DD207525A1

DD207525A1 - Absetzergeraetekomplex

Info

Publication number: DD207525A1
Application number: DD23868682A
Authority: DD
Inventors: Guenter Dahlitz; Hubert Koslowski
Original assignee: Guenter Dahlitz; Hubert Koslowski
Priority date: 1982-04-02
Filing date: 1982-04-02
Publication date: 1984-03-07

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Absetzergeraetekomplex, der aus mehreren mit Gurtbandfoerderern bestueckten Geraetekomplexteilen besteht und an eine Bandanlage angeschlossen ist. Ziel der Erfindung ist es, die Einsatzmoeglichkeiten und die Bedienung der Anlage zu verbessern sowie die Masse zu senken. Die Aufgabe besteht darin, eine zweckmaessige Gliederung der Geraetekomplexteile entsprechend den Erfordernissen waehrend des Betriebes zu schaffen, wobei die Verbindung der einzelnen Geraetekomplexteile mittels fixierter Uebergabestellen funktionsmaessig moeglichst stoerungsfrei gestaltet ist. Beim Ausfall des Absetzers oder Zwischenfoerderers soll durch Trennung von der Bandanlage die Foerderung im gewissen Umfang aufrechterhalten werden koennen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass als Verbindungsglied zur Bandanlage ein in der Spur des Ubergabewagens derselben fahr-, dreh-, heb- und senkbarer Aufgabefoerderer angeordnet ist, der leicht trennbar auf einem auf der Aufnahmeschurre des Zwischenfoerderers fahrbar angeordneten Trichterwagen raeumlich gelenkig abgestuetzt ist. Im abgestuetzten Zustand sind Hub- und Schwenkwerk ausgeschaltet. Der Trichterwagen wird ueber das raeumliche Gelenk bei Abstandsdifferenzen vom Aufgabefoerderer mitgenommen. Die Erfindung ist prinzipiell fuer alle Absetzer geeignet.

Description

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Titel der Erfindung Absetzergerätekpmplex

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft einen Absetzergerätekomplex, der aus mehreren mit Gurtbandförderern bestückten Teilen besteht und an eine Bandanlage angeschlossen ist.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es sind Absetzer bekannt, bei denen das Verbindungsglied zur Bändanlage durch ein auf dem Übergabewagen der Bandanlage angeordnetes Austragsband gebildet wird, welches mittels fliegender Übergabe das Fördergut auf einen mit dem Absetzer verbundenen Zwischenförderer aufgibt. Die fliegende Übergabe erfordert einen erheblichen Aufwand an Korrekturen beim Betrieb der zueinander beweglichen Geräteteile. Kollisionen sind nicht ausgeschlossen.

Ferner sind Absetzer bekannt, bei denen ein Band am Absetzer eingehängt oder aufgesetzt ist und dessen anderes Ende auf einem Stützwagen der Bandanlage abgesetzt ist. : ; · . ; · - ".. -Diese Ausführung hat den Nachteil, daß der Arbeitsbereich des Absetzers infolge der begrenzten .Winkelstellungen des Verbindungsbandes relativ zur Bandanlage entsprechend eingeschränkt ist. ₍

Gemäß DD-PS 39874 wurde vorgeschlagen, diesen Nachteilen dadurch zu begegnen, daß an dem Traggerüst eines mit dem Absetzer verbundenen, auf eigenem Fahrwerk fahrenden Zwischenförderers ein Band über zwei Achsen gelenkig und

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höhenverstellbar angeschlossen ist, das eich während des Betriebes auf einem Stützwagen der Bandanlage absetzt, zürn Zwecke des Umsetzens mittels eines am Zwischenförderer angeordneten Hebezeuges vom Stützwägen abgehoben wird. Dieser Vorgang ist jedoch nur in gestreckter Lage der Bandgerüste des Zwischenförderers und des daran angehängten Verbindungsbandes möglich und "birgt den Kachteil in sich, daß die hierzu erforderlichen lahrbewegungen des Absetzers und Zwischenförderers aus technologischen Gründen oftmals unerwünscht sind. Des weiteren führen die für das Anheben des Verbindungsbandes erforderlichen Bauteile und die dabei entstehenden Belastungen für den Zwischenförderer zu einer entsprechenden ungünstigen Beeinflussung der Gerätemasse.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, die technologischen Einsatzmöglichkeiten bzw. den Bedienungsaufwand beim Betrieb eines an eine Bandanlage angeschlossenen Absetzers zu verbessern sowie die Masse des Gerätes zu senken·

Darlegung des Wesens der Erfindung

Die Erfindung stellt sich die Aufgäbe,,die Gliederung der Teile eines Absetzergerätekomplexes so zu gestalten, daß alle für einen normalen Betrieb erforderlichen Operationen ohne uneffektive Leerfahrten möglich sind und alle Bänder durch fixierte, wartungsarme Übergabesteilen miteinander, verbunden sind. Außerdem soll bei einer Trennung des Absetzers von der Bandanlage die Möglichkeit bestehen, die Förderung der Bandanlage aufrecht·

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zuerhalten, um evtl. Ausfallzeiten zu senken.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß bei einem Absetzergerätekomplex das Verbindungsglied zwischen einer Bandanlage und einem Zwischenförderer eines Absetzers aus einem auf einem Schienen- oder Raupenfahrwerk dreh-, heb- und senkbar gelagerten Aufgabeförderer besteht, wobei das Schienen- oder Raupenfahrwerk in der Spur des Übergabewagens der Bandanlage mit dessen Geschwindigkeit bzw· mit demselben gekoppelt verfahrbar ist und der Aufgabeförderer im Bereich der Abwurftrommel auf einem auf der Aufnahmeschurre des Zwischenförderers fahrbar angeordneten Trichterwagen räumlich gelenkig und von diesem trennbar abgestützt ist· Hierbei idt der Aufgabeförderer nach der Gegenseite der Abwurfstelle hin so weit auskragend gestaltat, daß an diesem Ende der Bandantrieb mit Antriebstrommel als Gegenmasse wirkt und so viel zusätzlicher Ballast angeordnet ist, daß der Aufgabeförderer im unbeladenen Zustand mit entsprechender Sicherheit gerade noch auf dem Trichterwagen aufliegt, pie Trennung des Aufgabeförderers vom Trichterwagen erfolgt zweckmäßigerweise mittels Hydraulikzylindern, die zwischen dem portalartig ausgebildeten Schienen- oder Raupenfahrwerk und dem Bandgerüst angeordnet sind, während im normalen Förderbetrieb in aufgelegter Stellung die Zylinder kraftlos geschaltet lind dadurch Höhenunterschiede beim Verfahren der Gerät ekom·· plexteile ausgeglichen sind· In analoger Weise erfolgt in abgehobener Ste'llung ein Verdrehen des Aufgabeförderers mittels eines zwischen Fahrwerk und Bandgerüst angeordneten Schwenkwerkes, dessen Wirkung in aufgelegter Stellung, z. B. durch Ausschwenken eines Ritzels, Lösen einer Kupplung oder andere geeignete Maßnahmen, ausschal tbar ist, wodurch in Verbindung mit dem längs der Aufnahmeschurre verfahrbaren, antriebslosen Trichterwagen horizontale Verschiebungen dar Gerätekomplexteile im

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Betrieb zwängungsfrei ausgleichbar sind. Zweckmäßigerweise wird bei auf geneigter Fahrbahn angeordnetem Trichterwagen die Abtriebskomponente aus der Eigenmasse desselben durch einen fahrbaren, über einen Seilzug mit dem Trichterwagen verbundenen Ballast kompensiert, wodurch der Fahrwiderstand minimiert bzw. bei abgehobenem Band Bewegungslosigkeit des Trichterwagens erreicht wird.

Im Falle einer Störung des Betriebes, die durch den... Ausfall entweder des Zwischenförderers oder des Absetzers beding, ist, kann durch Trennung des Aufgabe fördere rs vom Tricht ir-' wagen des Zwischenförderers die Förderung der Bandanlage dadurch aufrechterhalten werden, daß das Fördergut über den Aufgabeförderer direkt verkippt wird, evtl. unterstützt durch einen Bandwagen oder eine Planierraupe. Des weiteren ist auf die gleiche Weise eine Vorbereitung des Plenums, z. B. durch Kiesaufschüttung, durchführbar* Infolge der Eigenständigkeit des Aufgabeförderers innerlr alb des Absetzergerätekomplexes ist es möglich, die geschilderten lachteile der bekannten lösungen zugunsten eines höheren Gebrauchswertes zu eliminieren.

,Aüsführungsbeispiel ,

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. · .' In der zugehörigen Zeichnung zeigen:

Fig. 1 einön Absetzergerätekomplex Fig. 2 einen Aufgabeförderer

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In der Pig· 1 ist ein Abaetzergerätekomplex, bestehend aus Absetzer 1, Zwischenförderer 2 und Aufgabeforderer 3, dargestellt, der an eine Bandanlage 4 angeschlossen ist· Die Pig· 2 zeigt den Aufgabeförderer 3, der mittels Hydraulikzylinder 5 heb- und senkbar und eines Schwenkwerkes 6 drehbar auf einem Schienenfahrwerk 7 gelagert ist· Am abwurfseitigen Ende ist der Aufgabeförderer 3 räumlich gelenkig auf einem Trichterwagen 8 abgestützt, der auf Fahrbahnen 9 der Aufnahmeschurre 10 des Zwischenförderers 2 fahrbar gelagert ist· Zur Kompensierung der Eigenmasse des Trichterwagens 8 ist er über einen Seilzug 11 mit einem fahrbaren Ballast 12 verbunden. Am anderen Ende des Aufgabeförderers 3 ist mit entsprechender Auskragung der Bandantrieb 13 sowie Ballast H angeordnet.

Claims

I Jo O .0 Erfindungsanspruch

1, Absetzergerätekomplex, mit dem das Fördergut vom Abwurfwagen einer Bandanlage über ein Zwischenglied und einem Zwischenförderer zum Abwurfgerät gefördert wird, gekennzeichnet dadurch, daß als Verbindungsglied zwischen der Bandanlage (4) und dem Zwischenförderer (2) ein auf einem Schienen- oder Raupenfahrwerk (7) mittels Hubwerk (5) heb- und senkbar sowie Schwenkwerk (6) drehbar gelagerter Aufgabeförderer (3) angeordnet ist, wobei der Aufgabeförderer (3) im Bereich der Abwurftrommel auf einem auf einer Aufnahmeschurre (10) des Zwischenförderers (2) fahrbar angeordneten Trichterwagen (8) räumlich gelenkig und von diesem trennbar abgestützt ist,

2. Absetzergerätekomplex nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Aufgabeförderer (3) nach der Gegenseite der Abwurfstelle hin auskragend gestaltet ist und an diesem Ende ein Bandantrieb (13) und ein Ballast (H) angeordnet sind·

3, Absetzergerätekomplex nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen dem Schienen- oder Raupenfahrwerk (7) und dem Bandgerüst des Aufgabefördereis (3) Hubelemente angeordnet sind, die auskuppelbar

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4. Absetzergerätekomplex nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Schwenkwerk (6) mittels eines Ritzels oder einer Kupplung oder dergleichen ausschal tbar ist.

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Absetzergerätekomplex nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß auf einer Fahrbahn (9) des Trichter-Wagens (8) oder einer anderen Fahrbahn ein auf gleicher Fahrbahnschräge verfahrbarer, mit dem Trich-i terwagen (8) über einen Seilzug (11) oder dergleichen verbundener Ballast (12) von gleicher Masse angeordnet ist.

Hierzu J. Seiten Zeichnungen

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