DE3032974C2 - Rechenreiniger für einen Rechen in einem Gerinne o.dgl. - Google Patents

Rechenreiniger für einen Rechen in einem Gerinne o.dgl.

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DE3032974C2
DE3032974C2 DE19803032974 DE3032974A DE3032974C2 DE 3032974 C2 DE3032974 C2 DE 3032974C2 DE 19803032974 DE19803032974 DE 19803032974 DE 3032974 A DE3032974 A DE 3032974A DE 3032974 C2 DE3032974 C2 DE 3032974C2
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Bruno 7552 Durmersheim Schiel
Bernd 7560 Gaggenau Stockem
Eugen 7564 Forbach Thelen
Edgar Dipl.-Ing. 7560 Gaggenau Wild
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Dambach-Industrieanlagen 7560 Gaggenau De GmbH
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Dambach-Industrieanlagen 7560 Gaggenau De GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/02Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
    • E02B8/023Arresting devices for waterborne materials
    • E02B8/026Cleaning devices

Description

Die Erfindung betrifft einen Rechenreiniger für einen Rechen in einem Gerinne od. dgl., der aus einem ortsfesten Gesteil und mindestens einer ,in zwei umlaufend angetriebenen Endloskeltenantrieben angebrachten Rechenharke besteht, wobei die oberen Keltenräder der F.ndloskettenaniriebe mittel', einer elektromotorischen Antriebseinheit so antreibbar sind, daß die dem Rechen zugekehrten Trume der Endlosketten eine Abwärtsbewegung ausführen und die Rechenharke mit ihren Zähnen das am Rechen angesammelte Rechengut abhebt und hoehföfdert, und wobei die Rechenharke nach dem Verlassen des Rechens. ;iber vor dem Ende der Aufwärtsbewegung eine Abstreifvorrichtung steuert, die das Rechengut von der Rechenharke abstreift.
Bei den bekannten Rechcnreinigern werden als Abstreifvorrichtung Abstreifblcche verwendet, die an dem Gestell schwenkbar gelagert sind. Diese Abstreifbleche ragen normalerweise in die Aufwärtsbahn der Rechenharke und werden über Stellvorrichtungen, die von den Endloskettenantrieben oder der Rechenharke selbst gesteuert werden, in der richtigen Stellung der Rechenharke ausgeschwenkt, so daß das auf der Rechenharke abgelagerte Rechengut abgestreift wird.
Ist der Abstreifvorgang beendet, dann wird das Abstreifblech mittels Rückstellfedern wieder in die Ausgangsstellung zurückgestellt.
Diese bekannte Abstreifvorrichtung erfordert nicht nur einen beachtlichen Steuerungsaufwand, sie ist auch sehr kritisch in der Einstellung des zeitlichen Ablaufes. Nur wenn der Schwenkvorgang de·; Abstreifbleches exakt zürn richtigen Zeitpunkt der Aufwärtsbewegung der Rechenharke einsetzt, wird p.uch ein eindeutiges Abstreifen des Rechengutes von der Rechenharke erreicht. Außerdem muß beim Verschwenken des Abstreifbleches die Kraft der Rückstellfedern mit uberw-.-p.den werden, so daß entsprechen leistungsfähige Stellvorrichtungen erforderlich sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, für einen Rechenreiniger der eingangs erwähnten Art eine Abstreifvorrichtung zu schaffen, die ohne zusätzlichen Aufwand an Stellvorrichtungen und Rückstellfedern allein durch die Rechenharke selbst so gesteuert werden kann, daß das Rechengtit zum richtigen Zeitpunkt eindeutig von der Rechenharke abgestreift wird und die nach Beendigung des Abstreifvorganges selbsttätig wieder in eine definierte Ausgangsstellung zurückkehrt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Abstreifvorrichtung als Abstreifwagen ausgebildet ist, der außerhalb der Endloskettenantriebe in zwei gestellfesten Führungsschienen verstellbar geführt ist und nur mit einer Abstreifleiste die Aufwärtsbahn der Rechenharke kreuzt, daß die Führungsschienen Endanschläge aufweisen, die die Ausgangsstellung des Abstreifwagens festlegen, in der die Abstreifleiste unmittelbar vor den autwärtsbewegten Trumen der Endlosketten angeordnet ist. daß die Führungsschienen so geneigt sind, daß der Abstreifwagen über die Abstreifleiste durch die Zahne der aufwärtsbewegten Rechenharke mit anhebbar und dabei gleichzeitig in Richtung zum Ende der Zähne der Rechenharke hin verstellbar ist und daß, nachdem die Abstreifleiste die Enden der Zähne der Rechenharke passiert hat, der Abstreifwagen aufgrund seines Eigengewichtes selbsttätig in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Durch die Ausbildung der Abstreifvorrichtung als Abstreifwageri mil einer Abstreifleiste und durch die Fühning desselben in entsprechend geneigten gestellfesten iührungSbchienen läßt sich der Abstreif-Vorgang allein durch die aufwärtsbewegte Rechenharke steuern, wobei das vollständige Abstreifen der Rechenharke und die selbsttätige Rückstellung des Abstreifwagens stets zu den richtigen Zeitpunkten eingeleitet und durchgeführt wird.
Damit die Abstreifleiste das auf de- Rechenharke abgelagtrte Rechengui vollständig abstreift, ist eine Ausgestaltung so ausgeführt, daß die Abstreifleiste vertikal gerichtet und mit der Unterkante in der Ausgangsstellung des Abstreifwagens auf die Bewegungsbahn der in die Trägerplatte, den Trägerrahmen od. dgl. übergehenden Enden der Zähne der Rechenharke ausgerichtet sind.
Eine ausreichende Stabilität für die Abstreifleiste wird nach einer weiteren Ausgestaltung dadurch erreicht, daß die Abstreifleiste im Bereich der Oberkante mittels einer Verstärkungsleiste versteift ist, die vorzugsweise auf der den Endloskettenantrieben abgekehrten Vorderseite der Abstreifleiste befestigt ist.
Die Gleitbewegung der Abstreifleiste auf den Zähnen der Rechenharke wird nach einer Weiterbildung dadurch verbessert, daß die Abstreifleiste zumindest im Bereich der Unterkante aus einem leicht gleitfähigen Werkstoff, wie Hartfaserplatte, Kunststoff od. dgl., besteht. Die verstellbare Führung der Abstreifleiste als Abstreifwagen wird nach einer Ausgestaltung dadurch erhalten, daß die Enden der Abstreifleiste mit plattenförmigen Seitenwangen verbunden sind und daß auf der Außenseite jeder Seitenwange mindestens zwei Laufrollen drehbar gelagert sind, die durch die einander zugekehrten Innenseiten der Schenkel von U-Profilabschnitten längsverstellbar geführt sind, die als Führungs-
Ki schienen dienen.
Die Einhaltung einer definierten Ausgangsstellung dieses Abstreifwagens wird nach einer Ausgestaltung dadurch erreicht, daß die Endanschläge als elastische Puffer ausgebildet sind, die auf einem Schenkel eines an
ι··; der Innenseite der Führungsschiene befestigten Winkels angebracht sind und die mit einer Laufrolle als Gegenanschlag des Abstreifwagens, wenn dieser in die Ausgangsstellung zurückläuft.
Der Abstreifvorgang der erfindungsgemäßen Ab-
>o Streifvorrichtung wird nach einer Weiterbildung dadurch noch verbessert, daß unmittelbar vor der Aufwärtsbahn a?r Spitzen der Zähne der Rechenharke ein Führungsblech am GesieJJ angebrach! ist, das als Widerlager für das von der Rechenharke geförderte
2~, Rechengut dient, wenn die Rechenharke mit dem Anheben des Abstreifwagens beginnt bzw. kurz nachdem die Rechenharke mit dem Anheben des Abstreifwagens begonnen hat.
Zu Beginn des Abs'reifvorganges wird das auf der
in Rechenharke abgelagerte Rechengut zunächst verdichtet, bevor es nach dem Passieren des Einführungsbleches durch die Rechenharke von dieser abgestreift werden kann, da jetzt das Widerlager fehlt.
Damit sich an de·: Unterkante des Führungsbleches
j-j beim Passieren der Zähne der Rechenharke kein Rechengut verklemmen kann, ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß die Unterkante des Führungsblcchf-S in Richtung von den Endloske'.tenantrieben weg abgebogen ist.
κι Das von der Rechenharke abgestreifte Rechengut kann nach einer Weiterbildung dadurch in einer eindeutigen Richtung abgeführt werden, daß die Oberkante des Führungsblechcs als Rutsche abgekantet isi und daß diese Oberkante am Gestell so festgelegt ist, ■ daß beim Passieren der Rechenharke die Abstreifleiste sich vorzugsweise noch im mittleren Bereich der Zähne der Rechenharke abstützt.
Die eindeutige Weiterführung des abgestreiften Rechengutes wird dabei dadurch noch verbessert, daß
in die Rutsche durch Seitenbleche begrenzt ist. die sich über die Oberkante des Führungsbleches hinaus erstrecken und mit dem Gestell verbunden sind.
Der Beginn des Anhebevorganges des Abstreifwagens und die Freigabe des Abstreifens des Rechengutes
;■> von der Rechenharke lassen sich nach einer weilerer Ausgestaltung dadurch einjustieren, daß die Endanschläge in den Führungsschienen und das Führungsblech an dem Gestell versiell- und arretierbar angebracht sind.
ho Die Erfindung wird anhand eines in dsn Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht eines Rechenreinigers für einen von der Rückseite her gereinigten Rechen eines
hi Gerinnes od. dgl.,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Rechenreiniger nach F i g. 1 entlang der Linie 11-11,
F i g. J einen vergrößerten Schnitt, der die verstellba-
re Führung des Abstreifwagens in den Führungsschicnen erkennen läßt und
F i g. 4 eine vergrößerte Ansicht, die die Ausbildung eines die Ausgangsstellung des Abstreifwagens bestimmenden Endanschlages erkennen läßt.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist in das Gerinne ein Rechen 13 eingebracht, dessen Rechenstäbe gegen die Strömungsrichtung geneigt sind. Wie insbesondere die F i g. 2 erkennen läßt, handelt es sich bei dem Ausführungsbeispiel um einen Rechenreiniger, bei dem die Endloskettenantriebe mit den Rechenharken 30 auf der Rückseite des Rechens 13 angeordnet sind. Die Rechenstäbe des Rechens 13 sind in einer Vertiefung 17 des Gerinnes eingelassen. Dabei liegt der Boden 14 hinier dem Rechen 13 tiefer a!s der Boden 18 vor dem Rechen 13. Die Verliefung 17 ist mittels Leisten 15 abgedeckt, die die Zwischenräume zwischen den Rechenstäben so ausfüllen, daß die Spitzen der Zähne 31 der Rechenharken 30 praktisch dieser gekrümmten Bahn der Leisten 15 beim Einführen in den Rechen 13 folgen. Vor den Rechenstäben des Rechens 13 sind Ablageleisten 16 angebracht, die vom erhöhten Boden 18 des Gerinnes vor dem Rechen 13 ausgehen und zu den Rechenstäben hin so verlaufen, daß die Oberkanten der Zähne 31 der Rechenharken 30 parallel zu den Oberkanten der Ablageleisten 16 aus den Zwischenräumen der Ablageleisten 16 austreten. Damit ist sichergestellt, daß die Zähne 31 der Rechenharken 30 das vordem Rechen 13 angesammelte Rechengut sicher von den Ablageleisten 16 abheben und parallel zur Vorderseite des Rechens 13 hochfördern. Es ist zu erkennen, daß die Oberkanten der Ablageleisten 16 etwa irn rechten Winkel zu der Vorderseite des Rechens 13 stehen und daß die Zähne 31 der Rechenharke 30 zu der Trägerplatte, dem Trägerrahmen od. dgl. der Zähne 31 einen Winkel kleiner als 90° einschließen. Damit wird erreicht, daß die Oberkanten der Zähne 31 bei der Aufwärtsbewegung der gegen die Strömungsrichtung geneigien Trume der Endlosketten 25 bzw. 25' noch leicht in Richtung der Trägerplatte, des Trägerrahmens od. dgl. der Rechenharke 30 hin geneigt sind. d;imil das geförderte Rechengut nicht von der Rchenharke 30 fällt.
Im Bereich der Gerinnen-Oberkante 12 sind beidseitig des Gerinnes rahmenartige Gestelle i0 und 10' festgemacht, wie die Befestigungsblöcke 11 erkennen lassen. Diese Gestelle 10 und 10 können im Bereich ihrer oberen Enden bzw. im Bereich der den abwärtsbewegten Trumen der Endlosketten 25 und 25' zugekehrten Rahmenschenkel außerhalb der Bewegungsbahn der Rechenharken 30 mittels Querstreben. Abdeckplatten od. dg! miteinander verbunden und versteift sein. Außerdem sind die Gestelle 10 und 10' in ihren Gestellebenen zumindest im oberen Bereich mittels der Lagerplatten 19 abgeschlossen.
Die Endloskettenantriebe umfassen die beiden symmetrisch ausgebildeten Seitenwangen 20 und 20', die unteren und die oberen Kettenräder 23, 23' und 26, 26', sowie die Endlosketten 25 und 25'. Diese Endlosketten 25 und 25' sind aus einzelnen Kettengliedern zusammengesetzt, die außerhalb der Kettenräder 23,23', 26,26' in Führungen 24 geführt sind, die auf den einander zugekehrten Innenseiten der Seitenwangen 20 und 20' angebracht sind. Die beiden Seitenwangen 20 und 20' sind mittels der Querstreben 21 und 22 zu einer Rahmeneinheit zusammengefaßt Diese Querstreben 21 und 22 liegen zwischen den unteren und oberen Kettenrädern 23, 23' und 26, 26' und zwischen den beiden Trumen der Endlosketten 25 und 25', so daß sie den Zugang zu den Endlosketten 25 und 25', sowie den Kettenrädern 23. 23', 26 und 26' nicht beeinträchtigen. Wie die F i g. 1 erkennen läßt, sind die unteren Kettenräder 23 und 23' einzeln in den unteren Bereichen ■■> der Seitenwangen 20 und 20' drehbar, jedoch unverschiebbar gelagert.
Bei dem Ausführungsbeispiel sind an den Endlosketten 25 und 25' zwei Rehenharken 30 mit ihren abstehenden Zähnen 31 angebracht und zwar so, daß die
ic Endlosketten 25 und 25' in zwei gleiche Hälften unterteilt werden. Die Rechenharken 30 sind im oberen Bereich ihrer Trägerplatten. Trägerrahmen od. dgl. starr mit jeweils einem Kettenglied der Endlosketten 25 und 25' verbunden. Auf diese Weise führen die Zähne 31 der
'<*> Rechenharkcn 30 beim Passieren der unteren und der oberen Kettenräder 23, 23' und 26, 26' die angedeuteten halbkreisförmigen Bewegungen aus. Die Seitenwangen 20 und 20' sind wie die Gestelle 10 und 10' parallel zur Vorderseite des Rechens 13 ausgerichtet und in einem
2» Abstand von dein in dem Gerinne eingebauten Rechen 13 festgelegt, so daß die Zähne 31 der Rechenharken 30 von der Rückseite des Rechens 13 her in die Zwischenräume zwischen den Rechenstäben des Rechens 13 eingeführt werden können. Treten die Zähne
?~> 31 der Rechenharken 30 an den Oberkanten der Ablageleisten 16 aus, dann bleibt der aus dem Rechen 13 vorstehende Teil der Zähne 31 stets gleich lang, so daß das von den Zähnen 31 erfaßte und hochgeförderte Rechengut durch die Rechenstäbe nicht abgestreift
J" wird.
Es muß noch bemerkt werden, daß die Seitenwangen 20 und 20' so in einem Abstand zum Rechen 13 angeordnet sind, daß die Trägerplatten, die Trägerrahmen od. dgl. der Rechenharken 30 beim Passieren der unteren Kettenräder 23 und 23' nicht mit der Rückseite des Rechens 13 tangieren und die Schwenkbewegung der Rechenharke 30 nicht beeinträchtigen. Ja, es ist sogar von Vorteil, wenn dieser Absland zwischen den Trägerplatten, Trägerrahmen od. dgl. der Rechenhar-
4(1 ken 30 und der Rückseite des Rechens 13 zur Oberseite des Rechens 13 hin zunimmt, was sich durch entsprechende Verjüngung der Rechenstäbe leicht realisieren läßt. Damit ist auch sichergestellt, daß Steine .'J. dgl., die den Rechen 13 passiert und sich hinter diesem abgelagert haben, von den Rechenharken 30 erfaßt und mit hochgefördert werden können, ohne eine Beschädigung des Rechens 13 befürchten zu müssen.
Die oberen Kettenräder 26 und 26' der beiden Endloskettenantriebe werden über die Antriebsachse 27 angetrieben. Ein Ende der Antriebsachse 27 wird über ein Getriebe 28 von einem Elektromotor 29 in Drehbewegung versetzt.
Damit das von der Rechenharke 30 hochgeförderte Rechengut auch eindeutig abgestreift wird, ist nach der Erfindung eine als Abstreifwagen ausgebildete Abstreifvorrichtung vorgesehen. Der Abstreifwagen besteht im wesentlichen aus einer Abstreifleiste 49, das die Aufwärtsbewegungsbahn der Rechenharke 30 unmittelbar vor den aufwärtsbewegten Trumen der Endlosket- ten 25 und 25' kreuzt Die Rechenharke 30 hat den Rechen 13 längst passiert bevor sie den Bereich des in der Ausgangsstellung stehenden Abstreifwagens erreicht
Die Abstreifleiste 49 ist vertikal gerichtet und ist in
der Ausgangsstellung auf die mit der Trägerplatte, dem Trägerrahmen od. dgL der Rechenharke 30 verbundenen Enden der Zähne 31 ausgerichtet Die Abstreifleiste 49 ist im Bereich der Oberkante durch eine auf der
Vorderseite angebrachte Verstärkungsleiste 48 versteift. Die Enden der Abstreifleiste 49 ragen über die Endloskettenantriebe mit den Seitenwangen 20 und 20' hinaus, wie F i g. 1 zeigt und sind mit plattenförmigen Seitenwangen 47 verbunden. Auf den Außenseiten der ri Seitenwangen 47 sind jeweils zwei Laufrollen 45 und 46 drehbar gelagert. Diese Laufrollen sind, wie F i g. 3 am Beispiel der Laufrolle 45 zeigt, mittels eines Lagerbolzens 54 auf einer Lagerplatte 55 drehbar gelagert, wobei der Lagerbolzen 54 mittels eines Gewindeteiles und einer Mutter 56 mit Sicherungsscheiben in einer Bohrung der Lagerplatte 55 festgelegt ist. An der Lagerplatte 55 ist die Seitenwange 47 befestigt, wie die Verbindungen 57 schematisch zeigen. Die Laufrollen 45 und 46 sind in als U-Profilabschnitte ausgebildeten Führungsschienen 40 verstellbar geführt. Diese Führungsschienen 40 sind mittels Befestigungsplatten 41 und 42 in den rahmenartigen Gestellen 10 und 10' befestigt. Diese Führungsschienen 40 sind jedoch zur Förderrichtung der Endlosketten 25 und 25' geneigt und zwar so, daß der durch die Rechenharke 30 angehobene Abstreifwagen gleichzeitig eine Verstellung in Richtung zu den Spitzen der Zähne 31 der Rechenharke 30 hin ausführt.
Die Ausgangsstellung des Abstreifwagens ist durch 2^ Endanschläge 44 bestimmt, die mit den unteren Laufrollen 45 als Gegenanschläge zusammenarbeiten. Wie Fig.4 zeigt, sind die als elastische Puffer ausgebildeten Endanschläge 44 mit einem Schenkel eines Winkels 43 verbunden. Der andere Schenkel des Winkels 43 ist, wie die Verbindungen 58 zeigen, an der Innenseite der als U-Profilabschnitt ausgebildeten Führungsschiene 40 befestigt. Die Verbindungen 58 können dabei so ausgelegt sein, daß der Endanschlag 44 längs der Führungsschiene 40 verstell- und arretierbar >*< ist. Damit läßt sich die Ausgangsstellung des Abstreifwagens einjustieren.
Wird die Rechenharke 30 aufwärts bewegt, dann stoßen ihre Zähne 31 auf die Unterkante der Abstreifleiste 49. Bei einer weiterführenden Bewegung wird daher der Abstreifwagen mit angehoben, wobei sich die Laufrollen 45 und 46 in den Führungsschienen 40 verstellen. Die beidseitige Führung des Abstreifwagens, mittels mindestens zweier Laufrollen verhindert ein Verkanten des Abstreifwagens. Wie der Ansicht nach F i g. 2 leicht entnommen werden kann, wird der Abstreifwagen bei diesem Anhebevorgang gleichzeitig auch noch in Richtung zu den Spitzen der Zähne 31 der Rechenharke 30 hin verstellt. Die Abstreifleiste 49 gleitet dabei auf den Zähnen 31 der Rechenharke 30. Daher ist zumindest die Unterkante der Abstreifleiste 49 aus leicht gleitfähigem Werkstoff, wie Hartfaserplatte, Kunststoff od. dgl. hergestellt.
Mit dem Beginn des Anhebevorganges oder kurz danach wird ein Führungsblech 50 als Widerlager in Funktion treten. Dieses Führungsblech 50 ist an den rahmenartigen Gestellen 10 und 10' so angebracht, daß es gerade noch die Spitzen der Zähne 31 der aufwärtsbewegten Rechenharke 30 passieren lassen kann, es wirkt jedoch als Widerlager für das auf der Rechenharke 30 abgelagerte Rechengut. Dieses Widerlager bleibt zumindest für einen Teil der Gleitbewegung der Abstreifleiste 49 auf den Zähnen 31 wirksam. Die Oberkante des Führungsbleches 50 ist dabei vorzugsweise so am Gestell 10 und 10' angebracht, daß beim Passieren der Rechenharke 30 die Abstreifleiste 49 sich etwa in der Mitte der Zähne 31 abstützt. Die Unterkante 51 des Führungsbleches 50 ist nach außen abgebogen, damit beim Einlauf der Rechenharke 30 kein Rechengut zwischen das Führungsblech 50 und die Spitzen der Zähne 31 der Rechenharke 30 eingeklemmt werden kann. Die Oberkante des Führungsbleches 50 ist als Rutsche 52 nach unten abgekantet. Die Rutsche 52 ist seitlich durch Seitenbleche 53 begrenzt, die über die Oberkante des Führungsbleches 50 hinaus verlängert und mit dem Gestell 10 und 10' verbunden sind. Hat die Rechenharke 30 die Oberkante des Führungsbleches 50 passiert, dann wird bei weiterer Aufwärtsbewegung der Rechenharke 30 der Abstreifwagen immer weiter in Richtung zu den Spitzen der Zähne 31 hin verschoben. Dabei wird jetzt das Rechengut von der Rechenharke 30 abgestreift und gelangt auf die Rutsche 52 zur gerichteten Weiterleitung an einen daraunter angeordneten Wagen, Aufnahmebehälter od. dgl.
Schließlich passiert die Unterkante der Abstreifleiste 49 die Spitzen der Zähne 31 der Rechenharke 30, die dann bei weiterer Aufwärtsbewegung den Abstreifwagen freigibt. Der freigegebene Abstreifwagen stellt sich aufgrund seines Eigengewichtes selbsttätig wieder in die Ausgangsstellung zurück. Der Abstreifwagen steht dann wieder bereit, um von der folgenden Rechenharke 30 wieder angehoben und zur Ausführung des Abstreifvorganges ausgenützt zu werden.
Wie die F i g. 1 im linken Teil der Ansicht zeigt, ist die Trägerplatte, der Trägerrahmen od. dgl. der Rechenharke 30 im Bereich der Oberkante mit je einem Kettenglied 36 der beiden Endlosketten 25 und 25' starr verbunden. Damit die belastete Rechenharke 30 bei der Aufwärtsbewegung dennoch eindeutig geführt ist, stützt die Rechenharke 30 sich über Ansätze 34 auf einer Querleiste 33 ab, die an einem vorauseilenden Kettenglied 35 beider Endlosketten 25 und 25' starr befestigt ist Eine weitere Abstützung der Rechenharke 30 bringt die Querleiste 32, die an nacheilenden Kettengliedern 37 der Endlosketten 25 und 25' starr befestigt ist Da beide Querleisten 32 und 33 hinter der Trägerplatte dem Trägerrahmen od. dgl. der Rechenharke 30 angeordnet sind, kann sich die Rechenharke 30 nicht mehr um die Kettenglieder 36 verschwenken und behält ihre Stellung während der Aufwärts- und Abwärtsbewegung unverändert bei, so daß eine eindeutige Führung der so mit den Endlosketten 25 und 25' gekoppelten Rechenharke 30 erreicht wird
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Rechenreiniger für einen Rechen in einem Gerinne od. dgl., der aus einem ortsfesten Gestell und mindestens einer an zwei umlaufend angetriebenen Endloskettenantrieben angebrachten Rechenharke besieht, wobei die oberen Kettenräder der Endloskettenantriebe mittels einer elektromotorischen Antriebseinheit so antreibbar sind, daß die dem Rechen zugekehrten Trume der Endlosketten eine Aufwärtsbewegung ausführen und die Rechenharke mit ihren Zähnen das am Rechen angesammelte Rechengut abhebt und hochfördert, und wobei die Rechenharke nach dem Verlassen des Rechens, aber vor dem Ende der Aufwärtsbewegung eine Abstreifvorrichtung steuert, die das Rechengut von der Rechenharke abstreift, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstreifvorrichtung als Abstreifwagen ausgebildet ist, der außerhalb der Endloskettenantriebe in zwei gestellfesten Führungsschienen (40) verstellbar geführt ist und nur mit einer Abstreifleiste (49) die Aufwärtsbahn der Rechenharke (30) kreuzt,
daß die Führungsschienen (40) Endanschläge (44) aufweisen, die die Ausgangsstellung des Abstreifwagens festlegen, in der die Abstreifleiste (49) unmittelbar vor den aufwärtsbewegten Trumen der Endloskettcn (25,25') angeordnet ist,
daß die Führungsschienen (40) so geneigt sind, daß der Abstreifwagen über die Abstreifleiste (49) durch die Zähne (31) der aufwärtsbewegten Rechenharke (30) mit abhebbar und dabei gleichzeitig in Richtung zum Ende der Zähne (31) der Rechenharke (30) hin verstellbar ist und
daß, nachdem die Abstreifleiste (49) die Enden der Zähne (31) der Rechenharke (30) passiert hat, der Abstreifwagen aufgrund seines Eigengewichtes selbsttätig in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
2. Rechenreiniger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifleiste (49) vertikal gerichtet und mit der Unterkante in der Ausgangsstellung des Abstreifwagens auf die Bewegungsbahn der in die Trägerplatte, den Trägerrahmen od. dgl. übergehenden Enden tier Zähne (31) der Rechenharke (30) ausgerichtet sind.
3. Rechenreiniger nach Anspruch ! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifleiste (49) im Bereich der Oberkante mittels einer Verstärkungsleiste (48) versteift ist. die vorzugsweise üiif der den Enclloskcttenaniricben abgekehrten Vorderseite der Abstreifleiste (49) befestigt ist.
4. Rechenreiniger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifleiste (49) zumindest im Bereich der Unterkante aus einem leicht gleitfähigen Werkstoff, wie Hartfaserplatte, Kunststoff od. dgl., besteht.
5. Rechenreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der Abstreifleiste (49) mit plattenförmigen Seitenwangen (47) verbunden sind und
daß auf der Außenseite jeder Seilenwange (47) mindestens zwei Laufrollen (45,46) drehbar gelagert sind, die durch die einander zugekehrten Innenseiten der Schenkel von U-Profilabschnittcii längsverstellbar geführt sind, die als Führungsschienen (40) dienen.
6. Rechenreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Endanschläge (44) als elastische Puffer ausgebildet sind, die auf einem Schenkel eines an der Innenseite der Führungsschiene (40) befestigten Winkels (43) angebracht sind und die mit einer Laufrolle (z. B. 45) als Gegenanschlag des Abstreifwagens zusammenwirken.
7. Rechenreiniger nach einem der Ansprüche I bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor der ίο Aufwärtsbahn der Spitzen der Zähne (31) der Rechenharke (30) ein Führungsblech (50 am Gestell (10, 10') angebracht ist, das als Widerlager für das von der Rechenharke (30) geförderte Rechengut dient, wenn die Rechenharke (30) mit dem Anheben des Abstreifwagens beginnt bzw. kurz nachdem die Rechenharke (30) mit dem Anheben des Abstreifwagens begonnen hat.
8. Rechenreiniger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante (51) des Führungsbleches (50) in Richtung von den Endloskettenantrieben weg abgebogen ist.
9. Rechenreiniger nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberkante des Führungsbleches (50) als Rutsche (52) abgekantet ist und
daß diese Oberkante am Gestell (10, 10') so festgelegt ist, daß beim Passieren der Rechenharke (30) die Abstreifleiste (49) sich vorzugsweise noch im mittleren Bereich der Zähne (31) iitr Rechenharke
in (30) abstützt.
10. Rechenreiniger nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche (52) durch Seitenbleche (53) begrenzt ist, die sich über die Oberkante des Führungsbleches (50) hinaus erstrek-
i> ken und mit dem Gestell (10,10') verbunden sind.
11. Rechenreiniger nach einem der Ansprüche 7 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß die Endanschläge (44) in den Führungsschienen (41) und das Führungsblech (50) an dem Gestell (10, 10') verstell-
i» und arretierbar angebracht sind.
DE19803032974 1980-09-02 1980-09-02 Rechenreiniger für einen Rechen in einem Gerinne o.dgl. Expired DE3032974C2 (de)

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