DE817660C - Kartoffelpflanzmaschine - Google Patents
KartoffelpflanzmaschineInfo
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- DE817660C DE817660C DEP52809A DEP0052809A DE817660C DE 817660 C DE817660 C DE 817660C DE P52809 A DEP52809 A DE P52809A DE P0052809 A DEP0052809 A DE P0052809A DE 817660 C DE817660 C DE 817660C
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- machine according
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- funnel
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C9/00—Potato planters
- A01C9/02—Potato planters with conveyor belts
Description
Die Erfindung· bezieht sich auf eine Kartoffelpflanzmaschine,
durch die Saatkartoffeln, die in die Maschine in größerer Menge eingefüllt werden, in
regelmäßigen Abständen automatisch in einer oder in parallelen Reihen gleichzeitig gepflanzt werden
können.
Es sind bereits Kartoffelpflanzmaschinen bekanntgeworden, die, um automatisch einen regelmäßigen
Abstand der gelegten Kartoffeln zu erreichen, mit einem Fülltrichter ausgerüstet sind, der eine auf-
und abwärts und teilweise in Laufrichtung der Kartoffeln bewegbare Bodenplatte besitzt und von dem
die Kartoffeln durch ein Förderband o. dgl., welches eine zwischengeschaltete Transportvorrichtung bildet,
zu einer Vorrichtung gefördert werden, die die Kartoffeln zum Pflanzen vereinzelt und welche aus
einem Rad mit Umfangstaschen besteht.
Weder diese noch andere Maschinen waren bisher in der Praxis zur automatischen und zuverlässigen
Herstellung der regelmäßigen Abstände der einzelnen Kartoffeln brauchbar.
Durch die Erfindung ist diese Aufgäbe gelöst, und zwar im wesentlichen dadurch, daß die Bodenplatte
des Fülltrichters seitlich quer zur Durchlaufrichtung der Kartoffeln hin und her bewegt wird
und daß die eingeschaltete Transportvorrichtung aus einem geneigten Trog besteht, der eine vom
Trichterauslaß wegführende Rinne bildet, deren Bodenplatte quer zur Rinne hin und her bewegt
wird. Vorzugsweise werden dabei die Trichterbodenplatte und die Rinnenbodenplatte in entgegengesetzter
Richtung bewegt.
Die hin und her gehende Bewegung dieser Platten begünstigt einen freien Lauf der Kartoffeln vom
Trichter zum Entnahmeende der Rinne und verhindert ein Zusammenballen oder Anhäufen oder ein
Stocken, wenn sie schlecht sind. Die hin und her gehende Bewegung des Rinnenbodens dient auch
dazu, die Kartoffeln in eine einzige Schicht zu schütteln und sie dadurch für die Entnahme am
Ende der Rinne vorzubereiten.
Vorzugsweise endet der Rinnenboden an einem Punkt mit geringer Entfernung vom Entnahmeende
ίο der Rinne, von dem aus sich eine kurze Hilfsbodenplatte
an die Hauptbodenplatte bis zum Entnahmeende der Rinne erstreckt. Diese Hilfsplatte ist
ebenso quer beweglich und für eine hin und her gehende Querbewegung durch einen Antrieb geeignet,
und zwar mit unterschiedlicher Phase und/oder Größe vorzugsweise in entgegengesetzter Phase in
bezug auf die Hauptbodienplatte der Rinne. Die Hilfsplatte verhindert ein Festsetzen der Kartoffeln
am Entnahmeende der Rinne, an dem der Lauf der Kartoffeln aufgehalten wird, um einen einzelnen
Durchtritt in einer oder mehreren Reihen zu erreichen. Der Trichterauslaß ist vorzugsweise in der
Größe einstellbar, um eine Anpassung an die Durchschnittsgröße der Kartoffeln, die gerade behandelt
werden, zu erreichen. Zu diesem Zweck wird ein Teil der Trichterwandung, der zusammen mit dem
Trichterboden den Trichterauslaß bildet, beweglich gemacht, so daß er zur Veränderung der Auslaßgröße
einstellbar sein kann.
Weitere Möglichkeiten und Ausführungen der Erfindung werden sich aus der folgenden Beschreibung
einer speziellen Ausführung und einigen Abänderungen ergeben. Diese Ausführung soll jedoch
lediglich ein Beispiel der Erfindung darstellen.
In der Zeichnung zeigt
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht einer Ausführung der Erfindung mit teilweisem Schnitt,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 eine Rückansicht mit Teilschnitt,
Fig. 4 eine Draufsicht ohne Einfülltrichter,
Fig. 4 eine Draufsicht ohne Einfülltrichter,
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht, die das Entnahmeende der Rinne und der Leitbahn der Kartoffeln
zu dem Förderband wiedergibt,
Fig. 6 und 7 zwei Abänderungen der Ausführung nach Fig. 5,
Fig. 8 das hintere Ende des Hauptförderbandes mit Teilschnitt,
Fig. 9 eine Aufsicht auf ein Element des Hauptförderbandes,
Fig. 10, 11 und 12 Einzelheiten der Rinne,
Fig. 10, 11 und 12 Einzelheiten der Rinne,
Fig. 13 einen Querschnitt nach Fig. 4, der das äußere Ende eines Hilfsförderbandes wiedergibt,
und
Fig. 14 einen Querschnitt durch Fig. 13.
Nach dem Beispiel in der Zeichnung ist die Maschine mit einem Trichter versehen, der eine Bodenplatte 1 und eine gegenüberliegende Wandung 2 besitzt, die nach der Bodenplatte 1 geneigt ist. Die Wandung 2 endet mit ihrer Unterkante oberhalb des unteren Endes des Trichterbodens, so daß zwischen diesen beiden ein Schlitz gebildet wird, der den Trichterauslaß ergibt und der zu einer Rinne 3 führt. Die Wandung 2 ist mit ihrem oberen Ende 4 in dem Trichter gelenkig aufgehängt und ruht in einer geneigten Lage auf einer Stütze, die zur Änderung der Wandungsneigung einstellbar ist. Die Wandung 2 kann über einem Raum 5 liegen, der in der Trichterkonstruktion gebildet ist, um das Absenken der Wandung zu ermöglichen, und die einstellbare Stütze kann aus einem Paar Stangen oder Bolzen 6 bestehen, auf deren Enden oder Köpfen die Wandung 2 ruht und die in einem Träger 7 verschraubbar ist, der sich über die Wandung erstreckt, so daß durch Ein- oder Ausschrauben die verschwenkbare Platte 2 abgesenkt oder angehoben werden kann. Die Schraubenbolzen können mit Kontermuttern versehen sein, um sie in der eingestellten Lage festzuhalten.
Nach dem Beispiel in der Zeichnung ist die Maschine mit einem Trichter versehen, der eine Bodenplatte 1 und eine gegenüberliegende Wandung 2 besitzt, die nach der Bodenplatte 1 geneigt ist. Die Wandung 2 endet mit ihrer Unterkante oberhalb des unteren Endes des Trichterbodens, so daß zwischen diesen beiden ein Schlitz gebildet wird, der den Trichterauslaß ergibt und der zu einer Rinne 3 führt. Die Wandung 2 ist mit ihrem oberen Ende 4 in dem Trichter gelenkig aufgehängt und ruht in einer geneigten Lage auf einer Stütze, die zur Änderung der Wandungsneigung einstellbar ist. Die Wandung 2 kann über einem Raum 5 liegen, der in der Trichterkonstruktion gebildet ist, um das Absenken der Wandung zu ermöglichen, und die einstellbare Stütze kann aus einem Paar Stangen oder Bolzen 6 bestehen, auf deren Enden oder Köpfen die Wandung 2 ruht und die in einem Träger 7 verschraubbar ist, der sich über die Wandung erstreckt, so daß durch Ein- oder Ausschrauben die verschwenkbare Platte 2 abgesenkt oder angehoben werden kann. Die Schraubenbolzen können mit Kontermuttern versehen sein, um sie in der eingestellten Lage festzuhalten.
Vorzugsweise ist der Rinnenboden als Platte 8 ausgebildet, die entgegengesetzt zum Trichterboden 1
geneigt ist, so daß derKartoffellauf umgekehrt wird, wenn die Kartoffeln von der Bodenplatte 1 zu der
Rinne 3 laufen. Das Oberende der Rinne ist mit einer Schutzwandung versehen, durch die Kartoffeln,
die von der Unterkante des Trichterbodens niederfallen, in die Rinne abgelenkt werden. Vorzugsweise
ist die Schutzwandung einstellbar, so daß sie in Längsrichtung der Rinne verstellt werden kann,
um den Spalt zwischen der Schutzwandung und der Unterkante des Trichterbodens 1 zu ändern, durch
den die Kartoffeln in die Rinne fallen. Diese einstellbare Schutzwand kann aus einer Platte 9 bestehen,
die z. B. im wesentlichen senkrecht zur Rinne zwischen den Seitenwandungen des Trichterraumes
5 durch ein Paar Bolzen 10 gehalten wird, die an der Platte 9 befestigt sind und sich durch eine
Stützplatte 11 erstrecken, die auf dem Boden des Raumes 5 befestigt ist, wobei Stellmuttern 12 auf
den Bolzen auf jeder Seite der Stützplatte 11 angeordnet werden, so daß die Schutzplatte 9 in Längsrichtung
eingestellt und durch die Muttern 12 in der eingestellten Lage fixiert werden kann.
Mit der einstellbaren Trichterplatte 2 und der einstellbaren Schutzplatte kann der Trichterauslaß
und der Einlaßschlitz zu der Rinne 3, wie beschrieben, in weiten Kombinationsgrenzen eingestellt
werden, um eine Anpassung an die Durchschnittsgröße und die Beschaffenheit (sauber oder erdig,
trocken oder naß) der Kartoffeln in dem Trichter zu ermöglichen und ihren Lauf zur Rinne 3 zu regu-Heren.
Der Boden der Rinne 3 setzt sich hinter der Hauptbodenplatte 8 mit einer kürzeren Hilfsbodenplatte
13 fort, und die drei Bodenplatten 1, 8 und 13
sind in Querrichtung hin und her gehend angeordnet, wobei sich die Platte 8 entgegengesetzt zu den
Platten 1 und 13 bewegt.
Die Hauptbodenplatte 8 der Rinne kann nahe ihrem unteren Ende vorzugsweise mit einem kleinen
Hocker oder einer Stufe versehen sein, der bzw. die als Bremse wirkt, um den Lauf der Kartoffeln auf
dem Hilfsboden der Rinne zu verzögern. Es ist möglich, eine Reihe solcher Bremsen in Abständen entlang
der Rinne anzuordnen. Bei einer Ausführung kann die Bremse oder können die Bremsen aus einem
einstellbaren Hocker und einem einstellbaren Stufen-
glied oder Stufengliedern bestehen, die im Boden der Rinne angehoben oder abgesenkt werden können
und mit geeigneten Mitteln versehen sind, um sie in der eingestellten Lage zu fixieren. Zum Beispiel
kann ein Winkel oder eine Bogenplatte oder eine Reihe solcher Platten quer in der Rinne angeordnet
sein, wobei die eine Plattenkante an die Fläche der Hauptbodenplatte der Rinne angrenzt, auf ihr ruht
oder an ihr angelenkt ist und sich durch einen
ίο Querschlitz in der Rinnenbodenplatte erstreckt, so
daß der andere Kantenteil der Bremsplatte unter der Rinnenbodenplatte heraustritt. Dieser heraustretende
Teil wird einstellbar abgestützt, so daß er angehoben oder abgesenkt werden kann, um die
Bremsplatte zu der Rinnenbodenplatte einstellen zu können.
Tn der gezeigten Ausführung ist die Rinne in Nähe des unteren Endes ihrer Hauptbodenplatte 8
mit einer beweglichen quer liegenden Halteplatte 15
versehen, die durch einen Handhebel 16 in eine Lage gebracht werden kann, in der sie den Lauf der Kartoffeln
auf die Ililfsbodenplatte 13 der Rinne vermindert oder abstoppt oder auch einen freien Durchlauf
gestattet.
Am Abnahmeende der Rinne ist eine einstellbare Kartoffelauslaßöffnung vorgesehen, um die Größe
des Einlasses zu einem Weg oder zu mehreren Wegen zu verändern, von denen jeder aus der Rinne
eine Kartoffelreihe in Einzelanordnung aufnimmt.
In der dargestellten Mehrreihenmaschine schließt sich an das untere Ende der Rinne eine verhältnismäßig
kurze abwärts geneigte Abnahmerinne 14 an, die in Längsrichtung in eine Anzahl Parallelkanäle
17 unterteilt ist, und zwar entsprechend der Zahl der
Reihen, die die Maschine pflanzt. Diese Kanäle können U-förmigen Querschnitt, wie dargestellt,
besitzen oder auch einen ähnlichen abgerundeten Bodenquerschnitt aufweisen, und sie besitzen eine
entsprechende Weite, um die Kartoffeln in Einzelanordnung zu fördern. Quer zum Einlaßende dieser
Rinne ist ein Schott so angeordnet, daß es angehoben oder abgesenkt und in eingestellter Lage fixiert
werden kann. Dieses Schott besitzt die Form einer Platte 18 mit Durchtrittsöffnungen 19, die in Linie
mit den Einlassen zu den entsprechenden Kanälen der Rinne liegt, wobei die Seiten jeder Plattenöffnung
von einem Punkt nahe der Unterkante der Platte nach oben divergieren, so daß jede öffnung
an ihrem Unterende am engsten ist. Hierdurch kann die tatsächliche Größe des Kanaleinlasses herabgesetzt
werden, und zwar durch Anheben der Öffnungsplatte, während die maximale Größe der
untersten Stellung der durchbrrochenen Platte entspricht. In einer einreihigen Maschine kann ein
ähnlich geformtes Schott mit nur einer Durchtrittsöffnung am Einlaßende einer Entnahmerinne mit
einem einzigen Kanal vorgesehen werden.
Die hin und her gehenden Trichter- und Rinnenplatten können außerhalb des Trichters und der
Rinne auf Hebelarmen abgestützt werden, die geeignet sind, eine Rüttelbewegung symmetrisch zu
einer vertikalen Ebene auszuführen. Bei der dargestellten Maschine werden die vorerwähnten hin
und her gehenden Platten, nämlich die Bodenplatte 1 des Trichters und die Haupt- und Hilfsbodenplatten
8 und 13 der Rinne, von einem Paar Rüttelwellen 20 und 2o„ abgestützt, die ihnen auch ihre
Bewegung erteilen. Diese Wellen 20 und 2oe sind im Hauptrahmen der Maschine angeordnet und erstrecken
sich auf beiden Seiten der Rinne 3 in Längsrichtung, wobei die Welle 20 von einer Querwelle
21 über einen Kurbelantrieb 22 angetrieben wird, wie sich am besten aus Fig. 10 ergibt. Jede
der Wellen 20 und 20„ besitzt vier sich radial erstreckende
Hebelarme, nämlich ein Paar Hebelarme 23, die sich nach unten erstrecken, und zwei
entgegengesetzt gerichtete Arme 24 und 25.
Die Hauptbodenplatte 8 der Rinne 3 ist nahe ihren beiden Enden mit sich nach unten erstreckenden
Haltearmen 26 bzw. Führungsarmen versehen, die mit der Platte ein starres Ganzes bilden und deren
untere Enden drehbar mit den Hebelarmen 23 verbunden sind, wodurch eine Vierpunktaufhängung
der Platte 8 gegeben ist. Der Trichterboden 1 und die Hilfsbodenplatte 13 der Rinne, die eine kürzere
Länge besitzt, sind durch Gelenkverbindung nur an einem Paar Hebelarmen aufgehängt, nämlich
den Hebelarmen 24 und 25. Die Hebelarme 24 sind zu einem Paar sich im wesentlichen horizontal erstreckender
Arme 28 drehbar, während die Hilfsbodenplatte 13 der Rinne ein Paar sich nach oben
erstreckende Arme 27 besitzt, die mit der Rinne eine wiegenförmige starre Ausbildung ergeben und an
ihren oberen Enden mit den oberen Enden der Hebelarme 25 gelenkig verbunden sind.
Infolge dieser Ausbildung wird die Bewegung der Hauptbodenplatte 8 der Rinne nicht nur entgegengesetzt
zu der Trichterplatte 1 und der Hilfsbodenplatte 13 der Rinne sein, sondern die Bewegung
der Haupt- und Hilfsbodenplatte 8 und 13 ist auch entgegengesetzt bogenförmig, so daß eine bestimmte
relative vertikale hin und her gehende Bewegung zusätzlich zu der horizontalen Bewegung zwischen
den Platten 8 und 13 vorhanden ist.
Vorzugsweise ist die Maschine so gebaut, daß der Kartoffellauf in Längsrichtung der Maschine, z. B.
in der Arbeitsrichtung, über das Land liegt, und vorzugsweise werden die Kartoffeln am hinteren Ende
der Maschine abgelegt.
In einer Mehrreihenmaschine, bei der die Kartoffeln durch die obenerwähnte Verteilerbahn 14
in Linie angeordnet werden, werden die Linien zu quer liegenden Punkten verteilt, von wo aus sie nach
unten niederfallen können. Bei der dargestellten Anordnung endet die Verteilerbahn zu diesem Zweck
vor einem aufwärts gerichteten Teil eines endlosen Förderbandes 29, das sich in Längsrichtung nach
rückwärts in der Maschine erstreckt und das mit parallelen Linien von in Längsrichtung geteilten
becherförmigen Fächern oder Taschen 30 versehen ist, wobei die Zahl dieser Linien der Zahl der
Kanäle 17 in der Verteilerbahn entspricht und in deren Richtung liegt und wobei jede Tasche 30 eine
entsprechende Größe zur Aufnahme einer Kartoffel besitzt. Dieses Förderband kann, wie gezeigt, aus
miteinander verbundenen Platten 31 bestehen. Diese
Platten werden über ein vorderes Paar Kettenräder 32, welches nahe dem Auslaßende der Verteilerbahn
angeordnet ist, so dann über ein Paar höher liegender Leiträder 33 und schließlich über ein rückwärtiges Paar Kettenräder 34, die auf einer Zwischen
höhe liegen, gezogen, so daß der Oberzug des Förder bandes, welches die Kartoffeln trägt, aufwärts geneigt
ist, z. B. etwa 350, und zwar auf einer verhältnismäßig
kurzen Strecke, wobei es den Auf- nahmepunkt, der an der Verteilerbahn angrenzt,
enthält und zu den Leiträdern 33 führt. Dieser Strecke folgt eine längere leicht abwärts geneigte
Strecke, die zu dem Entnahmepunkt führt, wo das Förderband 29 nach unten um die hinteren Ketten-
»5 räder 34 herumläuft. Diese Verteilerbahn 14, die vor
zugsweise eine größere Neigung als die Rinne hat, kann, wie in Fig. 5 gezeigt ist, im wesentlichen senkrecht zu dem Förderband 29 am Aufnahmepunkt
liegen. Die Förderplatten 31 können gedrückte oder gepreßte Teile sein, wobei jede Platte mit quer
liegenden Einpressungen oder Bechern versehen ist, die Taschen 30 bilden, und zwar je eine Tasche für
jeden Verteilerkanal 17, und die Platten 31 können
durch Gelenke 35 miteinander verbunden sein, die
»5 durch Zapfen an den Platten 31 befestigt sind,
welche sich über die Gelenke 35 hinaus erstrecken und in die Zähne der Kettenräder 32, 33 und 34
eingreifen.
sobald sie um die rückwärtigen Kettenräder 34 nach unten laufen, ,eine Kippbewegung ausführen, so daß
die in ihren Taschen befindlichen Kartoffeln vom Förderband niederfallen oder niederfallen müssen.
Um das Niederfallen der Kartoffeln zu gewähr- leisten, denn es könnte bei schlechten Kartoffeln ein
Haften an dem Förderband vorkommen, werden die Förderbandplatten vorzugsweise mit Längsschlitzen
36 in den Böden ihrer becherförmigen Taschen 30 versehen, und die hintere Kettenradachse trägt
Scheiben oder Flansche 37, die vorzugsweise mit den Kettenrädern 34 umlaufen und die so angeordnet
sind, daß ihr Umfang durch die Schlitze 36 in den Platten 31 hindurchtritt, sobald diese nacheinander
über die hinteren Kettenräder 34 laufen, wodurch die Kartoffeln aus den Bechern 30 herausgedrückt
werden.
Die Kartoffeln aus der einen Längslinie der Becher 30 im Förderband 29 können direkt entnommen
und z. B. durch ein senkrechtes Legerohr 38, welches in geeigneter Weise an der Maschine an
geordnet ist, auf den Erdboden gegeben werden. Die Kartoffeln von den anderen Linien werden durch
quer liegende endlose Hilfsförderbänder zu quer liegenden Punkten entsprechend dem Furchenab-
stand, in denen die Kartoffelreihen gepflanzt werden, gefördert. Zum Beispiel im Fall der gezeigten Dreireihenmaschine
wird die mittlere Kartoffellinie unmittelbar von dem Förderband 29 und dem Lege
kanal 38 abgenommen, und die zwei äußeren Kar- toffellinien können entsprechend auf zwei Hilfs
förderbänder 39 fallen, welche Fächer besitzen, die die einzelnen Kartoffeln aufnehmen und sie in be
stimmtem Abstand halten, wobei jedes Förderband die Kartoffeln unmittelbar auf den Erdboden durch
einen senkrechten Legekanal abgibt. g
Jedes der Hilfsförderbänder 39 kann z. B. aus einer Kette aus Plattenelementen bestehen, die durch
Gelenke miteinander verbunden sind und die geeignete Teilelemente 41 mit bestimmten Intervallen
besitzen, wobei jede Hilfsförderkette quer zur Riehtung des Hauptförderbandes 29 über zwei Paar
Kettenräder 42 und 43 geführt wird. Die Förderbänder 39 arbeiten in einer solchen Drehrichtung,
daß sie sich über das innere Kettenrad 42 abwärts bewegen, von wo die Außenkante der Teilwände 41
über Führungsplatten 44 laufen, auf denen die Kartoffeln während ihrer Aufwärtsbewegung liegen, und
wobei sie auf diesen Platten durch die Teilwände 41 mitgenommen werden. Die Teilwände 41 sind vorzugsweise
leicht geneigt, wie in Fig. 3 und 13 gezeigt ist, um eine stetige Bewegung der Kartoffeln zu gewährleisten.
Über den Legerohren 40 werden die Führun:gsplatten44mit geeigneten Entnahmeöffnungen
44a versehen. Jedes Legerohr 38 und 40 ist mit seinem Unterende in bestimmtem Abstand ül>er und
etwas nach dem Hinterende der Oberkante eines zugehörigen Drillscharpaares 45 angeordnet, welch
letzteres an einem Querträger 46 eines Geräterahmens 47 aufgehängt ist, der rückwärtige Verlängerungen
48 besitzt, an denen weitere Geräte befestigt werden können und der durch Anordnung eines
Handhebelmechanismus 49 angehoben oder abgesenkt werden kann. Dieser Hebel läßt eine Einstellung
der Eindringtiefe der Geräte zu und ebenso die Geräte in eine nicht wirksame Stellung anzuheben,
sobald die Maschine von einer zur anderen Stelle bewegt werden soll. Die Anordnung der unteren
Enden der Legerohre ist so, daß sie nicht mit der Aufundabbewegung des Rahmens 47 und der
Drillschare kollidieren. Diese Schare haben in Aufsieht mehr oder weniger das Profil eines scharfen
U, und die Kartoffeln werden durch die Legerohre 38 und 40 so abgelegt, daß sie in den Raum zwischen
den beiden Seiten des U fallen, wo sie nach Vorbeilauf des Gerätes durch Erde bedeckt werden, die von
den beiden Seiten der Furche zurückfällt. Um dieses Bedecken zu erleichtern, werden die Schare 45, wie
gezeigt, so angeordnet, daß sie mit ihren Führungsenden am tiefsten in den Boden eindringen und
damit zulassen, daß die Erde sich am Boden der Furche nach innen bewegt, und zwar sogar während
der rückwärtige Teil der Scharwände sich noch an den Kartoffeln vorbeibewegt. Der Abstand der Teilwände
41 der Hilfsförderbänder 39 ist in bezug auf die relative Bewegungsgeschwindigkeit der Hilfs-
und Hauptförderbänder 39 und 29 derart, daß jede Kammer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Teilwänden
41 von dem Hauptförderband mit einer Kartoffel beschickt wird. Um zu gewährleisten, daß die
Kartoffeln jedes Legerohr 40 in gleichmäßigen Zwischenräumen verlassen, selbst wenn sie an den
Teilwänden hin und her prallen und dadurch mit leicht wechselnden Zwischenräumen in die Legerohre
gelangen, kann jedes Legerohr 40 und, wenn gewünscht, auch das Legerohr 38 mit einer mechanisch
gesteuerten Schließvorrichtung versehen wer-
den. Diese Vorrichtung kann aus einem Klappenpaar 50 bestehen, welches normal durch eine Feder
51 geschlossen gehalten wird und welches z. B. durch
einen Knebelmechanismus 52 geöffnet wird. Der letztere kann, wie in Fig. 13 gezeigt ist, durch ein
bewegliches Nockenelement 53 betätigt werden, welches einen entsprechenden Schlitz in der Führungsplatte
des Förderbandes 39 durchgreift und nach unten zum öffnen der Klappen 50 gedrückt
wird, sobald die Teilwände 41 vorbeilaufen. Die Drillschare 45 der äußeren Reihen können in der
Maschine seitlich verstellbar angeordnet sein, um die Entfernung zwischen den Kartoffelreihen zu
ändern. Damit die Legerohre 40 dieser Einstellvorrichtung folgen können, werden die Legerohre vorzugsweise
einstellbar in Schlitzen 54 befestigt. Diese Schlitze sind in geeigneten Wandungsteilen angeordnet
und erstrecken sich in Bewegungsrichtung der Hilfsförderbänder 39. Tn diesem Fall ist der
Endteil der Führung, der die Unterseite der Kammern des Förderbandes abschließt, alsHilfsführungsplatte
55 ausgebildet, die von der Hauptführungsplatte 44 getrennt ist und von deren Ende überlappt
wird. Die Hilfsplatten 55 werden mit den Legerohren 40 verbunden, so daß sie an deren Einstellbewegung
teilnehmen und so sichern, daß die Entnahmeöffnungen 44a zusammen mit den Legerohren.
40 verstellt werden. Der Steuermechanismus 50 bis 53 wird ebenfalls auf dieser verstellbaren An-Ordnung
montiert, so daß er an der Einstellbewegung der Legerohre 40 teilnimmt.
In einer abgeänderten Anordnung können die Hilfsförderbänder weggelassen werden, indem man
an Stelle des mehrreihigen längs gerichteten Hauptförderbandes 29 einen einreihigen längsgerichteten
Förderer für jede zu pflanzende Reihe anordnet. Diese Förderer bzw. Förderbänder sind mit ihren
Aufnahmepunkten unmittelbar aneinander an der an die Rinne anschließenden Verteilerbahn angrenzend
angeordnet und divergieren nach dem hinteren Teil der' Maschine, so daß die Entnahmepunkte in
Querrichtung den erforderlichen Abstand voneinander besitzen und jedes Förderband die Kartoffeln I
direkt z. B. durch einen senkrechten Legekanal auf J
den Boden ablegt.
In einer weiteren abgeänderten Anordnung können die Hilfsförderbänder ebenfalls weggelassen werden,
und es wird nur ein Mehrreihenförderband benutzt, welches in Querrichtung der Maschine mit entsprechender
Anordnung der Verteilerbahn liegt, so daß die Kanäle der Verteilerbahn in die entsprechenden
Becherreihen des oberen Zuges des Förderbandes fördern. Bei dieser Anordnung sind geeignete Führungsplatten
unter dem Unterzug des Förderbandes zwischen seinen Endkettenrädern vorgesehen, so daß
die Kartoffeln in den Bechern auch entlang des Unterzuges des Förderbandes zu quer liegenden
Entnahmepunkten geführt werden, die zu den einzelnen Becherreihen entlang des Unterzuges des
Förderbandes gehören und an denen das Förderband die Kartoffeln aus jeder Reihe unmittelbar, z. B.
durch eine vertikale Legeröhre, auf den Erdlx>den fallen läßt.
Bei einer einreihigen Maschine kann ein Förderband, das nur eine Becherreihe besitzt, vorgesehen
werden, um die Kartoffeln aus der Rinne oder der vorerwähnten Verteilerbahn nach rückwärts zu
fördern und sie z. B. durch eine vertikale Legeröhre auf den Erdboden abzulegen. Ein solches Förderband
kann aber auch wegfallen, und man kann dann am Entnahmeende der Rinne oder der Verteilerbahn
eine Vorrichtung anordnen, die geeignet ist, zur Zeit nur eine Kartoffel aufzunehmen und sie zu
fördern oder direkt, z. B. durch eine vertikale Legeröhre, auf den Erdboden fallen zu lassen. Zwei
solche Anordnungen sind in Fig. 6 und 7 dargestellt. Bei der Anordnung nach Fig. 6 wird am Entnahmeende
der Rinne eine Verteilerbahn mit nur einem Kanal, wie vorstehend erwähnt, vorgesehen, die eine
geeignete Weite hat, so daß die Kartoffeln aus der Rinne in Einzelanordnung zugeführt werden, wobei
das untere Ende des Kanals eine Abschluß wandung 57 oder eine andere Haltevorrichtung besitzt, so daß
die Kartoffeln nicht aus dem Kanal 56 fallen können. In diesem Fall wird ein Arm 58 vorgesehen,
der eine oder mehrere Zinken 59 trägt und der auf einer Querwelle 60 sitzt und mit dieser Welle in
schwingende Bewegung versetzt werden kann. Die Welle 60 wird durch eine hin und her gehende Zahnstange
61 angetrieben, die auf ein Zahnrad 62 der go Welle 60 einwirkt, so daß der Zinkenarm 58 sich in
einem Bogen abwärts bewegt, um die unterste Kartoffel in dem Kanal aufzuspießen. Darauf schwingt
der Arm in umgekehrter Richtung unter Mitnahme der aufgespießten Kartoffel zu einer fest stehenden
geneigten Abstreifplatte 63 o. dgl., die einen Schlitz oder eine öffnung 64 besitzt, durch den der Arm 58
hindurchgreift, wobei diese Abstreifplatte 63 die Kartoffel festhält, während der Zinkenarm 58 sich
weiter bewegt, so daß die Kartoffel von der Zinke oder von den Zinken abgezogen wird und dann die
Platte 63 abwärts rollt und durch eine senkrechte Legeröhre 65 auf den Boden niederfällt. Die Zahnstange
61 kann ihren Antrieb von einem geeigneten Teil des Mechanismus erhalten, der für die hin und her
gehende Bewegung der Trichter- und Rinnenbodenplatten, die schon erwähnt wurden, vorgesehen ist.
Bei der Anordnung nach Fig. 7 ist an Stelle des schwingenden Zinkenarmes eine Heb- und Kippfläche
vorgesehen, die aus Stangen 66 besteht und no auf einer Querwelle 67 umläuft. Diese Stangenfläche
ist so angeordnet, daß sie unter die unterste Kartoffel faßt und sie aus dem Kanal 68 heraushebt,
der ein geschlossenes Ende mit Schlitzen 69 für den Durchtritt der Stangen 66 besitzt, so daß, sobald
die Plattform sich hebt, sie mehr und mehr gekippt wird, bis die Kartoffel von Fläche 66 auf den Erdboden
niederfallen kann. Dabei ist vorzugsweise eine senkrechte Legeröhre 70 vorgesehen, die die
Kartoffel aufnimmt, sobald sie von der Fläche 66 niederrollt. Diese Anordnung kann bei jeder Umdrehung
eine Kartoffel herausheben, oder die Querwelle kann mehrere Flächen tragen, die sich radial
erstrecken, so daß bei jeder Umdrehung ebenso viele Kartoffeln angehoben werden können als solche
Flächen vorhanden sind. In einer weiteren Anord-
nung kann das untere Ende des Verteilerkanals offen sein, so daß die Kartoffellinien hier abgegeben
werden. In diesem Fall kann ein aufrechtes Förderband mit einer Bechersäule vorgesehen werden, das
5' die einzelnen Kartoffeln aufnimmt und sie auf den Erdboden in einem Punkt des Förderlaufes abgibt,
wo sich die Becher in ihrer Richtung umkehren. Auch hier kann eine senkrechte Legeröhre vorgesehen
werden.
ίο In Abänderung der besonderen Drillschare 45
können die unteren Enden jeder senkrechten Legeröhre in geeigneter Weise profiliert sein, durch das
es sich in den Erdboden graben und eine oder mehrere Furchen zur Aufnahme der Kartoffeln
ziehen kann. Es können Furchengeräte ähnlich Pflugscharen am Geräterahmen hinter jeder Legeröhre
angeordnet werden, die diesen Legeröhren folgen und den Boden in oder über die Furche bzw.
die Furchen pflügen.
ao Die Maschine ist vorzugsweise zum Schleppen durch ein Fahrzeug, z. B. einen Schlepper, konstruiert,
so daß die Pflanzmaschinerie von den Landrädern der Maschine über eine Kupplung angetrieben
wird. Bei der dargestellten Mehrreihenmaschine sind ein Freilauf 71 und eine Kupplung 72 auf einer
Welle 73 vorgesehen, die durch eine veränderliche Übersetzung 74 von der Landradachse 75 angetrieben
wird, so daß das Freilaufrad 71 mit der Welle 73 gekuppelt werden kann, sobald die Pflanzmaschine
arbeiten soll. Das Zahnrad 71 kämmt mit einem Zahnrad 76, welches fest mit einer Nabe yj
verbunden ist, die die Radachse 75 umgibt und als Welle für die vorderen Kettenräder 32 des längs
verlaufenden Förderbandes 29 dient. Eine Verlängerung der hinteren Kettenräderwelle 78 dieses
Förderbandes trägt verzahnte Räder 79, welche die Wellen antreiben, die die äußeren Kettenräder 43
der quer verlaufenden Hilfsförderbänder 39 tragen. Von einer Verlängerung der Nabe JJ, die die vorderen
Kettenräder 32 des Förderbandes 29 trägt, verläuft ein Riementrieb zum Vorderende der
Maschine zu der vorerwähnten Welle 21, welche durch den Antrieb 22, der einen Kurbelzapfen, ein
Gelenk und einen Hebelarm und eine Verbindungsstange umschließt, die Kippwelle 20 antreibt.
Die Maschine kann auf einem Rahmen aufgebaut sein, der sich aus Längs- und Querträgern zusammensetzt,
und der Trichteraufbau, die Rinne und die zugehörige Verteilerbahn werden von einem Rahmen
82 getragen, der auf dem vorderen Teil des Rahmens 81 angeordnet ist. Das Förderband oder die Förderbänder
können, wie dargestellt, auf Querwellen zwischen aufrechten Seitenwandungen im rückwärtigen
Teil des Rahmens 81 angeordnet werden, wobei die Seitenwände für das längs verlaufende
Hauptförderband in Längsrichtung des Rahmens und diejenigen der Hilfsförderbänder quer auf dem
rückwärtigen Teil des Rahmens angeordnet sind. Die Seitenwände tragen die erforderlichen Lager, in
denen sich die verschiedenen Wellen des Antriebs drehen. Wenn die Maschine zum Schleppen gebaut
ist, braucht sie nur ein einziges Paar Landräder 83 auf einer quer liegenden Radachse zu besitzen, die
in Lagern der Längsträger des Rahmens angeordnet sind, und eine Zugstange 48 kann an dem vorderen
Querträger des Rahmens 47 angeordnet werden, oder die Längsträger können sich nach vorwärts
erstrecken und zu einer Zugstange konvergieren.
Die Maschine kann jedoch auch ein Fahrzeug mit Selbstantrieb sein, und in diesem Fall kann der Antrieb
für den Pflanzmechanismus durch eine Welle erreicht werden, die von einer Kraftmaschine an
Stelle der Landradachse 75 in Umdrehung gesetzt wird. Die Maschine kann natürlich auch mit einem
zusätzlichen lenkbaren Landrad oder mit lenkbaren Rädern am Vorderteil versehen werden. Bei einer
genügend starken konstruktiven Ausbildung der Kartoffelpflanzmaschine, die am besten bei einer
Einreihenmaschine ausgeführt werden kann, kann sie für eine Direktmontage als Anhängegerät an
einem Fahrzeug, z. B. einem Schlepper, konstruiert werden, und sie kann ihren Antrieb für den Pflanzmechanismus
von einer Zapfwelle des Fahrzeugs, an dem sie befestigt ist, erhalten.
Claims (15)
1. Kartoffelpflanzmaschine, deren Fülltrichter eine sich hin und her bewegende geneigte Bodenplatte
besitzt, von der die Kartoffeln über eine eingeschaltete Transportvorrichtung zu einer
Vorrichtung gefördert werden, die die Kartoffeln zum Auspflanzen einzeln voneinander trennt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (1) des Fülltrichters seitlich quer zur Durchlaufrichtung
der Kartoffeln hin und her bewegt wird und daß die eingeschaltete Transportvorrichtung
aus einem geneigten Trog besteht, der eine vom Trichterauslaß wegführende Rinne bildet, deren
Bodenplatte (8) quer zur Rinne hin und her bewegt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trichterbodenplatte (1) und die Rinnenbodenplatte (8) in entgegengesetzter
Richtung hin und her bewegbar sind.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die sich hin und her bewegende Bodenplatte (8) der Rinne an einem Punkt vor dem Trogende die Kartoffeln auf eine kurze
Hilfsbodenplatte (13) leitet, die zur Hauptbodenplatte
(8) mit unterschiedlicher, Vorzugsweise entgegengesetzter Phase oder mit unterschiedlicher
Weite hin und her bewegt wird.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptbodenplatte (8) und
die Hilfsbodenplatte (13) des Troges auch begrenzte Auf- und Abwärtsbewegungen zueinander
ausführen.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsweite des Trichters in bekannter Weise einstellbar ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil der Trichterwandung, die zusammen mit der sich hin und her bewegenden
Trichterbodenplatte den Trichterauslaß begrenzt, beweglich und zur Änderung der Auslaßgröße
einstellbar ist.
7· Maschine nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kartoffeln aus der Rinne in einen oder mehrere Kanäle gleiten, durch die
die Kartoffeln in Reihenanordnung zu einer Trennvorrichtung (29) geführt werden.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Rinne und jedem
Kanal eine Öffnung mit einstellbarer Weite angeordnet ist.
9. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende jedes Kanals (17)
mit Reihenanordnung der Kartoffeln auf eine Förderbandfläche führt, die in bekannter Weise
becherförmige Ausnehmungen (30) besitzt und die am Aufnahmepunkt der Kartoffeln einen
solchen Neigungswinkel besitzt, daß eine Kartoffel die Neigung niederrollt, falls sie nicht von
einer becherförmigen Ausnehmung aufgenommen wird.
10. Alaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Förderband am Ende des Zuführungskanals bzw. der Zuführungskanäle mit einem Winkel von etwa 350 ansteigt.
11. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß Auswerfer vorgesehen sind, die durch Schlitze (36) der Becherteile (30) des Förderbandes (29) in die Becher eingreifen.
12. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kartoffeln von dem Förderband einzeln in Legerohre gelangen, wobei jedes Legerohr mit sich periodisch öffnenden,
steuerbaren Verschlußmitteln ausgerüstet ist, um einen gleichmäßigen Abstand der Kartoffeln
beim Pflanzen zu gewährleisten.
13. Alaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kartoffeln so abgelegt werden, daß sie den Boden in dem Winkel zwischen einem Paar Drillscharen erreichen.
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre zur Führung der Kartoffeln' zwischen die Schare so zu den
Scharen angeordnet sind, daß die Schare ohne Bewegung der Rohre angehoben werden können.
15. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drillschare an ihrem Führungsende tiefer liegen als nach dem Hinterende,
so daß Erde seitlich in die Furche zum Abdecken der Kartoffeln fallen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Q 1925 10.51
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB817660X | 1948-08-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE817660C true DE817660C (de) | 1951-10-18 |
Family
ID=10527190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP52809A Expired DE817660C (de) | 1948-08-24 | 1949-08-24 | Kartoffelpflanzmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE817660C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1025202C2 (nl) * | 2004-01-09 | 2005-07-12 | Miedema Landbouwwerktuigen | Inrichting voor het poten van bol- en knolgewassen, in het bijzonder aardappels. |
-
1949
- 1949-08-24 DE DEP52809A patent/DE817660C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1025202C2 (nl) * | 2004-01-09 | 2005-07-12 | Miedema Landbouwwerktuigen | Inrichting voor het poten van bol- en knolgewassen, in het bijzonder aardappels. |
WO2005065441A1 (en) * | 2004-01-09 | 2005-07-21 | Miedema Landbouwwerktui- Genfabriek B.V. | Device for planting bulbous and tuberous plants, in particular potatoes |
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