DE2936145C2 - Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben für die Landwirtschaft - Google Patents

Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben für die Landwirtschaft

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DE2936145C2 DE19792936145 DE2936145A DE2936145C2 DE 2936145 C2 DE2936145 C2 DE 2936145C2 DE 19792936145 DE19792936145 DE 19792936145 DE 2936145 A DE2936145 A DE 2936145A DE 2936145 C2 DE2936145 C2 DE 2936145C2
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Paul Dr. 8858 Neuburg Behringer
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B77/00Machines for lifting and treating soil
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D1/00Investigation of foundation soil in situ
    • E02D1/02Investigation of foundation soil in situ before construction work
    • E02D1/04Sampling of soil
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F5/00Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
    • E02F5/02Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches
    • E02F5/10Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables
    • E02F5/102Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables operatively associated with mole-ploughs, coulters
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    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B49/00Testing the nature of borehole walls; Formation testing; Methods or apparatus for obtaining samples of soil or well fluids, specially adapted to earth drilling or wells
    • E21B49/02Testing the nature of borehole walls; Formation testing; Methods or apparatus for obtaining samples of soil or well fluids, specially adapted to earth drilling or wells by mechanically taking samples of the soil
    • GPHYSICS
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/04Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben für die Landwirtschaft, mit einem an einem Schlepper od. dgl. Zuggerät anbaubaren Traggestell und einem von diesem nach unten ragenden Tragarm, der an seinem unteren, durch den zu untersuchenden Boden zu ziehenden Ende in Zugrichtung vorne keilförmig ausgebildet ist und hinten einen gegenüber dem Keil seitlich vorstehenden Schaber aufweist, von welchem die Bodenprobe in einen Probenbehälter geleitet wird.
Der Untersuchung von Bodenproben auf Bodennährstoffe und Schadorganismen kommt im Hinblick auf eine harmonische und kostensparende Düngung bei weitgehender Schonung der Umwelt, auf die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit sowie eine standortspezifische Fruchtfolgegestaltung und wirtschaftliche Schädlingsbekämpfung eine ständig wachsende Bedeutung zu. Hierzu ist es erforderlich, Bodenproben an vielen Stellen einer landwirtschaftlichen Anbaufläche zu entnehmen. Die Proben für die Untersuchung auf Bodennährstoffe müssen dabei unbedingt aus der ganzen Ackerkrume bis zu einer Tiefe von ca. 25 cm entnommen werden. Damit der Arbeitsaufwand nicht zu groß wird, hat man sich bisher auf die Entnahme von durchschnittlich 16 Bodenproben je Hektar an verschiedenen Stellen der Anbaufläche beschränkt. Die Proben für die Untersuchung auf Schadorganismen, z. B. Nematoden, müssen dagegen aus sehr vielen Stellen, ca. 400 pro Hektar, entnommen werden.
Um die Probenentnahme auf mehr Stellen ausdehnen zu können und trotzdem den Arbeitsaufwand gering zu halten, ist die eingangs erwähnte, an einen Schlepper anbaubaren Entnahmevorrichlung entwickelt worden. Bei dieser Entnahmevorrichtung wird das untere, keilförmig ausgebildete Ende des Tragarmes durch den Boden gezogen und hierbei ein ca. 25 cm tiefer und etwa 15 cm breiter Graben in den Boden gedrückt. An den so entstandenen Seitenwänden wird mittels des Schabers, der als konisches Rohr ausgebildet ist, Erde von einer Seitenwand abgeschabt, die sich im inneren des konischen Rohres nach hinten bewegt und dann in einen
unterhalb dem Rohr hinter den Keilflächen des Tragarmes angeordneten Probenbehälter fällt Damit dieser Probenbehälter eine ausreichende Menge aufnehmen kann, muß er entsprechend groß gestaltet sein und dementsprechend muß auch der Keil ?m Tragarm entsprechend groß sein. Das Hindurchziehen des Tragarmes durch den Boden erfordert deshalb eine verhältnismäßig hohe Zugkraft des Schleppers. Der hierbei entstehende, etwa 15 cm breite Graben läßt sich nur schwierig wieder zuschütten. Das Entnehmen der Bodenproben aus dem Probenbehälter ist unbequem und der Fahrer des Schleppers muß zu diesem Zweck absteigen. Der Fahrer kann auch nicht vom Schlepper aus den Füllgrad des Probenbehälters kontrollieren und ob die Vorrichtung einwandfrei arbeitet. Außerdem kann das konisch erweiterte Rohr auch verstopfen. Bei lockerem Boden ist eine Entnahme von Bodenproben nicht möglich, weil keine festen Wände entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben für die Landwirtschaft der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau weniger Zugkraft am Schlepper erfordert, einfacher zu bedienen ist, betriebssicher arbeitet und deren Arbeitsweise vom Schlepper aus auch jederzeit kontrollierbar ist.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das untere Ende des Tragarmes als ein, bis auf die nachstehend genannten öffnungen im wesentlichen allseitig geschlossenes Gehäuse mit in Zugrichtung parallelen Seitenwänden ausgebildet ist, daß der Schaber als ein, über die Seitenwand vorstehendes Hobelmesser ausgebildet ist, daß in der Seitenwand \or dem Hobelmesser eine Eintrittsöffnung und in dem in Zug richtung hinter dem vorstehenden Teil des Hobelmessers liegenden Teil des Gehäuses eine Austrittsöffnung mit einem gegenüber der Eintrittsöffnung größeren Querschnitt vorgesehen sind und daß im Gehäuse im Bereich der Eintrittsöffnung die Umlenkrolle eines mehrere Förderbecher aufweisenden, endlosen, durch eine obere öffnung des Gehäuses herausgeführten Förderbandes vorgesehen ist, dessen obere Umlenkrolle im Bereich des auf dem Traggestell angeordneten Probenbehälters vorgesehen ist.
Da bei der neuen Vorrichtung der Probenbehälter auf dem Traggestell angeordnet ist, kann er zur Aufnahme der Bodenproben beliebig groß ausgestaltet sein. Andererseits ist es möglich, den durch den zu untersuchenden Boden zu ziehenden Teil des Tragarmes, nämlich das Gehäuse, verhältnismäßig klein und schmal auszubilden, so daß die am Schlepper erforderliehe Zugkraft ebenfalls verhältnismäßig klein sein kann. Da die vom Hobelmesser abgeschabten Bodenproben nach oben in den Probenbehälter gefördert werden, kann man vom Schlepper aus beobachten, ob die Vorrichtung einwandfrei arbeitet und Bodenproben entnimmt. Ohne vom Schlepper abzusteigen, kann außerdem der Schlepperfahrer den Bodenprobenbehälter vom Tragarm abnehmen, die Bodenprobe in einen Transportbehälter oder ein sonstiges Gefäß umschütten oder aber den Probenbehälter gegen einen leeren ersetzen. Auf diese Weise wird auch die Bedienung vereinfacht. Wichtig ist weiterhin, daß das Gehäuse nicht nur eine Eintrittsöffnung, sondern auch eine im Querschnitt erweiterte Austrittsöffnung aufweist. Hierdurch kann nämlich vom Hobelmesser abgeschabte überflüssige Erde das Gehäuse wieder durch die Austrittsöffnung verlassen, ebenso die Steine. Eine Verstopfungsgefahr wird damit vermieden und stets eine einwandfreie Funktion der Vorrichtung sichergestellt. Da die Vorrichtung sehr einfach vom Schlepper aus zu bedienen ist, lassen sich pro Arbeitstag auch eine große Menge von Bodenproben entnehmen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der gesamten Vorrichtung,
F i g. 2 eine Seitenansicht des durch den Boden gezogenen Teiles des Tragarmes,
Fig.3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Traggestell bezeichnet, welches an der sogenannten, strichpunktiert dargestellten Dreipunkt-Hydraulik eines Schleppers einhängbar ist. Zu diesem Zweck weist das Traggestell zwei in verschiedene· Höhe angeordnete Tragzapfen 2 auf und ein Auge 3. / η dem Traggestell 1 ist der Tragarm 4 befestigt, dessen unteres, zur Entnahme von Bodenproben durch den Boden gezogenes Ende als Gehäuse 5 ausgebildet ist. An dem Traggestell 1 ist ferner vor dem Gehäuse 5 eint um eine waagerechte, quer zur Zugrichtung Z verlaufende Achse drehbare, höheneinstellbare Scheibe 7 vorgesehen, die nach Art eines sogenannten Scheibensech ausgebildet ist. Diese Scheibe 7 ist zweckmäßig in einem um eine vertikale Achse 8 drehbaren Lagerbock 9 nach Art einer Lenkrolle gelagert. An dem Traggestell ist ferner hinter dem Gehäuse 5 ein Querträger 10 vorgesehen, an dessen beiden äußeren Enden die Enden einer Kette 11 einhängbar sind. Je nachdem, welches Kettenglied an den Haken 12 des Querträgers 10 eingehängt wird, kann man die Länge der Kette verändern und damit ihre Wirksamkeit auf verschiedene Böden einstellen.
Das Gehäuse 5 ist bis auf die nachstehend genannten Öffnungen im wesentlichen allseitig geschlossen. Seine Ausgestaltung ist in den Fi g. 2 und 3 näher dargestellt. Der Tragarm 4 ist im Bereich des Gehäuses keilförmig ausgebildet und bildet gleichzeitig die Vorderwand des Gehäuses. Die Seitenwände 13 und 14 sind parallel zueinander und parallel zur Zugrichtung Zangeordnet. Den hinteren Abschluß des Gehäuses 5 bildet ein winkelförmiges Abschlußstück 15. Nach unten ist das Gehäuse durch den bogenförmigen Boden 16 geschlossen. An dem winkelförmigen Abschlußstück 15 ist ein Hobelmesser 17· mittels der Schrauben 18 lösbar befestigt. Dieses Hobelmesser 17 steht mit einem Teil 17a seitlich über die Seitenwand 13 vor. Gegebenenfalls kann das Hobelmesser 17, 17a auch in Richtung A einstellbar sein.
In der Seitenwand 13 ist vor dem Hobelmesser 17,17a eine Eintrittsöffnung 19 vorgesehen. Die gegenüberliegende Seitenwand 14 und das Abschlußstück 15 weisen eine Austrittsöffnung 20 auf, mit einem gegenüber der Eintrittsöffnung 19 größeren Querschnitt.
Der Tragarm 4 ist am Traggestell 1 zweckmäßig so befestigt, daß die Vorderkante 4a des Gehäuses 5 gegenüber der Zugrichtung Z schräg nach hinten unten verläuft. Am unteren Ende des Gehäuses 5 ist ein nach vorn über die Vorderkante 4a vorstehender Haken 21 vorgesehen, der sich in etwa senkrecht zur Vorderkante 4a erstreckt. Wird das Gehäuse 5 durch den zu untersuchenden Boden gezogen, so wirkt auf d°n Haken 21 eine nach unten gerichtete Kraftkomponente, die das Gehäuse bis zur gewünschten und durch die Dreipunkt-Hydraulik des Schleppers begrenzten Tiefe in den
Boden hineinzieht. An dem unteren Ende eines stabförmigen Förderbandträgers 22 ist die untere Umlenkrolle 23 frei drehbar gelagert. Am oberen Ende des Förderbandträgers 22 ist die zweite Umlenkrolle 24 gelagert, die von einem Elektromotor 25 über ein nicht näher dargestellltes Getriebe angetrieben wird. Der Elektromotor 25 ist zweckmäßig ebenfalls an dem stabförmigen Förderbandträger befestigt. Über die beiden Umlenkrollen 23,24 ist ein endloses Förderband 26 gelegt, welches den Förderbandträger 22 umschließt. Der Förderbandträger 22 ist mit dem Förderband 26 von oben durch eine obere öffnung 27 in das Gehäuse 5 eingesteckt. Er ist zweckmäßig mit dem Gehäuse 5 durch mindestens zwei durch die Seitenwände 13, 14 und den Förderbandträger 22 hindurchgeführte Schrauben 28 lösbar verbunden. Die untere Umlenkrolle 23 ist im Bereich der Eintrittsöffnung 'l9 vorgesehen. Die obere Umlenkrolle 24 befindet sich im Bereich des auf dem Traggestell 1 angeordneten Probenbehälters 29.
An dem Förderband 26 sind mehrere Förderbecher 30 befestigt. Diese Förderbecher können schalenförmig ausgebildet sein oder zweckmäßig, wie es in der Zeichnung Fig.2 dargestellt ist, als Winkelstücke ausgebildet sein, deren einer Schenkel 30a mit dem Förderband verbunden ist und deren anderer Schenkel 30b sich im wesentlichen senkrecht zum Förderband 26 erstreckt. Das sich aufwärts bewegende hintere Trum des Förderbandes verläuft innerhalb einer U-Schiene 31, die mit dem Förderbandträger 22 verbunden ist. Die Schenkel 31a dieser U-Schiene 31 liegen hierbei seitlich an den Winkelstücken an. Die Verwendung dieser Winkelstücke anstelle von schalenförmig ausgebildeten Förderbechern hat den Vorteil, daß sich feuchte Erde am oberen Ende des Förderbandes leichter von den Winkelstücken 30 löst und in den Probenbehälter 29 fällt. Außerdem bildet die U-Schiene 31 eine zusätzliche Führung für das Förderband.
Zweckmäßig ist das obere Ende des Förderbandträgers 22 in Zugrichtung schräg nach vorne geneigt. Hierdurch wird vermieden, daß Erde während des Hochförderns aus den Förderbechern 13 herausfällt und außerdem kann der Probenbehälter 29 auf dem Traggestell 1 weiter vorne und damit für den Schlepperfahrer besser erfaßbar angeordnet werden.
Zur Entnahme von Bodenproben wird das Traggestell 1 an der Dreipunkt-Hydraulik eines Schleppers angehängt und zum Boden abgesenkt. Bei der Fahrt des Schleppers in Zugrichtung Z zieht der Haken 21 das Gehäuse 5 in den Boden, bis zu der vorgegebenen Tiefe, ■5 die mittels der Schlepper-Hydraulik einstellbar ist. Während der Schlepperfahrt dringt auch die Scheibe 7 in den Boden ein und öffnet den Boden für das nachfolgende Gehäuse 5. Dabei werden auch etwa vorhandene sperrige Pflanzen- oder Wurzelteile durch
ίο die Scheibe 7 zerschnitten·. Das Gehäuse 5 drückt das Erdreich etwas zur Seite. Ein Teil der Erde wird durch den vorstehenden Teil 17a des Hobelmessers 17 abgeschabt und durch die Eintrittsöffnung 19 in das Innere des Gehäuses 5 geleitet. Dort fällt die Erde auf die sich vorbeibewegenden Förderbecher 30 und wird nach oben mitgenommen. Überschüssige Erde, die von den Bechern nicht befördert werden kann, kann durch die Austrittsöffnung 20 nach hinten austreten. Ebenso können sperrige Pflanzenteile und Steine durch die
verhältnismäßig große Öffnung 20 austreten. Die von dem Hobelmesser 17, 17a entnommene Erde stammt ausschließlich aus demjenigen Tiefenbereich, in dem sich die Eintrittsöffnung 19 und der vorstehende Teil 17a des Hobelmessers befinden.
Mittels des Förderbandes 26 und der Förderbecher 30 wird die Erde nach oben gefördert und an der oberen Umlenkrolle 25 in den Probenbehälter 29 gekippt. Da die gesamte Fördereinrichtung nur mit zwei Schrauben 28 an dem Gehäuse 5 befestigt ist, kann sie leicht demontiert und montiert werden, um eventuelle Störungen zu beheben oder aber auch um das Förderband gegen ein anderes auszutauschen. Letzteres kann z. B. erforderlich werden, wenn sehr lockerer Boden untersucht werden soll und anstelle der
J-") winkelförmigen Förderbecher ein Förderband mit seitlich geschlossenen Förderbechern verwendet werden soll. Da der stabförmige Förderbandträger innerhalb des Förderbandes angeordnet ist, kann das Förderband jederzeit leicht gegen ein anderes ausgewechselt werden.
Die an der Rückseite des Traggestelles angeordnete Kette 11 schleift über den Boden und fördert dabei die aufgeworfene Erde in den verhältnismäßig schmalen, durch das Gehäuse 5 aufgerissenen Spalt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben für die Landwirtschaft, mit einem an einen Schlepper od. dgl. Zuggerät anbaubaren Traggestell und einem von diesem nach unten ragenden Tragarm, der an seinem unteren, durch den zu untersuchenden Boden zu ziehenden Ende in Zugrichtung vorne keilförmig ausgebildet ist und hinten einen gegenüber dem Keil seitlich vorstehenden Schaber aufweist, von welchem die Bodenprobe in einen Probenbehälter geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Tragarmes (4) als ein bis auf die nachstehend genannten Öffnungen (19,20,27) im wesentlichen allseitig geschlossenes Gehäuse (5) mit in Zugrichtung (Z) parallelen Seitenwänden (13, 14) ausgebildet ist, daß der Schaber als ein über die Seiienwand (13) vorstehendes Hobelmesser (17,17a) ausgebildet ist, daß in der Seitenwand (13) vor dem Hobelmesser (17, 17a) eine Eintrittsöffnung (19) in dem in Zugrichtung (Z) hinter dem vorstehenden Teil (17a) des Hobelmessers liegenden Teil (15) des Gehäuses (5) eine Austrittsöffnung (20) mit einem gegenüber der Eintrittsöffnung (19) größeren Querschnitt vorgesehen sind, und daß in dem Gehäuse (5) im Bereich der Eintrittsöffnung (19) die Umlenkrolle (23) eines mehrere Förderbecher (30) aufweisenden, endlosen, durch eine obere öffnung (27) des Gehäuses (5) herausgeführten Förderbandes (26) vorgesehen ist, dessen obere Umlenkrolle (24) im Bereich des auf dem Traggestell (1) angeordneten Probenbehälters (29) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante (4a) des Gehäuses (5) gegenüber der Zugrichtung (Z) schräg nach hinten unten verläuft und daß am unteren Ende des Gehäuses (5) ein nach vorne über die Vorderkante (4a) vorstehender Haken (21) vorgesehen ist, der sich in etwa senkrecht zur Vorderkante (4a) ίο erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hobelmesser (17, 17a) lösbar am Gehäuse (5) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hobelmesser (17, 17a) gegenüber der Seitenwand (13) verstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Umlenkrollen (23, 24) an den beiden Enden eines stabförmigen, innerhalb des Förderbandes (26) angeordneten Förderbandträgers (22) gelagert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderbandträger (22) mit dem Gehäuse (5) durch mindestens zwei durch die Seitenwände (13,14) und dem Förderbandträger (22) hindurchgeführte Schrauben (28) lösbar verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Förderbandträgers (22) der Antriebsmotor (25) für die obere Umlenkrolle (24) befestigt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Förderbandträgers (22) in Zugrichtung (Z) nach vorne geneigt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch Rekennzeichnet, daß die Förderbecher (30) durch Winkelstücke gebildet sind, deren einer Schenkel (30a) jeweils mit dem Förderband (26) verbunden ist und deren anderer Schenkel (300J sich im wesentlichen senkrecht zum Förderband (26) erstreckt, wobei das sich aufwärts bewegende Trum des Förderbandes (26) in einer mit dem Förderbandträger (22) verbundenen U-Schiene (31) verläuft, deren Schenkel (31a) seitlich an den Winkelstücken (30) anliegen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Traggestell (1) vor dem Gehäuse (5) eine um eine waagerechte, quer zur Zugrichtung (Z) verlaufende Achse (6) drehbare, höhenverstellbare Scheibe (7) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (7) in einem um eine vertikale Achse (8) drehbaren Lagerbock (9) nach Art einer Lenkrolle gelagert ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Traggestell (1) hinter dem Gehäuse (5) an den äußeren Enden eines Querträgers (10) die Enden einer Kette (11) einhängbar sind.
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