DE2652738C2 - Fahrbare oder stationäre Dosier- bzw. Entladevorrichtung für Halm- oder Blattgut - Google Patents
Fahrbare oder stationäre Dosier- bzw. Entladevorrichtung für Halm- oder BlattgutInfo
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- DE2652738C2 DE2652738C2 DE19762652738 DE2652738A DE2652738C2 DE 2652738 C2 DE2652738 C2 DE 2652738C2 DE 19762652738 DE19762652738 DE 19762652738 DE 2652738 A DE2652738 A DE 2652738A DE 2652738 C2 DE2652738 C2 DE 2652738C2
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D90/00—Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
- A01D90/10—Unloading means
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A01D90/105—Automatic side-emptying forage wagons
Landscapes
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- Environmental Sciences (AREA)
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- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dosier- bzw. Entladevorrichtung
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Die aus der Praxis bekannten Dosiervorrichtungen an Ladewagen sind allesamt mit Dosiertrommeln von verhältnismäßig
kleinem Durchmesser ausgerüstet. Sie haben daher die Nachteile, daß sie zum dosierten Entladen
von ungeschnittenem Langgut nicht geeignet sind und daß ein zum dosierten Entladen nach einer oder beiden
Seiten zusätzlich vorhandenes Querförderband jedesmal abgebaut oder nach unten geschwenkt bzw. in einer
Art Schlitten nach vorne verschoben werden müßte, wenn man Fördergut außer zur Seite zeitweise auch
nach hinten entladen will. Dieser letztere Nachteil führt aber nicht nur zur unangenehmen Rüstzeiten, sondern
auch zu einer Verringerung der Bodenfreiheit des Ladewagens. Dies ist vor allem beim Fahren und Entladen in
sog. Klachsilos ebenso ungünstig wie überhöhte Rüstzeiten bei der Umstellung der Vorrichtung vom Entladen
zur Seite auf das Entladen nach hinten und umgekehrt.
Auch eine aus dem DE-GM 18 98 777 bekannte Dosier- bzw. Entladevorrichtung ist nur zum seitlichen
Gutaustrag über ein Querförderband und nicht zum breitflächigen Entladen nach hinten geeignet, weil eine
die Stärke des Gutstromes auf das Förderband regulierende, verstellbare Klappe diesen nur in Richtung auf
den Querförderer lenkt
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Dosier- bzw. Entladevorrichtung zu schaffen, welche
sich nicht nur zum dosierten und gleichmäßigen Austragen von Kurz- oder Langgut aller Art eignet sondern
die auch praktisch ohne jede Rüstzeit sehr einfach vom Entladen des Gutes nach einer oder beiden Seiten auf
das Entladen nach hinten und umgekehrt umstellbar ist Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1
angegebenen Maßnahmen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 2 bis 4 gekennzeichnet
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
Die einzige Zeichnungsfigur zeigt hierbei die schematische perspektivische Seitenansicht schräg von hinten
auf den rückwärtigen Teil eines Ladewagens 4, an dessen Grundrahmen 5 der anehmbare Rahmen 6 einer
Dosiervorrichtung 7 angeordnet ist Die Dosiervorrichtung 7 besteht aus einer unteren Dosiertrommel 1 und
einer oberen Dosiertrommel 8, die um zueinander parallel und quer zur Fahrtrichtung angeordnete Achsen mit
einem in Pfeilrichtung 9 angegebenen Drehsinn umlaufen und mit im einzelnen nicht dargestellten Schneidmessern,
Reiß- oder Förderzinken besetzt sind. Unterhalb des hinteren Endes des Fahrzeugrahmens 5 ist ein
bekanntes Querförderband 2 angeordnet das in nicht näher dargestellter bekannter Weise in jeweils entgegengesetzte
Förderrichtungen umschaltbar ist und das Fördergut durch eine meist von elastischen Tüchern
verschlossene seitliche Austrittsöffnung der teilweise abgebrochen gezeigten Seitenwände 13 des Dosiergerätes
nach links oder rechts auswirft. Wenn dies geschehen soll, darf das in den Scharnieren 10 an der Rückwand
der Schutzhaube 11 schwenkbar angelenkte Unterteil 3j 3a der Abdeckhaube nicht — wie zeichnerisch
dargestellt — nach hinten ausgeschwenkt, sondern es muß derart nach vorne geklappt werden, daß sein unterer
an der Knickkante 12 abgewinkelter Teil 3a schräg nach vorne unten zeigt und am oberen Rand der hinteren
Seitenwand des Querförderbandes 2 endet In dieser Stellung leitet er das zwischen dem Mantel der Trommel
1 und der Haube 11 bzw. 3 ausgeworfene Gut ausschließlich
auf das Förderband 2, von dem es entweder nach links oder nach rechts zur Seite hin ausgeworfen
wird.
Wird dagegen das Unterteil 3 der Rückwand 11, wie zeichnerisch dargestellt, derart nach hinten geschwenkt,
daß sein unterer Teil 3a etwa senkrecht steht, dann wird das Fördergut von der Dosiertrommel 1 über das Förderband
2 hinweg nach hinten auf die Fahrbahn geworfen, wo es sich je nachdem, ob der Ladewagen still steht
oder fährt, in mehr oder weniger großer Schichthöhe anhäuft.
Es hat sich gezeigt, daß das auf diese Weise locker abgelegte Halm- und Blattgut sich selbst bei einer
Schichthöhe von ca. 1 m nicht oder nur so geringfügig erwärmt, daß es ohne nachteilige Folgen für seine Beschaffenheit
oder seine Bekömmlichkeit für das Vieh erheblich länger aufbewahrt werden kann als beim Entladen
desselben Gutes in derselben Schichthöhe ohne Dosiervorrichtung, d. h. ausschließlich durch den Kratzboden.
Vorzugsweise ist der Unterteil 3,3a mit dem Rahmen
6 oder den Seitenwänden 13 des Dosiergerätes durch Streben in verschiedenen Abständen zu der Wand 11
und zu den ihr zugewandten Umlaufbalaen der Zinken
der Trommel 1 verbunden und feststellbar. s
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to
Claims (4)
1. Fahrbare oder stationäre Dosier- bzw. Entladevorrichtung für Halm- oder Blattgut mit wenigstens
einer um eine horizontale Drehachse oberhalb der Entladeseite eines Roll- oder Kratzbodens umlaufenden
Dosiertrommel, einem unterhalb und hinter dem hinteren Ende des Kratzbodens fest oder abnehmbar
angeordneten Querförderband und einer hinter der Dosiertrommel und oberhalb des Querförderbandes
schwenkbar angebrachten Abdeckhaube, wobei der Durchmesser der Dosiertrommel und die Anordnung des Querförderbandes unterhalb
des hinteren Kratzbodenendes derart aufeinander abgestimmt sind, daß der hintere Rand des Querförderbandes
innerhalb des in die Horizontalebene projezierten Querschnitts der Dosiertrommel liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil
(3a) der Abdeckhaube (3) um eine etwa quer zur Fahrtrichtung verlaufende Kante (12) derart abgeknickt
ist, daß das an die Seitenwand (13) des Querförderbandes (2) anschließende untere Ende (3a,Jder
Abdeckhaube (3) bezogen auf die Fahrtrichtung sowie in Draufsicht in der Schließstellung vor der
Knickkante (12) liegt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Querförderband (2) auch beim Abladen
des Gutes nach hinten antreibbar ist
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube
(3, 3a) um eine hinter und oberhalb der unteren von zwei übereinander angeordneten Dosiertrommeln
(1, 8) angeordnete Querachse (10) schwenkbar am Rahmen (6) des Dosiergerätes (7)
angelenkt ist
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Abdeckhaube
(3,3a) über leicht lösbare Streben in verschiedenen Abständen von den ihr am nächsten
kommenden Umlaufbahnen der Zinken der Dosiertrommel (1) feststellbar ist
Priority Applications (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19762652738 DE2652738C2 (de) | 1976-11-19 | 1976-11-19 | Fahrbare oder stationäre Dosier- bzw. Entladevorrichtung für Halm- oder Blattgut |
| AT342477A AT369617B (de) | 1976-11-19 | 1977-05-12 | Dosier- bzw. entladevorrichtung fuer halm- oder blattgut |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19762652738 DE2652738C2 (de) | 1976-11-19 | 1976-11-19 | Fahrbare oder stationäre Dosier- bzw. Entladevorrichtung für Halm- oder Blattgut |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE2652738A1 DE2652738A1 (de) | 1977-12-08 |
| DE2652738C2 true DE2652738C2 (de) | 1985-09-12 |
Family
ID=5993538
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19762652738 Expired DE2652738C2 (de) | 1976-11-19 | 1976-11-19 | Fahrbare oder stationäre Dosier- bzw. Entladevorrichtung für Halm- oder Blattgut |
Country Status (2)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT369617B (de) |
| DE (1) | DE2652738C2 (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE4231923A1 (de) * | 1992-09-24 | 1994-03-31 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Erntemaschine |
| DE102018002945A1 (de) * | 2018-04-11 | 2019-10-17 | Nadler Straßentechnik GmbH | Behälter mit Stetigförderer zum schichtweisen Austrag von Schüttgut |
Families Citing this family (1)
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|---|---|---|---|---|
| DE102015004325B3 (de) * | 2015-04-09 | 2016-05-19 | B. Strautmann & Söhne GmbH u. Co. KG | Landwirtschaftlicher Erntewagen mit Dosiergerät und Breitverteilung |
Family Cites Families (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1898777U (de) * | 1964-04-18 | 1964-08-13 | Welger Maschinenfabrik Geb | Ackerwagen mit entladevorrichtung. |
-
1976
- 1976-11-19 DE DE19762652738 patent/DE2652738C2/de not_active Expired
-
1977
- 1977-05-12 AT AT342477A patent/AT369617B/de not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE4231923A1 (de) * | 1992-09-24 | 1994-03-31 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Erntemaschine |
| DE102018002945A1 (de) * | 2018-04-11 | 2019-10-17 | Nadler Straßentechnik GmbH | Behälter mit Stetigförderer zum schichtweisen Austrag von Schüttgut |
| DE102018002945B4 (de) | 2018-04-11 | 2020-06-18 | Nadler Straßentechnik GmbH | Behälter mit Stetigförderer zum schichtweisen Austrag von Schüttgut |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| ATA342477A (de) | 1982-06-15 |
| DE2652738A1 (de) | 1977-12-08 |
| AT369617B (de) | 1983-01-25 |
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