DE725541C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Laufgeschwindigkeit der auf geneigter Strecke abwaerts laufenden Foerderwagen - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Laufgeschwindigkeit der auf geneigter Strecke abwaerts laufenden Foerderwagen

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DE725541C
DE725541C DEH162969D DEH0162969D DE725541C DE 725541 C DE725541 C DE 725541C DE H162969 D DEH162969 D DE H162969D DE H0162969 D DEH0162969 D DE H0162969D DE 725541 C DE725541 C DE 725541C
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tracks
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Expired
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DEH162969D
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Inventor
Wilhelm Heusner
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Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
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Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/04Car shunting or haulage devices with cable traction or endless-chain driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pusher Or Impeller Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Laufgeschwindigkeit der auf geneigter Strecke abwärts laufenden Förderwagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Laufgeschwindigkeit der auf geneigter Strecke abwärts laufenden Förderwagen unter Berücksichtigung ihrer verschiedenen Laufeigenschaften mittels Bremsung.
  • Bei Ablaufbergen, vornehmlich bei den Wagenumläufen in Bergwerksbetrieben, muß die Gleisneigung groß ausgeführt werden, so daß auch die schlechten Läufer selbsttätig aus dem Stillstand anlaufen. Die Folge davon ist, daß Wagen mit guten Laufeigenschaften auf dem Ablaufberg sich immer mehr beschleunigen und am Ende des Ablaufberges mit einer großen Geschwindigkeit ankommen, so daß sie beim Einlaufen in eine an dieser Stelle eingebaute Gleissperre oder beim Auftreffen auf etwa: in der geschlossenen Sperre bereits stehende Wagen mit großer Wucht aufprallen, unter der die Wagen nicht selten aus dem Gleis herausspringen, wie andererseits auch dadurch unmittelbar Beschädigungen der `Vagen und der Sperren hervorgerufen werden. Es ist nun bekannt, umgekehrt wie beim Heraufziehen von Förderwagen auf einer Steigung, in einem solchen Ablaufgleis eine Kettenbahn einzubauen, die mit bestimmter Geschwindigkeit umläuft und hinter deren Mitnehmer sich die Förderwagen aufhängen, so daß sie nur mit der der Kettenbahn entsprechenden Geschwindigkeit den Ablaufberg herunterlaufen können. . Da die Mitnehmer entgegengesetzt zur Fahrrichtung umklappbar ausgebildet sind, kann eine solche Kettenbahn auch dann laufen, wenn das Gleis durch eine Sperre geschlossen ist und hinter der Sperre sich bereits eine Anzahl Wagen angesammelt hat. Ein Nachteil dieser Kettenbahnen besteht aber darin, daß sie infolge ihrer Bindung an ein Arbeits- und Rücklaüftrum zwischen den Gleisen eine entsprechende Grube beanspruchen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit großer Vorarbeiten.
  • Man ist daher auch schon dazu übergegangen, auf einem Ablaufberg verteilt Laufregler einzubauen, durch die die frei ablaufenden Vagen beeinflußt werden sollen. Dabei tritt aber eine Schwierigkeit insofern auf, als die Bremskraft dieser Laufregler den verschiedenen Laufeigenschaften der Wagen angepaßt werden muß, eine Forderung, die nur sehr schwer zu erfüllen ist. Sammeln sich in einem solchen Gleis die Wagen zu einem ganzen Zug an, so tritt der Fall ein, daß die Wagen auch in der Bremsvorrichtung stehenbleiben. Da aber mit dem öffnen der Sperre der ganze Wagenzug selbsttätig vorrücken soll, ist die Abbremsung mehrerer Wagen dieses Zuges nachteilig. Sofern in Verbindung mit der Bremsvorrichtung gleichzeitig auch eine Beschleunigungsvorrichtung vorgesehen ist und die Einrichtung durch die zulaufenden Wagen selbst gesteuert wird, tritt in diesem Falle insofern eine Störung ein, als durch die unmittelbar nachrückenden Wagen die Vorrichtung in ihrer einen Endstellung stehenbleibt.
  • Ein grundsätzlich anderer Weg, die Nachteile der Ablaufberge zu vermeiden, besteht darin, durch Benutzung von Mitnehmern, die durch ein zwischen den Gleisen eingebautes Gestänge bewegt werden, die Wagen anzustoßen, so daß auf die Ablaufgleisneigung überhaupt verzichtet werden kann. Es genügt in diesem Falle, dem Gleis eine solche Neigung zu geben, daß die Wagen nicht von selbst anlaufen, nach dem Anstoßen jedoch, ohne sich selbst zu beschleunigen, weiterlaufen, so daß sie praktisch stoßfrei in der Sperre ankommen und sich hintereinanderstellen. Eine solclie Vorrichtung zeigt den Vorteil des außerordentlich einfachen Aufbaues, wobei es besonders wertvoll ist, die Vorrichtung oberhalb der- Schwellen zwischen den Schienen verlegen zu können. Indessen besteht jedoch ein Nachteil dieser Vorrichtung darin, daß sie nur in Abhängigkeit vom Öffnen der Sperre arbeiten kann, da im anderen Falle Zwangserscheinungen auftreten, die zu einem gewaltsamen Stillsetzen oder zu Brüchen des Gestänges führen. Man legt aber Wert darauf, auch während des Treibens der Förderkörbe, also bei geschlossenen Sperren, die Aufstellgleise mit Wagen anfüllen zu können.
  • Es sind ferner Einrichtungen zum Bewegen der Förderwagen im Bereich eines Ablaufberges bekannt, die ebenfalls zwischen den Schienen zu verlegen sind. Hierbei handelt es sich jedoch im Gegensatz zur Erfindung darum, mit Hilfe eines durch einen Vor-Schubzylinder bewegten Mitnehrners Förderwagen auf den Eselsrücken eines Ablaufberges hinaufzuschieben, und zwar so weit, daß sie dann selbsttätig auf dem Ablaufgleis herunterlaufen. Diese Fördereinrichtungen haben also auf den Ablauf # der Wagen selbst keinen Einfluß mehr und sind daher mit dem Erfindungsgegenstand nicht zu vergleichen.
  • Für die Voranbewegung von Förderwagen, beispielsweise unter den Ladestellen des Untertagebetriebes, sind Vorrichtungen bekannt, die im Sinne einer Kettenbahn arbeiten. Um dabei zwischen den Gleisen eine noch unter den Schwellen vorzusehende Grube für den rücklaufenden Strang der den Mitnehmer tragenden Kette zu vermeiden, werden bei dieser Vorrichtung die beiden Kettenstränge nebeneinander hergeführt, so daß diese Vorrichtung als Ganzes oberhalb der Schwellen zu verlegen ist. Hierbei ist nun auch vorgesehen, die Mitnehmer beim Übergang aus dem in Förderrichtung verlaufenden Trum in das rücklaufende Trum durch besondere Steuermittel umzulegen, so daß sie aus dem Bereich der Förderwagenachsen herauskommen, um sie mit dem Einlaufen in das in Förderrichtung laufende Trum wieder in Arbeitsstellung aufzurichten.
  • Derartige als Antriebe wirkende Vorrichtungen sind aber nur dort zu verwenden, wo mit dem Inbetriebsetzen der Vorrichtung die Förderwagen in einer Strecke frei voranbewegt werden können. Für die für die Erfindung maßgebenden Verhältnisse scheiden diese Vorrichtungen jedoch aus, da beim Schließen des Gleises durch eine Sperre die Fördereinrichtung unter allen Umständen stillgesetzt werden muß, um Zwangserscheinungen durch Hineindrücken der Förderwagen in die geschlossene Sperre zu vermeiden. Andererseits soll die bekannte Einrichtung im Hinblick auf die bequeme Verlegbarkeit als geschlossenes Ganzes auch bezüglich ihrer Länge möglichst kurz ausgeführt werden, so daß auch schon aus diesem Grunde die Beeinflussung des Laufes von Förderwagen auf längeren Ablaufbergen nicht möglich ist.
  • Das Neue der Erfindung besteht darin, daß zwei über die ganze Länge des Ablaufgleises verteilte, je durch ein Gestänge gegenläufig bewegte und in bekannter Weise immer abwechselnd zur Wirkung kommende Fanghebelgruppen angeordnet sind und jeder Fanghebel im Arbeitshub durch zwei auf festen Bähnen laufende Rollenpaare in einen Ausschnitt der Laufbahnen absenkbar ist und kurz vor dem Ende des Rückhubes durch Auflaufen der Rollen auf eine Hubkurve wieder im Bereich der Wagenachsen hochsteht, wobei der Durchtritt des Rollenpaares durch die Laufbahnen durch eine im Sinne einer Weichenzunge wirkende, nach dem Durchlaufen der Rollen die Laufbahnen wieder schließende Klappe ermöglicht wird, so daß die Vorrichtung auch in Betrieb gehalten werden kann, wenn das Ablaufgleis in ihrem Bereich mit Förderwagen besetzt ist. Die Vorrichtung kann also auch bei geschlossener Sperre arbeiten. -Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: .
  • Abb. z die Gesamtanordnung der Anlage im Aufriß, Abb. 2 im Grundriß, Abb.3 in Seitenansicht einen Fanghebel der- Fördereinrichtung, Abb. q: und 5 den dazugehörigen Grundriß und Querschnitt (Schnit A-B in Abb. 3), Ab. 6 im gleichen Maßstab eine weitere Einzelheit in einem Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 5 und Abb.7, 8 und g verschiedene Stellungen eines Fanghebels.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung ist davon ausgegagen, daß der Erfindungsgegenstand in einem Aufstellgleis eines Förderschachtes zur Anwendung kommt. Bei einer solchen Anlage wird in das Gleis nach dem Schacht (oder Wipper) zu eine entsprechend der Beschickung des Förderkorbes zu öffnende oder zu schließende Sperre zo eingebaut, hinter der sich die Förderwagen ansammeln können. Die für die Beschickung eines Stockwerks des Förderkorbes bestimmten Wagen stehen dabei auf einem Gleisstück, das eine so große Neigung hat, daß die betreffenden Wagen beim Öffnen der Sperre verhältnismäßig schnell vorlaufen, während das Gefälle des eigentlichen Ablaufgleises zz so bemessen wird; daß auch der schlechteste Läufer, der durch eine Fördervorrichtung auf den Ablaufberg heraufgebracht ist, frei diesen herunterzulaufen vermag.
  • Zwischen den Schienen des Gleises r r sind oberhalb der Schwellen 12 zwei sich über die ganze Gleislänge erstreckende Gestänge 13, 13' vorgesehen, die sich mittels der Laufrollen 1q. auf den aus U-Eisen gebildeten Laufbahnen 15, 15 abstützen und durch Arbeitszylinder 16, r6'. gegenläufig hin und her bewegt werden, und zwar mit einer immer gleichbleibenden Geschwindigkeit. In die Gestänge 13, 1ß' sind die Fanghebel 17, 17' auf folgende Weise eingeschaltet: Zwischen die einzelnen Teilglieder des Gestänges 13, 13' werden an den Anschlußstellen der Fanghebel aus zwei durch Stege 18 miteinander verbundenen Laschen xg gebildete Verbindungsstücke eingeschaltet, in die die Fanghebel 17, 17' eingesetzt werden, und zwar wird jeder winkelförmig ausgebildete Fanghebel durch eine im Scheitelpunkt angeordnete Achse 2o schwenkbar festgelegt, die an ihren Enden die Laufrollen 1d. trägt, die sich auf die Stützbahnen 15 bzw. 15' abstützen.
  • Um die Verbindungsstücke 18, rg herum sind U-förmig ausgebildete Stützschalen 22 gelegt, deren Seitenstege 22' ebenfalls einseitig schwenkbar an den Achsen 2o festgelegt sind und deren Mittelstege 22" unterhalb der Verbindungsstücke 18, zg liegen, so daß sich die Fanghebel 17, 17' mit ihren winkelförmigen Ansätzen 23 auf die Mittelstege 22". der Stützschalen 22 auflegen. Die Stützschalen 22 sind am anderen Ende mit den auf fliegend angeordneten Zapfen 25 aufgesetzten Rollen 26 versehen, die ebenfalls auf den Bahnen 15, 15' laufen. Die Bahnen 15, r 5' stehen in einem solchen Abstand voneinander, daß die Stützschalen 22 frei zwischen ihnen durchzuschwingen vermögen.
  • In den Laufbahnen 15, i5' sind an den dem Ende des Arbeitshubes entsprechenden Stellen Ausschnitte 27 vorgesehen, in die die Laufrollen 26 fallen können, während kurz vor den dem Ende des Rückhubes- entsprechenden Stellen in die Laufbahnen 15, 15' den Zungen einer Weiche entsprechende Klappen 28 eingebaut sind, die um die Zapfen 28' nach oben ausschwingen können, in ihrer unteren Stellung aber mit der Lauffläche der Bahnen 15,.15' bündig stehen. Unterhalb der Laufbahnen 15, 15" sind an den Stellen, an denen die Klappen 28 angeordnet sind, die Auflaufbahnen 29 vorgesehen.
  • Die Teilung der Fanghebel in jedem Gestänge entspricht der doppelten Förderwagenlänge, wobei die beiden Gestänge außerdem noch so gegeneinander versetzt sind, daß in den Endstellungen, in denen die Fanghebel der einen Seite ausgeschaltet, die andern dagegen aufgerichtet sind, die von den jeweils ausgeschalteten Fanghebeln freigegebenen Wagen zunächst noch um ein kurzes Stück frei laufen, bis sie auf den aufgerichteten Fanghebel des anderen Gestänges auftreffen. Dabei wird das Maß der Versetzung so in Beziehung zur Umsteuerung der Einrichtung gesetzt, daß der von dem einen Fanghebel freigegebene Wagen auf den in Arbeitsstellung befindlichen Fanghebel erst in dem Augenblick auftrifft, wenn dieser Fanghebel bereits in Förderrichtung vorläuft. Auf diese Weise werden Stöße in dem Gestänge vermieden. Ferner wird die Anordnung so getroffen, daß der Wechsel im Angriff der Fanghebel an den Achsen bei den in der Sperre stehenden Förderwagen jeweils zwischen den Achsen zweier Förderwagen vor sich geht.
  • Die Arbeitsweise der- Vorrichtung ist föl» gende: Es sei angenommen, daß die Achse 30 eines Förderwagens an einem Fanghebel 17 anliegt, wie dies Abb.3 zeigt. Entsprechend der Anordnung nach Abb. i führt der Mitnehmer seinen Arbeitshuu nach links aus, wobei am Ende des Arbeitshubes die Rollen 26 der Stützschale 22 in den Ausschnitt 27 der Stützbahnen 15 hineinfallen, wie dies in Abb.7 dargestellt ist. Mit der Schwenkbewegung der Stützschale 22 klappt auch der Fanghebel 17 in Förderrichtung um, so daß aus dieser Stellung heraus der Rückhub des Gestänges nach rechts beginnen kann, da der Fanghebel 17 unter den Achsen 3o des Wagens hindurchlaufen kann. Kurz vor dem Ende des Rückhubes treffen die Rollen 26 auf die Auflaufschiene 29 auf, so daß die Stützschale 22 und damit der Fanghebel 17 wieder aufgerichtet werden. Dabei heben di-Rollen 26 die Klappen 28, wie in Abb. 8 dargestellt ist, an. Das Gestänge bewegt sich aus dieser Stellung aber noch so weit nach. rechts, daß die Klappen 28 hinter den Rollen 26 wieder zurückfallen können, so daß für den folgenden Arbeitshub eine ununtert)rochene Laufbahn an dieser Stelle, zur Verfügung steht, bis sich mit dem Eintreffen am Ende des Arbeitshubes das Spiel von neuem wiederholt.
  • Für das Aufrichten des Fanghebels am Ende des Rückhubes ist es von Bedeutung, daß bei den hinter der Sperre stehenden Wagen der Wechsel zwischen den Achsen zweier Förderwagen vorgenommen wird, da auf diese Weise die Gewähr dafür gegeben ist, daß im Augenblick des Aufrichtens des Fanghebels nicht gerade eine Achse über diesem Fanghebel steht. In Abb. 9 ist der Fall wiedergegeben, daß die Achse 30' zu einem Förderwagen gehört, der hinter der Sperre stillsteht, das Gestänge sich aber im Arbeitssinne bewegt. Wie die Abb. 9 erkennen läßt, klappt dabei lediglich der Fanghebel 17 zwischen den Verbindungsstücken i9 entgegengesetzt zur Förderrichtung um. Die Stützschale 22 wird durch die auf den Bahnen i5 geführten Rollen 26 in ihrer waagerechten Stellung gehalten. In Abb. i ist in der rechten Hälfte der Wechsel im Angriff der Fanghebel dargestellt, und zwar hat der Fanghebel 17 gerade die Vorderachse des Förderwagens 31 freigegeben, während der Fanghebel 17' in Arbeitsstellung steht. In dieser Stellung ist auch das obenerwähnte Maß der Versetzung der beiden Fanghebel zu erkennen.
  • Um die genaue Gegenläufigkeit der beiden Gestänge zu gewährleisten, können diese durch einen Zahnstangentrieb oder durch einen Seilzug miteinander gekuppelt werden. i Dabei ist vorgesehen, die Kupplung ein- und ausschaltbar zu machen, um gegebenenfalls 1 die Fanghebel beider Gestänge in die ausgeschaltete Stellung fahren zu können. Es ist dies dann vorteilhaft, wenn beispielsweise bei Ausbesserungsarbeiten oder beim Befördern schwerer Maschinenteile der Ablaufberg ausnahmsweise von unten nach oben befahren werden muß.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Laufgeschwindigkeit der auf geneigter Strecke abwärts laufenden Förderwagen unter Berücksichtigung ihrer verschiedenen Laufeigenschaften mittels Bremsung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei über die ganze Länge des Ablaufgleises (11) verteilte, je durch ein Gestänge (13, 13') gegenläufig bewegte und in bekannter Weise immer abwechselnd zur Wirkung kommende Fanghebelgruppeia (17, 17') angeordnet sind und jeder Fanghebel (17 oder 17') im Arbeitshub durch zwei auf festen Bahnen (15, 15') laufende Rollenpaare (1q., 26) in Sperrstellung gehalten, am Ende des Arbeitshubes durch Einfallen des in Förderrichtung liegenden Rollenpaares (26) in einen Ausschnitt (27) der Laufbahnen (15, 15') absenkbar ist und kurz vor dem Ende des Rückhubes durch Auflaufen der Rollen (26) auf eine Hubkurve (29) wieder im Bereich der Wagenachsen hochsteht, wobei der Durchtritt des Rollenpaares (26) durch die Laufbahnen (15, 15') durch eine im Sinne einer Weichenzunge wirkende, nach dem Durchlaufen der Rollen (26) die Laufbahnen (15, 15') wieder schließende Klappe (28) ermöglicht wird, so daß die Vorrichtung auch in Betrieb gehalten werden kann, wenn das Ablaufgleis (ii) in ihrem Bereich mit Förderwagen besetzt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderwagen durch einen am Ende des Arbeitshubes unwirksam werdenden Fanghebel der einen Gruppe bis zur Wirksamkeit des Fanghebels der anderen Gruppe eine gewisse Strecke frei läuft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fanghebel (17, 17') in rahmenartig ausgebildete, zwischen den Teilstücken des Gestänges (13, 13') eingeschaltete Verbindungsstücke (18, 19) eingesetzt sind und im Arbeitshub auf die Verbindungsstücke (18, i9) von unten U-förmig umgreifende, im Drehpunkt der Fanghebel (17, 17') einseitig schwenkbar angelenkte Stützschalen (22) und diese durch die Rollen (26) auf den Bahnen (15, 15') abgestützt sind, so daß beim Aus- und Einschalten der Fanghebel am Ende des Arbeits- und Rücklaufhubes die 'Stützschalen (22) sich zusammen mit den Fanghebeln bewegen, beim Unterfahren der Fanghebel unter die Achsen der hinter der Sperre (io) stillstehenden Wagen jedoch die Fanghebel allein entgegen der Förderrichtung umklappen können. q..
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Laufbahnen (15, 15') für die Fanghebel (17, 17') hoch liegen, so daB der für den Rückhub der nach unten ausgeschwenkten -Fanghebel (17, iT) und Fanghebelansätze (23) benötigte Raum oberhalb der Schwellen des Gleises (i i), also die ganze Vorrichtung oberhalb der Schwellen verlegt werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daB für die genaue Gegenläufigkeit der Gestänge (13, i3') und damit der Fanghebel (17, 17') in an sich bekannter Weise ein ein- und ausschaltbares Wendegetriebe angeordnet ist, so daB durch Verschieben des einen Gestänges gegen das stillstehende andere sämtliche Fanghebel aus dem Bereich der Wagenachsen herausgebracht werden. .
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE867100C (de) * 1942-12-01 1953-02-16 Westfalia Dinnendahl Groeppel Abwaertskettenbahn fuer Wagenumlaeufe in Bergwerksanlagen od. dgl.
DE1112099B (de) * 1957-01-26 1961-08-03 Rudolf Hausherr & Soehne G M B Verzoegerungseinrichtung fuer Foerderwagen
DE1258442B (de) * 1960-02-27 1968-01-11 Gutehoffnungshuette Sterkrade Grubenwagenvorholer mit zwei abwechselnd gegenlaeufig arbeitenden Stoeseln
DE4224553A1 (de) * 1991-07-30 1993-02-04 Yanzhou Coal Mine Design And R Einrichtung zum handhaben von schienenfahrzeugen

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