DE19654132A1 - Siebrechen - Google Patents

Siebrechen

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DE19654132A1
DE19654132A1 DE19654132A DE19654132A DE19654132A1 DE 19654132 A1 DE19654132 A1 DE 19654132A1 DE 19654132 A DE19654132 A DE 19654132A DE 19654132 A DE19654132 A DE 19654132A DE 19654132 A1 DE19654132 A1 DE 19654132A1
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    • E02B8/02Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
    • E02B8/023Arresting devices for waterborne materials
    • E02B8/026Cleaning devices
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01D33/29Filters with filtering elements which move during the filtering operation the movement of the filter elements being a combination of movements
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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Description

Die Erfindung betrifft einen Siebrechen zum Gebrauch in Flüssigkeitsströmungen zum mechanischen Abscheiden und Herausfördern darin enthaltener Feststoffe, insbesondere als Feinsiebrechen in Prozeß- oder Abwasserströmungen oder in Klär- oder Wasserkraftanlagen.
Es ist bekannt, derartige Siebrechen mit einem Endlossiebband zu reali­ sieren, das eine Mehrzahl an Siebfeldern aufweist. Die Siebfelder sind dabei in einem stromaufwärts liegenden Förderabschnitt des Endlossiebbandes in einer Schließ­ stellung zur Bildung einer Siebfläche geschlossen, so daß die Feststoffe den Siebrechen nicht passieren können, so­ fern ihre Abmessungen größer als die Spaltweiten der Siebfelder sind. Durch eine Bewegung des Endlossiebbandes werden die abgeschiedenen Feststoffe aus der Flüssig­ keitsströmung nach oben gefördert und an einer Abwurf­ stelle von dem Endlossiebband abgeworfen oder abgenommen.
Ferner ist bekannt, daß zur Verminderung des Druckverlu­ stes der Flüssigkeitsströmung die Siebfelder in einem stromabwärts liegenden Rücklaufabschnitt des Endlossieb­ bandes in einer Offenstellung Durchlaßöffnungen bilden. Dies erfolgt nach dem Stand der Technik dadurch, daß die Siebfelder in dem Rücklaufabschnitt zwar senkrecht ste­ hen, aber gegeneinander versetzt sind, so daß durch ihre gestaffelte Anordnung über die Wassertiefe dazwischenlie­ gende Durchlaßspalte gebildet werden. Auf diese Weise wird ermöglicht, daß die zwischen Förderabschnitt und Rücklaufabschnitt liegende Flüssigkeit zwischen den Durchlaßöffnungen hindurchfließen kann und damit der Druckverlust kleiner als auf dem Förderabschnitt ist.
Derartige Siebrechen werden typischerweise mit Spaltwei­ ten zwischen 2 und 10 mm, bei Gerinnebreiten zwischen 0,4 und 3 m und Gerinnetiefen bis ca. 10 m eingesetzt.
Nachteilig bei dem bekannten Siebrechen ist, daß der Druckverlust im Rücklaufabschnitt noch nicht so klein ist, wie es für einen optimalen Betrieb der Anlage wün­ schenswert wäre. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Fläche der Durchlaßöffnungen klein im Vergleich zur Sieb­ fläche sind, so daß die Siebfelder nach wie vor einen maßgeblichen Strömungswiderstand bilden und daher einen Druckverlust verursachen. Ferner kann die Flüssigkeit nicht auf geradem Weg durch die Durchlaßspalte fließen, sondern wird durch die gestaffelten, versetzten Siebfel­ der umgelenkt. Dies bedingt einen Strömungswiderstand.
Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe darin, einen Siebre­ chen zu schaffen, bei dem der durch den Rücklaufabschnitt bedingte Druckverlust geringer ist.
Die erfindungsgemäße Lösung bei einem Siebrechen zum Ge­ brauch in Flüssigkeitsströmungen zum mechanischen Ab­ scheiden und Herausfördern darin enthaltener Feststoffe, insbesondere als Feinsiebrechen in Prozeß- oder Abwasser­ strömungen oder in Klär- oder Wasserkraftanlagen, mit ei­ nem eine Mehrzahl an Siebfeldern umfassenden Endlossieb­ band, wobei die Siebfelder in einem stromaufwärts liegen­ den Förderabschnitt des Endlossiebbandes in einer Schließstellung zur Bildung einer Siebfläche geschlossen sind und in einem stromabwärts liegenden Rücklaufab­ schnitt des Endlossiebbandes in einer Offenstellung zur Verminderung des Druckverlustes der Flüssigkeitsströmung Durchlaßöffnungen bilden, besteht darin, daß die Siebfel­ der um eine waagerechte Achse derart gelagert sind, daß sie auf dem Rücklaufabschnitt in die Offenstellung schwenkbar sind.
Im Rahmen der Erfindung wurde festgestellt, daß mittels schwenkbarer Siebfelder der Druckverlust und der damit vergrößerten Durchlaßöffnung weiter reduziert werden kann. Hierdurch reduziert sich der hydraulische Druckver­ lust gegenüber herkömmlichen Rechenanlagen auf die Hälfte oder weniger. Insbesondere wenn die Siebfelder so weit schwenken, daß die Strömung geradlinig die Durchlaßöff­ nungen passieren kann, also wenn in der Offenstellung ein Abstand in vertikaler Richtung zwischen der Oberkante ei­ nes Siebfeldes und der Unterkante des nachfolgenden Sieb­ feldes besteht, ist der Strömungswiderstand und der Druckverlust gering.
Ein weiterer Vorteil, der mit der erfindungsgemäßen Aus­ bildung verbunden ist, besteht darin, daß die Ablagerun­ gen im Rechenraum zwischen Förderabschnitt und Rück­ laufabschnitt vermieden werden. Auf diese Weise ist eine effiziente Feinsiebung und Entnahme von Grobschmutzstof­ fen möglich, wobei der Siebrechen in ein- oder mehrstufi­ gen Rechenanlagen eingesetzt werden kann. Bereits vorhan­ dene, herkömmliche Siebrechen können, ohne zusätzliche Bauwerksaussparungen anzubringen, auf erfindungsgemäße Siebrechen umgerüstet werden. Der erfindungsgemäße Sieb­ rechen erzielt hohe Durchsatzleistungen bei Ausnutzung der kompletten Gerinnebreite.
Das folgende Ausführungsbeispiel der Erfindung läßt wei­ tere vorteilhafte Merkmale und Besonderheiten erkennen, die anhand der Darstellungen in den Zeichnungen im fol­ genden näher beschrieben und erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Feinsiebrechens und
Fig. 2 eine Einzelheit zu Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Feinsiebrechen 1 umfaßt eine Mehrzahl an Siebfeldern 2, die ein Endlossiebband 3 bil­ den. Das Endlossiebband 3 umfaßt seitliche, wartungsfreie Laschenketten 4, die über zwei obere Antriebskettenräder 5 und zwei untere Umlenkkettenräder 6 geführt sind. Die Laschenketten 4 laufen in Seitenführungen, und die Sieb­ felder 2 sind in Kettenbolzen 7 der Laschenketten 4 dreh­ bar gelagert.
In dem Förderabschnitt 8, der auf der der Strömungsrich­ tung 9 zugewandten Seite des Feinsiebrechens 1 angeordnet ist, können die Siebfelder 2 durch Dichtungselemente ab­ gedichtet werden. In dem dargestellten Beispielsfall lie­ gen die Siebfelder 2 in dem Förderabschnitt 8 in der Schließstellung zur Bildung einer gemeinsamen Siebfläche aneinander. Dies erfolgt bevorzugt in der Weise, daß die Siebfelder 2 mit ihrem unteren Ende 27 jeweils auf dem oberen Ende des jeweils nachfolgenden Siebfeldes 2 auf­ liegen, da hierdurch eine gute Dichtwirkung erreicht wer­ den kann, insbesondere wenn der Bereich, in dem die Sieb­ felder 2 aufeinanderliegen, durch Dichtungselemente abge­ dichtet ist. Im Bereich der Sohle 10 des Siebrechens 1 ist vorteilhafterweise mindestens ein Abschlußelement, das in Fig. 1 ein Rechengut-Mitnehmerblech 11 ist, angeordnet, welches das Eindringen von Feststoffen 12 (Rechengut) in der Sohle 10 verhindert. Bevorzugt sind zwei Abschlußelemente, d. h. an beiden Seiten des Siebre­ chens 1, vorgesehen.
Zur Seite hin weißt der Siebrechen 1 seitliche Abdich­ tungsmittel, beispielsweise Abdichtbürsten 13 auf.
Der Siebrechen 1 ist teilweise in die Flüssigkeitsströ­ mung eingetaucht, wobei das Endlossiebband in zunehmender Wassertiefe entgegen der Strömungsrichtung 9 geneigt ist. Der Winkel, unter dem der Siebrechen 1 zur Vertikalen ge­ neigt ist, beträgt in der Regel zwischen 0° und 60°, be­ vorzugt zwischen 15° und 45° und besonders bevorzugt zwi­ schen 15° und 30°.
Zum automatischen Steuern des Antriebs des Endlossiebban­ des 3 umfaßt der Siebrechen 1 eine Meßeinrichtung zur Messung des Wasserspiegels 14, der Wasserspiegeldifferenz (zwischen Einlauf- und Auslaufseite des Siebrechens 1) oder der Wasserdruckdifferenz, vorteilhafterweise mit ei­ ner Arbeitszeit-Pausen-Steuerung. Ein weiteres vorteil­ haftes Merkmal kann darin bestehen, daß die Umlaufge­ schwindigkeit des Endlossiebbandes 3 veränderlich ein­ stellbar und damit den jeweiligen Erfordernissen und Be­ triebsbedingungen anpaßbar ist. Durch die variable Um­ laufgeschwindigkeit wird eine optimale Anpassung von Was­ serdurchfluß und Siebfeldabreinigung erzielt.
Der Reinigungsbetrieb beginnt, wenn der Antrieb des End­ lossiebbandes 3 durch die Wasserspiegeldifferenzmeßein­ richtung in Gang gesetzt wird. Die Siebfelder 2 tauchen bereits bei der Abwärtsfahrt in die Flüssigkeit ein und werden dabei durch das Wasser mit einem Belag aus feinen und groben Schmutzstoffen beladen. Dieser Belag wirkt als feiner Filter zum Mitnehmen von feineren Partikeln und wird bei der Aufwärtsfahrt über die Wasseroberfläche ge­ hoben und bis zur Abreinigungsstelle transportiert. Grö­ bere Teile werden unmittelbar abgeworfen. Feine Schmutz­ stoffe werden durch eine Abreinigungsvorrichtung, bevor­ zugt aus Kunststoff, insbesondere eine Walzenbürste 16 abgereinigt. Der Abwurf 17 kann beispielsweise in einen Container, auf ein Förderband oder eine Wasch/Schnecken­ presse erfolgen. Zur Abreinigung der Siebfelder 2 kann auch eine Abspritzanlage vorgesehen sein. Vorteilhafter­ weise ist das Oberteil des Siebrechens 1 zur Minderung von Geruchsbelästigungen oder als Spritzschutz mit einem Abdeckkasten 18 versehen.
Das Endlossiebband 3 und die Walzenbürste 16 werden durch Getriebemotoren mit Drehstromkurzschlußläufer angetrie­ ben. Die Antriebsstation ist polumschaltbar und stufenlos regelbar. Im Falle einer Blockierung des Endlossiebbandes 3 wird eine elektrische Überlastsicherung, die die Strom­ aufnahme überwacht, wirksam.
Ein weiteres vorteilhaftes Ausbildungsmerkmal kann darin bestehen, daß der Siebrechen 1 einen mit Öffnungen (von beispielsweise bis zu 120 mm Größe), insbesondere mit Schlitzen versehenen Mitnehmerkorb zum Fördern von groben Schmutzstoffen aufweist.
Eine Besonderheit des erfindungsgemäßen Siebrechens 1 be­ steht darin, daß die Siebfelder 2 auf den Rücklaufab­ schnitt 19 öffnen. Hierzu kann vorgesehen sein, daß die Siebfelder 2 im Bereich des oberen Umlenkpunktes durch Umlenkmittel in eine Offenstellung bzw. am unteren Um­ lenkpunkt durch Umlenkmittel in die Schließstellung bringbar sind. Bevorzugt ist die dargestellte Ausfüh­ rungsform, in der die Siebfelder 2 aufgrund ihres Eigen­ gewichtes selbsttätig in die Offenstellung schwenken.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal wird vorge­ schlagen, daß die Schwenkbewegung der Siebfelder 2 durch ein Führungselement begrenzt wird, um zu verhindern, daß die Siebfelder 2 zu weit schwenken und sich dadurch die Durchlaßöffnungen 15 zwischen den Siebfeldern 2 wieder verkleinern oder schließen.
In der Offenstellung sind die Siebfelder 2 vorteilhafter­ weise unter einem Winkel zwischen 0° und ±45°, bevorzugt zwischen 0° und ±20° zur Horizontalen geneigt. Die Sieb­ felder 2 sind auf dem Rücklaufabschnitt 19 geöffnet und geben große Durchlaßöffnungen 15 frei. Besonders vorteil­ haft ist, wenn in der Offenstellung der Siebfelder 2 ein Abstand D in vertikaler Richtung zwischen der oberen Kante 28 eines Siebfeldes 2a und der unteren Kante 29 des darüberliegenden Siebfeldes 2b besteht.
Das Führungselement zum Begrenzen der Schwenkbewegung der Siebfelder 2 kann auf verschiedene Art und Weise ausge­ bildet sein. Eine Realisierungsmöglichkeit kann darin be­ stehen, daß die Laschenketten 4 jeweils begrenzende An­ schläge aufweisen, an denen die Siebfelder 2 in der Of­ fenstellung anliegen. Eine besonders vorteilhafte Ausfüh­ rung besteht darin, daß das Führungselement eine seitlich an den Siebfeldern 2 angeordnete Schleißleiste 20, die beispielsweise am Tragrahmen des Siebrechens 1 befestigt sein kann, umfaßt. Auf den Förderabschnitt 8 gleitet die Laschenkette 4 vorzugsweise ebenfalls auf einer Schleiß­ leiste, die auch die Funktion einer Seitenführung 21 übernehmen kann. Bevorzugt sind zwei Seitenführungen 21, d. h. auf beiden Seiten des Siebrechens 1, vorgesehen.
Der untere Auflagepunkt des Siebfeldes 2 liegt wiederum auf dem oberen Punkt des nachfolgenden Siebfeldes 2 auf. Dies bewirkt eine effiziente Abdichtung zwischen den Siebfeldern 2. Die Trennung zwischen gereinigtem und un­ gereinigtem Wasser wird durch Abdichtbürsten 13 zwischen Kanalwand und den beiden Außenenden der Siebfelder 2 ef­ fizient bewirkt.
Die Fig. 2 zeigt eine Einzelheit zu Fig. 1. Dargestellt ist eine Aufsicht auf die Kanalwand 23 und den daran an­ grenzenden Abschnitt der Siebfelder 2, die mit ihren Au­ ßenenden 24 in Kettenbolzen 7 der Laschenketten 4 drehbar gelagert sind. Die Laschenketten 4 sind mittels einer Seitenführung 21 an der Seitenwange 30 geführt und eine Abdichtbürste 13 bewirkt eine Bürstung. Das Rechengut-Mit­ nehmerblech 11 bewirkt eine Abdichtung an der Sohle und das Abdeckblech 25 dient der Stabilisierung und Ge­ ruchsminderung.
Die Siebfelder 2 bestehen aus Siebfeldrahmen 26, in die gelochte Platten eingesetzt sind. Die gelochten Platten können bevorzugt aus Edelstahl oder Kunststoffbestehen. Andere vorteilhafte Ausbildungen können in Gummi oder ei­ nem Verbundmaterial, insbesondere einem synthetisierten, bestehen. Jedes Siebfeld 2 ist einzeln mit zwei Schrauben an der Laschenkette 4 befestigt und kann demzufolge kurz­ fristig gewechselt werden. Auf diese Weise können gegebe­ nenfalls beschädigte Siebfelder vom Bedienungspersonal ohne langen Stillstand der Anlage ausgewechselt oder die kompletten Siebfelder 2 gegen andere mit größerer oder kleinerer Spaltweite ausgetauscht werden.
Bezugszeichenliste
1 Feinsiebrechen
2 Siebfeld
3 Endlossiebband
4 Laschenkette
5 oberes Kettenrad
6 unteres Kettenrad
7 Kettenbolzen
8 Förderabschnitt
9 Strömungsrichtung
10 Sohle
11 Rechengut-Mitnehmerblech
12 Feststoffe, Rechengut
13 Abdichtbürste
14 Wasserspiegel
15 Durchlaßöffnung
16 Walzenbürste
17 Abwurf
18 Abdeckkasten
19 Rücklaufabschnitt
20 Schleißleiste
21 Seitenführung
22 unteres Umlenkmittel
23 Kanalwand
24 Außenende
25 Abdeckblech
26 Siebfeldrahmen
27 unteres Ende
28 obere Kante
29 untere Kante
30 Seitenwange
D Abstand

Claims (29)

1. Siebrechen (1) zum Gebrauch in Flüssigkeitsströmungen zum mechanischen Abscheiden und Herausfördern darin enthaltener Feststoffe (12), insbesondere als Fein­ siebrechen in Prozeß- oder Abwasserströmungen oder in Klär- oder Wasserkraftanlagen, mit einem eine Mehr­ zahl an Siebfeldern (2) umfassenden Endlossiebband (3), wobei die Siebfelder (2) in einem stromaufwärts liegenden Förderabschnitt (8) des Endlossiebbandes (3) in einer Schließstellung zur Bildung einer Sieb­ fläche geschlossen sind und in einem stromabwärts liegenden Rücklaufabschnitt (19) des Endlossiebbandes (3) in einer Offenstellung zur Verminderung des Druckverlustes der Flüssigkeitsströmung Durchlaß­ öffnungen (15) bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebfelder (2) um eine waagrechte Achse derart gelagert sind, daß sie auf dem Rücklaufabschnitt (19) in die Offenstellung schwenkbar sind.
2. Siebrechen (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß in der Offenstellung der Siebfelder (2) in vertikaler Richtung ein Abstand (D) zwischen der Oberkante (28) eines Siebfeldes (2a) und der Unter­ kante (29) des darüberliegenden Siebfeldes (2b) be­ steht.
3. Siebrechen (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Siebfelder (2) aufgrund ihres Eigengewichtes in die Offenstellung schwenken.
4. Siebrechen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der Siebfelder (2) durch ein Führungselement begrenzt wird.
5. Siebrechen (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß das Führungselement eine seitlich an den Siebfeldern (2) angeordnete Schleißleiste (20) um­ faßt.
6. Siebrechen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebfelder (2) in der Offenstellung unter einem Winkel zwischen 0° und ±45°, bevorzugt zwischen 0° und ±20° zur Horizon­ talen geneigt sind.
7. Siebrechen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebfelder (2) im Förderabschnitt (8) durch Dichtungselemente gegen­ einander abgedichtet sind.
8. Siebrechen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebfelder (2) in der Schließstellung zur Bildung einer gemeinsamen Siebfläche aneinander anliegen.
9. Siebrechen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Förderab­ schnitt (8) die Siebfelder (2) mit ihrem unteren Ende (27) jeweils auf dem oberen Ende des jeweils nachfol­ genden Siebfeldes (2) aufliegen.
10. Siebrechen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebfelder (2) im Bereich des oberen und/oder unteren Umlenkpunktes durch Umlenkmittel (22) in die Offen- bzw. Schließ­ stellung bringbar sind.
11. Siebrechen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß er im Bereich der Sohle (10) des Siebrechens (1) mindestens ein Ab­ schlußelement, bevorzugt zwei Abschlußelemente, ins­ besondere ein Rechengut-Mitnehmerblech (11), auf­ weist, welches das Eindringen von Rechengut (12) in der Sohle (10) verhindert.
12. Siebrechen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Endlossiebband (3) Laschenketten (4) umfaßt, die über obere An­ triebs- und untere Umlenkkettenräder (5,6) geführt sind.
13. Siebrechen (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Siebfelder (2) in Kettenbolzen (7) der Laschenketten (4) drehbar gelagert sind.
14. Siebrechen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens eine Seitenführung (21) für das Endlossiebband (3), bevor­ zugt zwei Seitenführungen, aufweist.
15. Siebrechen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß er seitliche Abdichtungsmittel, insbesondere Abdichtbürsten (13) aufweist.
16. Siebrechen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebfelder (2) Sieb­ feldrahmen (26) mit eingesetzten gelochten Platten umfassen.
17. Siebrechen (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich­ net, daß die gelochten Platten aus Edelstahl beste­ hen.
18. Siebrechen (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich­ net, daß die gelochten Platten aus Kunststoff beste­ hen.
19. Siebrechen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die gelochten Platten aus Gummi bestehen.
20. Siebrechen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die gelochten Platten aus einem Verbundmaterial, insbesondere einem synthetisierten Verbundmaterial bestehen.
21. Siebrechen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß er einen mit Öffnun­ gen, insbesondere Schlitzen versehenen Mitnehmerkorb für grobe Schmutzstoffe aufweist.
22. Siebrechen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Abreinigungsvorrichtung, bevorzugt aus Kunststoff, insbesondere eine Walzenbürste (16) aufweist.
23. Siebrechen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Abspritzan­ lage umfaßt.
24. Siebrechen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufgeschwin­ digkeit des Endlossiebbandes (3) veränderlich ein­ stellbar ist.
25. Siebrechen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß er an der Oberseite einen geruchshemmenden oder dem Spritzschutz dienen­ den Abdeckkasten (18) aufweist.
26. Siebrechen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Wasserspie­ gel-, Wasserspiegeldifferenz- oder Wasserdruckdiffe­ renzmeßeinrichtung zum automatischen Steuern des An­ triebs des Endlossiebbandes (3) umfaßt.
27. Siebrechen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Endlossiebband (3) teilweise in die Flüssigkeitsströmung eingetaucht ist.
28. Siebrechen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Endlossiebband (3) in zunehmender Wassertiefe entgegen der Strömungsrichtung (9) geneigt ist.
29. Siebrechen (1) nach Anspruch 28, dadurch gekennzeich­ net, daß der Siebrechen (1) unter einem Winkel zwi­ schen 0° und 60°, bevorzugt zwischen 15° und 45°, be­ sonders bevorzugt zwischen 15° und 30° zur Vertikalen geneigt ist.
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