DE2035782C3 - Bandsintermaschine - Google Patents

Bandsintermaschine

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DE2035782C3
DE2035782C3 DE2035782A DE2035782A DE2035782C3 DE 2035782 C3 DE2035782 C3 DE 2035782C3 DE 2035782 A DE2035782 A DE 2035782A DE 2035782 A DE2035782 A DE 2035782A DE 2035782 C3 DE2035782 C3 DE 2035782C3
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Germany
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sintering machine
belt
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dust
exhaust manifolds
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DE2035782A
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DE2035782A1 (de
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Inventor
Willi 4300 Essen Buehner
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Krupp-Koppers 4300 Essen GmbH
Original Assignee
Krupp-Koppers 4300 Essen GmbH
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Priority to US00161792A priority patent/US3744778A/en
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B21/00Open or uncovered sintering apparatus; Other heat-treatment apparatus of like construction
    • F27B21/06Endless-strand sintering machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bandsintermaschine mit so unterhalb des Obertrums angeordneten Windkästen, die über beiderseits der Sintermaschine abgehende Leitungen mit zwei sich in Längsrichtung der Sintermaschine erstreckenden Abgassammelleitungen verbunden sind.
Bei den bekannten Sintermaschinen sind die beiden « Abgassammelleitungen seitlich der Maschine etwa in Höhe des Untertrums des Sinterbandes angeordnet, vergleiche hierzu »Stahl und Eisen 82« (1962) Seite 1275 Bild 6. Zwischen ihnen befindet sich unterhalb des Untertrums eine sich ebenfalls in Längsrichtung der «,0 Sintermaschine erstreckende Auffangwanne, die das vom Untertmm herabfallende Haftgut aufnimmt. Diese Anordnung, insbesondere die der seitlichen Abgassammelleitungen mit vergleichsweise großen Leitungsquerschnitten hat den Nachteil, daß die Breite des die μ Sintermaschine aufnehmenden Gebäudes entsprechend groß bemessen werden muß, erheblich größer jedenfalls, als für das Sinterband selbst erforderlich wäre.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Bandsintermaschine so zu gestalten, daß der umbaute Raum kleiner gehalten und die Erstellungskosten gesenkt werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die beiden Abgassammelleitungen unterhalb des Untertrums der Sintermaschine so dicht nebeneinander angeordnet sind, daß ihre oberen entsprechend gestalteten Flächen eine Auffangwanne für ias vom Untertrum herabfallende Haftgut bilden.
Die Erfindung kann in verschiedenen Ausführungsformen realisiert werden. So ist es einmal möglich, die beiden Abgassammelleitungen so anzuordnen, daß zwischen ihnen ein Spalt verbleibt, in dem eine Vielzahl von in Längsrichtung der Sintermaschine hintereinander liegenden Trichtern vorgesehen ist Von diesen Trichtern können Fallrohre zu einer darunter befindlichen Transporteinrichtung, beispielsweise einem Transportband, führen.
Die beiden Abgassammelleitungen können auch unmittelbar nebeneinander angeordnet sein, so daß eine geschlossene Auffangwanne entsteht Der Austrag des herabgefallenen Haftgutes aus dieser Auffangwanne kann hierbei durch eine darin angeordnete, im wesentlich horizontal wirkende Transporteinrichtung in Form eines Kettenförderers, einer Kratzschaufel, eines Transportpfluges od. dgl. erfolgen.
Es ist ferner möglich, die beiden Abgassammelleitungen durch Fortfall der Mittelwand zu einer Leitung zu vereinigen, deren entsprechend muldenförmig gestalteter oberer Teil als Auffangwanne dient Im unteren Teil wird diese einzige Leitung zweckmäßig so ausgebildet daß eine Staubwanne für das aus dem Gasstrom anfallende staubförmige bzw. feinkörnige Gut entsteht In dieser Staubwanne kann ebenfalls eine geeignete Austragseinrichtung, beispielsweise ein Kettenförderer, eine Kratzschaufel, ein Transportpflug od. dgl., arbeiten.
Als Abschlußorgan der letztgenannten Austragseinrichtung kann ein auf Druckmeßdosen gelagerter Behälter, Bunker od. dgl. vorgesehen sein, dessen Abzugsrinne von den Druckmeßdosen gesteuert wird. Die im Behälter verbleibende Restmenge Staub soll hierbei eine Abdichtung gegenüber dem in der Abgassammelleitung herrschenden Unterdruck bewirken.
Um den Aufwand für den Gebäudeaufbau noch weiter zu verringern, kann der üblicherweise oberhalb der Sintermaschine angeordnete Kran durch einen Portalkran ersetzt werden. Bei diesem kann im Bereich des Aufgabeendes bzw. der Zündhaube einerseits und des Abwurfendes andererseits zum schnelleren Austauschen der Verschleißteile ein seitliches Ausfahren der Laufkatze möglich sein. Da es nicht erforderlich ist, den Kran auf ganzer Länge des Gebäudes mit der maximalen Kranlast zu verfahren, kann eine Verriegelung vorgesehen sein, die nur im Bereich des Heißvorbrechers und der Heißsiebe ein Arbeiten mit der maximalen Last zuläßt, während der Kran im übrigen Teil des Gebäudes nur mit einer Teillast arbeiten kann. Bei einer solchen Anordnung kann der Gebäudeaufbau oberhalb der Bandsintermaschine von leichter Konstruktion sein. u. U. in Rohrausführung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Bandsintermaschine und
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-1I der F i g. I. Mit 1 sind die Rostwagen bezeichnet, die mit Rädern 2
auf endlosen Führungsschienen 3 laufen und eine im wesentlichen geschlossene Wagenkette bilden, Die Rostwagen werden von einem Antriebsrad 4 auf das obere Trum gedrückt, wandern dort in Richtung des Pfeiles A und werden schließlich über eine Kurvenbahn 5 am anderen Ende der Sintermaschine in das Untertrum umgelenkt Während der Fahrt auf dem Obertrum erfolgt die Aufgabe, Zündung und Sinterung der Sintermischung mittels hier nicht dargestellter Einrichtungen Der fertige Sinter wird beim Absenken der Rostwagen in der Kurvenbahn 5 abgeworfen und hier ebenfalls nicht gezeigten Brech- und Siebeinrichtungen zugeführt
Die Sinterung der auf den Rostwagen befindlichen Sintermischung erfolgt mittels von oben nach unten durchgesaugter Luft Zu diesem Zweck sind unterhalb der auf dem Obertrum wandernden Rostwagen zahlreiche Windkästen 6 vorgesehen, die über beiderseits der Sintermaschine abgehende Leitungen 7 mit zwei sich in Längsrichtung der Sintermaschine erstrekkenden Abgassammelleitungen 8 verbunden sind.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, sind die Abgassammelleitungen 8 unterhalb des Untertrums angeordnet und liegen so dicht nebeneinander, daß nur ein Spalt 9 verbleibt Die oberen Schrägflächen 10 der im vorliegenden Fall mit sechseckigem Querschnitt ausgebildeten Abgassammelleitungen formen eine Auffangwanne für das Haftgut das nach der Umlenkung der Rostwagen zunächst noch an diesen haften bleibt und zum Teil auf dem Weg der Rostwagen zum Antriebsrad 4 abfällt Dieses Haftgut rutscht über die Schrägflächen 10 in den oberen Teil des Spaltes 9, in dem zahlreiche hintereinander liegende Trichter 11 vorgesehen sind. Ober diese Trichter und die sich daran anschließenden Fallrohre 12 gelangt das Haftgut auf ein Transpartband 13 und wird über weitere Transporteinrichtungen seiner weiteren Verwendung zugeführt In vielen Fällen ist es möglich, das Transportband 13 gleichzeitig zum
Transport des Staubes aus der Abgasentstaubungsanlage zu benutzen.
Unterhalb der beiden Abgassammelleitungen 8, die zu hier nicht dargestellten Sauggebläsen führen, sind Kettenförderer 14 angeordnet Diese transportierer den
in in den Leitungen anfallenden Staub in einen Behälter 15, der auf Druckmeßdosen 16 gelagert ist Durch die Druckmeßdosen wird der Abzug des Staubgutes aus dem Behälter 15 auf ein Plattenband 17 oder eine andere Transporteinrichtung so gesteuert, daß eine Restmenge
\s Staub im Behälter verbleibt und eine Abdichtung gegenüber dem in den Abgassammelleitungen herrschenden Unterdruck bewirkt
Die F i g. 2 zeigt deutlich, daß durch die erfindungsgemäße Anordnung der beiden Abgassammelleitungen
2D eine besondere Auffangwanne für das Haftgut entbehrlich wird. Sie zeigt ferner, daß die P* cite des Gebäudes 18 auf ein Minimum reduziert werdest kann und weiter günstigere Platzverhältnisse für die Anordnung von Werkstätten, Lager, Schalträumen usw. innerhalb des Sinterbandgebäudes entstehen. Dabei erlaubt der zwischen den Abgassammelleitungen verbleibende Zwischenraum die Anordnung von Mittelstützen 19, die eine günstigere Dimensionierung der tragenden Elemente des Gebäudes ermöglicht
so Selbstverständlich ist die Erfindung aber nicht auf die in F i g. 2 gezeigte Anordnung der Abgassammelleitungen 8 beschränkt Vielmehr können diese auch — wie bereits erwähnt — unmittelbar nebeneinander liegen oder gar zu einer Leitung vereinigt sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Bandsintermaschine mit unterhalb des Obertrums angeordneten Windkästen, die über beiderseits der Sintermaschine abgehende Leitungen mit *> zwei sich in Längsrichtung der Sintermaschine erstreckenden Abgassammelleitungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abgassammelleitungen (8) unterhalb des Untertrums der Sintermaschine so dicht nebenein- ι ο ander angeordnet sind, daß ihre oberen entsprechend gestalteten Flächen eine Auffangwanne für das vom Untertrum herabfallende Haftgut bilden.
2. Bandsintermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Abgas- i> Sammelleitungen (8) ein Spalt (9) verbleibt, in dem eine Vielzahl von in Längsrichtung der Sintermaschine hintereinander liegenden Trichtern (11) angeordnet sind, von denen Fallrohre (12) zu einer Transporteinrichtung (13) in Form eines Transportbandes od. dgl. führen.
3. Bandsintermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abgassammelleitungen (8) unmittelbar nebeneinander angeordnet sind, so daß eine geschlossene Auffangwanne entsteht, 2» wobei zum Austrag des herabfallenden Haftgutes aus dieser Auffangwanne eine im wesentlichen horizontal wirkende Transporteinrichtung in Form eines Kettenförderers, einer Kratzschaufel, eines Transportpfluges od dgl. vorgesehen ist to
4. Bandsintermaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abgassammelleitungen (8) durrh Fort'ill der Mittelwand zu einer Leitung vereinig«, sind, die in ihrem unteren Bereich als Staubwanne für dbs aus den Gasstrom η anfallende staubförmige bzw. feinkörnige Gut ausgebildet und mit einer darin angeordneten Austragseinrichtung (14) versehen ist
5. Bandsintermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Abschlußorgan der Austragseinrichtung ein auf Druckmeßdosen (16) gelagerter Behälter (15) vorgesehen ist, in dem zur Abdichtung gegenüber dem in der Abgassammellritung herrschenden Unterdruck eine Restmenge Staub verbleibt
DE2035782A 1970-07-18 1970-07-18 Bandsintermaschine Expired DE2035782C3 (de)

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DE2035782A DE2035782C3 (de) 1970-07-18 1970-07-18 Bandsintermaschine
ES393111A ES393111A1 (es) 1970-07-18 1971-07-09 Maquina de sinterizacion sobre cinta con colectores de ga- ses de escape en el tramo inferior de la misma.
US00161792A US3744778A (en) 1970-07-18 1971-07-12 Sintering machine

Applications Claiming Priority (1)

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DE2035782A DE2035782C3 (de) 1970-07-18 1970-07-18 Bandsintermaschine

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2035782A1 DE2035782A1 (de) 1972-01-27
DE2035782B2 DE2035782B2 (de) 1977-12-15
DE2035782C3 true DE2035782C3 (de) 1978-08-03

Family

ID=5777212

Family Applications (1)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2756082C2 (de) * 1977-12-16 1982-05-19 Metallgesellschaft Ag, 6000 Frankfurt Sinteranlage zum Sintern von feinkörnigen Eisenerzen

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ES393111A1 (es) 1974-05-16
US3744778A (en) 1973-07-10
DE2035782A1 (de) 1972-01-27
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