DE2020018A1 - Vorrichtung zum Austragen von Schuettgut - Google Patents
Vorrichtung zum Austragen von SchuettgutInfo
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Description
der JPirma ·
Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia,. 4628 Wethmar bei I/iinen
Vorrichtung zum Austragen von Schüttgut.
Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 19 55 088.0)
Gegenstand des Hauptpatents ... (Patentanmeldung P 19 55 088.0)
ist eine Vorrichtung zum Austragen von Schüttgut, z.B. aus Bunkern, die mit einem als Kettenkratzförderer ausgebildeten
Abzugsförderer ausgerüstet ist, dessen !"order- und Rücktrum
im Abstand übereinander unter einer dachartigen Abdeckung
geführt sind, die Abzugsöffnungen aufweist, durch die das abzuziehende, oberhalb der Abdeckung aufgeschüttete Schüttgut
zur Abförderung in den Wirkungsbereich der am Kettenstrang des Abzugsförderers angeordneten Kratzer gelangt, wo
bei am Kettenstrang jeweils hinter einem breiteren Kratzer
vorzugsweise mehrere schmalere Kratzer angeordnet sind.
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·_ Eine solche Schüttgutabzugsvorrichtung zeichnet sich vor
allem durch hohe Leistungsfähigkeit und. Betriebssicherheit aus. Sie bietet überdies die Möglichkeit, den Abzug des
Schüttguts sehr genau zu steuern und hierbei zugleich eine gute Durchmischung des abgezogenen Schüttguts zu erzielen.
Den am Kettenstrang angeordneten breiteren Kratzern kommt vor allem die Aufgabe zu, das Schüttgut aus dem gebunkerten
oder auf Halde liegenden Schüttguthaufen im Bereich der
seitlichen Abzugsöffnungen in den Förderbereich des Kettenkratzförderers abzuziehen, während die schmaleren Kratzer
vornehmlich nur die Aufgabe haben, das so abgezogene Schüttgut abzufordern. Die Steuerung der abzuziehenden Schüttgutmengen
läßt sich besonders vorteilhaft durch Einstellung der Abzugsöffnungen erreichen, was z.B. mittels Schieber
od.dgl. in einfacher Weise bewerkstelligt werden kann.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung und weitere Ausbildung
einer derartigen, für Bunker, Halden u.dgl. verwend- ^ baren Abzugsvorrichtung gemäß dem Hauptpatent. Ihr liegt
vornehmlich die Aufgabe zugrunde, bei einer solchen Vorrichtung den Mischeffekt noch zu steigern und außerdem einen
einwandfreien Abzug des Schüttguts auch dann unter allen Umständen sicherzustellen, wenn das Schüttgut zum Kleben,
Backen oder Verhärten neigt, so daß es bei der Entnahme gegebenenfalls nicht mehr von selbst über die Abzugsöffnungen
in den Einwirkungsbereich der Kratzer des Abzugsförderers nachrutscht.
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Die erfindiingsgemäße Abzugsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsöffnungen im Bereich des Obertrums
des Abzugsförderers angeordnet sind und zwischen Ketten— obertrum und Kettenuntertrum eine Schüttgut-Übergabeöffnung
vorgesehen ist, über die das abzuziehende Schüttgut vom Obertrum
des Abzugsförderers in den Pörderbereich des Untertrums
desselben gelangt.
Bei dieser Ausgestaltung der Abzugsvorrichtung erfolgt also
der Schüttgutabzug durch das Obertrum des Kettenkratzförderers
. Das im Obertrum aus dem gebunkerten oder auf Halde liegenden Schüttguthaufen abgezogene Schüttgut wird in diesem Fall zumindest teilweise von den rücklaufenden Kratzern
entgegen der eigentlichen lörderrichtung gefördert, bis es
über die Schüttgut-Übergabeöffnung in das Untertrum des Abzugsförderers
fällt und nun von den Kratzern im Untertrum abgefördert wird. Diese Art des Schüttgutabzugs über das
Kettenobertrum bedingt eine besonders gute Durchmischung
des Schüttguts. Hinzu kommt, daß bei dieser Ausführung der Abzugsvorrichtung die Kratzer, insbesondere die breiteren
Kratzer, welche die eigentliche Abzugs- und Räumfunktion haben, ohne bauliche Schwierigkeiten so breit bemessen werden
können, daß das Schüttgut auch dann noch von ihnen erfaßt
wird, wenn es von selbst nicht ohne weiteres über die
schlitzartigen Abzugsöffnungen nachfließen sollte. Damit ist
sichergestellt, daß die Abzugsvorrichtung auch bei zum Kleben oder Backen neigendem Schüttgut bzw. bei Bildung von
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sogenannten Schüttgutbrücken einwandfrei arbeitet.
Gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung; laufen
die Kratzer im Obertrum des Abzugsförderers auf einem Zwischenboden, der unterhalb der dachartigen Abdeckung die
genannte Schüttgut-Übergabeöffnung aufweist bzw. bildet. Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß der zusammen
mit der dachartigen Abdeckung die Abzugsöffnungen bildende
Zwischenboden über die die Abzugsöffnung begrenzende freie Unterkante der dachartigen Abdeckung seitlich vorragt.
Hierbei empfiehlt es sich, zumindest den breiteren Kratzern des Abzugsförderers eine solche Breite zu geben, daß sie
bis in die Abzugsöffnung oder gegebenenfalls seitlich aus dieser herausragen, so daß diese Kratzer das Schüttgut auch
dann erfassen, wenn es im Betrieb nicht ύοώ. selbst nachrutscht.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die die Schüttgut-Übergabeöffnung seitlich begrenzende Kante des
Zwischenbodens gegenüber der freien Unterkante der dachartigen Abdeckung nach innen unter die dachartige Abdeckung
versetzt angeordnet, vorzugsweise derart, daß die die beiden genannten Kanten verbindende gedachte Verbindungslinie
unter einem Winkel zur Horizontalen geneigt ist, der etwa gleich dem natürlichen Böschungswinkel des Schüttguts ist.
Mit dieser Maßnahme wird das Abfließen und der Transport des Schüttguts von der Abzugsöffnung zu der Schüttgut-Übergabeöffnung
des Abzugsförderers begünstigt. Aus dem gleichen
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Grund ist es zweckmäßig, wenn der Zwischenboden des Abzugsförderers zur Schüttgut-Übergabeöffnung hin etwas geneigt
ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Zwischenboden
nach unten ragende, das Förder-Untertrum des Abzugsförderers seitlich begrenzende Wandteile auf. Um ein Klettern des Ketten-Obertrums des Abzugsförderers zu verhindern,
kann unterhalb der dachartigen Abdeckung eine oberhalb des
Ketten-Obertrums liegende Führungsschiene vorgesehen sein, an der die Kratzer des Kettenstrangs im Obertrum geführt
sind. ν
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Abzugsvorrichtung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Abzugsvorrichtung gemäß der Erfindung im Querschnitt;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1.
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Abzugsvorrichtung ist im
Bodenbereich eines Bunkers oder einer Schüttguthalde od.dgl.
angeordnet. Sie weist eine satteldachartige Abdeckung 4 auf,
die von einem aus Stützträgern 3 und Brückenträgern 3' gebildeten Traggerüst getragen ist.
Unterhalb der dachartigen Abdeckung 4 ist ein Abzugsförderer
angeordnet, der aus einem Kettenkratzförderer besteht,' dessen
Untertrum mit 1 und dessen Obertrum mit 2 bezeichnet sind.
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Der Abzugsförderer weist zwei endlose, parallele Mittelketten
6 und 6' auf, an denen in gleichmäßigen Abständen Kratzer 7 und 8 mittels Doppelmittenkettenschlösser 18 angeschlossen
sind. Wie Fig. 2 zeigt, weisen die Kratzer 7 eine erheblich größere Breite auf als die Kratzer 8; sie
"überragen daher die Kratzer 8 mit ihren in Förderrichtung P abgewinkelten Endteilen 16. Im Untertrum 1 des Abzugsförderers
laufen die Kratzer 7, 8 auf dem Boden 20 des Bunkers od.dgl., während sie im Obertrum 2 auf einem Zwischenboden
15 laufen, der mit nach unten ragenden Wandteilen 17 versehen
ist, dd,e am Gestell und/oder am Boden befestigt bzw.
abgestützt sind und die das Förder-Untertrum des Abzugsförderers seitlich begrenzen und nach außen hin verschließen.
Zwischen den den Zwischenboden bildenden Teilen 15 ist mittig
unter dem Scheitel der dachartigen Abdeckung 4 eine Schüttgut-Übergabeöffnung 12 gebildet, über die das im Obertrum
des Abzugsförderers abgezogene Schüttgut in das Untertrum 1 des Abzugsförderers gelangt. Die Bodenteile 15' des
Zwischenbodens 15 sind zu der Schüttgut-Übergabeöffnung 12 hin etwas geneigt, um den Übertritt des Schüttguts von den
Abzugsöffnungen 5 in die Schüttgut-Übergabeöffnung 12 zu
erleichtern. Die schlitzartigen Abzugsöffnungen 5 sind im Bereich des Obertrums 2 des Abzugsförderers angeordnet; sie
sind oben von den freien Unterkanten 41 der dachartigen Abdeckung
4 und unten von den Bodenflächen 15' des Zwischenbodens
15 begrenzt. Wie Fig. !zeigt, ragen die Bodenteile 15' über die Unterkanten 4' derdachartigen Abdeckung seit-
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- 7 —
lieh hervor. Entsprechend sind die Kratzer 8 des Abzugs- '
förderers so bemessen, daß sie mit ihren abgewinkelten Teilen 16 durch die Abzugsöffnungen 5 nach außen ragen. Die
Kratzer 7 sind dagegen so bemessen, daß ihre freien Enden etwa unterhalb der Unterkante 4' der dachartigen Abdeckung
4 liegen.
Die die Abzugsöffnungen 5 bildenden Teile sind so ausgebildet
und angeordnet, daß die die Unterkante 4' der dachartigen Abdeckung mit der Seitenkante 15" des Zwischenbodens
verbindende Liriie 11 eine Neigung zur Horizontalen aufweist,
die etwa gleich dem natürlichen Böschungswinkel des Schüttguts ist.
Mittig unterhalb der dachartigen Abdeckung 4 ist ein Längsträger 9 angeordnet, an dem eine Schiene 10 befestigt ist,
welche die Kettenschlösser 18 der beiden endlosen Kettenbänder
führt und dadurch ein Klettern der Ketten und der Kratzer im Obertrum des Abzugsförderers verhindert. Im Betrieb wird das oberhalb der Abzugsvorrichtung in einem Bunkerraum
oder auf einer Halde gespeicherte Schüttgut 13 über die beiden seitlichen schlitzartigen Abzugsöffnungen 5 abgezogen.
Die sich in den Abzugsöffnungen über den Zwischenboden 15 bewegenden breiteren Kratzer 7 erfassen hierbei
mit ihren abgewinkelten Endteilen 16 das Schüttgut, wobei ein Teil des so mitgeführten Schüttguts von den nachgeschalteten
schmaleren Kratzern 8 erfaßt und mitgefuhrt wird. Das
Schüttgut wird hierbei zunächst entgegen der eigentlichen
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Förderrichtung im Obertrum 2 des Abzugsförderers gefördert,
bis es über den geneigten Zwischenboden und die Schüttgut-Übergabeöffnung
12 in das Untertrum 1 des Abzugsförderers fällt. Im Untertrum 1 wird das Schüttgut dann von den
Kratzern 7 und 8 in Gegenrichtung bis zu einer kopfseitigen
Austragsstelle gefördert, wo es z.B. einem nachgeschalteten Fördermittel aufgegeben wird. Es ist erkennbar, daß
auf dem Weg von den Abzugsöffnungen 5, dem Zwischenboden 15,
dem Förderer-Obertrum 2, der Schüttgut-Übergabeöffnung 12
zu dem Untertrum 1 des Förderers eine gute Durchmischung des abgezogenen Schüttguts erfolgt. Die Kratzer 8 des Abzugsförderers
lassen sich ohne bauliche Schwierigkeiten so breit bemessen, daß der Abzug des Schüttguts auch bei zum
Backen und Verhärten neigendem Schüttgut keine besonderen Schwierigkeiten bietet.
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Claims (1)
- Ansprüche1. Vorrichtung zum Austragen von Schüttgut, z.B. aus Bunkern, mit einem als Kettenkratzförderer ausgebildeten Abzugsförderer, dessen JTörder- und Rücktrum im Abstand übereinander unter einer dachartigen Abdeckung geführt sind, die Abzugsöffnungen aufweist, durch die das abzuziehende, oberhalb der Abdeckung aufgeschüttete Schutt- gut zur Abförderung in den Wirkungsbereich der am Kettenstrang des Abzugsförderers angeordneten Kratzer gelangt, wobei am Kettenstrang jeweils hinter einem breiteren Kratzer vorzugsweise mehrere schmalere Kratzer angeordnet sind, nach Patent ... (Patentanmeldung P 19 55 088.0), dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsöffnungen (5) im Bereich des Obertrums (2) des Abzugsförderers angeordnet sind und zwischen Ketten-Obertrum (2) und Ketten-Untertrum (l) eine Schüttgut-Übergabeöffnung (12) vorgesehen ist, über die das abzuziehende % Schüttgut vom Obertrum des Abzugsförderers in den Förderbereich des Untertrums desselben gelangt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzer (7, 8) im Obertrum (2) auf einem Zwischenboden (15) laufen, der unterhalb der dachartigen Abdeckung die Schüttgut-Übergabeöffnung (12) aufweist.j. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammen mit der dachartigen Abdeckung (4) die Abzugs109846^(17 66 -IO -Öffnungen (5) bildende Zwischenboden (15) über die die Abzugsöffnung begrenzende freie Unterkante (4') der dachartigen Abdeckung seitlich vorragt.4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder J, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (15) nach unten ragende, das 3?örder-Untertrum (1) des Abzugsförderers seitlich begrenzende Wandteile (17) aufweist.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schüttgut-Übergabeöffnung (12) seitlich begrenzende Kante (15") des Zwischenbodens (15) gegenüber der freien Unterkante (41) der die Abzugsöffnung (5) begrenzenden dachartigen Abdeckung (4) nach innen unter die dachartige Abdeckung versetzt ist, vorzugsweise derart, daß die die beiden Kanten (41, 15") verbindende gedachte Verbindungslinie (11) unter einem Winkel zur Horizontalen geneigt ist, der etwa gleich dem natürlichen Böschungswinkel des Schüttguts ist.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (15) zur Schüttgut-Übergabeöffnung (12) hin geneigt ist.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die breiteren Kratzer (8) der endlosen Kratzerkette (6) mit ihren freien Enden (16) zumindest bis in die Abzugsöffnungen (5), vorzugsweise durch die AIdzugsöffnungen seitlich hinausragen.109846/0766 - 11 -8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7? dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der dachartigen Abdeckung (4) und oberhalb des Ketten-Obertrums (2) eine Führungsschiene (10) angeordnet ist, an der die Kratzer (7, 8) des
Kettenstrangs (6) geführt sind.10 9846/0766L e e r s e i t e
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