DE2936145C2 - Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben für die Landwirtschaft - Google Patents
Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben für die LandwirtschaftInfo
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- G01N1/04—Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben für die Landwirtschaft, mit einem an
einem Schlepper od. dgl. Zuggerät anbaubaren Traggestell und einem von diesem nach unten ragenden
Tragarm, der an seinem unteren, durch den zu untersuchenden Boden zu ziehenden Ende in Zugrichtung
vorne keilförmig ausgebildet ist und hinten einen gegenüber dem Keil seitlich vorstehenden Schaber
aufweist, von welchem die Bodenprobe in einen Probenbehälter geleitet wird.
Der Untersuchung von Bodenproben auf Bodennährstoffe und Schadorganismen kommt im Hinblick auf
eine harmonische und kostensparende Düngung bei weitgehender Schonung der Umwelt, auf die Erhaltung
der Bodenfruchtbarkeit sowie eine standortspezifische Fruchtfolgegestaltung und wirtschaftliche Schädlingsbekämpfung
eine ständig wachsende Bedeutung zu. Hierzu ist es erforderlich, Bodenproben an vielen
Stellen einer landwirtschaftlichen Anbaufläche zu entnehmen. Die Proben für die Untersuchung auf
Bodennährstoffe müssen dabei unbedingt aus der ganzen Ackerkrume bis zu einer Tiefe von ca. 25 cm
entnommen werden. Damit der Arbeitsaufwand nicht zu groß wird, hat man sich bisher auf die Entnahme von
durchschnittlich 16 Bodenproben je Hektar an verschiedenen Stellen der Anbaufläche beschränkt. Die Proben
für die Untersuchung auf Schadorganismen, z. B. Nematoden, müssen dagegen aus sehr vielen Stellen, ca.
400 pro Hektar, entnommen werden.
Um die Probenentnahme auf mehr Stellen ausdehnen zu können und trotzdem den Arbeitsaufwand gering zu
halten, ist die eingangs erwähnte, an einen Schlepper anbaubaren Entnahmevorrichlung entwickelt worden.
Bei dieser Entnahmevorrichtung wird das untere, keilförmig ausgebildete Ende des Tragarmes durch den
Boden gezogen und hierbei ein ca. 25 cm tiefer und etwa 15 cm breiter Graben in den Boden gedrückt. An den so
entstandenen Seitenwänden wird mittels des Schabers, der als konisches Rohr ausgebildet ist, Erde von einer
Seitenwand abgeschabt, die sich im inneren des konischen Rohres nach hinten bewegt und dann in einen
unterhalb dem Rohr hinter den Keilflächen des Tragarmes angeordneten Probenbehälter fällt Damit
dieser Probenbehälter eine ausreichende Menge aufnehmen kann, muß er entsprechend groß gestaltet sein
und dementsprechend muß auch der Keil ?m Tragarm entsprechend groß sein. Das Hindurchziehen des
Tragarmes durch den Boden erfordert deshalb eine verhältnismäßig hohe Zugkraft des Schleppers. Der
hierbei entstehende, etwa 15 cm breite Graben läßt sich nur schwierig wieder zuschütten. Das Entnehmen der
Bodenproben aus dem Probenbehälter ist unbequem und der Fahrer des Schleppers muß zu diesem Zweck
absteigen. Der Fahrer kann auch nicht vom Schlepper aus den Füllgrad des Probenbehälters kontrollieren und
ob die Vorrichtung einwandfrei arbeitet. Außerdem kann das konisch erweiterte Rohr auch verstopfen. Bei
lockerem Boden ist eine Entnahme von Bodenproben nicht möglich, weil keine festen Wände entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben für die
Landwirtschaft der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau weniger Zugkraft am
Schlepper erfordert, einfacher zu bedienen ist, betriebssicher arbeitet und deren Arbeitsweise vom Schlepper
aus auch jederzeit kontrollierbar ist.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das untere Ende des Tragarmes als ein, bis auf die
nachstehend genannten öffnungen im wesentlichen allseitig geschlossenes Gehäuse mit in Zugrichtung
parallelen Seitenwänden ausgebildet ist, daß der Schaber als ein, über die Seitenwand vorstehendes
Hobelmesser ausgebildet ist, daß in der Seitenwand \or
dem Hobelmesser eine Eintrittsöffnung und in dem in Zug richtung hinter dem vorstehenden Teil des Hobelmessers
liegenden Teil des Gehäuses eine Austrittsöffnung mit einem gegenüber der Eintrittsöffnung
größeren Querschnitt vorgesehen sind und daß im Gehäuse im Bereich der Eintrittsöffnung die Umlenkrolle
eines mehrere Förderbecher aufweisenden, endlosen, durch eine obere öffnung des Gehäuses herausgeführten
Förderbandes vorgesehen ist, dessen obere Umlenkrolle im Bereich des auf dem Traggestell
angeordneten Probenbehälters vorgesehen ist.
Da bei der neuen Vorrichtung der Probenbehälter auf dem Traggestell angeordnet ist, kann er zur Aufnahme
der Bodenproben beliebig groß ausgestaltet sein. Andererseits ist es möglich, den durch den zu
untersuchenden Boden zu ziehenden Teil des Tragarmes, nämlich das Gehäuse, verhältnismäßig klein und
schmal auszubilden, so daß die am Schlepper erforderliehe
Zugkraft ebenfalls verhältnismäßig klein sein kann. Da die vom Hobelmesser abgeschabten Bodenproben
nach oben in den Probenbehälter gefördert werden, kann man vom Schlepper aus beobachten, ob die
Vorrichtung einwandfrei arbeitet und Bodenproben entnimmt. Ohne vom Schlepper abzusteigen, kann
außerdem der Schlepperfahrer den Bodenprobenbehälter vom Tragarm abnehmen, die Bodenprobe in einen
Transportbehälter oder ein sonstiges Gefäß umschütten oder aber den Probenbehälter gegen einen leeren
ersetzen. Auf diese Weise wird auch die Bedienung vereinfacht. Wichtig ist weiterhin, daß das Gehäuse
nicht nur eine Eintrittsöffnung, sondern auch eine im Querschnitt erweiterte Austrittsöffnung aufweist. Hierdurch
kann nämlich vom Hobelmesser abgeschabte überflüssige Erde das Gehäuse wieder durch die
Austrittsöffnung verlassen, ebenso die Steine. Eine Verstopfungsgefahr wird damit vermieden und stets
eine einwandfreie Funktion der Vorrichtung sichergestellt. Da die Vorrichtung sehr einfach vom Schlepper
aus zu bedienen ist, lassen sich pro Arbeitstag auch eine große Menge von Bodenproben entnehmen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet Die
Erfindung ist im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der gesamten Vorrichtung,
F i g. 2 eine Seitenansicht des durch den Boden gezogenen Teiles des Tragarmes,
Fig.3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der
Fig. 2.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Traggestell bezeichnet,
welches an der sogenannten, strichpunktiert dargestellten Dreipunkt-Hydraulik eines Schleppers einhängbar
ist. Zu diesem Zweck weist das Traggestell zwei in verschiedene· Höhe angeordnete Tragzapfen 2 auf und
ein Auge 3. / η dem Traggestell 1 ist der Tragarm 4 befestigt, dessen unteres, zur Entnahme von Bodenproben
durch den Boden gezogenes Ende als Gehäuse 5 ausgebildet ist. An dem Traggestell 1 ist ferner vor dem
Gehäuse 5 eint um eine waagerechte, quer zur Zugrichtung Z verlaufende Achse drehbare, höheneinstellbare
Scheibe 7 vorgesehen, die nach Art eines sogenannten Scheibensech ausgebildet ist. Diese Scheibe
7 ist zweckmäßig in einem um eine vertikale Achse 8 drehbaren Lagerbock 9 nach Art einer Lenkrolle
gelagert. An dem Traggestell ist ferner hinter dem Gehäuse 5 ein Querträger 10 vorgesehen, an dessen
beiden äußeren Enden die Enden einer Kette 11 einhängbar sind. Je nachdem, welches Kettenglied an
den Haken 12 des Querträgers 10 eingehängt wird, kann man die Länge der Kette verändern und damit ihre
Wirksamkeit auf verschiedene Böden einstellen.
Das Gehäuse 5 ist bis auf die nachstehend genannten Öffnungen im wesentlichen allseitig geschlossen. Seine
Ausgestaltung ist in den Fi g. 2 und 3 näher dargestellt. Der Tragarm 4 ist im Bereich des Gehäuses keilförmig
ausgebildet und bildet gleichzeitig die Vorderwand des Gehäuses. Die Seitenwände 13 und 14 sind parallel
zueinander und parallel zur Zugrichtung Zangeordnet.
Den hinteren Abschluß des Gehäuses 5 bildet ein winkelförmiges Abschlußstück 15. Nach unten ist das
Gehäuse durch den bogenförmigen Boden 16 geschlossen. An dem winkelförmigen Abschlußstück 15 ist ein
Hobelmesser 17· mittels der Schrauben 18 lösbar befestigt. Dieses Hobelmesser 17 steht mit einem Teil
17a seitlich über die Seitenwand 13 vor. Gegebenenfalls kann das Hobelmesser 17, 17a auch in Richtung A
einstellbar sein.
In der Seitenwand 13 ist vor dem Hobelmesser 17,17a eine Eintrittsöffnung 19 vorgesehen. Die gegenüberliegende
Seitenwand 14 und das Abschlußstück 15 weisen eine Austrittsöffnung 20 auf, mit einem gegenüber der
Eintrittsöffnung 19 größeren Querschnitt.
Der Tragarm 4 ist am Traggestell 1 zweckmäßig so befestigt, daß die Vorderkante 4a des Gehäuses 5
gegenüber der Zugrichtung Z schräg nach hinten unten verläuft. Am unteren Ende des Gehäuses 5 ist ein nach
vorn über die Vorderkante 4a vorstehender Haken 21 vorgesehen, der sich in etwa senkrecht zur Vorderkante
4a erstreckt. Wird das Gehäuse 5 durch den zu untersuchenden Boden gezogen, so wirkt auf d°n Haken
21 eine nach unten gerichtete Kraftkomponente, die das Gehäuse bis zur gewünschten und durch die Dreipunkt-Hydraulik
des Schleppers begrenzten Tiefe in den
Boden hineinzieht. An dem unteren Ende eines stabförmigen Förderbandträgers 22 ist die untere
Umlenkrolle 23 frei drehbar gelagert. Am oberen Ende des Förderbandträgers 22 ist die zweite Umlenkrolle 24
gelagert, die von einem Elektromotor 25 über ein nicht näher dargestellltes Getriebe angetrieben wird. Der
Elektromotor 25 ist zweckmäßig ebenfalls an dem stabförmigen Förderbandträger befestigt. Über die
beiden Umlenkrollen 23,24 ist ein endloses Förderband 26 gelegt, welches den Förderbandträger 22 umschließt.
Der Förderbandträger 22 ist mit dem Förderband 26 von oben durch eine obere öffnung 27 in das Gehäuse 5
eingesteckt. Er ist zweckmäßig mit dem Gehäuse 5 durch mindestens zwei durch die Seitenwände 13, 14
und den Förderbandträger 22 hindurchgeführte Schrauben 28 lösbar verbunden. Die untere Umlenkrolle 23 ist
im Bereich der Eintrittsöffnung 'l9 vorgesehen. Die obere Umlenkrolle 24 befindet sich im Bereich des auf
dem Traggestell 1 angeordneten Probenbehälters 29.
An dem Förderband 26 sind mehrere Förderbecher 30 befestigt. Diese Förderbecher können schalenförmig
ausgebildet sein oder zweckmäßig, wie es in der Zeichnung Fig.2 dargestellt ist, als Winkelstücke
ausgebildet sein, deren einer Schenkel 30a mit dem Förderband verbunden ist und deren anderer Schenkel
30b sich im wesentlichen senkrecht zum Förderband 26 erstreckt. Das sich aufwärts bewegende hintere Trum
des Förderbandes verläuft innerhalb einer U-Schiene 31, die mit dem Förderbandträger 22 verbunden ist. Die
Schenkel 31a dieser U-Schiene 31 liegen hierbei seitlich an den Winkelstücken an. Die Verwendung dieser
Winkelstücke anstelle von schalenförmig ausgebildeten Förderbechern hat den Vorteil, daß sich feuchte Erde
am oberen Ende des Förderbandes leichter von den Winkelstücken 30 löst und in den Probenbehälter 29
fällt. Außerdem bildet die U-Schiene 31 eine zusätzliche Führung für das Förderband.
Zweckmäßig ist das obere Ende des Förderbandträgers 22 in Zugrichtung schräg nach vorne geneigt.
Hierdurch wird vermieden, daß Erde während des Hochförderns aus den Förderbechern 13 herausfällt und
außerdem kann der Probenbehälter 29 auf dem Traggestell 1 weiter vorne und damit für den
Schlepperfahrer besser erfaßbar angeordnet werden.
Zur Entnahme von Bodenproben wird das Traggestell 1 an der Dreipunkt-Hydraulik eines Schleppers
angehängt und zum Boden abgesenkt. Bei der Fahrt des Schleppers in Zugrichtung Z zieht der Haken 21 das
Gehäuse 5 in den Boden, bis zu der vorgegebenen Tiefe, ■5 die mittels der Schlepper-Hydraulik einstellbar ist.
Während der Schlepperfahrt dringt auch die Scheibe 7 in den Boden ein und öffnet den Boden für das
nachfolgende Gehäuse 5. Dabei werden auch etwa vorhandene sperrige Pflanzen- oder Wurzelteile durch
ίο die Scheibe 7 zerschnitten·. Das Gehäuse 5 drückt das
Erdreich etwas zur Seite. Ein Teil der Erde wird durch den vorstehenden Teil 17a des Hobelmessers 17
abgeschabt und durch die Eintrittsöffnung 19 in das Innere des Gehäuses 5 geleitet. Dort fällt die Erde auf
die sich vorbeibewegenden Förderbecher 30 und wird nach oben mitgenommen. Überschüssige Erde, die von
den Bechern nicht befördert werden kann, kann durch die Austrittsöffnung 20 nach hinten austreten. Ebenso
können sperrige Pflanzenteile und Steine durch die
verhältnismäßig große Öffnung 20 austreten. Die von dem Hobelmesser 17, 17a entnommene Erde stammt
ausschließlich aus demjenigen Tiefenbereich, in dem sich die Eintrittsöffnung 19 und der vorstehende Teil 17a
des Hobelmessers befinden.
Mittels des Förderbandes 26 und der Förderbecher 30 wird die Erde nach oben gefördert und an der oberen
Umlenkrolle 25 in den Probenbehälter 29 gekippt. Da die gesamte Fördereinrichtung nur mit zwei Schrauben
28 an dem Gehäuse 5 befestigt ist, kann sie leicht demontiert und montiert werden, um eventuelle
Störungen zu beheben oder aber auch um das Förderband gegen ein anderes auszutauschen. Letzteres
kann z. B. erforderlich werden, wenn sehr lockerer Boden untersucht werden soll und anstelle der
J-") winkelförmigen Förderbecher ein Förderband mit
seitlich geschlossenen Förderbechern verwendet werden soll. Da der stabförmige Förderbandträger innerhalb
des Förderbandes angeordnet ist, kann das Förderband jederzeit leicht gegen ein anderes ausgewechselt
werden.
Die an der Rückseite des Traggestelles angeordnete Kette 11 schleift über den Boden und fördert dabei die
aufgeworfene Erde in den verhältnismäßig schmalen, durch das Gehäuse 5 aufgerissenen Spalt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben für die Landwirtschaft, mit einem an einen Schlepper
od. dgl. Zuggerät anbaubaren Traggestell und einem von diesem nach unten ragenden Tragarm, der an
seinem unteren, durch den zu untersuchenden Boden zu ziehenden Ende in Zugrichtung vorne keilförmig
ausgebildet ist und hinten einen gegenüber dem Keil seitlich vorstehenden Schaber aufweist, von welchem
die Bodenprobe in einen Probenbehälter geleitet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Ende des Tragarmes (4) als ein bis auf die nachstehend genannten Öffnungen (19,20,27) im
wesentlichen allseitig geschlossenes Gehäuse (5) mit in Zugrichtung (Z) parallelen Seitenwänden (13, 14)
ausgebildet ist, daß der Schaber als ein über die Seiienwand (13) vorstehendes Hobelmesser (17,17a)
ausgebildet ist, daß in der Seitenwand (13) vor dem Hobelmesser (17, 17a) eine Eintrittsöffnung (19) in
dem in Zugrichtung (Z) hinter dem vorstehenden Teil (17a) des Hobelmessers liegenden Teil (15) des
Gehäuses (5) eine Austrittsöffnung (20) mit einem gegenüber der Eintrittsöffnung (19) größeren Querschnitt
vorgesehen sind, und daß in dem Gehäuse (5) im Bereich der Eintrittsöffnung (19) die Umlenkrolle
(23) eines mehrere Förderbecher (30) aufweisenden, endlosen, durch eine obere öffnung (27) des
Gehäuses (5) herausgeführten Förderbandes (26) vorgesehen ist, dessen obere Umlenkrolle (24) im
Bereich des auf dem Traggestell (1) angeordneten Probenbehälters (29) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante (4a) des Gehäuses (5)
gegenüber der Zugrichtung (Z) schräg nach hinten unten verläuft und daß am unteren Ende des
Gehäuses (5) ein nach vorne über die Vorderkante (4a) vorstehender Haken (21) vorgesehen ist, der
sich in etwa senkrecht zur Vorderkante (4a) ίο
erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hobelmesser (17, 17a) lösbar am
Gehäuse (5) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hobelmesser (17, 17a)
gegenüber der Seitenwand (13) verstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Umlenkrollen (23, 24) an
den beiden Enden eines stabförmigen, innerhalb des Förderbandes (26) angeordneten Förderbandträgers
(22) gelagert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderbandträger (22) mit dem
Gehäuse (5) durch mindestens zwei durch die Seitenwände (13,14) und dem Förderbandträger (22)
hindurchgeführte Schrauben (28) lösbar verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Förderbandträgers
(22) der Antriebsmotor (25) für die obere Umlenkrolle (24) befestigt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Förderbandträgers
(22) in Zugrichtung (Z) nach vorne geneigt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch Rekennzeichnet, daß die Förderbecher (30) durch
Winkelstücke gebildet sind, deren einer Schenkel (30a) jeweils mit dem Förderband (26) verbunden ist
und deren anderer Schenkel (300J sich im wesentlichen
senkrecht zum Förderband (26) erstreckt, wobei das sich aufwärts bewegende Trum des
Förderbandes (26) in einer mit dem Förderbandträger (22) verbundenen U-Schiene (31) verläuft, deren
Schenkel (31a) seitlich an den Winkelstücken (30) anliegen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Traggestell (1) vor dem
Gehäuse (5) eine um eine waagerechte, quer zur Zugrichtung (Z) verlaufende Achse (6) drehbare,
höhenverstellbare Scheibe (7) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe (7) in einem um eine vertikale Achse (8) drehbaren Lagerbock (9) nach
Art einer Lenkrolle gelagert ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Traggestell (1) hinter
dem Gehäuse (5) an den äußeren Enden eines Querträgers (10) die Enden einer Kette (11)
einhängbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792936145 DE2936145C2 (de) | 1979-09-07 | 1979-09-07 | Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben für die Landwirtschaft |
DE19803040807 DE3040807A1 (de) | 1979-09-07 | 1980-10-30 | Vorrichtung zur entnahme von bodenproben fuer die landwirtschaft |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792936145 DE2936145C2 (de) | 1979-09-07 | 1979-09-07 | Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben für die Landwirtschaft |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2936145B1 DE2936145B1 (de) | 1980-10-30 |
DE2936145C2 true DE2936145C2 (de) | 1981-08-13 |
Family
ID=6080263
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792936145 Expired DE2936145C2 (de) | 1979-09-07 | 1979-09-07 | Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben für die Landwirtschaft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2936145C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3612409C2 (de) * | 1986-04-12 | 1994-02-10 | Paul Dr Behringer | Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben für die Landwirtschaft |
-
1979
- 1979-09-07 DE DE19792936145 patent/DE2936145C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2936145B1 (de) | 1980-10-30 |
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