CH698345A2 - Vergnügungsgerät für Jahrmärkte, Freizeitparks oder dergleichen. - Google Patents
Vergnügungsgerät für Jahrmärkte, Freizeitparks oder dergleichen. Download PDFInfo
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Abstract
Vergnügungsgerät für Jahrmärkte, Freizeitparks oder dergleichen, mit einem oder mehreren Fahrgastsitzen (9), die entlang einer Führungsbahn (7) auf- und abbewegbar sind, wobei die Führungsbahn (7) in einer Arbeitsstellung des Vergnügungsgeräts im Wesentlichen vertikal gerichtet ist und die Abwärtsbewegung des oder der Fahrgastsitze über wenigstens einen Teilbereich der Führungsbahn im freien Fall erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (7) in einem von ihren Enden beabstandeten Drehpunkt (8) gelenkig an einem Trägerturm (1) befestigt ist, und dass die Führungsbahn (7) um den Drehpunkt (8) in wenigstens einer vertikalen Ebene verschwenkbar ist.
Description
[0001] Die Erfindung betrifft ein Vergnügungsgerät für Jahrmärkte, Freizeitparks oder dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. [0002] In den letzten Jahren sind auf ortsfesten Vergnügungsplätzen oder zeitlich beschränkt stattfindenden Jahrmärkten Vergnügungsgeräte beliebt geworden, die es ermöglichen, Fahrgäste zunächst auf eine grosse Höhe zu bringen und dann über eine gewisse Strecke im nahezu freien Fall entlang einer Führungsbahn fallenzulassen. In der Regel sind dabei eine Reihe von Fahrgastsitzen auf einer Trägerkonsole angeordnet, die mittels einer Hubvorrichtung entlang eines Turmes anhebbar ist, wobei die Trägerkonsole nach Erreichen der vorgesehenen Endhöhe von der Hubvorrichtung gelöst wird und dann schienengeführt bis zu einem Abfallpunkt ungebremst fällt und danach mittels geeigneter Bremsvorrichtungen abgebremst wird. [0003] Es ist auch bekannt geworden, solche Türme an der Basis gelenkig zu befestigen, so dass ein Neigen des Turmes in verschiedene Richtungen möglich ist. Sowohl die technischen Möglichkeiten eines solchen Turmes als auch der Erlebnisgrad eines solchen Gerätes ausser seiner Freifallfunktion sind jedoch beschränkt. [0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Vergnügungsgerät für Jahrmärkte, Freizeitparks oder dergleichen anzugeben, welches nach Art eines Freifallgerätes eine grössere Variationsvielfalt bietet, technisch einfach zu realisieren ist und ein grosses Vergnügungspotential bietet. [0005] Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben. [0006] Die Erfindung geht aus von einem Vergnügungsgerät mit einem oder mehreren Fahrgastsitzen, die entlang einer Führungsbahn auf- und abbewegbar sind, wobei die Führungsbahn in einer von mehreren Arbeitsstellungen des Vergnügungsgeräts im Wesentlichen vertikal gerichtet ist und die Abwärtsbewegung der Fahrgastsitze über wenigstens einen Teilbereich der Führungsbahn im freien Fall erfolgt. [0007] Erfindungsgemäss ist die Führungsbahn im Gegensatz zum Stand der Technik in einem von ihren Enden beabstandeten Drehpunkt gelenkig an einen Trägerturm befestigt. Ferner ist die Führungsbahn um den Drehpunkt in wenigstens einer vertikalen Ebene verschwenkbar. [0008] Wenn sich der Drehpunkt etwa im mittleren Bereich der Länge der Führungsbahn befindet, ergibt sich sowohl am unteren Ende als auch am oberen Ende der Führungsbahn ein grosser Bewegungsbereich, der viele Variationsmöglichkeiten des Fahrverlaufs bietet. Dadurch, dass das untere Ende der Führungsbahn ebenfalls in einem weiten Bereich verschwenkbar ist, kann der Ort der Abstützung des Vergnügungsgeräts variabel verwendet werden, da das untere Ende der Führungsbahn zum Einsteigen von Fahrgästen in weitem Umfang beliebig positioniert werden kann. [0009] Vorzugsweise ist die Führungsbahn im Drehpunkt kardanisch aufgehängt, so dass die Führungsbahn in mehreren Ebenen verschwenkbar ist. Es kann damit sowohl eine Vorwärts-/ Rückwärtsbewegung als auch eine seitliche Bewegung oder auch eine kreisförmige Bewegung ausgeführt werden. Der Trägerturm, der die Führungsbahn trägt, verläuft vorzugsweise im Winkel von 45 zur Führungsbahn und ist an seinem unteren Ende an einer Gerätebasis befestigt, welche optional um eine vertikale Achse verschwenkbar ist. Damit wird es möglich, dass die Gerätebasis zusammen mit dem Trägerarm und der Führungsbahn um die Achse der Gerätebasis gegenüber dem Aufstellort auf einer Kreisbahn verschwenkbar ist. Es ist jedoch auch möglich, die Gerätebasis fest am Aufstellort zu befestigen, so dass der Trägerturm immer in die gleiche Richtung weist. [0010] Vorzugsweise sind die Fahrgastsitze parallel nebeneinander auf einer Trägerkonsole befestigt, welche entlang der Führungsbahn mittels Hub- oder Zugkraft anhebbar ist. Die Führungskonsole ist dabei vorzugsweise mittels Rollenführungen über einen Schlitten entlang der Führungsbahn verschieblich. Die Sitze können auch an der Trägerkonsole hängen und damit drehbar oder schwenkbar sein. [0011] Das Anheben der Trägerkonsole erfolgt vorzugsweise mittels eines Zugseils, das von der Trägerkonsole über eine am oberen Ende der Führungsbahn angeordnete Umlenkrolle und eine weitere am Drehpunkt angeordnete Umlenkrolle zu einer Antriebseinheit in der Gerätebasis geführt ist. Anstelle einer Zugseil- oder auch Kettenverbindung kann die Hub- oder Zugkraft auch über hydraulische, pneumatische, elektrische, Zahnrad- oder sonstige entsprechende Hub- oder Fördereinrichtungen auf die Trägerkonsole aufgebracht werden. [0012] Zur Ermöglichung eines freien Falls der Trägerkonsole wird die Trägerkonsole zunächst auf die vorgesehene Endhöhe gebracht. Nach Freigabe der Hubvorrichtung fällt sie dann durch Schwerkrafteinfluss entlang der Führungsbahn abwärts, bis sie einen unteren Abbremspunkt erreicht, von dem sie bis zum Erreichen des unteren Haltepunkts abgebremst wird. Das Herunterfallen der Führungskonsole kann nicht nur in der vertikalen Stellung der Führungsbahn erfolgen, sondern auch in einer abgewinkelten Stellung, wobei es auch möglich ist, während der Zeit des Abfallens der Trägerkonsole die Führungsbahn zu verschwenken, um damit einen zusätzliche Bewegungsverlauf zu erzielen. [0013] In einer weitergehenden Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, die Trägerkonsole derart auszubilden, dass sie um eine senkrecht zur Führungsbahn verlaufende Drehachse verschwenkbar ist. In einer noch weiteren Ausführungsform können die Fahrgastsitze auch um eine Nickachse kippbar ausgebildet sein, so dass sich vielfältige Bewegungsmöglichkeiten ergeben. Es ist auch möglich, durch geeignete Vorrichtungen Rüttelbewegungen der Sitze durchzuführen. [0014] In einer besonders gestalteten Ausbildung der Erfindung ist das Vergnügungsgerät in Form eines Kohlebaggers ausgebildet, bei dem die Trägerkonsole mit den Sitzen gestalterisch einer Baggerschaufel entspricht, die entlang der Führungsbahn anhebbar ist. Der Trägerturm entspricht dabei dem Ausleger des Kohlebaggers und die Gerätebasis entspricht dem Maschinenhaus, welches drehbar auf einem Raupenfahrgestell angeordnet ist. Obgleich es in der Regel nicht möglich ist, auf Vergnügungsplätzen eine Verfahrbarkeit des erfindungsgemässen Vergnügungsgerätes zu ermöglichen, besteht technisch jedoch kein Hindernis, das Raupenfahrgestell auch zur Verschiebung des gesamten Vergnügungsgeräts einzusetzen, wenn entsprechende Antriebe im Maschinenhaus vorgesehen sind. [0015] Um die Illusion eines Kohlebaggers weiter zu steigern, kann vorgesehen sein, die Trägerkonsole oder einzelne oder mehrere Fahrgastsitze mit einer schwenkbaren Haube zu versehen, die beispielsweise beim Anheben der Trägerkonsole geschlossen ist, so dass darin befindliche Personen während der Aufwärtsbewegung die Umgebung nicht wahrnehmen können und erst bei Öffnen der Haube in grosser Höhe durch einen weiten Ausblick überrascht werden. [0016] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: <tb>Fig. 1<sep>eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Vergnügungsgeräts, <tb>Fig. 2<sep>eine Vorderansicht eines solchen Geräts, <tb>Fig. 3<sep>eine Aufsicht auf ein derartiges Gerät, und <tb>Fig. 4<sep>eine Ansicht eines Sitzes für ein Vergnügungsgerät nach den Fig. 1-3. [0017] Das in Fig. 1 dargestellte Vergnügungsgerät ist gestalterisch einem Kohlebagger angenähert. Das Gerät besteht aus einer Kombination aus einem an sich bekannten Freifallturm, bei dem der vertikale Turm durch eine Führungsbahn ersetzt ist, die sich nach vorne, nach hinten oder seitlich neigen lässt. In den unteren Stellungen vermittelt dies den Fahrgästen den Eindruck, als sässen sie in einer Baggerschaufel eines arbeitenden Kohlebaggers und machten alle typischen Bewegungen mit. [0018] Das Vergnügungsgerät besteht dazu aus einer Gerätebasis 3, die die Form eines Maschinenhauses eines Baggers aufweist. Daran ist ein Trägerturm 1 befestigt, der im Wesentlichen im 45[deg.]-Winkel nach oben weist. Am oberen Ende des Trägerturms 1 befindet sich der Drehpunkt 8, an dem die Führungsbahn 7, die an einem Gerüst 2 angebaut ist, um eine horizontale Achse verschwenkbar befestigt ist. Gerüst 2 und Trägerturm 1 sind jeweils gitterturmartig verstrebt aufgebaut. Die Gerätebasis 3 befindet sich auf einem Fahrgestell 4, das als Raupenfahrgestell ausgebildet sein kann, das jedoch auch ohne technische Funktion bleiben kann. In einer besonderen Ausführungsform ist die Gerätebasis 3 auf dem Fahrgestell 4 um eine vertikale Achse verschwenkbar ausgebildet. Ferner kann vorgesehen sein, den Trägerturm 1 gegenüber der Gerätebasis 3 mittels eines Hubzylinders 6 verschwenkbar auszubilden. [0019] Die Führungsbahn 7 weist zwei parallel verlaufende Führungsschienen auf, auf denen ein Fahrgastsitz 9, der in der oberen und der unteren Stellung dargestellt ist, auf- und abwärts bewegt werden kann. Im Ausführungsbeispiel erfolgt das Anheben mittels eines Zugseils, das vom unteren Ende der Führungsbahn 7 über eine am oberen Ende der Führungsbahn angeordnete Umlenkrolle 14 geführt ist, dann um eine Umlenkrolle 15 am Drehpunkt 8 und eine weitere Rolle 5 an der Gerätebasis geführt ist, und dann in die Gerätebasis 3 auf eine angetriebene Seiltrommel geführt ist. [0020] Beim Betrieb der Anlage wird das untere Ende der Führungsbahn 7 zunächst zur Einstiegstribüne 10 geführt, über die die Fahrgäste über eine Treppe 11 kommend in die Sitze 9 einsteigen können. Mittels des Zugseils 12 können die Fahrgäste dann entlang der Führungsbahn bis zum oberen Ende der Führungsbahn befördert werden, an dem ein Mitnehmersystem des Zugseils dann von dem oder den Sitzen gelöst wird, so dass diese entlang der Führungsbahn im freien Fall herunterfahren können. Nach Erreichen eines Abbremspunktes werden die Sitze dann abgebremst, bis sie wieder das untere Ende der Führungsbahn erreicht haben. [0021] Fig. 2 zeigt das Vergnügungsgerät in Vorderansicht. Die Figur zeigt, dass die Fahrgastsitze 9 auf einer Trägerkonsole 13 angeordnet sind, die ihrerseits auf der Führungsbahn 7 geführt ist. Die Figur zeigt drei Stellungen der Trägerkonsole 13. [0022] Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf eine Vergnügungseinrichtung, bei der insbesondere der Verlauf des Zugseils 12 von der Trägerkonsole 13 über die Umlenkrollen 14 und 15 sowie 5 dargestellt ist. [0023] Fig. 4 zeigt eine Person 17, die sich auf einem Sitz 9 der Trägerkonsole 13 befindet, die mittels eines Schlittens 16 entlang der Führungsbahn verschieblich ist. [0024] Im Ausführungsbeispiel enthält die Trägerkonsole eine Sitzreihe mit 16 Sitzschalen, die jeweils mit Sicherungsbügeln und Verriegelungsmechanismen ausgestattet sind. In einem ausgeführten Beispiel beträgt die Höhe des Vergnügungsgeräts zirka 26 Meter, wobei die Führungsbahn über den Drehpunkt 8 um 20[deg.] nach vorne und hinten geschwenkt werden kann. [0025] In Betrieb kann die Trägerkonsole mit den Fahrgastsitzen daher bis etwa 24 m angehoben und in einer beliebigen Serie von Zwischenstopps oder leichten Auf- und Abbewegungen wieder heruntergelassen werden. Verschiedene Fahreffekte in Kombination mit Bewegungen des Baggerarms erlauben ein äusserst variantenreiches Fahrerlebnis. [0026] Es können beliebige Fahrprogramme gewählt werden, wobei die Führungsbahn in einer Art Schaukelbewegung vor- und zurück schwingen kann, was die Arbeit eines Baggers simuliert. Das Abfallen kann auch unterbrochen werden und die Trägerkonsole kann wieder in die oberste Position gefahren werden. Die Fahrgäste können auf dem Rücken liegend und zum Himmel blickend nach oben katapultiert werden, wo sie dann um 20[deg.] nach vorne geschwenkt werden, vorn über den Bügel hängend, in gleicher Weise, wie ein Bagger seinen Inhalt ausschüttet. Dabei kann dann die Trägerkonsole entkoppelt werden und fällt im freien Fall nach unten, bis sie durch eine Bremse, z.B. eine Magnetbremse abgebremst wird. [0027] Nachdem die Fahrgäste nach Ende einer Fahrt das Gerät an einer Seite verlassen haben, können auf der anderen Seite bereits neue Fahrgäste in die Anlage einsteigen. Während dieser Zeit kann das Mitnehmersystem d.h. eine Kupplungseinrichtung zwischen Trägerkonsole und Zugseil nach unten fahren und die Trägerkonsole für einen neuen Fahrtdurchlauf einklinken. [0028] Es ist darauf hinzuweisen, dass die Gestaltung des Vergnügungsgeräts zwar bevorzugt anhand eines Kohlebaggers veranschaulicht wurde, dass jedoch die technische Ausgestaltung der Erfindung unabhängig von der Art des Designs arbeitet. Es können auch andere Geräte angedeutet werden, wie z. B. eine Dampframme, ein Bohrgerät, eine Abschussrampe oder Ähnliches. Bezugszeichenliste [0029] <tb>1<sep>Trägerturm <tb>2<sep>Gerüst <tb>3<sep>Gerätebasis <tb>4<sep>Fahrgestell <tb>5<sep>Rolle <tb>6<sep>Hubzylinder <tb>7<sep>Führungsbahn <tb>8<sep>Drehpunkt <tb>9<sep>Fahrgastsitz <tb>10<sep>Einstiegstribüne <tb>11<sep>Treppe <tb>12<sep>Zugseil <tb>13<sep>Trägerkonsole <tb>14<sep>Umlenkrolle <tb>15<sep>Umlenkrolle <tb>16<sep>Schlitten <tb>17<sep>Person
Claims (12)
1. Vergnügungsgerät für Jahrmärkte, Freizeitparks oder dergleichen, mit einem oder mehreren Fahrgastsitzen (9), die entlang einer Führungsbahn (7) auf- und abbewegbar sind, wobei die Führungsbahn (7) in einer Arbeitsstellung des Vergnügungsgeräts im Wesentlichen vertikal gerichtet ist und die Abwärtsbewegung des oder der Fahrgastsitze über wenigstens einen Teilbereich der Führungsbahn im freien Fall erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (7) in einem von ihren Enden beabstandeten Drehpunkt (8) gelenkig an einem Trägerturm (1) befestigt ist, und dass die Führungsbahn (7) um den Drehpunkt (8) in wenigstens einer vertikalen Ebene verschwenkbar ist.
2. Vergnügungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (7) im Drehpunkt (8) kardanisch aufgehängt ist und dass die Führungsbahn (7) zusätzlich in einer Ebene senkrecht zur vertikalen Ebene verschwenkbar ist.
3. Vergnügungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerturm (1) im Winkel zur Vertikalen verläuft und an seinem unteren Ende an einer Gerätebasis (3) befestigt ist, welche optional um eine vertikale Achse verschwenkbar ist.
4. Vergnügungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reihe von Fahrgastsitzen (9) parallel nebeneinander auf einer Trägerkonsole (13) befestigt sind, welche entlang der Führungsbahn (7) über einen Führungsschlitten (16) mittels Hub- oder Zugkraft anhebbar ist.
5. Vergnügungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugkraft mittels eines Zugseils (12) aufgebracht wird, das von der Trägerkonsole (13) über eine am oberen Ende der Führungsbahn angeordnete Umlenkrolle (14) und eine weitere am Drehpunkt (8) angeordnete Umlenkrolle (15) zu einer Antriebseinheit in der Gerätebasis (4) geführt ist.
6. Vergnügungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hub- oder Zugkraft über eine hydraulische, pneumatische, elektrische oder Zahnradeinrichtung auf die Trägerkonsole (13) aufgebracht wird.
7. Vergnügungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach Anheben der Trägerkonsole (13) und Freigabe der Hub- oder Zugkraft die Trägerkonsole (13) durch Schwerkrafteinfluss abwärts entlang der Führungsbahn (7) ungebremst bis zu einem unteren Abbremspunkt fällt und vom unteren Abbremspunkt bis zum unteren Haltepunkt abgebremst wird.
8. Vergnügungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abbremsung mittels Wirbelstrombremse, Reibbremse, Viskositätsbremse oder Magnetbremse erfolgt.
9. Vergnügungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerkonsole (13) um eine senkrecht zur Führungsbahn (7) verlaufende Drehachse schwenkbar ist.
10. Vergnügungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrgastsitze (9) um eine Nickachse kippbar ausgebildet sind.
11. Vergnügungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrgastsitze (9) in eine Rüttelbewegung versetzbar sind.
12. Vergnügungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere der Fahrgastsitze (9) während der Aufwärtsbewegung entlang der Führungsbahn (7) in einem die Fahrgastsitze umschliessenden Gehäuse aufgenommen sind, welches am oberen Ende der Aufwärtsbewegung öffnenbar ist.
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