DE616759C - Aus einer etwa in Hoehe des Wagenbodens angeordneten Hauptschurre und einer darunter angeordneten Hilfsschurre bestehende Vorrichtung zum UEberleiten von Kohle aus einem Eisenbahnwagen auf ein Weiterleitungsmittel - Google Patents
Aus einer etwa in Hoehe des Wagenbodens angeordneten Hauptschurre und einer darunter angeordneten Hilfsschurre bestehende Vorrichtung zum UEberleiten von Kohle aus einem Eisenbahnwagen auf ein WeiterleitungsmittelInfo
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Description
- Aus einer etwa in Höhe des Wagenbodens angeordneten Hauptschurre und einer darunter angeordneten Hilfsschurre bestehende Vorrichtung zum Überleiten von Kohle aus einem Eisenbahnwagen auf ein Weiterleitungsmittel Die Erfindung bezieht sich auf eine tim eine waagerechte Achse schwenkbare Vorrichtung zum Überleiten von Kohle aus Eisenbahnwagen auf ein Weiterleitungsmittel, die aus einer etwa in Höhe des Wagenbodens angeordneten, mit einer Pufferspaltüberbrückung versehenen Hauptrutsche und einer darunter angeordneten Hilfsrutsche besteht. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Hauptrutsche und die Hilfsschurre zu einem mit einer Gehä.ngekipperplattform zusammenwirkenden Trichter vereinigt sind, vor dessen -zwischenHauptrutsche und Hilfsschurre liegendem Auslauf ein Abzugsband angeordnet ist, dessen vor diesem Auslauf liegender, um die Trichterschwenkachse heb- und senkbarer Teil mit dem Trichter fest verbunden ist.
- Es ist an sich bei einem Plattformstirnkipper bekannt, zur restlosen Überführung des Gutes aus dem Eisenbahnwagen in einen Aufnahmebehälter zwei Böden übereinander anzuordnen, nämlich für den Hauptgutstrom eine Überleitschurre etwa in Höhe des Eisenbahnwagenbodens und darunter eine zweite, die Schlabberkohle aufnehmende Hilfsschurre. Bei dieser bekannten Einrichtung ist zwischen der Auslaufkante der Hauptschurre und dem Aufnahmebehälter oder Weiterleitungsmittel ein beträchtlicher freier Fall der Kohle und die dadurch herbeigeführte Abriebsbildung unvermeidbar. Es ist weiterhin bei der Umladung von Kohle aus einem Fördergefäß in ein anderes bekannt, eine als Sieb ausgebildete Hauptschurre und darunter eine zweite, das feine Gut weiterleitende Schurre derart anzuordnen, daß dieses ein Bodenpolster für das grobe Gut bildet. Hierdurch wird zwar das grobe Gut, z. B. Stückkohle, geschont, bei der Entladung des Fördergefäßes bleiben aber feines und grobes Gut getrennt voneinander.
- Durch die vorgeschlagene Einrichtung, wonach Haupt- und Hilfsschurre zu einem -mit einer Gehängekipperplattform zusammenwirkenden Trichter vereinigt sind, der um eine in der Hauptschürrenebene liegende Drehachse schwenkbar und vor dessen zwischen Haupt- und Hilfsschurre liegendem Auslauf ein auf dieser Strecke mit dem Trichter fest verbundenes Abzugsband angeordnet ist, wird der Vorteil erzielt, unter Vermeidung jeden freien Falles schonend unter Anwendung des bekannten Bodenpolsters umzuladen und Schlabberkohle und Grobkohle gemischt abzubefördern; es entfällt die Notwendigkeit, besondere Weiterleitungsmittel für die Schlabberkohle an der Gehängekipperplattform selbst anzubringen.
- Die Erfindung ist- in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel schaubildlich zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Abb. i einen in der Mittelebene des Wagens durch die überleitvorrichtung geführten Längsschnitt, Abb. 2 einen vor den Puffern durch den Trichter geführten Querschnitt.
- Der um die Achse i schwenkbare Trichter 2 besitzt eine in Verlängerung des Wagenbodens angeordnete Hauptrutsche 3 und eine unter die Plattform 4 fassende Bodenrutsche 5.. Die Gehängekipperplattform 4 ist mit einer hochschwenkbaren Pufferbohle 6 versehen, deren Zapfen sich in entsprechende Ausnehmungen des Trichters hineinlegen und bei der Hubbewegung der Plattform den Trichter mitbewegen. Das Abzugsband 7 ist in seinem hinteren Teile heb- und senkbar und mit dem Trichter :2 durch die hintere Umlenkrolle 8 fest verbunden, so daß dieser Teil den Bewegungen des Trichters folgt. Die Hauptschurre ,3 ist mit einer den Pufferspalt überdeckenden Überleitvorrichtung 9 versehen. An dem Trichter 2 ist beiderseits noch je ein Laufsteg io befestigt. In der gestrichelt dargestellten Ausgangsstellung tritt der Bedienungsmann von dem festen Laufsteg ii auf den Steg io über und öffnet die Wagenklappe. Bei dem Anheben und Kippen der Plattform wird der Trichter in die entsprechende Schräglage mitgenommen; der eigentliche Kohlenstrom gelangt über die Hauptschurre 3 auf das Förderband 7; durchfallende Schlabberkohle gelangt über die Bodenschurre 5 ebenfalls, und zwar vor dem eigentlichen Kohlenstrom auf das Band.
- Die vorgeschlagene Einrichtung kann ortsfest oder längs verschieblich sein.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Aus einer etwa in Höhe des Wagenbodens angeordneten, mit einer Pufferspaltüberbrückung versehenen Hauptrutsche und einer darunter angeordneten Hilfsschurre bestehende, um eine waagerechte Achse schwenkbare Vorrichtung zum Überleiten von Kohle aus Eisenbahnwagen auf ein Weiterleitung°smittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptrutsche (3) und die Hilfsschurre (5) zu einem mit einer Gehängekipperplattform (4) zusammenwirkenden Trichter (2) vereinigt sind, vor dessen zwischen Hauptrutsche (4) und Hilfsschurre (5) liegendem Auslauf ein Abzugsband (7) angeordnet ist, dessen vor diesem Auslauf liegender, um die Trichterschwenkachse (i) heb- und senkbarer Teil mit dem Trichter fest verbunden ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptrutsche an dem dem Wagen zugekehrten Ende verkürzt und mit einer an sich bekannten, den Pufferspalt überdeckenden Einrichtung ausgerüstet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Überleittrichter ein Laufsteg (io) fest oder gelenkig verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP68023D DE616759C (de) | 1933-08-11 | 1933-08-11 | Aus einer etwa in Hoehe des Wagenbodens angeordneten Hauptschurre und einer darunter angeordneten Hilfsschurre bestehende Vorrichtung zum UEberleiten von Kohle aus einem Eisenbahnwagen auf ein Weiterleitungsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
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DEP68023D DE616759C (de) | 1933-08-11 | 1933-08-11 | Aus einer etwa in Hoehe des Wagenbodens angeordneten Hauptschurre und einer darunter angeordneten Hilfsschurre bestehende Vorrichtung zum UEberleiten von Kohle aus einem Eisenbahnwagen auf ein Weiterleitungsmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE616759C true DE616759C (de) | 1935-08-10 |
Family
ID=7391138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEP68023D Expired DE616759C (de) | 1933-08-11 | 1933-08-11 | Aus einer etwa in Hoehe des Wagenbodens angeordneten Hauptschurre und einer darunter angeordneten Hilfsschurre bestehende Vorrichtung zum UEberleiten von Kohle aus einem Eisenbahnwagen auf ein Weiterleitungsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE616759C (de) |
-
1933
- 1933-08-11 DE DEP68023D patent/DE616759C/de not_active Expired
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