DE668328C

DE668328C - Einrichtung zum abwechselnden Beladen von auf nebeneinanderliegenden Gleisen fahrenden Foerderwagen mittels eines Zwischenfoerderers mit umkehrbarer Foerderrichtung

Info

Publication number: DE668328C
Application number: DEM131518D
Authority: DE
Original assignee: Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
Current assignee: BWS Technologie GmbH
Publication date: 1938-11-30

Description

Einrichtung zum abwechselnden Beladen von auf nebeneinanderliegenden Gleisen fahrenden Förderwagen mittels eines Zwischenförderers mit umkehrbarer Förderrichtung Zum Fördern von Schüttgut, z. B. zum Fortschaffen der mittels Trockenbagger abgebauten Abraum- oder Kohlenmassen, werden häufig zwei nebeneinanderliegende Fördergleise benutzt. Die auf diesen fahrenden Förderwagen werden abwechselnd von dem Abwurfförderer des Baggers beschickt. Da es aus betrieblichen Gründen nicht möglich ist, beim Überleiten des Schüttgutes von einem gefüllten Förderwagen auf den auf dem Nebengleis befindlichen, leeren Förderwagen jedesmal die Förderung des Baggergutes zu unterbrechen, so ergibt sich bei dieser Arbeitsweise der Übelstand, daß Teile des zu verladenden Schüttgutes vorbeifallen und die Fördergleise verschmutzen.
Man hat zum Überleiten des Schüttgutes unter der Abwurfstelle des Abwurfförderbandes Schüttrümpfe mit Umstellklappen angeordnet. Die Anordnung derartiger Schüttrümpfe erfordert jedoch eine unerwünscht große Bauhöhe. Außerdem sind die Umstellklappen einem starken Verschleiß unterworfen und müssen daher häufig ausgewechselt werden.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, rnit der ein einwandfreies Überleiten des Schüttgutes möglich ist. Erfindungsgemäß soll unter dem Abwurfende eines quer zur Gleisrichtung angeordneten, in seiner Längsrichtung verschiebbaren Förderbandes ein um seine senkrechte Mittelachse waagerecht schwenkbarer Zwischenförderer mit umkehrbarer Förderrichtung angeordnet sein. Das Abwurfförderband kann auch in der Längsrichtung (ier Fördergleise angeordnet und quer zu sich verschiebbar oder schwenkbar sein.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindang dargestellt.
Abb. i zeigt das Abwurfende des Abwurfförderers in Seitenansicht und Abb. 2 im Ouerschnitt. .
Abb. 3 bis 5 zeigen mehrere Betriebsstellungen der Einrichtung.
Der quer zur Gleisrichtung angeordnete Abwurfförderer i ist mit dem Fahrgestell :2 auf dem Gerüst 3 längs verschiebbar. Am Ende des Abwurfförderers i ist der Zwischenförderer 4 angeordnet, der um seine senkrechte Achse 5 waagerecht schwenkbar ist. Die Schwenkvorrichtung besteht aus dem Zahnkranz 6, der an dem Schütttrichter? des Zwischenförderers 4 befestigt ist und mittels der Vorrichtung 8 verstellt werden kann, Die _7 örderrichtung des Zwischenförderers 4 ist umkehrbar. An beiden Enden des Zwischenförderers 4 sind die Schütttrichter g angeordnet.
Wie aus den Abb. 3 bis 5 ersichtlich ist, steht der Zwischenförderer 4 beim Beladen der Förderwagen io zunächst parallel zur Längsachse der letzteren. Sobald der Förderwagen io nahezu voll beladen ist, wird der Zwischenförderer 4 unter gleichzeitigem Ausschieben des Abwurfförderers i derart verschwenkt, daß sein anderes Abwurfende über dem Vorderteil des auf dem Nebengleis herangeschobenen Förderwagens i i sich befindet. Sobald der Förderwagen io voll beladen ist, wird die Förderrichtung des ZwischenfÖrderers ¢ umgeschaltet, so daß die Schüttgutmassen nunmehr in den Förderwagen 11 geleitet werden. Hierauf wird der Abwurf fÖrderer i weiter nach außen geschoben, bis der Zwischenförderer 4 über der Mitte des Förderwagens ii und parallel zur Längsrichtung desselben sich befindet. Beim Beladen der anschließenden Förderwagen kann durch Umschalten der Förderrichtung des Zwischenförderbandes der Zwischenraum zwischen den Förderwagen ebenfalls derart überbrückt werden, daß ein Vorbeifallen von Schüttgut vermieden wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. EinrichtungzumabwechselndenBeladen von auf nebeneinanderliegenden Gleisen fahrenden Förderwagen mit Schüttgut mittels eines Zwischenförderers mit umkehrbarerFörderrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenförderer unter dem Abwurfende eines quer zur Gleisrichtung angeordneten, in seiner Längsrichtung verschiebbaren Förderbandes (i) um seine senkrechte Mittelachse (5) waagerecht schwenkbar angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (i) in der Längsrichtung der Fördergleise angeordnet und quer zu sich verschiebbar oder schwenkbar ist