DE2239557C3 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B31/00—Charging devices
- C10B31/02—Charging devices for charging vertically
- C10B31/04—Charging devices for charging vertically coke ovens with horizontal chambers
-
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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- B65G47/74—Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
- B65G47/78—Troughs having discharge openings and closures
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschikksn von in Batterien zusammengefaßten Koksofenkammern,
bestehend aus wenigstens einem auf der Batteriedecke parallel zur Batterieachse angeordneter
Längsförderer mit Förderfläche, auf der das Gut mit·
tels an Gliederketten befestigten Kratzern zu absperrbaren
Abgabeöffnungen transportierbar ist, denen sich zu den Ofenkammern führende Fülieinrichtungen anschließen.
Bei der Beschickung von zu Batterien zusammenge
to faßten Koksofenkammern besteht die Tendenz, vor
den noch allgemein üblichen schweren, teuren und personalaufwendigen
auf der Batteriedecke verfahrbarer Füllwagen, die die Kohle vom Vorratsbunker zu der
Ofenkammern transportieren, freizukommen. Dementis sprechend sind bereits eine Anzahl von Druckschrifter
bekanntgeworden, die sich mit dem Beschiel· en vor Koksofenkammern ohne Füllwagen befassen. G^indsätzlich
haben sich bisher zwei Systeme herausgeschält Nach dem einen System, das beispielsweise in dei
DT-PS 1 162 807 behandelt ist, wird vorerhitzte Kohl«
durch ein Beschickungsrohr über Abzweigleitungen ir, die Ofenkammern eingeblasen, wobei als Trägergas
Dampf, Koksofengas oder ein Inertgas in Frage kommen. Selche Anlagen sind insofern aufwendig als füi
jede Ofenkammer eine komplizierte störanfällige Rohrweiche zum A^.dten der Kohle aus dem Hauptbeschickungsrohr
erforderlich ist
Das andere System verwendet Längsförderer ir Form von in Leitungsgehäusen von kastenförmigem
Querschnitt untergebrachten Kratzerförderern mil feststehender Förderfläche, über welche die Kohle dei
jeweils aufzufüllenden Ofenkammer zugeführt wird und zwar über ortsfeste, die Längsförderer mit der
Ofenkammern verbindende Fülleinrichtungen, die ent sprechende Absperrorgane aufweiser. (Sonderdruck
»Entwicklungslinien der Kokereitechnik»< aus »Brennstoff-Chemie«
Nr. 2, Februar 1968, Verlag W. Giradet Essen).
Obwohl Beschickungsvorrichtungen auf der Bais vor Kratzerförderern pneumatischen Beschickungsvorrichtungen gegenüber als überlegen angesehen werden vermögen ortsfeste Verbindungsfülleinrichtungen zwischen Längsförderer und Ofenkammern hauptsächlich wegen des technischen Aufwandes vorerst nie! . voll zu befriedigen.
Obwohl Beschickungsvorrichtungen auf der Bais vor Kratzerförderern pneumatischen Beschickungsvorrichtungen gegenüber als überlegen angesehen werden vermögen ortsfeste Verbindungsfülleinrichtungen zwischen Längsförderer und Ofenkammern hauptsächlich wegen des technischen Aufwandes vorerst nie! . voll zu befriedigen.
Aus der DT-OS 2 020 261 ist eine Vorrichtung zum Beschicken von Koksöfen mit einem als Kratzerförderer
ausgebildeten Längsförderer zu entnehmen, der (vgl. Seite 3, 2. Absatz) unterhalb seiner Förderfläche
mit Absperrorganen versehene Abgabestutzen in einer Anzahl aufweist, die der Anzahl der Ofenkammern entspricht,
mit anderen Worten, die Förderfläche des Förderers hat an jeder Ofenkammer eine Abgabeöffnung,
an der ein mit der Ofenkammer verbundener Abgabestutzen befestigt ist. Zum Füllen einer Ofenkammer
wird das in den Abgabestutzen vorgesehene Absperr organ geöffnet und nach dem Füllvorgang wieder geschlossen.
Die Vielzahl der notwendigen ortsfesten Verbindungsfülleinrichtungen zwischen Längsförderer
und Ofenkammern ergeben den besagten technischen Aufwand.
Die DT-AS 1 299 592 zeigt eine Beschickungsvorrichtung,
bei der Längsförderer auf einem auf der Batteriedecke in Längsrichtung der Ofenbatterie verfahrbaren
Traggestell lagern. Die Kohle fällt von einerr Kohlenbunker durch Rohre auf die Längsförderer und
fließt von den abgabeseitigen Enden über am verfahrbaren Traggestell befestigte Schrägflächen durch die
Füilöffnungen in die Ofenkaminern. Als Förderer können
Kratzerförderer dienen, deren Umkehr als Abwurf ausgebildet ist Zum Füllen einer Ofenkammer wird das
Traggestell der Förderer mit dem Abwurf an die zu füllende Kammer herangeführt, d. h. es wird jeweils die
Bewegung der gesamten Förderanlage erforderlich, die mindestens doppelt so lang ausgebhdet sein muß als
der von ihr beschickte Batteriebereich. Folglich handelt es sich um eine verhältnismäßig aufwendige Beschikkungsvorrichtung,
deren Antrieb erhebliche Antriebskräfte verlangt
Bei der Beschickungsvorrichtung nach de* DT-PS
1 243 135 ist ein der derzeitigen Praxis ähnlicher Füllwagen
mit Kammertransportbändern als Längsförderer kombiniert Die Längsförderer führen dem Füllwagen
Kohle aus Sammeltrichtern zu, wobei die Kohle mittels Abstreifern von den Längsförderern in Fülltrichter
des Füllwagens geleitet wird. Abgesehen davon, daß Füllwagen wegen der Gefahr des Zusammenbackens
sich für vorerhitzte Kohle wenig eignen, bewirken sie mit ihrem Gewicht beim Verfahren eine unterschiedliche
nachteilige Belastung der Ofendecke und sind außerdem im Einsatz als Zwischenfördereinrichtung
zwischen Längsförderern und Ofenkammern doch recht aufwendig. *5
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, die Förderung der Kohle zwischen Längsförderer und Ofenkammern
technisch zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Förderfläche der Längsförderer durch ein in
Längsrichtung verfahrbares Förderband ausgebildet ist, das eine Abgabeöffnung aufweist die in einer Trichter
mündet, der mit Absperrorganen sowie heb- und senkbaren Anschlüssen für die Füllöffnungen der Ofenkammern
versehen ist Auf diese Weise verringert sich der Aufwand für die Beschickungsvorrichtung erheblich, da
mit nur einer Abgabeöffnung am Längsförderer alle Ofenkammern beschickt werden können. Darüber hinaus
wird die Bedienung der Beschickungsvorrichtung vereinfacht da nach Einstellen der Förderfläche mit
Abgabeöffnung und Trichter auf die aufzufüllende Ofenkammer lediglich die Anschlüsse für die Füllöffnungen
und das Absperrorgan der Abgabeöffnung zu betätigen sind. Diese Bedienungsvorgänge können mit
einfachen Betätigungs- und Steuerelementen von einer 4s zentralen Überwachungsstelle aus gesteuert werden.
In näherer Ausbildung des Längsförderers schlägt die Erfindung vor, daß als Förderfläche des Längsförderers
die innere Fläche des unteren "^rums eines endlosen Bandes dient, dessen oberes und unteres Trum in
Führungen greift, die an den Innenseiten von das Band seitlich begrenzenden, mit diesem einen geschlossenen
Förderkanal bildenden Seitenwänden angeordnet sind. Demnach stellt das endlose Band gleicnzeitig die obere
und untere Wand eines gasdichten Kanals dar, in dem der Transport der Kohle ohne Umweltbelastung vor
sich geht, zumal die Verbindung zwischen Längsförderer und Trichter stets vorhanden ist und dort ebenfalls
kein störendes Entweichen von Kohlenstaub oder Kohle befürchtet werden muß. Der Längsförderer erfüllt
demnach bei einfachem Aufbau alle Erfordernisse, die hinsichtlich des Umweltschutzes an moderne Koksotenbetriebe
gestellt werden.
Die Umlenkrollen des endlosen Bandes können durch an den Seitenwänden des Lärtgsförderers befestigte
Gehäuse eingekapselt sein, wobei die Seitenwände am Kohlenaufgabcnende mit Beschickungsöffnungen
verschen sind, die über Zuteilungseinrichtungen mit dem Vorratsbunker oder Trocknungsgefäße in Verbindung
stehea
Zweckmäßig sind an det) Außenseiten der Seitenwände
des Längsförderers Inertgas führende Kanäle mit Verbindungsöffnungen zu den Führungen des endlosen
Bandes vorgesehen. Dadurch wird einem Verschmutzten der Bandführjngen vorgebeugt und die
Gängigkeit des Bandes stets gewährleistet
Bei vorgetrockneter oder vort-hitzter Kohle mit relativ
guter Fließfähigkeit ist vorzugsweise die als V-förmige Verzweigung ausgebildete Fülleinrichtung an den
Trichter teleskopartig angeschlossen und in parallel zum Längsförderer angeordneten Rollbahnen Mittels
Stangen unter Zwischenschalten von Heb- und Senkvorrichtungen eingehängt Diese Ausbildung gewährleistet
einen betriebssicheren Transport der Kohle.
Eine baulich besonders einfache Beschickungsvorrichtung für pulverförmige hochvorerhitzte Kohle, die
sich in den Ofenkammern wie Flüssigkeit von selbst einebnet, besteht gemäß der Erfindung darin, daß der
Längsförderer an einer Längsseite der Batteriedecke angeordnet ist und der Trichter der Fülleinrichtung
einen durch Heb- und Senkvorrichtungen auf- und abfahrbaren Füllöffnungsanschluß aufweist
Für zerkleinerte ungetrocknete Kohle sieht die Erfindung eine Beschickungseinrichtung vor, bei der der
Längsförderer an einer Längsseite auf der Batteriedekke angeordnet und der Trichter der Fülleinrichtung mit
einem die FüUöffnungen einer Ofenkammer überspannenden, auf Schienen in Batterieachse verfahrbaren
Querförderer in Form eines Kratzerförderers mit senkrechten Fallrohren in Verbindung steht, die mittels
einer gemeinsamen Heb- und Senkvorrichtung verstellbare Füllöffnungsanschlüsse tragen.
Vorzugsweise ist die Förderfläche des Querförderers in Förderbahnen unterteilt und mit den Fallrohren
durch über die Förderbreite des Querförderers verstellbare Flächenschieber verbunden. Mit den Flächenschiebern
können an den Fallrohren die Flächen der Förderbahnen zugeschoben werden, die zu weiter entfernten
Fallrohren führen.
Die Erfindung ist an Hand von nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen ausschnittsweisen Längsschnitt durch einen Längsförderer im Bereich des Fülieinrichtungsanschlusses
entlang der Linie A- A der F i g. 2,
Fig.2 einen Schnitt entlang der Linie B-B der
Fig. 1.
F i g. 3 eine Ausführungsform einer Fülleinrichtung über einer längs geschnittenen Ofenkammer,
F i g. 4 eine zweite und
F i g. 5 eine dritte Ausführungsform der Fülleinrichtung
in ähnlicher Darstellungsweis,e wie in F i g. 3,
F i g. 6 die Draufsicht zu F i g. 5,
F i g. 7 einen Teil der Fülleinrichtung gemäß F i g. 5 in größerem Maßstab,
F i g. 8 einen Schnitt nach der Linie C-C der Fig.?
und
F i g. 9 einen Schnitt räch der Linie D-D der F i g. 8
in noch größerem Maßstab.
In der Zeichnung bedeutet 1 einen auf der Batterie decke 2 angeordneten Längsförderer, der sich, wie au;
F 1 g. 6 ersichtlich, über die ganze Batterielängsachst erstreckt und die Kohlt; vom Kohlenbunker direkt odei
über Trocknungs- und Meßgefäße (nicht dargestellt) zi den einzelnen Ofenkammern 3 transportiert, derer
FüUöffnungen mit 4 und deren Steigrohröffnungen ml·
5 bezeichnet sind.
Gemäß F i g. 1 und 2 weist der Kratzerförderer 1 einen aus zwei Gliederketten 6a und 66 mit dazwischen
angeordneten Mitnehmerleisten 7 bestehenden endlosen Förderer auf, der an den Längsseiten von Seitenwänden
Sa und 86 flankiert ist, die an den Innenseiten mit kastenartigen Längsleisten 9a und 9b versehen sind.
Auf den oberen Schmalflächen dieser Leisten 9ab sind die oberen Trums der Gleiderketten 6 abgeführt, während
deren untere Trums in von den unteren Schmalflächeu der Leisten 9a6 und von mit Abstand parallel dazu
verlaufenden Leisten 10a und 106 Führung erhalten.
Um den endlosen Förderer 6aZ>, 7 ist ein endloses
Band 11 angeordnet, das mit den Längsseiten des oberen und unteren Trums in an den Innenseiten der Seitenwände
8a und Sb befestigten Führungen 12a und 126 sowie 13a und 136 geführt ist. An den Außenseiten der
Seitenwände 8 befinden sich Gaskanäle 14a und Hb, die über Bohrungen mit den Führungen 13a6 des Bandes
11 in Verbindung stehen.
Das untere Trum des Bandes 11 dient mit seiner Innenseite als Förderfläche für die Mitnehmer 7 des endlosen
Förderers 6ab, 7. Es weist zur Abgabe der Kohle eine Öffnung 15 auf, an die mittels eines Rahmens 16
ein Trichter 17 angeschlossen ist, der Bestandteil der
nachstehend noch zu beschreibenden Fülleinrichtung ist. Die Bandöffnung 15 kann durch eine im Trichter 17
angeordnete Klappe 18 verschlossen werden.
Gegebenenfalls kann man das endlose Band 11 durch Querleisten 19, wie sie in F i g. 1 zu sehen sind, stabilisieren.
Im Betrieb des Kratzförderers 1 wird die Kohle durch die Mitnehmer 7 des endlosen Förderers Gab, 7 in
der in F i g. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung χ 20 auf dem unteren Trum des Bandes 11 bis zur Öffnung 15
transportiert und dort bei geöffneter Klappe 18 dem Trichter 17 aufgegeben, der über eine Fülleinrichtung
an die Ofenkammer angeschlossen ist. Das Band 11 steht dabei still. Es wird nur bewegt, um die Öffnung 15
und den daran angeschlossenen Trichter 17 der Fülleinrichtung an die jeweils aufzufüllende Ofenkammer 2
heranzuführen. Damit die Verstellung der Öffnung 15 reibungslos vonstatten gehen kann, werden die Führungen
13a6 des Bandes beispielsweise mit Inertgas bespült, das ein Eindringen von Kohlenteilchen verhindert
Das Band 11 besteht aus Stahl oder einem anderen
Stoff, der den gegebenen Betriebsbedingungen gerecht wird.
An die Öffnung 15 des Bandes 11 lassen sich in folgenden Ausführungsbeispielen behandelte Fülleinrichtungen
anschließen.
Nach F i g. 3 wird der Längsförderer 1 von einem Gerüst 20 getragen. Die an die Bandöffnung 15 angeschlossene
Fülleinrichtung besteht aus dem Trichter 17, Ober dessen rohrförmigen Teil ein hosenförmiges Verteilerstück
21 teleskopartig aufgeschoben ist, das an den Beinenden die Anschlüsse 22a und 22b für die Füilöffnungen
4 trägt Das Verteilerstück 21 ist mittels Stangen 23a und 236 an Rollen aufgehängt, die in
beiderseits des Längsförderers 1 am Gerüst 15 befestigten Schienen 24a und 246 laufen. Die Stangen 23a6
weisen Heb- und Senkvorrichtungen 25a und 256 auf, mit denen die Anschlüsse 22a6 auf die Füllöffnungen 4
der Ofenkammern 3 aufgesetzt und wieder ausgehoben werden können. Eine derartige Fülleinrichtung eignet
sich besonders für vorgetrocknete Kohle.
Eine Fülleinrichtung für gut ausgetrocknete fein ge-
ό mahlene Kohle, die sich infolge ihrer Fließfähigkeit in
Gefäßen von selbst einebnet, d. h. keine Schüttkegel bildet, zeigt F i g. 4. Die Ofenkammern 3 der Batterie
weisen besondere Füllöffnungen 26 auf, über denen an einem Gerüst 27 der Längsförderer 1 angeordnet ist.
Die Fülleinrichtung besteht wiederum aus dem Trichter 17 mit dem rohrförmigen Teil, auf den teleskopartig ein
Füllöffnungsanschluß 28 aufgeschoben ist. Trichter 17 und Anschluß 28 sind durch Stangen 29a und 296 unter
Zwischenschalten von Heb- und Senkvorrichtungen 30a und 306 miteinander verbunden.
Eine Fülleinrichtung insbesondere für Naßkohle veranschaulicht Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 5 bis
9. Der Längsförderer 1 ist an einem Gerüst 31 an einer Längsseite der Ofenbatterie über der Batteriedecke befestigt.
Dem rohrförmigen Teil des Trichters 17 schließt sich ein Querförderer 32 mit einem Förderweg an, der
ausreicht, alle Füllöffnungen 4a bis 4c/ einer Kammer 3 zu beschicken. Der Querförderer 32 lagert auf einem
Fahrgestell 33, das auf Schienen 34a und 346 verfahrbar ist, die auf der Batteriedecke parallel zum Längsförderer
1 verlegt sind. Von der Förderfläche 35 des Querförderers 32, der ebenfalls als Ketten- oder Kratzerförderer
ausgebildet ist, führen Fallrohre 36a bis 36c/ mit darauf teleskopartig geführten Füllöffnungsanschlüssen
37a bis 37c/ senkrecht nach unten weg. Die Anschlüsse 37a bis 37d sind durch einen Holm 38 miteinander verbunden,
an den am Rahmen des Querförderers 32 oder am Fahrgestell 33 befestigte Heb- und Senkvorrichtungen
39a und 396 zum Ablassen und Aufheben der An-Schlüsse 37a bis 37d angreifen.
Die Förderfläche 35 des Querförderers .32 ist. wie F i g. 8 zeigt, mittels Wänden 40 bis 42 in vier Transportbahnen
43 bis 46 unterteilt, auf denen die Kohle zu den einzelnen Fallrohren 36a bis 36c/ transportiert wird.
Dabei sind die Flächen an den Fallrohren 36a bis 36c, über die Kohle hinwegtransportiert werden soll, durch
verstellbare Flächenschieber 47a bis 47c gebildet. Es führt die Bahn 43 zum Fallrohr 36a, die Bahn 44 zum
Fallrohr 366, die Bahn 45 zum Fallrohr 36c und die Bahn 46 zum Fallrohr 36c/. Das aufgabeseitige Ende des
Querförderers 32 ist mit dem Trichter 17 über einer Anschlußstutzen 48 verbunden, in dem Querstäbe 49
angeordnet sind, die eine Kegelbildung der in den Querförderer fallenden Kohle verhindern. Die Kohle
wird in den Transportbahnen 43 bis 46 durch endlose Mitnehmer aufweisende Kettenförderer 50 bis 53 übei
die Förderfläche 35 bewegt
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Q£Q
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Beschicken von in Batterien zusammengefaßten Koksofenkammern bestehend
aus wenigstens einem auf der Batteriedecke parallel zur Batterielängsachse angeordneten Längsförderer
mit einer Förderfläche, auf der das Gut mittels an Gliederketten befestigten Kratzern zu absperrenden
Abgabeöffnungen transportierbar ist, denen sich zu den Ofenkammern fürhrende Füileinrichtungenanschließen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderfläche durch ein in Längsrichtung verfahrbares Förderband (11) gebildet ist, das eine
Abgabeöffnung (15) aufweist, die in einen Trichter (17) mündet, der mit Absperrorgan (18) sowie heb-
und senkbaren Anschlüssen (22a, 22£>, 28, 37a bis
37d) füi die Füllöffnungen (4,26) der Ofenkammern
(3) «ersehen ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Förderfläche des Längsförderers (1) die innere Räche des unteren Trums eines endlosen
Bandes (11) dient, dessen oberes und unteres Trum in Führungen (I2ab, Hab) greift, die an den
Innenseiten von das Band (U) seitlich begrenzenden , mit diesem einen geschlossenen Förderkanal
bildenden Seitenwänden (8ab) angeordnet isnd.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenseiten der Seitenwände
(8aö) Inertgas führende Kanäle {Hab) mit Verbindungsöffnungen
zu den Führungen (13a6) des endlosen Bandes (U) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als V-förmige Verzweigung ausgebildete
Fülleinrichtung an den Trichter (17) teleskopartig angeschlossen und in parallel zum Längsförderer
(1) angeordneten Rollbahnen (24ab) mittels Stangen (23ab) unter Zwischenschalten von Heb-
und Senkvorrichtungen (25ab) eingehängt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadirch gekennzeichnet,
daß der Längsförderer (1) an einer Längsseite der Batteriedecke (2) angeordnet ist und der
Trichter (17) der Fülleinrichtung einen durch Heb- und Senkvorrichtungen (30ai>) auf- und abfahrbaren
Füllöffnungsanschluß (28) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsförderer (1) an einer Längsseite
auf der Batteriedecke (2) angeordnet ist und der Trichter (17) der Fülleinrichtung mit einem die
Füllöffnungen (4a bis 4cf) einer Ofenkammer (3) überspannenden, auf Schienen (Mab) in Batterielängsachse
verfahrbaren Querförderer (32) in Form
eines Kratzerförderers mit senkrechten Fallrohren (36a bis 36c/) in Verbindung steht, die mittels einer
gemeinsamen Heb- und Senkvorrichtung (38, 39ab) verstellbare Füllöffungsanschlüsse (37a bis 37d) tra
gen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderfläche (35) des Querförde
rers (32) in Förderbahnen (43 bis 46) unterteilt und mit den Fallrohren (36a bis 36c) durch über die Förderbreite
des Querförderers verstellbare Flächenschieber (47a bis 47c) in Verbindung steht.
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