DE2345474C2 - Vorrichtung zur Sandrückführung bei Tunnelöfen - Google Patents
Vorrichtung zur Sandrückführung bei TunnelöfenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
- F27D99/0073—Seals
- F27D99/0076—Furnace car seals, i.e. seals used in continuous furnaces or kilns for preventing gas or heat exchange between heating chamber and the area comprising driving means
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D3/00—Charging; Discharging; Manipulation of charge
- F27D2003/0034—Means for moving, conveying, transporting the charge in the furnace or in the charging facilities
- F27D2003/0063—Means for moving, conveying, transporting the charge in the furnace or in the charging facilities comprising endless belts
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- F27D25/00—Devices or methods for removing incrustations, e.g. slag, metal deposits, dust; Devices or methods for preventing the adherence of slag
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Description
Die Erfindung betrifft die Sandrückführung bei Tun nelöfen. insbesondere keramischen Tunnelofen mit seit
Hchen Sandrinnen, in welche Seitenbleche der Tunnelofenwagen
hineinragen, und hat eine besonders /weckmäßige Vorrichtung zum Gegenstand, durch welche
eine selbsttätige Arbeitsweise ermöglicht wird.
Bei Tunnelofen mit Tunnelofenwagen, wie sie insbesondere
in der keramischen Industrie zum Einsatz gelangen, ist eine Abdichtung der Ofenatmosphäre gegenüber
der Außenatmosphäre erforderlich. Diese Abdichtung erfolgt zwischen den durch den Tunnelofenkanal
hindurchgeführten Tunnelofenwagen und der Ofenwandung mit Hilfe seitlicher Sandrinnen, in welche
am Tunnelofenwagen befestigte, nach unten voritehende Seitenbleche, auch Schürzen genannt, hineinragen.
Dabei greifen die Seitenbleche in den Sand ein, so daß die gewünschte Abdichtung der beiden Ofenbereiche
erhalten wird. Die Abdichtung mit Hilfe der Sandrinnen bereitet jedoch die Schwierigkeit, daß die
durch den Tunnelofen durchfahrenden Wagen den in den Rinnen befindlichen Sand allmählich mit zum Ofenende
hinführen. Es ist deshalb erforderlich, am Ofenanfang immer wieder Sand nachzufüllen und am Ofenende
den dort am Ende der Rinnen herausfallenden Sand zurückzuführen. Das geschieht ausschließlich von
Hand und mit Hilfe von Eimern, Schiebekarren od. dgl.
Die Sandrückführung von Hand war bei den konventionellen großen Tunnelofen wirtschaftlich noch tragbar.
Bei den in zunehmendem Maße zum Einsatz kommenden Schnellbrand-Tunnelöfen werden jedoch infolge
der wesentlich höheren Fahrgeschwindigkeit der Ofenwagen größere Mengen Sand von der Ofeneinfahrt
zur Ofenausfahrt transportiert Hinzu kommt, daß bei diesen Ofentypen höhere Strömungsgeschwindigkeiten
und größere Gasmengen anfallen, so daß IBr
eine besonders gute Abdichtung Sorge getragen werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Sandrückführung bei Tunnelofen zu entwickeln, welche mit einem geringen Aufwand eine
Sandrückführung auf einfache Art und Weise ermöglicht wobei die Vorrichtung selbst einen einfachen und
robusten Aufbau haben soll.
Diese Aufgabe wird erfmdungsgemäß dadurch gelöst daß in jeder Sandrinne eine Förderkette angeordnet
ist welche entgegen der Transportrichtung der Tunnelofenwagen angetrieben wird.
Diese neuartige Vorrichtung hat den Vorteil daß die beiden Förderketten, welche sich über die gesamte
Länge der Sandrinnen erstrecken, der Förderwirkung der Seitenbleche entgegenwirken, so daß eine Rückfüh
rung im herkömmlichen Sinne entfällt, bei der ständig Sand von der Ofenausfahrt zur Ofeneinfahrt von Hand
transportiert werden muß. In vorteilhafter Weise kann
die Geschwindigkeit der Förderketten genau auf das
Maß eingestellt werden, welches der Transportwirkung der Tjnnelofenwagen-Seitenbleche entspricht.
Die neuartige Vorrichtung /ur Sandrikkführung ist
von einem besonders einfachen Aufbau. Sie besteht praktisch nur aus zwei Förderketten, ν eiche vor/ugs
weise ali= endlose Förderketten ausgeführt sind, deren
Obersrum durch die Sandrinnen, deren Untertrum durch einen außerhalb der Sandrinnen angeordneten
Rücklaufkanal führt und deren Enden über Kettenscheiben laufen, von denen wenigstens eine von einem
Motor angetrieben wird. Diese Ausführung ist einfach
und robust.
Um einen Auswurf des Sandes am Stirnende der Sandrinnen durch die rücklaufende Förderkette zu ver
meiden, besteht bedarfsweise die Möglichkeit im Bereich des Ofenanfanges ein Schüttgutfördergeräl anzuordnen,
dessen Auswurfende über der Sandrinne liegt. Durch diese weitere Ausbildung wird der am
Stirnende herunterlaufende Sand von dem Fördergerät hochgefördert und über den Sandrinnen wieder ausgeschüttet.
Bedarfsweise können die Förderketten auch mit Kratzgliedern oder ähnlichen Mitnehmern ausgerüstet
sein. An Stelle der Förderkette kann auch ein Fördergui t vorgesehen sein, welcher ebenfalls mit Kratzgliedern
ausgerüstet sein kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert,
und zwar zeigt
F i g. I den rechten Teil eines Tunnelofens in einem Querschnitt mit einem Tunnelofenwagen im Bereich
der Sandrinnen,
F i g. 2 eine schematische perspektivische Darstellung einer Sandrinne mit zugeordneter Förderkette,
Fig.3 die Anordnung von Kratzgliedern an einer
Förderkette und
Die F i g. I zeigt im Querschnitt den Teil eines Tunnelofens 1 im Bereich einer Sandrinne. Spiegelbildlich
hierzu ist auf der anderen Seite des Tunnelofenwagens 2 ebenfalls eine Sandrinne angeordnet. Die Tunnelofenwagen, welche Stoß an Stoß durch den Tunnelofenkanal hindurchgeführt werden, besitzen auf beiden Seiten
je ein Seitenblech 3, welches auch als Schürze bezeichnet wird. Diese Seitenbleche 3 weisen nach unten und
ragen in je eine mit Sand gefüllte Sandrinne 4 hinein. Hierdurch wird der über dem Tunnelofenwagen befind-
liehe OfenrauiB 5 gegenüber dem Begehungskanal 6
abgedichtet Bei der Förderbewegung der Tunnelofenwagen gleiten ihre Seitenbleche 3 in der Sandrinne 4.
Die Wandteile der Sandrinnen 4 sind mit 7 bezeichnet. Sie können entweder aus feuerfesten Steinen, Ziegelwerk
oder Metall hergestellt sein.
In jeder Sandrinne 4 ist eine Föruerkette 8, 9 derart
angeordnet daß das Obertrum 8 in der Sandrmne 4 verläuft, während das Untertrum 9 durch einen Rücklaufkanal
10 geführt wird. Die Förderketten 8. 9 erstrecken sich über die gesamie Länge der Sandnnnen 4
von der Ofeneinfahrt bis zur Ofenausfahrt. An den En ·
den lauten sie über Kettenscheiben 11, 12, von denen die eine an einen Motor 13 angeschlossen ist. Fs besteht
die Möglichkeit an Stelle einer Förderkette. Forderkästen
od. dgl. zu verwenden. Auch besteht die Möglichkeit für die Förderkette oder das entsprechende
Förderelement andere Antriebsorgane und -geräte /ti verwenden.
Die Wirkung der vorstehend beschriebenen Vorrich- ao
tung ist folgende: Die Förderkette wird entgegen der Transportrichtung der Tunnelofenwagen 2 angetrieben.
Hierdurch wird bewirkt, daß der Sand, welcher von den Seilenblechen 3 in Transportrichtung der Tunnelofenwagen
mitgerissen wird, um ern entsprechendes Mafl zurückgeführt wird und so in allen Bereichen der Sandrinne
immer die gleiche Sandmenge verbleibt Die Geschwindigkeit des Motors 13 kann in geeigneter Weise
de. durch die Seitenbleche 3 aasgelösten Transportwir
kung angepaßt werden. Außerdem ist auch eine Anpassung an unterschiedliche Transportgeschwindigkeiten,
Sandeigenschaften u. dgl. möglich.
Falis an den Enden dei Sandnnnen 4 dennoch Sand
herunterfallen sollie, besteht die Möglichkeit dort ein
Schüttgutfördergerät 14 anzuordnen, welches diese heruntergefallene Sandmenge wieder nach oben in die
Sandrinne fördert. Dieses Fördergerät kann aus einer Forderschnecke, Becherwerken od. dgl. bestehen.
In F i g. i ist gezeigt daß die Förderkette 8 auch mit
Krat/gliedern 15 oder ähnlichen Mitnehmern versehen
sein kann. Bei dem in r 1 g. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Förderkette durch einen als Flachband ausgebildeten Fordergurt 16 ersetzt auf dem verschiedenartig
ausgebildete Kratzglieder 17, 18 befestigt
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Sandrückführung bei Tunnelofen
mit seitlichen Sandrinnen, in weiche Seitenbleehe
der Tunnelofenwagen hineinragen, dadurch
gekennzeichnet, daß in jeder Sandrinne (4) eine Förderkette (8.9) angeordnet ist. welche entgegen
der Transportrichtung der Tunnelofenwagen (2) angetrieben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß eine endlose Förderkette (8.9) vorgesehen
ist, deren Obertrum (8) durch die Sandrinne (4) und deren Untertrum (9) durch einen außerhalb
der Sandrinne angeordneten Rücklcufkanal (10) führt und deren Enden über Kettenscheiben (11)
laufen, von denen wenigstens eine von einem Motor (13) angetrieben wird.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Stimendes der ao
Sandrinne (4) im Bereich des Ofenanfangs ein Schüttgutfördergerät (14) angeordnet ist, dessen
Auswurfende über der Sandrinne (4) liegt.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Förderkette (8. S) mit »5
Kratzgliedern (15) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Förderkette (8.9)
ein mit Kratzgliedern (17. 18) versehener Fördergurt
(16) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732345474 DE2345474C2 (de) | 1973-09-08 | 1973-09-08 | Vorrichtung zur Sandrückführung bei Tunnelöfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732345474 DE2345474C2 (de) | 1973-09-08 | 1973-09-08 | Vorrichtung zur Sandrückführung bei Tunnelöfen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2345474B1 DE2345474B1 (de) | 1974-07-25 |
DE2345474C2 true DE2345474C2 (de) | 1975-03-13 |
Family
ID=5892097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732345474 Expired DE2345474C2 (de) | 1973-09-08 | 1973-09-08 | Vorrichtung zur Sandrückführung bei Tunnelöfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2345474C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3012412A1 (de) * | 1980-03-29 | 1981-10-08 | Werner Ing.(Grad.) 8524 Neunkirchen Strohmenger | Tunnelofen |
-
1973
- 1973-09-08 DE DE19732345474 patent/DE2345474C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2345474B1 (de) | 1974-07-25 |
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