DE354066C - Koksloesch- und -verladeeinrichtung - Google Patents
Koksloesch- und -verladeeinrichtungInfo
- Publication number
- DE354066C DE354066C DE1915354066D DE354066DD DE354066C DE 354066 C DE354066 C DE 354066C DE 1915354066 D DE1915354066 D DE 1915354066D DE 354066D D DE354066D D DE 354066DD DE 354066 C DE354066 C DE 354066C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coke
- conveyor belt
- loading device
- screening plant
- sieving
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B39/00—Cooling or quenching coke
- C10B39/04—Wet quenching
Description
- Kokslösch- und -verladeeinrichtung. Für das Löschen und Verladen von Koks sind Einrichtungen bekannt, bei dienen ein Plattformwagen verwendet wird, dessen Boden unter dem Rutschwinkel ;des Kokses geneigt ist. Dieser Plattformwagen arbeitet in Verbindung mit einem Stück festen Koksplatzes" das so groß ist, um eine Anzahl von Bränden, aufgeben zu können; -damit wird das Nachlöschen und Ausdämpfen des Kokses .ermöglicht. An zweiter Stelle wirkt die feste Rampe auch als Ausgleicher für die anschließende Weiterbeförderung, indem namentlich bei der Verwendung von Förderbändern deren zeitliche und örtliche Überbeanspruchung vermiedlen werden kann, indem !der Koks (durch planmäßige Bedienung von Sammelwagen o. idigl. allmählich auf das Förderband gelangt. Die Erfindung besteht nun in einer Einrichtung, durch die es ermöglicht wird, -den Koks entweder auf die Sieberei aufzageben oder auf ein zweites Förderband, das den Koks zu einem Lagerplatz bringt, während durch Umkehr @d'er Bewegungsrichtung dieses zweiten Bandes der Koks im Bedarfsfalle wieder rückwärts zur Sieberei gebracht werden kann. Mit Hilfe :dieser Einrichtung kann man allen Betriebsmöglichkeiten in der bequemsten Weise nachkommen. Im Regelfalle spielt sich .die Arbeitsweise :derart ab, ,d@aß :der Koks von dem ersten Förderband über die Sieberei in die Eisenbahnwagen gelangt, während bei Wagenmangel der Koks von dem ersten Förderband, ohne durch die Sieb erei zu gehen, auf :den Lagerplatz gebracht wird. Durch Bewegungsumkehr des zweiten Förd'erband'es kann der Koks im Bedarfsfalle wieder zur Sieberei zurück und durch diese in die Eisenbahnwagen verladen -wer&n.
- In .der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. i im Querschnitt durch eine Koksofenbatterie, in ibb.2 im Grundriß und` in Abb. g in Seitenansicht zur Darstellung gebracht. Abb. q. zeigt -die Verbindung zwischen den Förd'erbänd'ern und der Sieberei.
- Der aus dem Koksofen a gedrückte Koks gelangt auf den Plattformwagen b, der auf Gleisen c vor der Koksofenbatterie verfahrbar ist und auf dem d'er Koks durch die Klappe d zunächst festgehalten wird. Beim A,usdkücken des Kokses wird der Wagen quer verschbben, um von vornherein ein möglichstes Ausbreiten :des Kokses zu erzielen. Der Wagen wird nun zu: dLr beispielsweise an einem Ende der Batterie angebrachten Löschstation e gefahren, wo .die Bebrausung mit Wasser vorgenommen wird. Außer dem Umstand',:d'aß, wie schon erwähnt, dabei eine Behinderung der Bedienung des Koksofens durch :den Löschschwaden nicht eintritt und bequeme Vorrichtungen zur Abführung des Schwadens angebracht werden können, tritt hier- noch ,d'er Vorteil auf, daß das Schmutzwasser und Ader Abfallkolizs nur an einer Stelle fallen, womit die Reinigungsarbeiten wesentlich eingeschränkt werden. Der Wagen b mit dem so abgelöschten Koks wird nun vor die schräge, feste Rampe f gefahren, die ungefähr in der Mitte :der Batterie angeordnet ist :und der Inhalt durch Öffnen der Klappen d auf letztere entleert. Der .hier nach .Bedarf nachgelöschte und ausgedampfte Koks wird bei Hochziehen ödes Nadelwehres durch -die Speisewalze g auf das Förderband h aufgegeben und zu dem Sieb i befördert, wo .eine Abtrennung des Kleinkokses vorgenommen wird, der zur weiteren Sonderung auf eine Siebtrommel oder ähnliche Siebvorrichtung geht; der Großkoks geht sofort in die Eisenbahnwagen k. Außer dem Förderband lx ist ein weiteres Förderband L vorgesehen, das zu dem an geeigneter Stelle angebrachten Lagerplatz führt, und die Einrichtung ist dabei im Engeren so getroffen, daß einmal d'as Band h den Koks auf :das Sieb i oder auf das Förderband' 1 abgeben kann, während bei Umkehr der Bewegungsrichtung des Förderbandes l dieses wiederum den Koks vom Lagerplatz zur Sieberei zurückzubringen vermag. Eine besonders @einfache Einrichtung zur wahlweisen Beschickung des Förderbandes L oder der Sieberei stellt es dar, wenn nach Abb. q. zwischen die bei&n Bänder h und l ein Trichter m o:. dIgl.geschaltet wind. Je nachdem danach dieser Trichter m verschoben wird, gelangt der Koks entweder unmittelbar in die, Sieberei 6d@r auf d'as Band 1. Diese Einrichtung hat noch den beson'd'eren Vorzug, däß sie ohne weiteres an verschiedene Höhen der Abnahme oder Aufgabe des Kokses anpaßbar ist.
Claims (2)
- PATENT-ANsPRÜCHE: r. Kolcslösch@- und' -verlad#-einrichtung mittels eines schrägen Plattformwagens und' anschließender festen Rampe und Weiterbeförderung d'es Kokses mittels Förd'erbandes o.:dläl., dadurch gekennzeichnet, d'aß (das, Aden Koks zur Sieberei fördernde Band, @derart verstellbar (ausziehbar oder schwenkbar) angeordnet oder mit entsprechenden Organen ausgerüstet ist, @d'aß es !den Koks anstatt auf die Sieberei auf ein zweites Förderband aufzugeben vermag, das den Koks zu einem Lagerplatz bringt, während durch Umkehr der Bewegungsrichtung dieses zweiten Bandes ider Koks im Bed':arfsfalle wieder rückwärts zur Sieberei gebracht werden kann.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, d!aß zwischen die beken zur Sieberei förd'ernd'en Bänder (la und: 1) ein Trichter (m) so eingeschaltet ist, daß je nach seinerVerschiebung der Koks entweder in die Sieberei oder auf das zweite zurr Lagerplatz fördernde Bandgelangt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE354066T | 1915-12-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE354066C true DE354066C (de) | 1922-05-31 |
Family
ID=6286136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1915354066D Expired DE354066C (de) | 1915-12-05 | 1915-12-05 | Koksloesch- und -verladeeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE354066C (de) |
-
1915
- 1915-12-05 DE DE1915354066D patent/DE354066C/de not_active Expired
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