DE594418C - Ladestelle fuer Foerderwagen unter Tage - Google Patents

Ladestelle fuer Foerderwagen unter Tage

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DE594418C
DE594418C DEG81972D DEG0081972D DE594418C DE 594418 C DE594418 C DE 594418C DE G81972 D DEG81972 D DE G81972D DE G0081972 D DEG0081972 D DE G0081972D DE 594418 C DE594418 C DE 594418C
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Germany
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conveyor
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DEG81972D
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GEWERKSCHAFT EMSCHER LIPPE
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GEWERKSCHAFT EMSCHER LIPPE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/12Devices for removing or hauling away excavated material or spoil; Working or loading platforms
    • E21D9/126Loading devices or installations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Ladestelle für Förderwagen unter Tage Die Erfindung betrifft eine Ladestelle für Förderwagen unter Tage und bezweckt, die Leistung der Ladestelle sowie die Betriebssicherheit unter Tage zu erhöhen.
  • Man hat Ladestellen bereits mit verschiedenen Arbeitsvorrichtungen ausgerüstet. So ist es bekamst, an solchen Betriebspunkten selbsttätige Vorschubeinrichtungen für die Förderwagen zu verwenden; auch hat man dort schon Vorrichtungen zum Umsetzen der Wagen benutzt, und das Beladen der Wagen mittels schräg ansteigend gelagerter Förderbänder ist ebenfalls bekannt. Demgegenüber besteht die Erfindung in erster Linie in der Zusammenfassung derartiger Vorrichtungen zu einer einheitlichen Ladestelleneinrichtung, die mit Mitteln zur Herbeiführung und Steuerung eines selbsttätigen Wagenumlaufes versehen ist. Hierbei befinden sich infolge der Anordnung der Schaltmittel die Arbeitsspiele der einzelnen Teile der Einrichtung in gegenseitiger Abhängigkeit, und insbesondere können sie dadurch, daß die den Wagenumlauf steuernden Schaltmittel in der Bahn der ablaufenden Wagen angeordnet sind, von einer Stelle aus zum Ablauf gebracht werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in Abb. i in Seitenansicht und in Abb.2 in Oberansicht, während in größerem Maßstabe Abb. 3 und q. die Schnitte nach III-III der Abb. i und IV-IV der Abb. 2 veranschaulichen.
  • Am Ende einer doppelgleisigen Förderstrecke i befindet sich eine auf den äußeren Schienen q., 5 der Gleise 2 und 3 fahrbare, geneigte Plattform 6, auf der zwei in der Flucht der Gleise z und 3 liegende Gleisstücke angeordnet sind und die durch je eine ebenfalls mit einem Gleis versehene Schrägrampe 7, 8 an die Gleise 2, 3 angeschlossen ist. Zwischen den Schienen 2 liegt in größerem Abstande von der Plattform 6 - bis zu 6o Wagenlängen - eine durch Druckluft betriebene Einrichtung 9 zum Vorschieben der Förderwagen, die mit einer Wagensperrvorrichtung 18 (s. Abb. ¢) versehen ist. Die Plattform 6 ist mit einer von einem Motor i i angetriebenen Vorrichtung, z. B. einer Doppelspindel io oder einem Transportband oder einer Schiebebühne ausgerüstet, durch welche die Förderwagen aus der Flucht des Gleises 2 selbsttätig durch Querverschiebung in die Flucht des Gleises 3 umgesetzt werden können (siehe auch Abb.3). Der Rahmen 12 der Plattform 6 trägt einen den Raum über der Umsetzvorrichtung io freilassenden' Aufbau für ein in der Flucht des Gleises liegendes ,Förderband 13, mit dessen Aufgabetrichter l q. zwei quer zur Streckei am Füllort angeordnete Fördermittel, z. B. eine Rutschei 5 und ein Kratzband 16, zusammenarbeiten. Die Abwurfeinrichtung 17 des Fördermittels 13 ist an einer durch die Länge des Förderwagens bestimmten Stelle oberhalb des Gleises 3 der Schrägrampe 8 angeordnet, die hier mit einer Bremsvorrichtung i9 für einen unter die Abwurfeinrichtung kommenden Förderwagen versehen ist (s. auch Abb. q.). Die Haltevorrichtung i9 besitzt eine mit dem Fuße zu bedienende Auslösung 2o, die,es .ermöglicht, den Wagen zu füllen, während er langsam abrollt. Ferner ist am Gleis 3 eine Rüttelvorrichtung 21 für den jeweils zu beladenden Wagen sowie ein durch den Radkranz des ablaufenden Förderwagens zu betätigender Druckluftzylinder 22 als Steuervorrichtung für die Vorschubeinrichtung vorgesehen, mit der sie durch eine Druckluftleirung 23 in Verbindung steht.
  • Der auf dem Gleis 2 ankommende leere Förderwagen wird aus der Stellunga (Abb. 2) mittels der Vorschubeinrichtung 9 auf der Schrägrampe 7 in die Stellung b gebracht (s. Abb. 2, Pfeil x), wobei der vor ihm stehende leere Wagen aus der Stellung b auf die Plattform 6 in die Stellung c gedrückt wird. Hier werden sofort die Spurkränze seiner Räder von der Doppelspindel io erfaßt, die den Wagen in der Querrichtung verschiebt und ihn in die Flucht des Gleises 3 bringt (s. Stellung d, Abb. 2). Infolge der Neigung der Plattform 6 und der Rampe 8 rollt der Wagen nunmehr in die Stellung e unterhalb des Abwurftrichters 17 (s. Abb. 2, Pfeil y), wo er durch die Vorrichtung r9 selbsttätig festgehalten wird. Das mit der Rutsche 15 und dem Kratzband 16 herangebrachte Fördergut, z. B. Kohle, wird dem Trichter 14 des in Richtung des Pfeiles z umlaufenden Bandes 13 aufgegeben,. das durcb den Abwurftrichter 17 den jeweils in der Ladestellung e befindlichen Wagen belädt. Die hierbei den Wagen rüttelnde Vorrichtung 21 trägt zu seiner besseren Füllung bei. Nach Beendigung des Ladevorganges wird durch einen Bedienungsmann die Fußauslösung 2o der Haltevorrichtung i 9 derart betätigt, daß der Wagen die Stellung e verläßt und die Schrägrampe 8 herabrollt. Hierbei kommt der ablaufende Wagen mit dem Zylinder 22 in Berührung, der über die Verbindungsleitung 23 auf die Steuerung der Vorschubeinrichtung in der Weise einwirkt, daß diese einen neuen Leerwagen aus der Stellung a in die Stellung b und den hier befindlichen Wagen auf die Umsetzvorrichtung 1o der Plattform 6 drückt. Der auf dieser ankommende Wagen wird sofort aus der Stellung c in die Stellung d verschoben und beginnt zur Ladestelle alzulaufen. Da jeder abrollende beladene Wagen auf die Steuerung der Vorschnbeinrichtung 9 einwirkt, so wird in der beschriebenen Weise für jeden ablaufenden Vollwagen ein neuer Leerwagen an die Ladestelle gebracht. Entsprechend der Länge der Förderwagen sind die Länge der ansteigenden Rampe 7 und die Anordnung der Vorschubeinrichtung 9 sowie ihr Hub so gewählt, daß ein ununterbrochener Wagenumlauf erzielt wird. Während des Förder- und Ladevorganges bleibt die gesamte Einrichtung auf der Stelle der Förderstrecke stehen; das Ort wird nicht vorgetrieben. Bei erhöhter Förderleistung wird ein längeres Förderband 13 benutzt und der Abwurftrichter 17 um eine Wagenlänge in Richtung y (s. Abb.2) verschoben, so daß ein weiterer Reserveleerwagen auf der Rampe 8 Platz findet und auch jetzt ein stetiger Füllvorgang gewährleistet ist.
  • Durch die Erfindung wird es nicht nur ermöglicht, die Leistungsfähigkeit der Ladestelle unter Ersparnis von Bedienungsmannschaft erheblich zu steigern, sondern es wird auch das Vortreiben des Ortes vermieden und dadurch eine Gefahrenquelle für Schlagwetter beseitigt sowie die Standfestigkeit des Ortes erhöht.

Claims (7)

  1. PATr:NTANsPRÜCilr;: i. Ladestelle für Förderwagen unter Tage, dadurch gekennzeichnet, daß die ansteigende Rampe (7) mit der selbsttätigen Vorschubeinrichtung (9), die Umsetzvorrichtung ( i o), das Fördermittel (13) zum Beladen der Wagen und die Ablaufvorrichtung (8) zu einer Arbeitseinheit mit selbsttätigem Wagenumlauf zusammengefaßt sind, zu deren Steuerung Schaltmittel (2o, 22) in der Bahn der ablaufenden Förderwagen angeordnet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßeines der in der Bahn der ablaufenden Förderwagen angeordneten Schaltmittel (22) mit der Steuerung der Vorschubeinrichtung (9) in Verbindung steht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzvorrichtung (i o) mit einer schrägen Plattform (6) für die Förderwagen versehen ist. ¢.
  4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwurfeinrichtung (17) des insbesondere als endloses Band ausgebildeten Fördermittels (13) über der Ablaufvorrichtung (8) hinter der schrägen Plattform (6) angeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis q, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Fördermittels (13) so groß gewählt ist, daß ein von der Plattform (6) abrollender, Förderwagen erst nach Zurücklegung einer oder mehrerer Wagenlängen unter der Abwurfvorrichtung (17) des Fördermittels zu stehen kommt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufvorrichtung (8) an der unter dem Abwurf des Fördermittels (13) liegenden Stelle mit einer Rüttelvorrichtung (21) für Förderwagen ausgerüstet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufvorrichtung (8) mit einer selbsttätigen Haltevorrichtung (1g) für die Förderwagen versehen ist, die mit einer von der Bedienungsmannschaft zu betätigenden Auslösung (2o) ausgestattet ist. B. Einrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst für das Fördermittel (13) von dem Rahmen (i2) der Umsetzvorrichtung (io) getragen wird. g. Einrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (13) in der Flucht des Gleises der Ablaufvorrichtung (8) liegt. io. Einrichtung nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12) der Umsetzvorrichtung (i o) mit Laufrädern für die Schienen (¢, 5) der Fördergleise (2, 3) versehen ist.
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