemerken, dafs die normale Lage der
Theile die in Fig. 2 dargestellte ist, wo nämlich der Empfänger vertical herabhängt und
der Vorderarm des Aufhalters so gestellt ist, dafs er das Geleise absperrt. Ein Wagen, der
sich in diesem Falle gegen das Ende des Geleises bewegt, stöfst an diesen Vorderarm und
wird so zum Stillstand gebracht; will man den Wagen herablassen, so zieht man das Hubseil
des Empfängers an; der letztere wird dadurch in die horizontale Lage, Fig. 1 und 3, gehoben,
gleichzeitig wird der Vorderarm des Aufhalters gehoben und dessen hinterer Arm gesenkt, so dafs, wenn der Empfänger horizontal
ist, der festgehaltene Wagen frei wird und auf die Geleisschiene F des Empfängers
über die Hemmvorrichtung bis zu deren Schwanzstück/2 läuft, Fig. 1. Bei dieser Hebung
des Empfängers wird, indem sich der Vorderarm des Aufhalters hebt, um den aufgehaltenen
Wagen frei zu machen, sich der rückwärtige Arm desselben senken, um einen etwa nachkommenden Wagen aufzuhalten. Ist
der erste Wagen bereits im Empfänger, so wird das Seil nachgelassen, der Empfänger fällt herab
und der Wagen sinkt in die Biegung des Seiles nieder, wie dies gezeichnet ist.
Sobald der Wagen auf dem Seil herabsinkt, wird die Hemmvorrichtung infolge der Spannung
des Seiles aus dem Ausschnitt gedreht und versperrt dadurch den Empfänger, so dafs, wenn
zwei Wagen unter dem Aufhalter in den Empfänger hindurchschlüpfen sollten, der zweite
Wagen doch nicht auf das Seil herabgelangen
könnte. Das Nachlassen des Seiles und das Herabfallen des Empfängers bewirkt ein Zurückspringen
des Aufhalters, so dafs sich der Vorderarm desselben senkt und sein rückwärtiger Arm
hinaufgeht; dadurch wird ein vom rückwärtigen Arm etwa aufgehaltener Wagen frei und kann
bis zum Vorderarm des Aufhalters vorrücken. Wenn man wünscht, so kann man den Kloben
der Seilrolle so einlenken, dafs das Seil zwischen den Rollen nicht eingeklemmt werden kann.
In Fig. 5,6,7 und 8 ist der Aufhalter E als gekrümmter Hebel dargestellt, der mit einer
Rinne versehen und nahezu in der Mitte an einem Arm b eingelenkt ist, der von der Hängegabel
B herabreicht; der Empfänger ist etwas in der Form modificirt und wird von einem
Gitter eingeschlossen, das nicht aus Drahtgeflecht gebildet ist; die Hemmyorrichtung /
ist derart modificirt, dafs sie kein Schwanzstück besitzt. M ist ein zweiarmiger Hebel, der bei
m an der Hängegabel oder einem anderen festen Theil drehbar ist und den Aufhalter
mit dem Empfänger verbindet. Das obere oder hintere Ende des Hebels besitzt am besten
einen bogenförmigen Schlitz mx, in welchem
ein Stift ρ am hinteren Arm ex des Aufhalters
geführt ist. Das untere oder vordere Ende des Hebels ist mit einem geraden Schlitz m1
versehen, in welchem sich ein Stift px am Empfänger bewegt. Der Hebel M bildet daher
eine Verbindung zwischen dem Empfänger und dem Aufhalter, welcher genau in derselben
Weise wirkt, wie die bereits beschriebene Stange /, .
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:
Bei einer Einrichtung der Kopfstation einerMagazin-Hochbahn:ι. Ein Empfänger, bestehend aus der Schiene F, die am Ende des Geleises eingelenkt ist, der Schutzschiene F*, die am Ende der Schutzschiene des Geleises eingelenkt ist, und der Oberschiene G, welche drei Schienen fest mit einander verbunden sind, so dafs der Empfänger einen allseitig geschlossenen Raum bildet, in welchen der Wagen einläuft, und der mittelst eines Seiles gehoben und gesenkt werden kann, in welch letzterem Falle der Wagen aus dem Empfänger auf das genannte Seil aufläuft, Fig. ι bis 8. - 2. Ein Empfänger, der durch Stangen gx und /, Fig. ι bis 4, oder durch einen Hebel M, dessen beide Enden mit Schlitzen m* m1 versehen sind, in welche Stifte ρpx am Empfänger bezw. Aufhalter eingreifen, Fig. 5 bis 8, mit einem Aufhalter E verbunden ist, wobei noch eine Hemmvorrichtung / mit dem Empfänger verbunden ist und durch das Seil J bethätigt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE36660C true DE36660C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=312463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT36660D Expired DE36660C (de) | Einrichtungen der Kopfstationen von Magazin-Hochbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE36660C (de) |
-
0
- DE DENDAT36660D patent/DE36660C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1756158C3 (de) | Verfahren zum Auswechseln von Girlanden-Rollensätzen von Förderbandanlagen und Wartungswagen für eine Förderbandanlage zur Durchführung des Verfahrens | |
DE36660C (de) | Einrichtungen der Kopfstationen von Magazin-Hochbahnen | |
DE2650697C3 (de) | Abschleppkran für Kraftfahrzeuge | |
AT396918B (de) | Schaltvorrichtung für die lastkuppeleinrichtung eines kabelkranwagens | |
EP0161437A2 (de) | Seilkran | |
DE922486C (de) | Kranseilbahn | |
DE900003C (de) | An einem Ruestwagen angeordneter Kran | |
DE65109C (de) | Treppenfahrstuhl | |
CH698345A2 (de) | Vergnügungsgerät für Jahrmärkte, Freizeitparks oder dergleichen. | |
DE514271C (de) | Selbsttaetige Windenumsteuerung fuer Heuaufzuege | |
AT248492B (de) | Sicherheitsbremseinrichtung für durch Seile gezogene Schienenfahrzeuge | |
DE878699C (de) | Ruestwagen | |
DE169592C (de) | ||
DE93259C (de) | ||
DE10381C (de) | Neuerungen an der unter P. R. 4484 patentirten selbstthätigen Bremse für Eisenbahnwagen | |
DE1455024B2 (de) | Rollenkasten als Zugseilführung bei Einschienen-Hängebahnen | |
DE154895C (de) | ||
DE1212577B (de) | Feststehende Zugseilfuehrung, insbesondere fuer in Bergwerken eingesetzte Haengebahnen | |
DE126747C (de) | ||
DE1529320C (de) | Vorrichtung zum lösbaren Befestigen einer mittels eines Tragseilzuges heb- und senkbaren Vorhangschiene | |
DE392681C (de) | Foerdervorrichtung mit selbsttaetig wirkender Ruecklaufsicherung | |
DE548488C (de) | Luftschiffankerwagen mit Seilklemmen | |
DE485030C (de) | Fahrradaufzug | |
DE224434C (de) | ||
DE1455305C (de) | Not- oder Sicherheitsbremse für ein durch Seilzug in beiden Richtungen bewegbares Schienenfahrzeug |