DE867100C - Abwaertskettenbahn fuer Wagenumlaeufe in Bergwerksanlagen od. dgl. - Google Patents

Abwaertskettenbahn fuer Wagenumlaeufe in Bergwerksanlagen od. dgl.

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Publication number
DE867100C
DE867100C DEW1386D DEW0001386D DE867100C DE 867100 C DE867100 C DE 867100C DE W1386 D DEW1386 D DE W1386D DE W0001386 D DEW0001386 D DE W0001386D DE 867100 C DE867100 C DE 867100C
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Germany
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partial
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Expired
Application number
DEW1386D
Other languages
English (en)
Inventor
Mathias Becker
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Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Original Assignee
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/04Car shunting or haulage devices with cable traction or endless-chain driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Abwärtskettenbahn für Wagenumläufe in Bergwerksanlagen od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Abwärtskettenbahnen, wie sie zum Vorziehen bzw. Aufhalten von Förderwagen in Wagenumläufen von Bergwerks- und Zechenanlagen Verwendung finden. Diese Kettenbahnen bestehen fr gewöhnlich aus einer zwischen den Schienen angeordneten endlosen Laschenkette, an welcher Mitnehmer befestigt sind, die so weit über das Schienenprofil hinausreichen, daß sie die Förderwagen an den Achsen erfassen. Diese Mitnehmer sind in ihrer Arbeits- oder Förderrichtung starr, in entgegengesetzter Richtung dagegen nach unten schwenkbar ausgebildet. Die Kette ist an ihren Enden um Kettenräder geführt, von denen das eine ortsfest gelagert ist und mit einem Antriebsmotor in Verbindung steht, während das andere verschiebbar gelagert ist und von einer Spannvorrichtung für die Kette erfaßt wird. Diese bekannten Laschenkettenbahnen werden vielfach mit in kurzem Abstand von einander angeordneten, entgegengesetzt wirkenden Mitnehmern ausgerüstet, derart, daß die eine Gruppe der Mitnehmer die Wagen vorzieht, während die andere Mitnehmergruppe dieWagen anhält bzw. ihnen im Gefälle nur die Geschwindigkeit erlaubt, mit der die Kette umläuft. Jede dieser Mitnehmergruppen ist in der ihrer Arbeitsrichtung entgegengesetzten Richtung nach unten klappbar ausgebildet.
  • Die bekannte Anordnung besitzt den Nachteil, daß in hoher Fahrt ankommende Förderwagen mit starkem'Stoß auf den entgegengesetzt angeordneten, in der Fahrtrichtung also feststehenden Mitnehmer auffahren. Durch diesen Aufprall werden die Förderwagen auf den benachbarten, zum vorgenannten entgegengesetzt wirkenden, also in der Fahrtrichtun g schwenkbaren Mitnehmer zurückgeschleudert. Dieser Vorgang kann sich je nach der Stärke des Aufprallens mehrfach wiederholen. Die Folge davon ist, daß ein Teil des Inhaltes des gut gefüllten Förderwagens herausgeworfen y wird. Es kommen ferner Stöße in :die Kette, die sich bis zu den Antriebsmaschinen hin fortpflanzen. und zu Betriebsstörungen führen.
  • Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten dadurch, daß die Kettenbahn aus zwei Teilketten besteht, von denen die im Zulaufgleis liegende, in Fahrtrichtung ausschwenkbare, aber entgegengesetzt zur Fahrtrichtung feststehende Mitnehmer trägt, während die im Ablaufgleis liegende Kette mit in Fahrtrichtung feststehenden, jedoch entgegengesetzt zur Fahrtrichtung ausschwenkbaren Mitnehmern ausgerüstet ist. Durch eine solche Ausbildung der Kettenbahn ist dem schnell fahrenden Wagen die Möglichkeit gegeben, zunächst auf der waagerecht liegenden langen Kettenbahn auszulaufen, wobei die klappbaren Mitnehmer vom Förderwagen überfahren und nach unten ausgeschwenkt werden, während er dann von den vorziehend wirkenden Mitnehmern ruhig erfaßt und mitgenommen wird. Der nunmehr langsam fahrende Wagen wird von der zweiten. im Gefälle liegenden Kette übernommen und aufgehalten abwälrts gefi:Jhrt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden die Achsen der beiden einander zugekehrten, verschiebbar gelagerten Kettenräder der beiden Teilketten durch Laschen miteinander verbunden. Ferner wird zum Spannen der beiden Teilketten nur eine Spannvorrichtung vorgesehen, die an dem vom Antriebskettenrad abgewandten Ende der Kettenbahn angreift. Auf diese Weise können die Vorteile zweier getrennter Kettenbahnen mit in verschiedener Richtung wirkenden Mitnehmern mit den Vorteilen einer einzigen Kettenbahn hinsichtlich der Spannvorrichtung vereinigt werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Kettenbahn gemäß der Erfindung; Abb. 2 zeigt im Grundriß und im vergrößerten Maßstab die Verbindung der beiden Teilketten und ihren Antrieb.
  • In Abb: i ist mit i das Gleis für die Förderwagen bezeichnet. Dieses Gleis i ist bei einer angenommenen Fahrtrichtung von rechts nach links zunächst waagerecht gelagert und fällt dann verhältnismäßig steil ab. Der waagerechte Teil des Gleises i dient dazu, die vorher im Gefälle laufenden Wagen auslaufen zu lassen, während der im Gefälle liegende Teil des Gleises i einen unvermeidbaren Höhenunterschied: 'überbrückt. Unter dem waagerechten Teil des Gleises i liegt die Teilkette 2 mit den Mitnehmern 2', die dazu dient, stehengebliebene Förderwagen weiter vorzuziehen. Die Teilkette 3 mit den Mitnehmern 4 in dem im Gefälle liegenden Gleisteil hat den Zweck, die, in dem Gefälle zu schnell ablaufenden Förderwagen aufzuhalten, damit diese keine zu große Beschleunigung erfahren. Die Teilkette :2 ist um die Kettenräder 5 und 6 geführt, während die Teilkette 3 an ihren Enden auf den Kettenrädern 7 und 8 aufliegt. Das Kettenrad 8 ist ortsfest gelagert, während die Kettenräder 5, 6 und 7 auf irgendeine, hier nicht näher dargestellte Weise verschiebbar gelagert sind. Die Achsen der beiden Kettenräder 5 und 7 sind durch Laschen 9 miteinander verbunden. An der Stützkonstruktion des Kettenrades 6 greift die Spannvorrichtung io an. Wird die Spannvorrichtung io mittels des Handrades i i betätigt, so werden mit Hilfe der Laschen 9 beide Teilketten .2 und 3 gespannt.
  • Der Antrieb der beiden Teilketten 2 und 3 erfolgt von einem Motor 12 aus unter Vermittlung eines Getriebes 13. Durch den Antrieb 12, 13 wird zunächst die Kette 3 in Umlaufgesetzt. Zur Übertragung der Bewegung dieser Kette 3 auf die Kette 2 sind auf die Achsen der Kettenräder 5 und 7 weitere Kettenräder 14, 15 aufgesetzt, die durch eine Kette 16 miteinander verbunden sind.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung ist für Wagenumläufe mit Großraümförderwagen von besonderer Bedeutung, da hier infolge der größeren Massen die Gefahr zu großer Laufgeschwindigkeiten der Förderwagen besteht. Diese Gefahr kann durch den Vorschlag der Erfindung behoben werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abwärtskettenbahn f'ü'r Wagenumläufe in Bergwerksanlagen od. dgl., bei der der eine Teil der Kette in das Zulaufgleis hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenbahn aus zwei Teilketten (2 und 3) besteht, von denen die im Zulaufgleis liegende (2) in Fahrtrichtung ausschwenkbare, aber entgegengesetzt zur Fahrtrichtung feststehende Mitnehmer (2') trägt, während die im Ablaufgleis liegende Kette (3) mit in Fahrtrichtung feststehenden, jedoch entgegengesetzt zur Fahrtrichtung ausschwenkbaren Mitnehmern (4) ausgerüstet ist.
  2. 2. Kettenbahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der beiden einander zugekehrten, verschiebbar gelagerten Kettenräder (5 und 7) der beiden Teilketten (2 und 3) durch Laschen (9): miteinander verbunden sind.
  3. 3. Kettenbahn nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Spannen der beiden Teilketten (2 und 3) nur eine Spannvorrichtung (io) vorhanden ist, die an dem vom Antriebskettenrad (13) abgewandten Ende der Kettenbahn angreift. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 704430, 725 541, 5o8 163, 438 688, 435 623; USA.-Patentschriften Nr. 761 484, 692 496#
DEW1386D 1942-12-01 1942-12-01 Abwaertskettenbahn fuer Wagenumlaeufe in Bergwerksanlagen od. dgl. Expired DE867100C (de)

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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950010C (de) * 1954-03-05 1956-10-04 Hauhinco Maschf Mitnehmereinrichtung zum Verschieben von Foerderwagen, insbesondere Mitnehmerkettenbahn von Bergwerksbetrieben
DE1033235B (de) * 1953-09-28 1958-07-03 Froelich & Kluepfel Maschinenf Foerderkorb-Beschickungsanlage

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