DE422757C - Kippenfoerderer - Google Patents
KippenfoerdererInfo
- Publication number
- DE422757C DE422757C DEM86294D DEM0086294D DE422757C DE 422757 C DE422757 C DE 422757C DE M86294 D DEM86294 D DE M86294D DE M0086294 D DEM0086294 D DE M0086294D DE 422757 C DE422757 C DE 422757C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ramp
- track
- edge
- conveyor
- tipping
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/28—Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
Description
- Kippenförderer. Bei den meisten Abraumbetrieben ist es heute noch üblich, die ankommenden beladenen Wagenzüge direkt von .einem dicht neben der Kippkante liegenden Gleis aus zur Entleerung zu bringen. Hiermit ist die Gefahr verbunden, daß die Wagenzüge durch Nachgeben des Kipprandes leicht abstürzen können, ferner ist ein ständiges Nachrücken des Kippgleises notwendig, da das zu kippende Material nicht weit genug vom Kipprand entleert werden kann. Um diese Übelstände zu vermeiden, ging man zu sogenann= ten Absatzgeräten über, die das gekippte Material durch eine besondere Kratzleiter der natürlichen Abrollböschung des verbreitertr,n Kipprandes zu förderte. Wenn auch bei dieser Anordnung das Kippgleis weiter zurücklag, so wirkte jedoch das schwere Absatzgerät wieder stark belastend auf den Kipprand, so daß die Gefahr des Absackens noch nicht behoben war.
- Die Anwendung eines Bandförderers, zum Zwecke, das entleerte oder gekippte Material in einer gewissen Entfernung vom Kippgleis abwerfen zu können, war bekannt. Um den Inhalt der zu entleerenden Wagen auf das wagerecht verlaufende, über dem Kippgleis liegende Band kippen zu können, werden die Wagen auf eine auf dem Kippgleis-laufende, mit Schleppzungen versehene Rampe emporgezogen. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß, da die Rampe und der Bandförderer zusammenhängen und in gemeinsamer Konstruktion verlagert sind, dieses Band wegen des entstehenden Übergewichtes nur eine begrenzte Länge erhalten kann.
- Hieraus folgert, daß einmal das Kippgleis noch immer in zu naher Entfernung des Kipprandes liegt u -d wegen der begrenzten Abfuhr weite des Bandes anderseits ein häufiges Rücken des Kippgleises notwendig bleibt.
- Die vorliegende Neuerung verbessert nun diese Einrichtung dadurch, daß Rampenkonstruktion und Bandfö: derer voneina ider getrennt sind und letzterer in einer besonderen, extra fahr aren Konstruktion liegt.
- Hierdurch wird erreicht, daß das Kippgleis weit vo-i der Kippe zu liegen kommt und durch die besondere Verlagerung des Bandförderers dieser viel länger und auch zweckmäßig in schräg ansteigender Anordnung ausgeführt werden kann.
- Eine Ausführungsart dieser Neuerung zeigen die Abb. i, 2 und 3.
- Zu dem Zweck ist längs der Abraumkante neben dem eigentlichen Abraumgleis b, auf dem sich die Abraumzüge bewegen, noch eine Gleislage zwischen dem ersten Gleis und der Abraumkante gedacht, auf der ein Gerüstwagen führt, der ein einfaches Schräg'-and k (Abb. i) oder ein ineinanderschiebbares Schrägband in und rt (Abb. 2 und 3) trägt, welches mit seiner Tieflage unter den Trichter f einer auf dem ersten Gleis verfahrbaren Rampe a faßt. Diese Rampe a ist a-igeordnet, um die Möglichkeit zu haben, die zu etatleerenden Kastenkippwagen in de i obenerwähnten Trichter entladen zu können.
- Über die Rampe a werden die zu entleerenden Wagen langsam hinwegbewegt. Diese Rampe a kann auf dem eigentlichen Abraumgleis b selbst laufen, für welchen Fall die Übergänge von diesem Gleis zur Rampe in bekannter Weise durch Schleppzungen erfolgen. Das Herüberziehen des Abraumzuges geschieht z. B. durch einen in die Rampe eingebauten Spillkopf c und ein um diesen geschlungenes Zugseil d, welches an den letzten Wagen des heranzuziehenden Zuges angekuppelt ist. Der auf dem höchsten Punkt jeweilig anlangende Wagen wird von einem Podest e aus durch einen Bedienungsmann während der Fahrt _direkt in den Trichter f eines mit der Rampe verbundenen Förderers k entladen.---Dieser Förderer wirft das Material weit über den Kipprand.
- Zum Hinwegziehen des Zuges über die Rampe kann man sich auch eines geschlossenen bewegten Seilzuges, einer Unterkette oder ähnlicher Einrichtungen bedienen.
- Ebenso ist es möglich, die Rampe a, welche selbst mechanisch angetrieben wird, gegen den ruhenden oder durch die Lokomotive langsam bewegten Wagenzug zu bewegen, um dadurch ein Hinwegbringen des ganzen Zuges über die Rampe zu ermöglichen.
- Das Charakteristische der Neuerung besteht demnach in dem Zusammenarbeiten einer an der verfahrbare-i Rampe geschaffenen Trichteranlage, in welche die Kastenkipper durch die Anwendung der Rampe entleert werden, und eines in einem Gerüstwagen montierten, auf besonderem Gleis laufenden Schrägförderbandes. Durch diese Kombination sind die für den Abraumbetrieb angestrebten Bedingungen erfüllt, nämlich weit von der Kippkante liegendes Abraumgleis und seltene Verschiebenotwendigkeit der Gleisanlage, ohne Anwendung von schweren Baggergeräten und unter Vermeidung von auszubaggernden Gruben.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRL: CH: Kippenförderer, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schrägförderer mit einer auf dem Abraumgleis verfahrbaren Rampenanlage derart verbunden ist oder verbunden werden kann, daß der zu entleerende Wagenzug über die Rampe irgendwie mechanisch hinweggeleitet wird, wodurch die einzelnen Wagen in einen an der Rampe sitzenden Trichter entladen werden und der Schrägförderer auf einer besonderen, ebenfalls längs der Abraumkante liegenden Gleislage sich bewegt, und zwar derart, daß er mit seinem tiefsten Punkt unter den Trichter fäßt und mit seinem höchsten Punkt weit über den Abraumrand hinwegragt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM86294D DE422757C (de) | 1924-09-09 | 1924-09-09 | Kippenfoerderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM86294D DE422757C (de) | 1924-09-09 | 1924-09-09 | Kippenfoerderer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE422757C true DE422757C (de) | 1925-12-09 |
Family
ID=7320438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM86294D Expired DE422757C (de) | 1924-09-09 | 1924-09-09 | Kippenfoerderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE422757C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3426925A (en) * | 1966-10-27 | 1969-02-11 | List & Clark Construction Co | Apparatus for laying protective material on embankments |
-
1924
- 1924-09-09 DE DEM86294D patent/DE422757C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3426925A (en) * | 1966-10-27 | 1969-02-11 | List & Clark Construction Co | Apparatus for laying protective material on embankments |
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