DE3033533C2

DE3033533C2 - Streuer für Stalldung und ähnliche Massen

Info

Publication number: DE3033533C2
Application number: DE19803033533
Authority: DE
Inventors: Lubomir Dr. Pelhrimov Hajek; Vladimir Vokov Straka; Zdenek Pelhrimov Vavrich
Original assignee: Agrostroj Pelhrimov Np Pelhrimov Cs
Current assignee: Agrostroj Pelhrimov Np Pelhrimov Cs
Priority date: 1979-09-06
Filing date: 1980-09-05
Publication date: 1985-09-26
Also published as: FR2464628B1; FR2464628A1; DE3033533A1; GB2058534A; GB2058534B; CS209688B1

Description

nicht dargestellten Deichsel ausgerüstet und mit dem Anschluß an eine Antriebsquelle — die Zapfwelle des Schleppers — und an das hydraulische System versehen ist, ist ein Wagenkasten 12 gelagert, an dessen Hinterseite die bekannten Streuorgane angebracht sind. Das sind eine horizontale Abnahmewalze 2 mit einem Kettenantriebsrad 21 und mit nicht dargestellten, bekannten, schraubenartig angeordneten Fingern sowie ein Streutisch 3 mit Streuschaufeln 31.

Die horizontale Abnahmewalze 2 ist in den Hinterteilen der Seitenwände des Wagenkastens 12 gelagert; diese Lagerung kann als einfach herausnehmbar ausgeführt sein. Das Kettenantriebsrad 21 ist im Eingriff mit der Triebkette 22, die durch eine nicht dargestellte Übertragung des Antriebs angetrieben ist, der die horizonlale Abnahmewalze 2, die Streuschaufeln 31 sowie den beweglichen Boden 4, der sich im unteren Teil des Wagenkastens 12 befindet und z. B. wie ein endloser Kettenförderer ausgebildet ist, antreibt

Es ist auch eine Lösung mit einigen übereinander angeordneten horizontalen Abnahmewalzen 2 möglich.

Der Streutisch 3 kann auch einfach abnehmbar sein und ist schwenkbar und einstellbar auf dem Gehäuse 32 so angeordnet, daß er an das Ausfallende des beweglichen Bodens 4 anschließt

An den Seitenträgern 15 des Wagenkastens 12 ist mit seinen Stützen 510 der Schwenkrahmen 5 schwenkbar angelenkt Er trägt schwenkbare Sicherungsspreizen 51, 52, die mit Löchern versehen sind und den Rahmen 5 in einer gewünschten Lage zu fixieren erlauben.

Auf dem oberen Teil des Rahmens 5 ist eine schwenkbare Schließwand 50 eingehängt, die mit einer elastischen Dichtungsleiste 59, z. B. aus Gummi, versehen ist, die in geklappter Lage der schwenkbaren Schließwand 50 dicht an der Innenwand des Wagenkastens 12 und am beweglichen Boden 4 anliegt. Falls der bewegliche Boden 4 länglich geteilte Sektionen mit der Möglichkeit eines selbständigen Antriebs aufweist, ist es günstig, eine Dichtungsleiste 59 zu benützen, die nach der Umrißkonfiguration des beweglichen Bodens 4 geformt ist.

Die schwenkbare Schließwand 50 ist in ihrer Absenkstellung, in der Richtung der Bewegung des Bodens 4 gesehen, vor der horizontalen Abnahmewalze 2 angeordnet, wodurch sie den Wagenkasten 12 von dem Streu- und Ausfalltisch trennt. Dadurch ist die horizontale Abnahmewalze 2 von dem Wagenkasten 12 getrennt, was besonders vorteilhaft beim Transport von Hackfrüchten u. ii. ist.

Zwischen dem schwenkbaren Rahmen 5 und dem Wagenkasten 12 ist ein hydraulischer Arbeitszylinder 6 eingebaut, der an eine bekannte Druckquelle eines nicht dargestellten Schleppers so angeschlossen ist, daß er bequem den schwenkbaren Rahmen 5 gemeinsam mit der schwenkbaren Schließwand 50 stetig von Schlepper aus zu heben oder herabzulassen ermöglicht. Eine so eingestellte Lage kann man noch durch die Sicherungsspreizen 51, 52 sichern. Diese Sicherungsspreizen 51, 52 sind einschiebbar in den Führungen 71 gelagert, die an den Seitenträgern 15 oder dem Wagenkasten 12 angeordnet sind. An der schwenkbaren Schließwand 50 sind Stützen 53 angebracht, mit welchen die schwenkbare Schließwand 50 auf den Sicherungsspreizen 51, 52 ruht. Beim Anheben oder Absenken des schwenkbaren Rahmens 5 werden dadurch Stöße der schwenkbaren Schließwand 50 gegen die Abnahmewalze 2 vermieden. Zum Vermeiden der Berührung der schwenkbaren Schließwand 50 mit der Abtiahmewalze 2 können die Stützen 53 auch am Wagenkasten 12 angeordnet werden. Die schwenkbare Schließwand SO bewegt sich dann auf diesen Stützen.

In die in Fig.4 dargestellte Lage kommt die schwenkbare Schließwand 50 dadurch, daß sie in der Richtung des Pfeiles auf den schwenkbaren Rahmen 5 fiberkippt und sich auf ihm durch bekannte Mittel sichert

Beim Streuen von Stalldung nimmt d^;e schwenkbare Schließwand 50 die in F i g. 4 dargestellte Lage ein, wo sie die Funktion des Gleichrichtungsschildcs hat Die horizontale Abnahmewalze 2 kämmt mit ihren Fingern die durch den beweglichen Boden 4 zugeschobenen Teile des Stalldungs und wirft sie auf das Gleichrichtungsschild, von wo sie auf die schnell rotierenden Streuschaufeln 31 geschleudert werden, die das erwünschte Ausstreuen bewirken.

Im Falle der Verwendung von breiartigen oder halbflüssigen Massen ist während des Transports der Wagenkasten 12 durch die schwenkbare Schließwand 50 geschlossen, wie es in F i g. 1 und 2 sichtbar ist Auf dem Feld wird die Schließwand 50 durch die hydraulischen Zylinder 6 angehoben, um den nötigen Spalt zu bilden, und die halbflüssige oder breiartige Masse fließt mit Hilfe des beweglichen Bodens 4 auf den Streutisch 3 aus, von welchem sie durch die Streuschaufeln 31 zerstreut wird. In diesen Fällen ist die Tätigkeit der horizontalen Abnahmewalze 2 nicht nötig.

Die Ausführung nach F i g. 1 und 2 ist auch zweckmäßig zum Transport anderer, z. B. lockerer Materialien, Hackfrüchte u. ä. In solchem Falle ist es unnötig, die Abnahmewalze 2 zu entfernen. Beim Entleeren der Ladung wird dann die Schließwand 50 angehoben, um die Lücke in der nötigen Größe zu bilden, durch den beweglichen Boden 4 wird der Inhalt des Wagenkastens 12 geleert. In diesem Zustand kann die beschriebene Maschine sehr gut die Funktion einer in eine zugeordnete technologische Maschinenreihe eingereihten Dosiereinrichtung erfüllen.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 ein Gleichrichtungsschild, das beim Streuen die bekann- Patentansprüche: te Funktion erfüllt, d. h. die Gleichrichtung der Bahn der gestreuten Materialien in gewünschter Richtung. Dieser

1. Streuer für Stalldung und ähnliche Massen, Streuer erweitert zwar die Verwendungsmöglichkeiten,

5 insbesondere ermöglicht er den Gebrauch als Trans-

— mit einem Wagenkasten (12), portmittel, er hat aber gewisse Nachteile.

— mit mindestens einer, oberhalb der Austragseite Da der Fahrer das Einstellen der Größe des Durcheines beweglichen Bodens (4) angeordneten flußquerschnitts des Ausfallteils beim Streuen von halb-Abnahmewalze (2), flüssigen Materialien (nach dem Transport dieser Mate-

— mit einem niedriger gelagerten Streutisch (3), io rialien durch denselben Streuer) manuell durch Abauf dem rotierende Streuschaufeln (31) ange- schwenken und Sichern der schwenkbaren Schließwand ordnet sind, durchführen muß und von dieser Einstellung bis zum

— mit einem hinter der Abnahmewalze (2) ange- Anfahren des Schleppers mit dem Streuer eine gewisse brachten Schwenkrahmen (5), und Zeit vergeht, fließt in dieser Zeit eine gewisse Menge

— mit einer an diesem Schwenkrahmen (5) in des- 15 des halbflüssigen Materials, z. B. der Gülle, heraus, so sen oberem Bereich schwenkbar angeordneten daß eine Ungleichmäßigkeit in der Verteilung auf dem Schließwand (50), die als G ieichrichtungsschirm Felde entsteht

dient. Ein weiterer Mangel besteht darin, daß in der Trans

portlage der schwenkbaren Schließwand, d. h. bei ge-

dadurch gekennzeichnet, 20 schlossenem Ausfallteil, die horizontale Walze im Wa

genkasten des Streuers, und zwar vor der schwenkbaren

— daß die Schließwand (50) in der Bewegungsrich- Schließwand, angebracht ist

tung des Bodens (4) gesehen in ihrer Absenk- Beim Befördern von z. B. Hackfrüchten, kann man die

Stellung sich vor der Abnahmewalze (2) befin- Horizontalwalze nicht im Wagenkasten belassen, weil

det und mit Stützen (53) gegen Sicherungssprei- 25 es dann zur Beschädigung der Hackfrüchte durch die

zen(51,52) anliegt und scharfen Schaufeln der Horizontalwalze käme. In diesen

— daß an dem Schwenkrahmen (5) mindestens ein Fällen mü3te die Horizontalwalze herausgenommen hydraulischer Arbeitszylinder (6) derart ange- werden, was erhöhte Ansprüche an die Bedienung stellt lenkt ist daß die obere am Schwenkrahmen (5) und gegebenenfalls einen Hebemechanismus erfordert, angelenkte Schließwand (50) über die Abnah- 30 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den einmewalze (2) anhebbar und auf den Schwenkrah- gangs genannten Streuer dahingehend zu verbessern, men (5) in die Gleichrichtungs-Schirm-Stellung daß Befördern und Streuen auch von breiartigen und kippbar ist halbflüssigen Massen ermöglicht wird und beim Transport von gegenüber mechanischer Beschädigung emp-

2. Streuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- 35 findlichen Materialien wie Ackerknollen das Entfernen net daß der Schwenkrahmen (5) mit seinen Stützen der Abnahmewalze aus dem Lagerraum vermieden (510) an Seitenträgern (15) des Wagenkastens (12) wird.

angelenkt ist Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im

3. Streuer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- Anspruch 1 angeführten Merkmale gelöst,
kennzeichnet, daß die Sicherungsspreizen (51,52) in 40 Die Unteransprüche kennzeichnen zweckmäßige Führungen (71) geführt sind, die auf den Seitenträ- weitere Ausbildungen.

gern (15) oder dem Wagenkasten (12) angebracht Durch die aus der US-PS 38 45 885 an sich schon

sind. bekannte Anordnung der Schließwand vor der Abnahmewalze wird ein verlustloser Transport und Auswurf

45 von festem oder knolligem sowie von halbflüssigcm

oder breiartigem Material gewährleistet Eine Beschädigung von z. B. Ackerknollen wird vermieden. Durch

Die Erfindung bezieht sich auf einen Streuer für Stall- Wegfall des Ausbauens der Abnahmewalze wird eine

dung und ähnliche Massen, mit einem Wagenkasten, mit vereinfachte Arbeitsweise erzielt. Der Streuer kann

mindestens einer, oberhalb der Austragseite eines be- 50 auch nach Abnahme der Streuvorrichtung als Trans-

weglichen Bodens angeordneten Abnahmewalze, mit ei- portmittel für einen verlustlosen Transport von Getrei-

nem niedriger gelagerten Streutisch, auf dem rotierende de, Hackfrüchten usw. verwendet werden. Das Ausla-

Streuschaufeln angeordnet sind, mit einem hinter der den wird dabei so gesteuert daß es eine Funktion der

Abnahmewalze angebrachten Schwenkrahmen, und mit Dosierung erfüllen kann.

einer an diesem Schwenkrahmen in dessen oberem Be- 55 Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung verreich schwenkbar angeordneten Schließwand, die als anschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert; Gleichrichtungsschirm dient. darin zeigt

Einen derartigen Streuir zeigt die nicht vorveröffent- F i g. 1 den Streuer in Perspektivansicht mit geschlos-

lichte DE-OS 29 12 306, die gegenüber der vorliegenden senem Ausfallteil des Wagenkastens;

Erfindung einen Stand der Technik gemäß § 3 (2) PatG 60 F i g. 2 eine Seitenansicht des Hinterteils des ebenfalls

darstellt. Dabei ist ein Streuer für insbesondere Stall- geschlossenen Streuers;

dung vorgeschlagen, bei dem das Gleichrichtungsschild F i g. 3 eine Seitenansicht des Hinterteils und der teil-

durch einen schwenkbaren Rahmen und eine schwenk- weise abgeklappten SchlicBwand; und

ta b;ire Schüeßwand gebildet wird, die in ihrer unleren Fig.4 eine Seitenansicht des Hinterteils in der Lage,

fei Lage das offene Ausfallteil des Wagenkastens schließt b5 wo der Rahmen zugleich mit der schwenkbaren SchlicQ-

und so die Beförderung verschiedener auch breiartiger wand die Funktion eines Gleichrichtungsschildcs durch-

Massen erlaubt. In der oberen Lage bildet die schwenk- führt,

bare Schließwand zusammen mit dem Schwenkrahmen Auf dem Fahrgestell 1, das mit Rädern 11 und einer