DE967366C - Vorrichtung zum Beladen von Foerderzuegen - Google Patents

Vorrichtung zum Beladen von Foerderzuegen

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DE967366C
DE967366C DEA16022A DEA0016022A DE967366C DE 967366 C DE967366 C DE 967366C DE A16022 A DEA16022 A DE A16022A DE A0016022 A DEA0016022 A DE A0016022A DE 967366 C DE967366 C DE 967366C
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DE
Germany
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chute
car
trouser
loading
trains
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Expired
Application number
DEA16022A
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English (en)
Inventor
Hans Hohenstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
    • B65G2814/03Loading or unloading means
    • B65G2814/0347Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers
    • B65G2814/0349Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers loading continuously successive cars without material spillage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Beladen von Förderzügen Zur Belaidung von Förderzügen, insbesondere für Baggergut, hat man bekanntlich Hosenschurren verwendet, mittels deren die Lücken zwischen zwei aufeinanderfolgenden Wagen eines Förderzuges oder die Gleisabstände beim Beladen von zwei Zügen auf nebeneinanderliegenden Gleisen überbrückt werden. Diese Einrichtung hat sich bei kleinen Förderleistungen und dementsprechend kleinen Abmlessungen der Fördermittel bewährt.
  • Später fanden Beladebänder Eingang, die besenders bei größeren Förderleistungen den Beladevorgang günstiger gestalten. Insbesondere ermöglichen die Beladebänder die Verladung von solchem Abraum, der bei der Verwendung von Hosenschurren Schwierigkeiten bereitet, da er sich an diesen festsetzt. Außerdem sind Beladebänder, die mit verschiedenen Bandgeschwin.dilgkeiten betrieben oder auch verschoben werden können, geeignet zum Ausgleichen des verschiedenen Aufnahmevermögens, das die zu beladenden Wagen beim Durchlaufen unter der Beladevorrichtung an ihren vorderen und hinteren Enden aufweisen. Wenn sich nämlich der Beladevorgang dem hinteren Ende eines Wagens nähert, verringert sich das Aufnahmevermögen des Wagens dadurch, daß die Böschung des in den Wagen eingeschütteten Gutes nicht mehr bis zum Wagenboden reicht, sondern durch die Hinterwand des Wagens begrenzt wird. Wenn hingegen die Einschüttung des Gutes am vorderen Ende des Wagens beginnt, ergibt sich entsprechend der sich etwa an die Vorderwand des Wagens anschließenden Böschung des eingeschütteten Gutes kurzzeitig ein überdurchschnittlich großes Aufnahmevermögen.
  • Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß man - wenn nicht zu stark klebendes Material vorliegt, z. B. beim Verladen von Kohle - wieder Hosenschurren., die gegenüber den Beladebändern wegen ihres geringeren Gewichtes vorteilhafter sind, verwenden kann, sofern man Vorkehrungen trifft, um das verschieden große AufnahmeveI-mögen der Wagen an ihrem vorderen und hinteren Ende auszugleichen. Demgemäß betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Beladen von Förderzügen, die mit wenigstens annähernd gleicher Geschwindigkeit unter der Vorrichtung hindurchfahren, unter Verwendung einer Hosenschurre, welche die Abstände zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Wagen eines Zuges zu überbrücren vermag und wenigstens eine Klappe enthält, mittels deren wechselweise ein Verteilerstutzen der Hosenschurre abgeschlossen und gleichzeitig der andere für den Durchtritt des Fördergutstromes freigegeben wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einer solchen Beladevorrichtung die Hosenschurre um eine Achse, die senkrecht steht auf der durch die Mitten der beiden Verteilerstutzen in Fahrtrichtung der Züge gelegten Ebene, nach beiden Seiten hin so weit schwenkbar ist, daß sie die verschieden großen Aufnahmevermögen der Wagen an deren vorderen und hinteren Enden wenigstens annäherend auszugleichen vermag.
  • Es ist bei einer Lokomotivbekohlungseinfichtung bekannt, den Kohlenfülltrichter über dem stilstehenden Lokomotivtender in dessen Längsrichtung zu schwenken. Ferner ist es bekannt, Steilbahnwag,en während ihrer Bewegung mittels eines Rohres zu füllen, das um eine senkrecht zur Bewegungsrichtung der Wagen liegende Achse schwenkbar ist und dessen unteres Ende den zu beladenden Wagen während des Füllvorganges begleitet.
  • Weiterhin ist eine Meß- und Abfülivorrichtung für Massengut bekannt mit zwei Kammern, die um eine parallel zur Fahrtrichtung der Fördergefäße liegende Achse gekippt werden können, die senkrecht steht auf der durch die Mitten der beiden Kammern gelegten Ebene. Dabei wird die jeweils angehobene Kammer unten durch eine Klappe abgeschlossen und aus einem Bunker mit einer ganz bestimmten Fördergutmenge gefüllt, während die andere Kammer beim Kippen nach unten mit einem Schlag eine ihrem Volumen entsprechende, Ebene stimmte Gutmenge in das betreffende Fördefgefäß rutschen läßt.
  • In allen Fällen handelt es sich aber nicht darum, bei Hosenschurren, die zur Überbrückung der Abstände zwischen den sich unter der Schurre gleichmäßig bewegenden Wagen dienen, einen Ausgleich der unterschiedlichen Aufnahmevermögen der Wagen an ihren vorderen und hinteren Enden zu ermöglichen.
  • In der Zeichnung ist ein Aus führungsb ei spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. I eine Beladevorrichtung in Seitenansicht und Fig. 2 in schematischer Darstellung die Hosenschurren in zwei Schwenklagen.
  • An einem Traggerüst 1 der Beladevorrichtung ist unterhalb des Abwurfendes des Zuführungsbandes 2 die Hosenschurre 3 pendelnd aufgehängt.
  • Hierzu dienen zwei Lager 4, deren waagerechte Achse symmetrisch zu den beiden Vlerteilerstutzen 5 der Hosenschurre oberhalb des Verteilersattels 6 liegt, und zwar senkrecht zu der Ebene, die durch die Mitten der Verteilerstutzen 5 gelegt ist. Der obere Teil 7 der Hosenschurre ist zylin-Rdrisch gekrümmt, wobei die Zylinderachse mit der Achse der Lager 4 zusammenfällt. Am Abwurfende des Zuführungsbandes 2 befindet sich eine Leitvorrichtung 8, die dafür sorgt, daß bei allen Schwenklagen der Hosenschurre das Fördergut ordnungsgemäß in diese eingeführt wird. Zum Verschwenken der Hosenschurre 3 dient eine an dieser angelenkte Gewindespindel 9 und eine mit ihr im Eingriff stehende Mutter I0, die an Ohren des Traggerüstes I gelagert ist. Zum Verschwenken der Hosenrutsche könnten statt dessen auch motorisch angetriebene Eintrichtungen oder hydraulische oder pneumatische Mittel verwendet werden. Die Umschaltung des Fördergutstromes auf den einen oder anderen Stutzen 5 erfolgt in an sich bekannter Weise mittels einer Klappe II, die in einem gelenk I2 oberhalb des Verteilersattels 6 gelagert ist. Das Verschwenken der Klappe I I geschieht mittels einer hydraulischen oder pneumatischen Einrichtung, deren Zylinder I3 gelenkig an deT Hosenschurre 3 befestigt ist.
  • Die Hosenschurre kann zwischen den beiden in Fig. 2 mit ausgezogenen und strichpunktierten Linien dargestellten Stellungen geschwienkt werden.
  • Durch Verschwenken der Hosenschurre kann beim Beladen eines unter diesen hindurchfahrenden Förderzuges die gleiche Wirkung erzielt werden wie bei der Verwendung von Beladebändern durch die Verschiebung der Bänder oder durch die Regelung der Bandgeschw,indigkeit. Dies. ergibt sich aus folgendem.
  • Solange sich der mittlere Teil eines Wagens des Förderzuges unterhalb der Hosenschurre befindet, hängt diese in ihrer in Fig. I dargestellten Mittellage, wobei die Klappe II in diejenige Endstellung gebracht ist, in der sie die dem hinteren Ende des betreffenden Wagens zugewandte Schurre abschließt. Wenn sich nun beim Weiterfahren des betreffenden Wagens der Beladevorgang dem hinteren Ende dieses Wagens nähert, so daß die Böschung des in den Wagen eingeschütteten Gutes die Unterkante der Hinterwand des Wagens erreicht, verringert sich Idas Aufnahmevermögen des Wagens. Dem kann dadurch Rechnung getragen werden, daß die Hosenschurre iim die quer zur Fahrtrichtung liegende Achse so geschwenkt wird, daß sich der Abwurfstrahl schneller der Hinterwand des Wagens nähert, als es durch die Fahrbewegung Ides Wagens allein bedingt wäre. Wenn der Wagen bis an seine Hinterwand voll beladen ist, wird innerhalb der Hosenschurre die Klappe in die andere Endlage geschwenkt, so daß kein Fördergut mehr auf diesen Wagen fällt, sondern das Gut nunmehr durch die dem folgenden Wagen zugekehrte Auslauföffnung der Hosenschurre in diesen Wagen dicht hinter dessen Vorderwand eingeschüttet wird. In dem Maße, in dem sich dieser Wagen weiter fortbewegt, wird die Hosenschurre im entgegengesetzten Sinn wie vorher geschwenkt, so daß sich der Auswurfstrahl längere Zeit in dem Bereich hinter der Vorderwand des zweiten Wagens befindet. Hierdurch wird das erhöhte Aufnahmevermögen dieses Wagens an seinem vorderen Ende ausgeglichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Beladen von Förderzügen, die mit wenigstens annähernd gleicher Geschwindigkeit unter der Vorrichtung hindurchfahren, unter Verwendung einer Hosenschurre, welche die Abstände zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Wagen eines Förderzuges zu überbrücken vermag und wenigstens eine Klappe enthält, mittels deren wechselweise ein Verteilerstutzen der Hosenschurre abgeschlossen und gleichzeitig der andere Stutzen für den Durchtritt des Fördergutstromes freigegeben wird, dadurch gelçennzeichnet, daß die Hosenschurre (3) um eine Achse, die senkrecht steht auf der durch die Mitten der beiden Verteilerstutzen (5) in Fahrtrichtung der Züge gelegten Ebene, nach beiden Seiten hin so weit schwenkbar ist, daß sie die verschieden großen Aufnahmevermögen der Wagen an deren vorderen und hinteren Enden wenigstens annähernd auszugleichen vermag.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 378 886, 409 892; USA.-Patentschrift Nr. 2 453 253.
DEA16022A 1952-06-21 1952-06-21 Vorrichtung zum Beladen von Foerderzuegen Expired DE967366C (de)

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DEA16022A DE967366C (de) 1952-06-21 1952-06-21 Vorrichtung zum Beladen von Foerderzuegen

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DE967366C true DE967366C (de) 1957-11-07

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE378886C (de) * 1923-08-07 Eugen Staudenmeyer Selbsttaetige Fuellvorrichtung fuer Seilbahnwagen
DE409892C (de) * 1923-03-17 1925-02-16 Gustav Hilger Mess- und Abfuellvorrichtung
US2453253A (en) * 1944-12-02 1948-11-09 James E O'brien Coaling chute

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE378886C (de) * 1923-08-07 Eugen Staudenmeyer Selbsttaetige Fuellvorrichtung fuer Seilbahnwagen
DE409892C (de) * 1923-03-17 1925-02-16 Gustav Hilger Mess- und Abfuellvorrichtung
US2453253A (en) * 1944-12-02 1948-11-09 James E O'brien Coaling chute

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