DE2345474C2 - Vorrichtung zur Sandrückführung bei Tunnelöfen - Google Patents

Vorrichtung zur Sandrückführung bei Tunnelöfen

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DE2345474C2
DE2345474C2 DE19732345474 DE2345474A DE2345474C2 DE 2345474 C2 DE2345474 C2 DE 2345474C2 DE 19732345474 DE19732345474 DE 19732345474 DE 2345474 A DE2345474 A DE 2345474A DE 2345474 C2 DE2345474 C2 DE 2345474C2
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Horst Dr.-Ing. 1000 Berlin Gatzke
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KERAMISCHE INDUSTRIE-BEDARFS-KG PAUL GATZKE 1000 BERLIN
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    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D2003/0034Means for moving, conveying, transporting the charge in the furnace or in the charging facilities
    • F27D2003/0063Means for moving, conveying, transporting the charge in the furnace or in the charging facilities comprising endless belts
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Description

Die Erfindung betrifft die Sandrückführung bei Tun nelöfen. insbesondere keramischen Tunnelofen mit seit Hchen Sandrinnen, in welche Seitenbleche der Tunnelofenwagen hineinragen, und hat eine besonders /weckmäßige Vorrichtung zum Gegenstand, durch welche eine selbsttätige Arbeitsweise ermöglicht wird.
Bei Tunnelofen mit Tunnelofenwagen, wie sie insbesondere in der keramischen Industrie zum Einsatz gelangen, ist eine Abdichtung der Ofenatmosphäre gegenüber der Außenatmosphäre erforderlich. Diese Abdichtung erfolgt zwischen den durch den Tunnelofenkanal hindurchgeführten Tunnelofenwagen und der Ofenwandung mit Hilfe seitlicher Sandrinnen, in welche am Tunnelofenwagen befestigte, nach unten voritehende Seitenbleche, auch Schürzen genannt, hineinragen. Dabei greifen die Seitenbleche in den Sand ein, so daß die gewünschte Abdichtung der beiden Ofenbereiche erhalten wird. Die Abdichtung mit Hilfe der Sandrinnen bereitet jedoch die Schwierigkeit, daß die durch den Tunnelofen durchfahrenden Wagen den in den Rinnen befindlichen Sand allmählich mit zum Ofenende hinführen. Es ist deshalb erforderlich, am Ofenanfang immer wieder Sand nachzufüllen und am Ofenende den dort am Ende der Rinnen herausfallenden Sand zurückzuführen. Das geschieht ausschließlich von Hand und mit Hilfe von Eimern, Schiebekarren od. dgl.
Die Sandrückführung von Hand war bei den konventionellen großen Tunnelofen wirtschaftlich noch tragbar. Bei den in zunehmendem Maße zum Einsatz kommenden Schnellbrand-Tunnelöfen werden jedoch infolge der wesentlich höheren Fahrgeschwindigkeit der Ofenwagen größere Mengen Sand von der Ofeneinfahrt zur Ofenausfahrt transportiert Hinzu kommt, daß bei diesen Ofentypen höhere Strömungsgeschwindigkeiten und größere Gasmengen anfallen, so daß IBr eine besonders gute Abdichtung Sorge getragen werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Sandrückführung bei Tunnelofen zu entwickeln, welche mit einem geringen Aufwand eine Sandrückführung auf einfache Art und Weise ermöglicht wobei die Vorrichtung selbst einen einfachen und robusten Aufbau haben soll.
Diese Aufgabe wird erfmdungsgemäß dadurch gelöst daß in jeder Sandrinne eine Förderkette angeordnet ist welche entgegen der Transportrichtung der Tunnelofenwagen angetrieben wird.
Diese neuartige Vorrichtung hat den Vorteil daß die beiden Förderketten, welche sich über die gesamte Länge der Sandrinnen erstrecken, der Förderwirkung der Seitenbleche entgegenwirken, so daß eine Rückfüh rung im herkömmlichen Sinne entfällt, bei der ständig Sand von der Ofenausfahrt zur Ofeneinfahrt von Hand transportiert werden muß. In vorteilhafter Weise kann die Geschwindigkeit der Förderketten genau auf das Maß eingestellt werden, welches der Transportwirkung der Tjnnelofenwagen-Seitenbleche entspricht.
Die neuartige Vorrichtung /ur Sandrikkführung ist von einem besonders einfachen Aufbau. Sie besteht praktisch nur aus zwei Förderketten, ν eiche vor/ugs weise ali= endlose Förderketten ausgeführt sind, deren Obersrum durch die Sandrinnen, deren Untertrum durch einen außerhalb der Sandrinnen angeordneten Rücklaufkanal führt und deren Enden über Kettenscheiben laufen, von denen wenigstens eine von einem Motor angetrieben wird. Diese Ausführung ist einfach und robust.
Um einen Auswurf des Sandes am Stirnende der Sandrinnen durch die rücklaufende Förderkette zu ver meiden, besteht bedarfsweise die Möglichkeit im Bereich des Ofenanfanges ein Schüttgutfördergeräl anzuordnen, dessen Auswurfende über der Sandrinne liegt. Durch diese weitere Ausbildung wird der am Stirnende herunterlaufende Sand von dem Fördergerät hochgefördert und über den Sandrinnen wieder ausgeschüttet.
Bedarfsweise können die Förderketten auch mit Kratzgliedern oder ähnlichen Mitnehmern ausgerüstet sein. An Stelle der Förderkette kann auch ein Fördergui t vorgesehen sein, welcher ebenfalls mit Kratzgliedern ausgerüstet sein kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. I den rechten Teil eines Tunnelofens in einem Querschnitt mit einem Tunnelofenwagen im Bereich der Sandrinnen,
F i g. 2 eine schematische perspektivische Darstellung einer Sandrinne mit zugeordneter Förderkette,
Fig.3 die Anordnung von Kratzgliedern an einer Förderkette und
F i g. 4 einen Fördergurt mit Kratzgliedern.
Die F i g. I zeigt im Querschnitt den Teil eines Tunnelofens 1 im Bereich einer Sandrinne. Spiegelbildlich hierzu ist auf der anderen Seite des Tunnelofenwagens 2 ebenfalls eine Sandrinne angeordnet. Die Tunnelofenwagen, welche Stoß an Stoß durch den Tunnelofenkanal hindurchgeführt werden, besitzen auf beiden Seiten je ein Seitenblech 3, welches auch als Schürze bezeichnet wird. Diese Seitenbleche 3 weisen nach unten und ragen in je eine mit Sand gefüllte Sandrinne 4 hinein. Hierdurch wird der über dem Tunnelofenwagen befind-
liehe OfenrauiB 5 gegenüber dem Begehungskanal 6 abgedichtet Bei der Förderbewegung der Tunnelofenwagen gleiten ihre Seitenbleche 3 in der Sandrinne 4. Die Wandteile der Sandrinnen 4 sind mit 7 bezeichnet. Sie können entweder aus feuerfesten Steinen, Ziegelwerk oder Metall hergestellt sein.
In jeder Sandrinne 4 ist eine Föruerkette 8, 9 derart angeordnet daß das Obertrum 8 in der Sandrmne 4 verläuft, während das Untertrum 9 durch einen Rücklaufkanal 10 geführt wird. Die Förderketten 8. 9 erstrecken sich über die gesamie Länge der Sandnnnen 4 von der Ofeneinfahrt bis zur Ofenausfahrt. An den En · den lauten sie über Kettenscheiben 11, 12, von denen die eine an einen Motor 13 angeschlossen ist. Fs besteht die Möglichkeit an Stelle einer Förderkette. Forderkästen od. dgl. zu verwenden. Auch besteht die Möglichkeit für die Förderkette oder das entsprechende Förderelement andere Antriebsorgane und -geräte /ti verwenden.
Die Wirkung der vorstehend beschriebenen Vorrich- ao tung ist folgende: Die Förderkette wird entgegen der Transportrichtung der Tunnelofenwagen 2 angetrieben. Hierdurch wird bewirkt, daß der Sand, welcher von den Seilenblechen 3 in Transportrichtung der Tunnelofenwagen mitgerissen wird, um ern entsprechendes Mafl zurückgeführt wird und so in allen Bereichen der Sandrinne immer die gleiche Sandmenge verbleibt Die Geschwindigkeit des Motors 13 kann in geeigneter Weise de. durch die Seitenbleche 3 aasgelösten Transportwir kung angepaßt werden. Außerdem ist auch eine Anpassung an unterschiedliche Transportgeschwindigkeiten, Sandeigenschaften u. dgl. möglich.
Falis an den Enden dei Sandnnnen 4 dennoch Sand herunterfallen sollie, besteht die Möglichkeit dort ein Schüttgutfördergerät 14 anzuordnen, welches diese heruntergefallene Sandmenge wieder nach oben in die Sandrinne fördert. Dieses Fördergerät kann aus einer Forderschnecke, Becherwerken od. dgl. bestehen.
In F i g. i ist gezeigt daß die Förderkette 8 auch mit Krat/gliedern 15 oder ähnlichen Mitnehmern versehen sein kann. Bei dem in r 1 g. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Förderkette durch einen als Flachband ausgebildeten Fordergurt 16 ersetzt auf dem verschiedenartig ausgebildete Kratzglieder 17, 18 befestigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Sandrückführung bei Tunnelofen mit seitlichen Sandrinnen, in weiche Seitenbleehe der Tunnelofenwagen hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Sandrinne (4) eine Förderkette (8.9) angeordnet ist. welche entgegen der Transportrichtung der Tunnelofenwagen (2) angetrieben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß eine endlose Förderkette (8.9) vorgesehen ist, deren Obertrum (8) durch die Sandrinne (4) und deren Untertrum (9) durch einen außerhalb der Sandrinne angeordneten Rücklcufkanal (10) führt und deren Enden über Kettenscheiben (11) laufen, von denen wenigstens eine von einem Motor (13) angetrieben wird.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Stimendes der ao Sandrinne (4) im Bereich des Ofenanfangs ein Schüttgutfördergerät (14) angeordnet ist, dessen Auswurfende über der Sandrinne (4) liegt.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Förderkette (8. S) mit »5 Kratzgliedern (15) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Förderkette (8.9) ein mit Kratzgliedern (17. 18) versehener Fördergurt (16) vorgesehen ist.
DE19732345474 1973-09-08 1973-09-08 Vorrichtung zur Sandrückführung bei Tunnelöfen Expired DE2345474C2 (de)

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DE2345474B1 DE2345474B1 (de) 1974-07-25
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DE3012412A1 (de) * 1980-03-29 1981-10-08 Werner Ing.(Grad.) 8524 Neunkirchen Strohmenger Tunnelofen

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DE2345474B1 (de) 1974-07-25

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