DE102018002945A1 - Behälter mit Stetigförderer zum schichtweisen Austrag von Schüttgut - Google Patents

Behälter mit Stetigförderer zum schichtweisen Austrag von Schüttgut Download PDF

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Abstract

Behälter (B), insbesondere Thermobehälter, mit einer durch ein Verschlusssystem verschließbaren Auslauföffnung (A) für Schüttgut an der Behälterwand, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (B) kippbar oder mit einer Abschiebewand (AS) als Abschiebesystem ausgestaltet ist und dass an einer Auslauföffnung (A) ein Stetigförderer (S) angeordnet ist, welcher das am Stetigförderer (S) im offenen Förderbereich anliegende Schüttgut schichtweise aus dem Behälter (B) austrägt.

Description

  • Die Erfindung betrifft, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, einen Behälter, insbesondere Thermobehälter, mit einer durch ein Verschlusssystem verschließbaren Auslauföffnung für Schüttgut an der Behälterwand.
  • Kettenkratzförderer oder auch Panzerförderer genannt mit einer oder mehreren Schleppketten für den Transport von Schüttgut, insbesondere zur Abförderung von Mineralien, Gestein und Kohle oder zum Transport von Stückgut (z.B. Paletten oder Gitterboxen) sind in den verschiedensten Ausführungen seit langem bekannt. Der Panzerförderer besteht in der Regel aus mehreren zusammengesetzten Stahlblechrinnen oder Kratzblechen, welche mit gewalzten Seitenprofilen aus gleicher Materialstärke wie das Bodenblech verschweißt sind. In den Stahlblechrinnen befinden sich speziell geformte Mitnehmer oder Kratzer, die je nach Typ mit einer oder mit zwei Ketten untereinander verbunden sind. Für den Abbau in geneigter Lagerung gibt es Mitnehmer, die mit (meist) gelenkig befestigten Bremsklappen versehen sind, welche die Aufgabe haben, das Fördergut im Obertrum abzubremsen, indem diese in der Hauptförderrichtung aufrechtstehen und im Untertrum mittels einem Einlaufblech sich umlegen. Die Ketten werden entweder als durchgehende Ketten jeweils mit den Mitnehmern verbunden oder als Einzelkettenstücke mit Kettenschlössern am Mitnehmer befestigt. Damit das Kettenband im Panzer straff gespannt ist und im Untertrum nicht durchhängt, wird es mit einem pneumatisch oder hydraulisch betriebenen Kettenspanngerät oder durch Federn gespannt. Alternativ können die Ketten über eine Kettenspannvorrichtung bei abgeschalteten Fördermotoren, in der Regel Druckluft- oder Drehstrommotoren, über einen Eingriff in das Getriebe gespannt oder entspannt werden. Weiterhin sind als Kratzerbandförderer ausgestaltete und in den Arbeitsraum einer Werkzeugmaschine integrierte Späneförderer bekannt, welche die Späne über Ketten mit Querbolzen vom Boden des Arbeitsraums herauskratzen und in einen Auffangbehälter fördern. Alternativ sind auch Schneckenförderer bekannt, welche die Späne über eine oder mehrere Förderschnecken transportieren.
  • Aus der DE 1 955 088-A und der DE 2 020 018-A ist eine Vorrichtung zum Austragen von Schüttgut bekannt, ist eine Vorrichtung zum Austragen von Schüttgut, z.B. aus Bunkern, bekannt die mit einem als Kettenkratzförderer ausgebildeten Abzugsförderer ausgerüstet ist, dessen Fördertrum und Rücktrum im Abstand übereinander unter einer dachartigen Abdeckung geführt sind, die Abzugsöffnungen aufweist. Durch die das abzuziehende, oberhalb der Abdeckung aufgeschüttete Schüttgut gelangt dieses zur Abförderung in den Wirkungsbereich der am Kettenstrang des Abzugsförderers angeordneten Kratzer, wobei am Kettenstrang jeweils hinter einem breiteren Kratzer vorzugsweise mehrere schmalere Kratzer angeordnet sind. Den am Kettenstrang angeordneten breiteren Kratzern kommt vor allem die Aufgabe zu, das Schüttgut aus dem gebunkerten oder auf Halde liegenden Schüttguthaufen im Bereich der seitlichen Abzugsöffnungen in den Förderbereich des Kettenkratzförderers abzuziehen, während die schmaleren Kratzer vornehmlich nur die Aufgabe haben, das so abgezogene Schüttgut abzufördern. Der Abzugsförderer weist zwei endlose, parallele Mittelketten auf, an denen in gleichmäßigen Abständen die verschiedenen Kratzer mittels Doppelmittenkettenschlösser angeschlossen sind. Die Steuerung der abzuziehenden Schüttgutmengen lässt sich besonders vorteilhaft durch Einstellung der Abzugsöffnungen erreichen, was z.B. mittels Schieber oder dergleichen in einfacher Weise bewerkstelligt werden kann. Um bei einer solchen Vorrichtung den Mischeffekt noch zu steigern und außerdem einen einwandfreien Abzug des Schüttguts auch dann unter allen Umständen sicherzustellen, wenn das Schüttgut zum Kleben, Backen oder Verhärten neigt, so dass es bei der Entnahme gegebenenfalls nicht mehr von selbst über die Abzugsöffnungen in den Einwirkungsbereich der Kratzer des Abzugsförderers nachrutscht, sind die Abzugsöffnungen im Bereich des Obertrums des Abzugsförderers angeordnet und zwischen Kettenobertrum und Kettenuntertrum ist eine Schüttgut-Übergabeöffnung vorgesehen, über die das abzuziehende Schüttgut vom Obertrum des Abzugsförderers in den Förderbereich des Untertrums desselben gelangt. Bei dieser Ausgestaltung der Abzugsvorrichtung erfolgt also der Schüttgutabzug durch das Obertrum des Kettenkratzförderers. Das im Obertrum aus dem gebunkerten oder auf Halde liegenden Schüttguthaufen abgezogene Schüttgut wird in diesem Fall zumindest teilweise von den rücklaufenden Kratzern entgegen der eigentlichen Förderrichtung gefördert, bis es über die Schüttgut-Übergabeöffnung in das Untertrum des Abzugsförderers fällt und nun von den Kratzern im Untertrum abgefördert wird. Diese Art des Schüttgutabzugs über das Kettenobertrum bedingt eine besonders gute Durchmischung des Schüttguts. Hinzu kommt, dass bei dieser Ausführung der Abzugsvorrichtung die Kratzer, insbesondere die breiteren Kratzer, welche die eigentliche Abzugs- und Räumfunktiön haben, ohne bauliche Schwierigkeiten so breit bemessen werden können, dass das Schüttgut auch dann noch von ihnen erfasst wird, wenn es von selbst nicht ohne weiteres über die schlitzartigen Abzugsöffnungen nachfließen sollte. Damit ist sichergestellt, dass die Abzugsvorrichtung auch bei zum Kleben oder Backen neigendem Schüttgut bzw. bei Bildung von sogenannten Schüttgutbrücken einwandfrei arbeitet. Weiterhin laufen die Kratzer im Obertrum des Abzugsförderers auf einem Zwischenboden, der unterhalb der dachartigen Abdeckung die genannte Schüttgut-Übergabeöffnung aufweist bzw. bildet. Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, dass der zusammen mit der dachartigen Abdeckung die Abzugsöffnungen bildende Zwischenboden über die die Abzugsöffnung begrenzende freie Unterkante der dachartigen Abdeckung seitlich vorragt. Hierbei empfiehlt es sich, zumindest den breiteren Kratzern des Abzugsförderers eine solche Breite zu geben, dass sie bis in die Abzugsöffnung oder gegebenenfalls seitlich aus dieser herausragen, so dass diese Kratzer das Schüttgut auch dann erfassen, wenn es im Betrieb nicht von selbst nachrutscht. Um das Abfließen und der Transport des Schüttguts von der Abzugsöffnung zu der Schüttgut-Übergabeöffnung des Abzugsförderers zu begünstigen ist es zweckmäßig, wenn der Zwischenboden des Abzugsförderers zur Schüttgutübergabeöffnung hin etwas geneigt ist. Weiterhin kann der Zwischenboden nach unten ragende, das Förder-Untertrum des Abzugsförderers seitlich begrenzende Wandteile aufweisen. Um ein Klettern des Ketten-Obertrums des Abzugsförderers zu verhindern, kann unterhalb der dachartigen Abdeckung eine oberhalb des Ketten-Obertrums liegende Führungsschiene vorgesehen sein, an der die Kratzer des Kettenstrangs im Obertrum geführt sind.
  • Um einen Kettenkratzförderer der eingangs genannten Art bei Wahrung einer einfachen und zuverlässigen Kratzerbefestigung und bei möglichst geringem Bauaufwand für die Ketten und die Kratzer so auszugestalten, dass ein Festsetzen von faserigem oder zum Backen neigendem Fördergut an den Kettengliedern weitestgehend unterbunden wird, ist aus der DE 2 438 650 C3 ein Kettenkratzförderer mit zwischen aus Rundgliederketten bestehenden endlosen Ketten eingeschalteten Kratzern bekannt, bei dem sämtliche horizontalen Kettenglieder der Ketten einen Innensteg aufweisen, während die vertikalen Kettenglieder der Ketten als steglose Kettenösen ausgebildet sind, wobei zumindest ein Teil der horizontalen Kettenglieder an ihren Innenstegen mit den vertikalen Bohrungen der Kratzerenden fluchtende Löcher für die horizontalen Anschlusskettenglieder durchfassenden Sicherungselementen in Gestalt von Spannhülsen und/oder Schrauben u. dgl. aufweisen. Die Kratzer sind endseitig unter Bildung eines etwa zapfenartigen Anschlussstückes in der Höhe verjüngt, wobei das zapfenartige Anschlussstück das horizontale Kettenglied über- oder unterfasst und mit der vertikalen Bohrung für das Sicherungselement versehen ist. Die zapfenartigen Anschlussstücke der Kratzer weisen eine Höhe auf, die nicht größer ist als etwa die halbe Höhe der Kratzer ist und die Kratzer sind endseitig gabelförmig ausgebildet, wobei die Gabelteile mit fluchtenden Bohrungen versehen sind. Die Kratzerbefestigung erfolgt mittels zweier ineinanderliegender Spannhülsen und im Bereich der Mündung der vertikalen Bohrungen sind an den Kratzerenden nutartige Aussparungen für eine Körnerschlagsicherung vorgesehen. Die horizontalen Kettenglieder zusammen mit ihrem Innensteg bestehen aus einstückigen Gesenkschmiedestücken, wobei die Einhängeösen für die vertikalen Kettenglieder eine etwa runde oder ovale Form aufweisen und die Einhängeösen für die vertikalen Kettenglieder weisen einen lichten Querschnitt auf, der nur geringfügig größer als der Querschnitt der vertikalen Kettenglieder ist.
  • Weiterhin sind Schüttgut-Silobehälter mit einem unteren konischen Auslaufteil, der über seinen Auslaufstutzen mit einer Austrag- und/oder Fördereinrichtung gekoppelt ist, seit langem bekannt. Eine in den Silobehälter eingebaute Austragseinrichtung erfordert einen erheblichen Aufwand an Antriebselementen und erschwert zudem die Reinigung des Silobehälters. Außerdem reicht diese Austragseinrichtung nicht immer in den zur Brückenbildung neigenden Bereich des Silobehälters. Es kommt daher bei großen Silobehältern mit grobkörnigem Schüttgut, immer wieder zu einer Unterbrechung des Schüttgutflusses am Auslauf des Silobehälters. Dieselben Schwierigkeiten treten auch auf, wenn die Austragseinrichtung als Kettenkratzförderer ausgebildet ist, der im Bodenbereich des Silobehälters angeordnet ist. Um mit geringem Mehraufwand und ohne die Reinigung des Silobehälters zu erschweren einen gleichmäßigen Schüttgut-Auslauf aus dem Silobehälter zu erreichen, ist es aus der DE 75 38 230-U bekannt, dass durch den Auslaufstutzen des Silobehälters ein Vibrationselement in den Silobehälter eingeführt ist, das mittels eines außerhalb des Silobehälters angeordneten Antriebes in Vibrationsbewegung versetzbar ist. Mit Hilfe dieses Vibrationselementes kann das Schüttgut bis zu großen Höhen im Silobehälter mechanisch gelockert werden, so dass eine Brückenbildung im Schüttgut sicher vermieden und der gleichmäßige Fluss des Schüttgutes zu und aus dem Auslauf des Silobehälters gewährleistet ist. Wenn der Auslauf des Schüttgutes nur in dem konischen Auslaufteil erschwert ist, ist die Ausgestaltung so, dass sich das Vibrationselement bis in den zu Brückenbildung neigenden Bereich des Silobehälters erstreckt. Wenn das Schüttgut zur Brückenbildung neigt, dann ist die Auslegung jedoch so gewählt, dass sich das Vibrationselement mindestens in den konischen Auslaufteil des Silobehälters erstreckt. Ein als Stab ausgebildetes Vibrationselement behindert auch das Reinigen des Silobehälters nicht. Die besten Ergebnisse lassen sich nach einer Ausgestaltung dadurch erreichen, dass der Stab im Zentrum des Auslaufstutzens und des konischen Auslaufteiles angeordnet ist. Die mechanische Lockerungsbewegung des Vibrationselements im Schüttgut lässt sich nach einer weiteren Ausgestaltung auf größere Bereiche des Siloinhaltes dadurch ausdehnen, dass der Stab im Bereich des konischen Auslaufteiles Abzweigstäbe, Paddeln, Schaufeln oder dgl., trägt, die sich in den erweiterten Bereich des konischen Auslaufteiles bzw. Silobehälters erstrecken. Weiterhin kann der Stab im Bereich des Auslaufstutzens Bremsansätze tragen, so sich das Vibrationselement auch mit zur Steuerung des Schüttgut-Auslaufes aus dem Silobehälter ausnützen lässt. Die Übertragung der Vibrationsbewegung auf das Vibrationselement kann nach einer Ausgestaltung dadurch erreicht werden, dass der Auslaufstutzen des Silobehälters über eine Dichtmanschette mit dem Einlauf einer Vibrationsrinne gekoppelt ist und dass der Stab mit seinem äußeren Ende durch einen Einlauf in die Vibrationsrinne eingeführt und mit dieser fest verbunden ist. Der Antrieb des Vibrationselementes richtet sich in erster Linie nach der Art der an den Auslauf stutzen des Silobehälters angekoppelten Austrag- und/oder Fördereinrichtung. So kann nach einer Ausgestaltung vorgesehen sein, dass der Auslaufstutzen des Silobehälters über ein geneigtes Auslaufrohr mit einer Fördereinrichtung, z.B. einer Rohr-Förderschnecke, gekoppelt ist und dass der Stab im Bereich des Auslaufrohres herausgeführt und mittels eines Antriebes in Vibrationsbewegung versetzbar ist.
  • Weiterhin ist aus der DE 20 2009 000 751 Uleine mobile Überladestation zum Überladen von Schüttgut, beispielsweise Getreide oder Mais bekannt, welche im Wesentlichen aus einem Aufnahmebehälter für das Schüttgut, einer Schubbodeneinheit, einer Querfördereinrichtung sowie einer Hochfördereinrichtung besteht. Der Aufnahmebehälter weist zwei Seitenwände und eine im Bereich der Querfördereinrichtung angeordnete Stirnwand auf. Der gegenüberliegende Stirnbereich ist offen ausgebildet. Die Schubbodeneinheit weist Förderelemente auf, die entweder umlaufend oder hin und her beweglich ausgebildet sind. Beispielsweise werden die Förderelemente durch Förderleisten gebildet, die oberhalb eines feststehenden Ladebodens hin und her beweglich sind. Insbesondere kann die Schubbodeneinheit nach dem „Walking-Floor“-Prinzip arbeiten, wobei die Förderelemente beim Vorschub gemeinsam bewegt werden, während der Rückhub einzeln bzw. in Gruppen erfolgt. Die Querfördereinrichtung ist vor der Stirnwand, aber innerhalb des Aufnahmebehälters angeordnet und kann beispielsweise durch zwei übereinander angeordnete Förderschnecken gebildet. Die Hochfördereinrichtung schließt sich an die Querfördereinrichtung an und kann beispielsweise seitlich am Aufnahmebehälter oder in der Längsmittelebene des Aufnahmebehälters angeordnet werden. Die Stirnwand weist eine mittige Öffnung auf, durch welche die Hochfördereinrichtung in den Aufnahmebehälter hineinragt und dort mit der Querfördereinrichtung in Wirkverbindung steht. Die als Förderschnecken ausgebildete Querfördereinrichtung weist jeweils ein erstes und ein zweites Förderelement auf, wobei die beiden Förderelemente mittels einer gemeinsamen Welle angetrieben werden und eine aufeinander zugerichtete, d. h. zur Mitte gerichtete Förderwirkung haben. Das Schüttgut wird somit zunächst durch die Schubbodeneinheit zur Querfördereinrichtung und durch diese zur Mitte transportiert, wo das Schüttgut der Hochfördereinrichtung zugeführt wird. Die Hochfördereinrichtung kann wiederum durch eine oder mehrere Förderschnecken, insbesondere durch eine Rohr- oder Trogschnecke oder ein Förderband gebildet werden. Die Hochfördereinrichtung ist sowohl in einer Transportstellung als auch in ihrer Arbeitsstellung verschwenkbar und in der Höhe einstellbar ausgebildet, um das Schüttgut wahlweise seitlich oder hinter dem Aufnahmebehälter in einen LKW abzuwerfen.
  • Weiterhin ist aus der DE 20 2012 104 724 U1 ein Abschiebewagen zum Transport vor heißem Gut, insbesondere zum Transport von Asphalt, mit einer Mulde, die eine Entladeöffnung aufweist, sowie einer Austragseinrichtung zum Austrag des heißen Guts über die Entladeöffnung, bekannt. Um einen gleichmäßigen Austrag, insbesondere in einer Asphaltiermaschine zu ermöglichen, ist die Mulde isoliert ausgebildet und die Austragseinrichtung umfasst eine in der Mulde vorgesehene und in Richtung der Entladeöffnung verschiebbare Abschiebewand. Durch die Isolierung der Mulde wird ein frühzeitiges Abkühlen des heißen Asphalts, bevor der Asphalt in die Asphaltiermaschine gelangt, vermieden, sodass der Austrag von kalten Asphaltnestern in die Asphalttiermaschine und eine daraus resultierende mangelhafte Asphaltdecke, verhindert werden. Durch die Abschiebewand wird darüber hinaus ein gleichmäßiger Austrag des heißen Gutes gewährleistet. Bei der Austragseinrichtung ist somit ein Kippen der Mulde zum Austrag des Gutes nicht erforderlich, sodass auch der durch ein Kippen bedingte ungleichmäßige Austrag vermieden wird. Darüber hinaus kann der Abschiebewagen auch überall dort eingesetzt werden, wo die Höhe für einen Kippvorgang nicht zur Verfügung steht. Die Mulde wird vorzugsweise durch einen Muldenboden, zwei Seitenwände, eine im Bereich der Entladeöffnung angeordnete, vorzugsweise verschwenkbar ausgebildete Rückwand und die Abschiebewand begrenzt. Dabei können zumindest die Seitenwände, vorzugsweise aber auch der Boden, isoliert ausgebildet werden. Die Austrageinrichtung ist vorzugsweise 2-stufig ausgebildet, wobei eine erste Stufe durch einen Schiebeboden gebildet wird, der zusammen mit der Abschiebewand in Richtung der Entladeöffnung verschiebbar ist und die zweite Stufe durch die Abschiebewand gebildet wird, die relativ zum Schiebeboden verschiebbar ist. Auf diese Weise kann der Kraftaufwand für den Entladevorgang deutlich reduziert werden, weil der Reibwiderstand zwischen dem heißen Gut und dem Muldenboden um die anteilige Fläche des Schiebebodens reduziert wird. Die beiden Antriebe für Abschiebewand und Schiebeboden können jeder in geeigneter Art und Weise ausgebildet werden, wobei beispielsweise Hydraulikzylinder, eine mit einer Gewindespindel zusammenwirkende Laufmutter oder eine über ein Kettenrad angetriebene Rollkette zum Einsatz kommen können. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann auch der Schiebeboden und/oder die Abschiebewand isoliert ausgebildet werden, so dass das heiße Gut auf dem Weg zur Entladestelle nur geringfügig sich abkühlt. Weiterhin kann die Abschiebewand mit vorgespannten Dichtklappen versehen sein, welche die beiden Spalte zwischen Abschiebewand und den Seitenwänden abdecken. In entsprechender Weise kann die Abschiebewand auch mit Dichtklappen versehen sein, die den Spalt zwischen Abschiebewand und dem Schiebeboden abdecken. Dadurch wird verhindert, dass etwaiges Gut in den Spalt zwischen Abschiebewand und der jeweiligen Seitenwand gelangt. Weiterhin kann auch der Schiebeboden an einer der Entladeöffnung zugewandten Vorderkante Dichtklappen aufweisen, die den Spalt zwischen der V/orderkante des Schiebebodens und dem Muldenboden abdecken. Dabei kann jeder Spalt mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Dichtklappen abgedeckt sein, wobei jede Dichtklappe mit einem zugeordneten Federelement in eine Dichtstellung vorgespannt wird.
  • Auch sind Thermocontainer oder Mulden (meist halbrunder Boden) für den Transport von Heißasphalt seit langem bekannt. Bei handelsüblichen Thermocontainern aus dem Segment des Straßenbaus handelt es sich in der Regel um zylindrische oder kastenförmige Objekte, die zur Aufbewahrung von Heißasphalt dienen und durch eine Isolierung dazu beitragen, dass der Temperaturverlust des Asphalts während der Lagerung (z.B. während des Transports zur Baustelle) so gering wie möglich ausfällt. Üblicherweise wird Asphalt bis zu 12 Stunden auf Einbautemperatur und ohne zusätzliche Heizung gehalten. Zudem soll das Heißmischgut gegen Nässe, wie Regen oder Spritzwasser, geschützt werden. Weiterhin werden in der Regel Thermocontainer/- behälter auf dem Transportfahrzeug befestigt und durch Kippen der Ladefläche des Transportfahrzeugs so schräg gestellt, dass das Heißmischgut am mittigen Auslauf ausgekippt werden kann. Auch ist aus der DE 295 15 998 U1 ein Thermobehälter bekannt, bei dem der Auslauf vom Thermobehälter außermittig, vorzugsweise auf der rechten und/oder linken hinteren Seite angeordnet ist. Im Thermobehälter sind am Auslauf trichterförmige Zuführer eingeschweißt, welche das Heißmischgut zum Auslauf drückt. Schließlich weist der Thermobehälter noch jeweils zwei auf jeder Seitenwand angeordnete Befestigungslaschen zur Befestigung auf dem LKW auf.
  • Weiterhin ist aus der DE 297 16 093 U1 ein Thermobehälter mit einer eigenen Kippvorrichtung bekannt. Im Einzelnen wird hierzu ein Montagerohrrahmen auf der Ladefläche des Transportfahrzeugs montiert, auf dem Rahmen wird der Thermobehälter einseitig durch zwei Gelenke befestigt und eine ebenfalls auf dem Montagerohrrahmen angeordnete, mechanisch oder motorisch angetriebene Hebevorrichtung, welche durch eine Konsole mit dem Thermobehälter verbunden ist, bringt diesen zum Kippen. Risiken für den Anwender ergeben sich beim Auflegen/Abheben des Thermocontainers auf das/von dem Transportfahrzeug, dem Zuklappen des Deckels beim Befüllen des Thermocontainers oder dem Abladen des Werkzeugs vor dem Kippen des Thermocontainers. Im Straßenaufbau werden in der Körnung unterschiedliche Mischungen verwendet. Im Unterbau beispielsweise eine Asphaltragschicht mit 0,32 mm Korn und für die Oberfläche eine Asphaltdeckschicht mit 0,8 mm Korn. Die Schichten werden nacheinander eingebaut.
  • Klassische Thermocontainer werden zum Transport von Heißasphalt von der Mischanlage zu Baustellen verwendet. Zur Verarbeitung ist es wichtig, dass das Mischgut auf dem Transport keine Temperatur verliert, da sonst die Qualität im Einbau nicht gewährleistet ist. Handelsübliche Thermocontainer mit Doppelauslauf kommen dabei meist im Reparaturbereich zum Einsatz, wenn kleinere Teilflächen oder Ausschnitte wieder hergestellt werden und dazu mit den unterschiedlichen Asphaltmischungen die Straße wieder aufgebaut werden muss. Stand der Technik ist dazu die Verwendung von Thermobehälter, die in der Ladekammer mit einem Trennblech geteilt sind und statt einem Auslauf, zwei nebeneinander angeordnete getrennte Ausläufe besitzen, jeweils eine für die getrennten Kammern. Stand der Fertigungstechnik ist es, dass die 2-Kammerausführung jeweils extra in der Ausführung gebaut werden müssen, dass bedeutet vor allem die Ausrüstung mit zwei nebeneinander liegenden Öffnungen und dazu zwei Verschlusssysteme und zwei Ablaufschurren.
  • Wie die vorstehende Würdigung des Standes der Technik aufzeigt, sind unterschiedliche ausgestaltete Stetigförderer für den Austrag oder Transport von Schüttgut bekannt. Im Zusammenhang mit dem Transport und Austrag von Heißasphalt ist aus der DE 20 2012 104 724 U1 auch ein als Abschiebewagen konstruierter Thermobehälter bekannt, der Schüttgüter und Heißasphalt mit Hydraulikpressen nach hinten abschiebt. Jedoch fehlt in der Praxis im Zusammenhang mit einem Thermobehälter ein kostengünstiger Stetigförderer, welcher einen gleichmäßigen Fluss von Schüttgut annähernd gleicher Temperatur ermöglicht und ein Sicherheitsrisiko für den Anwender zuverlässig vermeidet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter, insbesondere einen kippbaren Thermobehälter oder Behälter mit einer Abschiebwand derart auszugestalten, dass ein gleichmäßiger Fluss von Schüttgut mit annähernd gleicher Temperatur ermöglicht und ein Sicherheitsrisiko für den Anwender zuverlässig vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird, gemäß Patentanspruch 1, dadurch gelöst, dass der Behälter kippbar oder mit einer Abschiebewand als Abschiebesystem ausgestaltet ist und dass an einer Auslauföffnung ein Stetigförderer angeordnet ist, welcher das am Stetigförderer im offenen Förderbereich anliegende Schüttgut schichtweise aus dem Behälter austrägt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung von Auslauföffnung in der Behälterwand und dortige Anordnung des Stetigförderers wird eine einfach zu handhabende, kostengünstige Schichtentleerung für Asphalt und Schüttgüter (u.a. Formsand im Bereich der Gießereien) einschließlich kalten Schüttguts (auch mit unterschiedlicher Körnung) oder Mischgut mit Bestandteilen unterschiedlichem spez. Gewicht o.ä. ermöglicht. Insbesondere ist die generelle Verwendung und die nachrüstbare Variante zum Anbau an Transporteinrichtungen wie Container, Mulden, Boxen einschließlich in Kipperbauweise oder Abschieberbauweise möglich. Im Rahmen der Erfindung kann der Stetigförderer in einfacher oder mehrfacher Anordnung nebeneinander angeordnet werden, wobei die Entlademenge oder Entladegeschwindigkeit kontrolliert durchgeführt und auch kontrolliert bei Gefahr abgebrochen werden kann. Bei der schichtweise Entladung, insbesondere von heißem Asphalt oder Schüttgut, wird das Material schichtweise von oben nach unten an eine dafür vorgesehene Behälteröffnung abgefördert. Insbesondere ist damit eine nochmalige mechanische Durchmischung des Materials vor dem anschließenden Kippen oder Schieben in eine Auslaufschurre oder in die Verarbeitungsmaschine, nicht erforderlich und das Schüttgut kann damit auch in weiterführende Fördereinrichtungen gleichmäßig abgegeben werden. Weiterhin ist von Vorteil, dass eine personensichere Entladung von Heißasphalt realisiert wird, da kein Personal im Schüttbereich manuell tätig werden muss.
  • In Weiterbildung der Erfindung erstreckt sich, gemäß Patentanspruch 2, die Auslauföffnung länglich und annähernd in senkrechter Richtung an der Behälterwand und als Stetigförderer wird/werden ein Kettenkratzförderer oder eine Förderschnecke oder mehrere davon gleichzeitig benutzt.
  • Diese Weiterbildung der Erfindung weist den Vorteil auf, dass das Mischgut unterschiedlicher Körnung oder Textur beim schichtweisen Entladevorgang möglichst homogen vermischt wird und sowohl bei einen kippbaren oder abschiebenden Mischgut- oder Heißasphaltbehälter eingesetzt werden kann. Weiterhin ist von Vorteil, dass manuelle Eingriffe in den Entladevorgang völlig überflüssig werden und Personengefährdungsrisiken entfallen. Insbesondere wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung von Mischgut- oder Heißasphaltbehältern, besonders im Kipp- oder Abschiebebetrieb, mit ganzen oder teilweisen Hecköffnungen als motorgesteuerte Schichtentleerung eine gut kontrollierbare und (fern-) steuerbare Entladeeinrichtung (wobei der Entladevorgang in Menge und Geschwindigkeit kontrolliert und genauso kontrolliert abgebrochen werden kann) als Festanbau oder als nachträglicher Anbau an bestehenden Systemen ermöglicht. Auch ist im Rahmen der Erfindung der Einsatz von einem oder mehreren Mischpaddelförderer möglich, wobei ebenfalls als Zuführungsart des Materials ein Abschiebesystem oder das Kippen zum Einsatz kommen kann.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten lassen sich der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
    • 1 eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Behälters mit Kettenkratzförderer in Ansicht auf der Heckseite und mit der Schnittlinie A-A,
    • 2 die Ausgestaltung nach 1 im Schnitt A-A,
    • 3 die Detailansicht B des Kettenkratzförderers nach 2 im Schnitt,
    • 4 den Kettenkratzförderer nach 2 in Draufsicht bei geöffnetem Revisionsdeckel,
    • 5 den Kettenkratzförderer nach 2 in perspektivischer Ansicht,
    • 6 die Ausgestaltung nach 1 in Seitenansicht,
    • 7 eine Seitenansicht des Kettenkratzförderers nach 2,
    • 8 den Kettenkratzförderer nach 2 in perspektivischer Ansicht bei geöffnetem Revisionsdeckel,
    • 9 den Kettenkratzförderer nach 2 in Draufsicht,
    • 10 eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Behälters mit Abschiebesystem in Ansicht auf der Heckseite und mit der Schnittlinie B-B,
    • 11 die Ausgestaltung nach 10 im Schnitt B-B,
    • 12 die Ausgestaltung nach 10 in perspektivischer Ansicht,
    • 13 eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Behälters mit Abschiebesystem in Ansicht auf die schräge Heckseite und mit der Schnittlinie A-A,
    • 14 die Ausgestaltung nach 13 im Schnitt A-A,
    • 15 die Ausgestaltung nach 13 in perspektivischer Ansicht,
    • 16 eine Detailansicht A für die Ausgestaltung nach 14,
    • 17 eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Behälters mit einem Mischpaddelförderer (oder Schneckenförderer) in Ansicht auf der Heckseite und mit der Schnittlinie A-A,
    • 18 die Ausgestaltung nach 17 im Schnitt A-A und mit der Schnittlinie B-B,
    • 19 die Ausgestaltung nach 17 im Schnitt B-B,
    • 20 die Ausgestaltung nach 17 in perspektivischer Ansicht,
    • 21 im Detail die Ausgestaltung nach 17 mit Heizung und mit den Schnittlinie A-A und B-B,
    • 22 die Ausgestaltung nach 21 im Schnitt A-A,
    • 23 das Prallblech mit Heizung nach 21 im Schnitt B-B und
    • 24 einen Mischpaddelförderer mit horizontalen Mischpaddelwellen und beheizten Prallblech nach 21 in perspektivischer Ansicht.
  • Auch wenn im Folgenden unter Bezugnahme auf die 1 bis 24 verschiedene Ausgestaltungen anhand eines Thermobehälters B für Heißasphalt mit einem am Heck eines Fahrzeugs F befestigten Steigförderers S beschrieben sind, so sind im Rahmen der Erfindung auch Anordnungen an einem Seitenauslass des Behälters B möglich und es ist auch ein nachträglicher An-/Umbau bereits vorhandener Behälter B kostengünstig möglich. Die bisherige Technik im Straßenbau, insbesondere zum Entleeren von auf einem Fahrzeug transportiertem Schüttgut, ist das Abkippen oder das Abschieben des Materials von der auf dem Fahrzeug gelagertem Transportmulde/Behälter B. Dabei ist im Stand der Technik zum Entladen der Transportmulde/des Behälters B in das Asphalteinbaugerät eine horizontal verlaufende mechanisch, elektrisch oder hydraulisch betätigbare Auslassöffnung/Klappe am Heck des Fahrzeugs F vorgesehen oder es wird zur manuellen Flächenasphaltierung eine Handentnahme an einer Teilöffnung der Transportmulde/des Behälters B, welche mit Kleinschieber zum Öffnen und wieder Verschließen ist, vorgenommen.
  • Der Asphalt wird im Mischwerk mit 180 °C - 200°C abgeholt und muss mit mindestens 150°C eingebaut werden (siehe Rundschreiben RS 10/2013 vom BMVBS „Einsatzankündigung von Maßnahmen zur Steigerung der Asphaltqualität“). Unter dieser Temperatur kann der Asphalt nicht mehr ausreichend (mit Walzen) verdichtet werden. Der Asphalt verliert beim Transport Wärme vor allem an den Oberflächen in der Transportmulde (Behälter B), die nach oben nicht ausreichend isoliert sind oder unten und an den Seiten, die an die Metallhülle der Transportmulde (Behälter B)anliegen. In der Mitte der Asphaltmenge dagegen verbleibt - wie Temperaturmessungen aufgezeigt haben - meist ausreichend Wärmeenergie. Beim Entladevorgang ist beim Stand der Technik nicht ausgeschlossen, dass größere Mengen kälteres Material, z.B. vom oberen Ladebereich, an den Einbauort gelangen, da es beim Abkippen oder Abschieben (abgesehen von einem zufälligen, unkontrollierten Abrutschen an der Heckseite über die lichte Weite zwischen den beiden Seitenwänden zur „scheibchenweise“ Übergabe des Mischgutes über die ganze Breite der Entladeöffnung/ geöffnete Entladeklappe während des Abschiebevorgangs in horizontaler Richtung in das Asphalteinbaugerät/Fertiger) keine vom Benutzer steuerbare Durchmischung gibt. Eine gleichmäßige Verdichtung ist damit nicht sicher gewährleistet. Insbesondere an einem Behälter B mit einer Teilöffnung kommt es in der Praxis häufig vor, dass das dort abgekühlte Material vom Benutzer mit einem Handwerkzeug manuell durchstoßen oder aufgelockert werden, damit dieses Ausfließen kann. Beim Entladen von Heißasphalt kommt es deshalb immer wieder zu schweren Verletzungen (Verbrennungen) und immer wieder zu Todesfällen durch Verbrennungen zweiten und dritten Grades. Direktes Kippen in Einbaumaschinen ist weniger gefährdend als die Entnahme von Kleinmengen zum manuellen Einbau. Dabei wird meist von einer Person an Handschiebern hantiert und von einer anderen Person das Transportgerät (in der Regel Schubkarren) an die Entladeöffnung gehalten oder das Fahrzeug bewegt.
  • Ist die Entnahmemenge unkontrolliert hoch, wird oft sich im Schüttbereich aufhaltendes Personal mit heißem Asphalt beschüttet oder bespritzt. Auch beim versehentlichen oder fehlerhaften Entriegeln der Hecköffnung kommt es immer wieder zur totalen Verschüttung von Personal mit dem heißen Material.
  • Um eine gleichbleibend hohe Asphalttemperatur am Einbauort zu gewährleisten, wird bei den erfindungsgemäßen Ausgestaltungen das unterschiedlich warme Material beim Entladen steuerbar und schichtweise gleichmäßig über alle Laderegionen abgegriffen. Im Sammelpunkt ergibt sich daraus Material aus allen abgenommenen Temperaturbereichen oder Körnungsbereichen bei kaltem Schüttgut. Am Sammelpunkt wird damit ein Durchschnittswert aus Temperatur oder Körnungsbereich erzielt und infolge der Durchmischung kann so ein gleichmäßig ausreichend durchwärmtes Material an den Einbauort gebracht werden..
  • Die in 1 bis 24 gezeigten verschiedenen Ausgestaltungen des Behälters B, insbesondere der Thermobehälter, weisen eine durch ein Verschlusssystem verschließbaren Auslauföffnung A für Schüttgut an der Behälterwand auf. Im Rahmen der Erfindung ist der Behälter B kippbar oder mit einer hydraulisch in horizontaler Richtung verschiebbaren Abschiebewand AS als Abschiebesystem ausgestaltet und an der Auslauföffnung A ist erfindungsgemäß der Stetigförderer S angeordnet, welcher das am Stetigförderer S im offenen Förderbereich anliegende Schüttgut schichtweise aus dem Behälter B austrägt. Vorzugsweise erstreckt sich die längliche Auslauföffnung A annähernd in senkrechter Richtung an der Behälterwand und als Stetigförderer S wird mindestens ein Kettenkratzförderer SK oder eine Förderschnecke SS oder ein Mischpaddelförderer MS oder es können mehrere in Kombination miteinander gleichzeitig benutzt werden. Gleiches gilt bei der Benutzung eines Abschiebesystems AS in Kombination hierzu.
  • Um verklumpen an den Schichtförderanlagen zu vermeiden und die Fließgeschwindigkeit bei zähem Material, wie Heißasphalt, zu erhöhen, ist am Stetigförderer S ein Vibrationselement V befestigt oder der Stetigförderer S weist ein Vibrationselement V auf. Hierdurch wird der störungsfreie Austrag des Materials weiter verbessert und es ist auch eine Regulierung der Auslaufmenge über die gesamte Breite der Auslauföffnung A durchführbar. Die Erregung und Regelung bei der Verwendung mehrerer Vibrationselemente V, insbesondere frequenz- oder amplitudenregelbare Vibrationselemente oder Klopfeinrichtungen, kann gleichsinnig erfolgen. Auch bei der Abförderung mittels Schurre SR (vibrierende Schurre) oder Förderband (vibrierendes Band durch unrunde Welle) können diese mit in die Schwingungserregung mit eingebunden werden.
  • Insbesondere weist der Stetigförderer S auf der der Auslauföffnung A gegenüberliegenden Seite einen Revisionsdeckel R aufweist, welcher mit einem Schwenklager SC an der Behälterwand befestigt ist, wodurch eine Reinigung oder Durchführung von Servicearbeiten am Stetigförderer S einfach durchführbar ist.
  • Vorzugsweise ist ein Trichter T am Revisionsdeckel R befestigt oder im Revisionsdeckel R integriert, wodurch ein geführter Auslauf in ein Asphalteinbaugerät/Fertiger oder Transporteinrichtung (Förderband, Schubkarren, Auslaufschurre) ermöglicht wird.
  • Im Rahmen der Erfindung ist der Behälter B durch ein Trennblech in zwei getrennte Ladekammern geteilt (in der Zeichnung nicht dargestellt) und weist zwei nebeneinander angeordnete getrennte Auslauföffnungen A, zwei Verschlusssysteme VS und zwei Stetigförderer S auf. Vorzugsweise ist ein als sich über die zwei Ladekammern erstreckender Doppelauslauf in Form eines isolierten dreieckigen Baukörpers ausgestaltet (in der Zeichnung nicht dargestellt), welcher an einer mittigen Auslauföffnung A in der Behälterwand angeordnet ist, wobei der Doppelauslauf in der Mitte geteilt ist und sich im Dreieck nach links und rechts mit einer Öffnung öffnet.
  • Insbesondere ist das Verschlusssystem AV als ein über einen Kniehebel betätigbarer Ausschüttschieber (in der Zeichnung nicht dargestellt) ausgestaltet, so dass der Öffnungsmechanismus vom Anwender im Schutzbereich des Behälters B hinten bedient werden kann, wie dies insbesondere in der Deutschen Patentanmeldung 10 2013 006 338.8 ausführlich beschrieben ist.
  • Vorzugsweise ist seitlich neben der oder den Auslauföffnungen A mindestens ein in der Arbeitsstellung ausschwenkbarer Seitenschutz SCH angeordnet, wodurch der Personenschutz weiter verbessert werden kann.
  • Bei der in 1 bis 9 dargestellten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Behälters B mit Kettenkratzförderer SK, weist dieser zwei endlose Ketten KE und über diese miteinander verbundene Förder- und Mischlatten K als Materialabstreifer auf. Mittels Spannschraube kann die Kettenspannung manuell oder motorisch nachgespannt werden. Die Förder- und Mischlatten K sind in der Höhe und Breite so dimensioniert, dass das von der vorlaufenden Förder- und Mischlatte K abgestreifte/abgekratzte Material über die Erhebung teilweise auch in den Zwischenraum zur nachlaufenden Förder- und Mischlatte K gelangt. Die Förder- und Mischlatte K ist vorzugsweise leistenförmig ausgestaltet mit oder ohne einem Profil, insbesondere - im Querschnitt - gesehen einem Trapez mit höherer Vorderkante oder konvexer Mantelfläche zwischen Vorder- und Hinterkante. Ein Kettenförderboden KB schließt den gesamten Innenbereich hinter (Untertrum) den Förder- und Mischlatten K derart ab, dass die mittels Hydraulik- oder Elektromotor M, Welle W und Zahnrad Z angetriebenen Förder- und Mischlatten K frei über dem Kettenförderboden KB bewegbar sind und das Schüttgut über einen Spalt zwischen Behälterwand und Kettenkratzförderer SK fördern. Der Kettenförderboden KB ist in Stahl oder Kunststoff ausgeführt, im gesamten Bereich hinter den Förder- und Mischlatten K (ein Oval) fest montiert und dreht sich nicht mit. Die Förder- und Mischlatten K können auch in Kombination mit einem Förderband (in der Zeichnung nicht dargestellt) laufen. Die Drehzahlsteuerung kann am Motor M selbst oder über ein mit dem Motor gekoppeltes Getriebe GT erfolgen. Vorzugsweise weist der Kettenkratzförderer SK eine nach einer Seite offene Abdeckung G aufweist, welche auf der offenen Seite die Förder- und Mischlatten K im seitlichen Randbereich umgreift. Die Abdeckung G schützt den Randbereich der Förder- und Mischlatten K und die Zahnräder Z (Kettenräder) vor Asphaltbenetzung Der Motor M ist unterhalb der Abdeckung G oder außerhalb des Revisionsdeckels R angeordnet, wie dies für die in 1 bis 24 gezeigten verschiedenen Ausgestaltungen dargestellt ist.
  • Insbesondere weist der Kettenkratzförderer SK mindestens in einem der Umkehrbereiche, vorzugsweise im bodenseitigen Umkehrbereich einen Abstreifer AB auf (siehe 2 und 3).
  • Die Ausgestaltung des Stetigförderers S als Kettenkratzförderer SK ist kostengünstig und ist durch seine flächige Anordnung an der Container- oder Mulden- oder Auslauföffnung A bei Entleerung an Kipp- oder Abschiebeeinrichtungen besonders einfach als Anbaukörper oder Nachrüstkörper darzustellen. Die Förder- und Mischlatten K werden von der/den (Förder-) Ketten K mit gesteuerter Geschwindigkeit und verstellbarer Auslassöffnung A senkrecht von oben nach unten entlang dem anliegendem Fördergut von oben nach unten gezogen und führen dabei zu einer gleichmäßigen Schichtentladung von möglicherweise durch Transporterschütterungen entmischtes Schüttgut oder bei Heißasphalt zur Schichtentladung von unterschiedlich ausgekühlter Ladebereiche.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Kettenkratzförderers SK in dieser Anwendung ist die einfache Selbstreinigung, vor allem anhaftender Asphalt wird im Betrieb durch das anliegende heiße Schüttgut ständig plastisch gehalten, anhaftendes Material wird beim Rücklauf (im Untertrum läuft das Material ansteigend wieder an die höchste Position außerhalb des Volumenstroms) nach oben von selbst abfallen oder durch angebrachte Minirüttler (Vibrationselemente V) zum Abfallen gebracht und einfach in die Schüttbereich unten mit aufgenommen. Alle materialberührenden Teile sind temperaturbeständig und werden vom Material erwärmt oder alternativ mit Elektro oder Gas beheizt.
  • Der Schüttbereich unten kann - je nach Anwendung - als Rinne (siehe beispielsweise 17 oder 20) oder als gelenkig oder starr angebrachter Trichter T (siehe beispielsweise 1 bis 8) ausgeführt werden. Das Materialausbringen kann entweder nach unten in einen Straßenfertiger oder direkt in eine Reparaturfläche oder in eine angebundene weitere Fördereinrichtung als Schneckentrieb oder Förderband oder Rutsche/Schurre SR erfolgen.
  • Der Auslassspalt AU zwischen Förderbereich des Stetigförderers S und Kante des Bodenblechs des Behälters B kann im Querschnitt voreingestellt sein und durch Klappen oder Schließbleche verschlossen werden. Insbesondere kann dies bei einem Schwenkanbau durch Schließen der Auslauföffnung A (Förderöffnung) durch Heranklappen erfolgen.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Stetigförderers S als Schneckenförderer SS oder Mischpaddelförderer MS (siehe insbesondere 17 bis 24) mit einer oder mehreren Anordnungen nebeneinander erfüllen den gleichen Zweck in den oben angeführten Anwendungen und in der senkrechten Platzierung an der Auslauföffnung A von oben nach unten an der anliegenden Schüttladung oder Heißasphalt als kontrollierbare Schichtentladung. Der Unterschied zwischen Schneckenförderer SS und Mischpaddelförderer MS liegt darin, dass der Mischpaddelförderer MS mindestens zwei gegenläufige Schneckentriebe aufweist, wobei im Bereich zwischen den beiden Schneckentrieben, das Material intensiv durchgemischt wird und dass das gegen ein beheiztes (Heizung H) Prallblech (siehe beispielsweise 24) geschleuderte Material von diesem durch das Eigengewicht abtropft. Dieser Vorgang kann wiederum durch ein Vibrationselement V verstärkt werden Es ist auch denkbar zum gleichen Zweck horizontal mehrfach angeordnete Schneckenförderer SS zur Schichtentladung verwendet werden. Bei einer quadratischen Auslauföffnung A (siehe beispielsweise 24) kann dies auf einfache Art und Weise durch die diese Auslauföffnung A im Förderbereich verschließende Stetigförderer S durch Drehung in der Vertikalen Ebene um 90° erfolgen. Durch einen gegenläufigen Antrieb der Schneckenförderer SS oder der Kettenkratzförderer SK oder der in Aufeinanderfolge jeweils gegenläufig angetriebenen Mischpaddelförderer MS kann ebenfalls das Durchmischen des in der horizontalen Ebene abgetragenen Materials weiter verbessert werden.
  • Zwischen den einzelnen Schneckentrieben der Schneckenförderer SS können Trichterbleche und auch elektrisch oder gasbetriebene Heizeinrichtungen angebracht werden, um Anhaftungen zu vermeiden.
  • Die Ausgestaltung des Stetigförderers als Mischpaddelförderer MF in mehrfacher Anordnung Horizontal oder Senkrecht (siehe insbesondere 17 bis 24) führt ebenso zu kontrollierter Entladung und Durchmischung des Ladeguts in den beschriebenen Anwendungen. Mögliche Kombinationen dazu, ein rückseitig angebrachtes Prallblech PB (bei Heißasphalt beheizbar insbesondere mit Heizschlange H, siehe insbesondere 23) oder ein rückseitig angebrachte Förderband (in der Zeichnung nicht dargestellt), um das Material gezielt der weiteren Anwendung zuführen zu können.
  • Den verschiedenen Ausgestaltungen der Erfindung sind folgende Vorteile gemeinsam:
    • - durch Kippen des Behälters B (insbesondere Mischgutbehälter, Thermobehälter oder Thermomulden für Heißasphalt) oder mit hydraulischen Pressen allgemeine Schüttgüter und Heißasphalt am Verarbeitungsort nach hinten mit einer hohem Verdichtung mit geringem Hohlraumgehalt (insbesondere nachrutschendes Material im Kippbetrieb oder seitlich nachrutschendes Material im Abschiebebetrieb) schichtweise zu entleeren (dadurch wird vermieden, dass beispielsweise der Heißasphalt vor der Verarbeitung nochmal durchmischt werden muss),
    • - die Vermeidung von Gefahrensituationen im Schüttbereich für Entladepersonal in der Form von Verschütten oder Verbrennen durch Heißasphalt (Ladungstemperatur bis 200° C), da erfindungsgemäß beim Öffnen und Schließen von Handschiebern im Schüttbereich am Heck von Fahrzeugen das Material nicht unmittelbar ausfließen kann und kein Personal im Schüttbereich tätig werden muss,
    • - die Entladung von Kippbehältern oder Abschiebebehälter in der Entlademenge oder Entladegeschwindigkeit kontrolliert steuern zu können, insbesondere durch eine Fernsteuerung des Antriebs (insbesondere Hydraulikmotor M, wobei die Drehgeschwindigkeit des Motors die Fördermenge dosiert) oder mittels eines Hebels am Ölverteiler den Entladevorgang zu steuern, so dass kein Hantieren im Schüttbereich notwendig ist
    • - der Auslassspalt am unteren Ende ist verstellbar und kann im Ruhemodus zur besseren Wärmhaltung nach Bedarf mit einer Klappe verschlossen werden und
    • - das Ladegut mit unterschiedlicher Körnung oder Temperatur beim Entladen möglichst gleichmäßig Durchzumischen (infolge der Drehbewegung des Stetigförderers S, bei welcher nach unten der Asphalt/das Material senkrecht in Schichten gleichmäßig abgenommen und nach unten in eine Schütte/Schurre SR/Transportband gefördert wird, so dass alle Temperaturschichten gleichmäßig zugeführt werden) zu können, so dass die Einbauqualität gesteigert und kühlere Einbautemperaturen vermieden werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkende Ausführungen. Im Rahmen der Erfindung können bei einem Kettenkratzförderer SK auch Trichterkeile als Leitbleche der Auslauföffnung A angeordnet werden.
  • Weiterhin kann im Rahmen der Erfindung die Förderschnecke SS in einer Übergaberinne (in der Zeichnung nicht dargestellt) gelagert werden, welche über eine trichterförmige Aufnahme bis in den im offenen Förderbereich des Behälters B hineinragt und so nicht nur für den Austrag des Schüttguts, insbesondere des heißen Asphalts sorgt, sondern darüber hinaus auch für eine kontinuierliche Durchmischung des Schüttguts / heißen Asphalts sorgt, um eine gleichmäßige Erwärmung beim kontinuierlichen Austrag aus dem Behälter B zu gewährleisten. Weiterhin kann mittels Reinigungsöffnungen Service und Reparatur des Stetigförderers S ermöglicht werden. Insbesondere ermöglicht ein Hochklappen des Stetigförderers S eine Entleerung des Behälters B bei technischen Fehlern oder zum Service oder zur Reparatur. Im Rahmen der Erfindung sind unterschiedliche Kombinationen denkbar, nämlich:
    1. 1. Asphalt-/Schüttgutbehälter B mit einer Kammer und einem Stetigförderer S als Schichtförderer,
    2. 2. Asphalt-/Schüttgutbehälter mit mehreren Kammern (siehe 19 Trennwand TR) und mehreren Stetigförderer S als Schichtförderer,
    3. 3. Fahrzeug F mit Festanbau (Auslassklappen und Auslassschieber) und hydraulisches Abschiebesystem/Abschiebewand AS waagerecht,
    4. 4. Fahrzeug F mit Kipperaufbau, hydraulischem Hebesystem und einem Stetigförderer S als Schichtförderer,
    5. 5. Stetigförderer S als Festanbau an Behälter,
    6. 6. Stetigförderer S als Festanbau mit oberer Achse schwenkbar und verstellbar (Auslassklappen und Auslassschieber),
    7. 7. Stetigförderer S montiert auf Heckklappe starr oder verstellbar,
  • Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Patentanspruch 1 definierten Merkmalskombinationen beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmalen definiert sein. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Patentanspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • A
    Auslauföffnung
    AB
    Abstreifer
    AS
    Abschiebesystem
    AU
    Auslassspalt
    AV
    Verschlusssystem
    B
    Behälter (Thermobehälter)
    G
    Abdeckung
    GT
    Getriebe
    H
    Heizung/Heizschlange
    K
    Förder- und Mischlatten
    KB
    Kettenförderboden
    KE
    Kette
    M
    Motor (Hydraulikmotor)
    MS
    Mischpaddelförderer
    PB
    Prallblech
    R
    Revisionsdeckel
    S
    Stetigförderer
    SC
    Schwenklager
    SCH
    Seitenschutz
    SK
    Kettenkratzförderer
    SR
    Schurre
    SS
    Förderschnecke
    T
    Trichter
    TR
    Trennwand
    V
    Vibrationselement
    W
    Welle
    Z
    Zahnrad
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1955088 A [0003]
    • DE 2020018 A [0003]
    • DE 2438650 C3 [0004]
    • DE 7538230 U [0005]
    • DE 202009000751 [0006]
    • DE 202012104724 U1 [0007, 0011]
    • DE 29515998 U1 [0008]
    • DE 29716093 U1 [0009]
    • DE 102013006338 [0027]

Claims (13)

  1. Behälter (B), insbesondere Thermobehälter, mit einer durch ein Verschlusssystem verschließbaren Auslauföffnung (A) für Schüttgut an der Behälterwand, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (B) kippbar oder mit einer Abschiebewand (AS) als Abschiebesystem ausgestaltet ist und dass an einer Auslauföffnung (A) ein Stetigförderer (S) angeordnet ist, welcher das am Stetigförderer (S) im offenen Förderbereich anliegende Schüttgut schichtweise aus dem Behälter (B) austrägt.
  2. Behälter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslauföffnung (A) sich länglich und annähernd in senkrechter Richtung an der Behälterwand erstreckt und dass als Stetigförderer (S) mindestens ein Kettenkratzförderer (SK) oder eine Förderschnecke (SS) oder ein Mischpaddelförderer (MS) oder mehrere davon gleichzeitig benutzt werden.
  3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Stetigförderer (S) ein Vibrationselement (V) befestigt ist oder dieser ein Vibrationselement (V) aufweist.
  4. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stetigförderer (S) mit einem Schwenklager (SC) an der Behälterwand befestigt ist.
  5. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stetigförderer (S) auf der der Auslauföffnung (A) gegenüberliegenden Seite einen Revisionsdeckel (R) aufweist.
  6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Trichter (T) am Revisionsdeckel (R) befestigt oder im Revisionsdeckel (R) integriert ist.
  7. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (B) durch ein Trennblech in zwei getrennte Ladekammern geteilt ist und zwei nebeneinander angeordnete getrennte Auslauföffnungen (A), zwei Verschlusssysteme (VS) und zwei Stetigförderer (S) aufweist, oder als sich über die zwei Ladekammern erstreckender Doppelauslauf in Form eines isolierten dreieckigen Baukörpers ausgestaltet ist, welcher an einer mittigen Auslauföffnung (A) in der Behälterwand angeordnet ist, wobei der Doppelauslauf in der Mitte geteilt ist und sich im Dreieck nach links und rechts mit einer Öffnung öffnet.
  8. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusssystem (AV) als ein über einen Kniehebel betätigbarer Ausschüttschieber ausgestaltet ist.
  9. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich neben der oder den Auslauföffnungen (A) mindestens ein in der Arbeitsstellung ausschwenkbarer Seitenschutz (SCH) angeordnet ist.
  10. Behälter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kettenkratzförderer (SK) zwei endlose Ketten (KE) und über diese miteinander verbundene Förder- und Mischlatten (K) als Materialabstreifer aufweist, dass ein Kettenförderboden (KB) den gesamten Innenbereich hinter den Streichern (K) abschließt, derart, dass die Förder- und Mischlatten (K) motorisch (M) mittels Welle (W) und Zahnrad (Z) angetrieben frei über dem Kettenförderboden (KB) bewegbar sind und das Schüttgut über einen Spalt zwischen Behälterwand und Kettenkratzförderer (SK) fördern.
  11. Behälter nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kettenkratzförderer (SK) eine nach einer Seite offene Abdeckung (G) aufweist, welche auf der offenen Seite die Förder- und Mischlatten (K) im seitlichen Randbereich umgreift.
  12. Behälter nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kettenkratzförderer (SK) mindestens in einem der Umkehrbereiche einen Abstreifer (AB) aufweist.
  13. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (M) unterhalb der Abdeckung (G) oder außerhalb des Revisionsdeckels (R) angeordnet ist.
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