DE374875C - Kartoffellegemaschine - Google Patents

Kartoffellegemaschine

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DE374875C
DE374875C DEF45196D DEF0045196D DE374875C DE 374875 C DE374875 C DE 374875C DE F45196 D DEF45196 D DE F45196D DE F0045196 D DEF0045196 D DE F0045196D DE 374875 C DE374875 C DE 374875C
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Germany
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potatoes
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters

Description

(F 45ig
Es sind Kartoffellegemaschinen bekannt, bei denen die Kartoffeln aus einem Behälter mittels einer Rutschbahn einem Verteiler zugeleitet werden, der die Kartoffeln einzeln aufnimmt und einer Einrichtung zum Ablegen der Kartoffeln in die Furche zuführt.
Erfindungsgemäß werden nun die Kartoffeln aus dem Behälter durch eine frei zugängliche rinnenartige Rutschbahn gefördert, die
ίο sich verzweigt, so daß an den Enden der Zweige die Kartoffeln bereits einzeln anlangen. An die Zweigenden der Rutschbahn schließen sich Drehkreuze an, welche durch die Verteilerschaufeln geschaltet werden, wobei jedoch die das Schalten besorgenden Mitnehmer als Leitfläche ausgebildet sind, über welche die Kartoffeln aus der Drehkreuzkammer in die in Betracht kommenden Schaufeln des Verteilers gleiten. Der Verteiler besteht in einem endlosen, in solcher Richtung umlaufenden Band, daß die Kartoffeln in den als Umfangschalen ausgebildeten Schaufeln ruhend nach unten befördert und schließlich sanft in die Furche abgelegt werden.
Auf diese Weise werden die Kartoffeln aus dem Behälter nach der Furche in ununterbrochenem Lauf so geleitet, daß Stockungen vermieden werden und niemals ein gewaltsamer Eingriff stattfindet, sondern überall ein sanftes Fortgleiten der Früchte ohne jeden Stoß geschieht, so daß Beschädigungen der- Früchte und Betriebsstörungen durch Steckenbleiben von zerquetschten Kartoffeln vermieden werden.
Auf der Zeichnung ist die neue Maschine in Abb. 1 in einem senkrechten Längsschnitt dargestellt; die Abb. 2 ist eine Oberansicht auf die in Bearbeitung befindliche Ackerstelle, wobei die Räder und Pflugschare der Kartoffellegemaschine durch gestrichelte Linien angedeutet sind; Abb. 3 ist eine Sonderdarstellung der die Kartoffeln nach den Drehkreuzen leitenden Schrägflächen in Oberansicht; Abb. 4 ist eine Sonderdarstellung.
Das im wesentlichen aus einem rechteckigen Rahmen α bestehende Fahrgestell ist mit zwei Hinterrädern b und einem kleinen Vorderrad c ausgerüstet. Am Vorderende ist auf dem Gestell der Kartoffelbehälter d angeordnet, auf welchem sich der Führersitz A befindet. Vom Führersitz ^i aus kann mittels Handrad B und Gewindespindel C das Vorderrad c der Maschine zum Zwecke der Lenkung eingestellt werden.
In der Hinterwand des Kartoffelbehälters sind zwei Austrittsöffnungen e vorgesehen, die durch Schieber f mehr oder weniger versperrt werden können. Die Einstellung der Schieber geschieht vom Führersitz aus mittels eines Handrades D, welches Handrad mit einem Zahntrieb verbunden ist, der mit der am Schieber f befestigten Zugstange E im Eingriff steht.
Die durch die Öffnungen e austretenden Kartoffeln gelangen auf eine Schrägfläche g, die sich alsbald in zwei Äste gabelt, von denen jeder vor einem Förderkreuz h endet. Die Schrägflächen sind seitlich mit senkrechten Wänden i besetzt, so daß also Kanäle gebildet werden, in denen die Kartoffeln den Förderkreuzen zurollen. Die Förderkreuze sind auf einer gemeinsamen Welle k angeordnet.
Vom Gestell wird nun ein Kastensitz F getragen, der so angeordnet ist, daß die auf dem Sitz befindliche Person darüber wachen kann, daß ordnungsgemäß in die vom Förderkreuz gebildeten Kammern je eine (oder nach Bedarf auch mehrere) Kartoffel gelangt.
Unmittelbar hinter den Förderkreuzen ist nun j e ein endloses Band m mit daran befestigten Schaufeln η vorgesehen. Die Trume ίο des endlosen über zwei am Gestell befestigte Rollen laufenden Bandes laufen senkrecht, und die Schaufeln sind so gestaltet, daß sie unmittelbar an dem betreffenden Förderkreuz vorbeigehen und dabei die aus der Kammer des Förderkreuzes ausgeworfenen Kartoffeln aufnehmen können.
Wie die Abb. 4 im vergrößerten Maßstabe zeigt, sind die Schaufeln η mit Mitnehmern / ' ausgerüstet. Die Länge dieser Mitnehmer ist so bemessen, daß sie beim Vorbeigange der Schaufeln am Drehkreuz mit einer Ausladung ; des Drehkreuzes zum Eingriff gelangen und dadurch das Drehkreuz mitnehmen in der \ Weise, daß die Mitnehmer gerade dann vom . Drehkreuz abgleiten, wenn das Drehkreuz um eine Kammereinteilung weiter geschaltet ist. Auf diese Weise wird die Überführung der Kartoffeln aus den Drehkreuzkammern in die Auffangschalen des endlosen Bandes selbsttätig und im richtigen Rhythmus bewirkt.
Die die Kartoffel enthaltende Schaufel bewegt sich nach unten und wirft schließlich die Kartoffel in eine Ackerfurche G. Bei dem ' Ausführungsbeispiel sind vier Ackerfurchen C zu beschicken und dementsprechend auch vier endlose Bänder m vorgesehen, deren obere Rollen auf einer gemeinsamen Welle 0 sitzen, die durch Kettentrieb von der Hinterradachse p aus umgedreht wird.
Die Furchen G werden erzeugt durch Pflugschare q, die von einem Gelenkparallelogrammrahmen getragen werden. Die senkrechten Streben r dieses Rahmens sind an dem Gestellrahmen α drehbar befestigt. Von ihnen laufen schräg nach oben Stützstreben s nach dem Rahmen α hin, gegen den sie sich mit ihren Enden legen. Diese Streben s verhindern das Ausschwingen des Rahmens nach hinten. Die senkrechten Streben des Parallelogrammrahmens sind durch die an sie angelenkte Stange t miteinander verbunden. Am Hinterende des Gelenkparallelogrammrahmens sind weitere Pflugschare u vorgesehen, die in bezug auf die vorderen Pflugschare q in der Mitte zwischen je zwei dieser Pflugschare liegen und so (im Grundriß) pfeilspitzenartig geformt sind, daß sie bei der 1 Furchenerzeugung das Erdreich unter Zuschüttung der Furchen G über diesen anhäufen.
\'om Führersitz^ aus kann mittels Handrad H die Gewindespindel / umgedreht werden, um ein Ausschwenken des Gelenkparallelogrammrahmens nach vorn herbeizuführen, also die Pflugschare q und u vom Erdboden anzuheben, was erforderlich ist beim Wenden und beim Leerlauf.
Hinter dem endlosen Bande m sind ferner ausschwenkbare Kratzer angeordnet, deren Platten ν durch ihr Eigengewicht auf den Erdboden gedrückt werden und auf ihm entlangschleifen. Diese Kratzer sind in einem nach vorn offenen Halbkreise angeordnet, so daß sie je eine Furche G bzw. das der Furche benachbarte Erdreich bestreichen und den hier befindlichen Dünger nach der Mitte, d. h. also nach der Furche zu scharren.
Es sind nun noch am \^orderende des Gestelles zwei kleine Räder w vorgesehen, die So je von einer senkrecht nach oben geführten Stange χ getragen werden. Die eine Stange χ wird an der einen und die andere Stange an der anderen Seitenwand des Behälters d nach oben geführt. Der obere Teil der Stangen ist als Zahnstange ausgebildet, so daß man vom Führersitz A aus mittels des Handrades K und des mit ihm verbundenen, in die Zahnstange eingreifenden Zahntriebes das Heben und Senken der Räder«; besorgen kann. Die Räder w sollen die Führung der Kartoffellegemaschine erleichtern, indem sie in benachbarten Furchen laufen, um den richtigen Abstand der neuen Furchen von denjenigen des bereits bearbeiteten Ackerlandes zu wahren.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kartoffellegemaschine, bei der die Kartoffeln aus einem Behälter mittels einer Rutschbahn einem Verteiler zugeleitet werden, der die Kartoffeln einzeln aufnimmt und einer Einrichtung zum Ablegen der Kartoffeln in die Furche zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartoffein aus dem Behälter (d) durch eine frei zugängliche, sich verzweigende, rinnenartige Rutschbahn (g) je einem an den Zweigenden angeordneten Drehkreuz (A) zurollen und beim Weiterschalten des Drehkreuzes durch die als Leitflächen ausgebildeten Mitnehmer (Z) der an einem endlosen, umlaufenden Band (in) sitzenden Schaufeln (κ) von letzteren aufgenommen, nach unten befördert und schließlich in die Furche abgelegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF45196D 1919-08-31 1919-08-31 Kartoffellegemaschine Expired DE374875C (de)

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DEF45196D DE374875C (de) 1919-08-31 1919-08-31 Kartoffellegemaschine

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DEF45196D DE374875C (de) 1919-08-31 1919-08-31 Kartoffellegemaschine

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DE374875C true DE374875C (de) 1923-05-01

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DEF45196D Expired DE374875C (de) 1919-08-31 1919-08-31 Kartoffellegemaschine

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DE (1) DE374875C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847367C (de) * 1950-05-16 1952-08-25 Josef Dipl-Landw Bosch Kartoffellegmaschine mit Legrad
DE871381C (de) * 1950-10-01 1953-03-23 Peter Donel Kartoffellegemaschine mit umlaufendem Schoepfrad

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847367C (de) * 1950-05-16 1952-08-25 Josef Dipl-Landw Bosch Kartoffellegmaschine mit Legrad
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