DE410691C - Drillmaschine, die alle Samenarten, Knollengewaechse einzeln, in gewuenschten gleichen Abstaenden, in einem Arbeitsgange gleich tief in den Boden drillt - Google Patents

Drillmaschine, die alle Samenarten, Knollengewaechse einzeln, in gewuenschten gleichen Abstaenden, in einem Arbeitsgange gleich tief in den Boden drillt

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DE410691C DEB111344D DEB0111344D DE410691C DE 410691 C DE410691 C DE 410691C DE B111344 D DEB111344 D DE B111344D DE B0111344 D DEB0111344 D DE B0111344D DE 410691 C DE410691 C DE 410691C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/04Single-grain seeders with or without suction devices

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Drillmaschine, die Saatsamen jeglicher Art und Größe, auch Knollengewächse, in gleichen gewünschten Abständen gleich tief in die Erde bringt, um Samen zu sparen und höhere Ernteerträge zu erzielen, und bei der die einzelnen Säapparate an jeder Drillmaschine am Säschar oder am Saatkasten angeordnet werden können, ferner die Säapparate zu
ίο einer Handdrillmaschine, z. B, für Gärtnereien, Saatzucht- und Versuchsanstalten, benutzt werden können, und es ferner möglich ist, daß die einzelnen Körner auch in der Querrichtung zu den Reihen in geraden Linien in den Boden kommen, und daß aus einem Säapparat nicht nur eine, sondern auch mehrere Drillreihen sogar mit verschiedenen Samen gedrillt werden können, wenn zweckentsprechende Abteilungen über dem Zellenrad angeordnet sind.
Die bis jetzt bekannten Drillmaschinen drillen die einzelnen Körner in kleinen Häufchen dicht nebeneinander, und diese Häufchen werden dann wieder durch einzelne Körner in mehr oder weniger ungleichen Abständen punktiert verbunden. Der Samen wird nicht gleichmäßig genug verteilt, wie man es seit neuerer Zeit für die dringende Volksernährung wünscht.
Man will etwa 3,75 bis 4,5 kg auf 25 Ar ' drillen und 1000 kg von 25 Ar ernten. Bei 20 cm Reihenabstand würden dann die Körner etwa 10 cm in der Reihe entfernt liegen, also 20 χ 10 = 200 qcm für jedes Korn. Bei einer Aussaat von 15 kg auf 25 Ar ist der , PflanzenraumioX 5 cm oder 20X2,5 cm. Bei einer Aussaat von 50 kg auf 25 Ar und 15 cm Reihenabstand liegt auf 1 cm 1 Korn, ; also Korn an Korn, und bei solch dichter Saat können die Pflanzen nicht gedeihen, . sie sind gegen Schädlinge und Pilzkrankhei-' ten, Frost und Trockenheit widerstandslos. Es soll bei der neuen Drillmaschine auf ι Ar eine bestimmte Anzahl Körner in gleichen Abständen gleich tief gedrillt werden und nicht so und so viel Kilogramm oder Liter auf ■ ι Ar gesät werden, da jedes gute Samenkorn aufläuft (wächst) und sich bei den üblichen Voraussetzungen, Bodenbearbeitung und richtiger Düngung, bestockt und weiter-
entwickelt. Die Ernährung vieler Millionen Menschen ist durch Anwendung vorliegender Säweise möglich, weil durch sie große Saatmengen erspart und trotz der geringen Saatmengen die höchsten Ernteerträge erzielt werden können.
Bis jetzt sind Drillmaschinen bekannt zum Säen von Zuckerrübensamen, die für Einzelkornsaat bestimmt sein sollen, mit horizontalen Verteilrädern, auf denen Abstreichräder in entgegengesetzter Richtung zur Zellenscheibe sich drehen; ferner gibt es Sämaschinen mit horizontal umlaufenden Säscheiben, die die Öffnungen zum Abteilen, der auszustreuenden Saatmengen enthält, bei denen die Öffnungen der Säscheiben durch radiale Schieber verstellbar sind und bei denen zum Ausstreuen großer Samen die Durchlaßöffnungen in dem Rahmen der Säscheibe durch. Senken und Einstellen von Klappen mittels stellbarer Anschläge vergrößert werden können. Es ist bei Sämaschinen mit horizontaler Vertikalscheibe nicht unbekannt, die Zellen nach unten zu zu erweitern: und die Löcher der Verteilräder nach unten kegelstumpfförmig auszubilden, und daß solche Maschinen sowohl als Handgerät benutzt werden können und auch an einem Säwagen anhängbar sind; die aber nicht ohne , weiteres auch als Säschar im Sinne der ein- , gereichten Neuerung an eine Drillmaschine befestigt werden können. Die Zellen seit- ! lieh oben abzurunden oder sie durch Klap- ' penflächen abzudecken ist bekannt, ebenso das vertikale Verstellen von Särädern durcli ; Exzenter.
Diese bekannten Säapparate und Drillma- ; schinen sind aber nicht dazu geeignet, alle Samenarten jeglicher Art und Größe zuverlässig in gleichen Abständen in einem Arbeitsgang gleich tief in den Boden zu bringen, wie dies bei eingereichter Erfindung der ■ Fall ist.
Die genaue Einzelkornsaat wird bei vor- j liegender Erfindung erreicht, wie sie in den i Abb. ι bis 9 in beispielsweisen Ausführungs- j formen dargestellt ist. j
Der Säapparat kann am Säschar s (Abb. 1, J 2· 3- 4.« S3 9> ι°, ll> 12J 13) °der auch am ' Saatkasten (Abb. 6, 7, 8) angeordnet sein und ; eine Klappe (Abb. 1, 2, 3, 9, 10) oder auch j zwei Klappen (Abb. 7, 8, 6) und mehr haben. ! Der Einzelkornsäapparat besteht aus einem kegelförmigen oder flachen Zellenrad z, in dessen Zellen y sich die Samenkörner einzeln hineinlegen, da die Zellen etwa nur so groß sind als die Samenkörner, und ein zweites Korn keinen Platz in der Zelle findet. Das Zellenrad ζ ist durch das Sägehäuse t und die Welle/? geführt und wird durch konische Zahnräder k und i angetrieben, und diese werden wieder durch ein Räderwerk j (Rädervorgelege), das in der Geschwindigkeit , verstellbar ist und durch die Fahrräder be- ; wegt wird, angetrieben, oder es können die ■■ Zahnräder auch durch D ruckrollen, d und Ket- ' tenräder oder auch mittels Zahnräder foorizon- ; tal angetrieben werden (Abb. 1, 3, 4, 5, 9, 10, I 6, 7). Die Klappe b streicht die überflüssigen j Körner ab und kann durch eine Feder c j nachgeben, damit der Same nicht beschädigt j wird. Die Samenkörner fallen beim Drehen j in gleichen Zeitabschnitten aus den Zellen : durch das "Locixe,f,gs<h; von hinten sichtbar durch das Säschar s, unten hat es eine ver-, stellbare Zunge w, damit die Körner kurz vor dem Auffallen auf den Boden an bestimmter Stelle in die Erde kommen i (Abb. 1). Die Druckrollen walzen nachher den Samen zu.
Das Zellenrad ζ läuft deshalb horizontal , oder in etwa horizontaler Ebene, damit sich I die Zellen sofort vor und hinter der Klappenfläche füllen können, was bei vertikal laufenden Zellenrädern nicht der Fall ist. Die Auffüllzeit und Auffüllfläche sind dann im Verhältnis zu den vertikal laufenden Zellenrädern bedeutend größer, und es können deshalb die horizontal drehenden ZeI-. lenräder sich bedeutend schneller drehen als , die vertikal laufenden, und füllen sich auch viel leichter und sicherer mit Körnern als vertikal laufende Zellenräder; außerdem muß das Samenkorn beim horizontalen Zellenrad nicht wieder zurück aus der Zelle vom ZeI-lenrad weg, wenn es auf die Erde fallen soll, sondern es fällt durch die Zelle hindurch, wie dies in den Abb. il, 12, 9, 10 und 1 deutlich zu sehen ist. Durch den Umstand, daß sich die Zellen sehr rasch vor und direkt hinter der Klappe wieder füllen können, ist es auch möglich, an einem Zellenrad zwei oder mehrere Klappen mit Ausläufen anzubringen, deren Auffüllfläche und Auffüllzeit immer noch genügt, um zwei oder mehrere Saatleitungen zu speisen (Abb. 6, y, 8); außerdem kann das Zellenrad verhältnismäßig viel kleiner gebaut sein als der vertikal laufende mit derselben Leistung und Wirkung, und naher am Ackerboden angeordnet werden, 1x0 wodurch der Körnerabstand durch die kurze Fallhöhe kaum beeinflußt wird. Beispielsweise sind bei dem horizontal angeordneten Zellenrad mit zwanzig Zellen (Abb. ic und 11) nur zwei Zellen durch die Klappe Z? 115 verdeckt und achtzehn Zellen frei zum Auffüllen, während bei dem vertikal laufenden Zellenrad auch zwei Zellen durch die Klappe b verdeckt würden, aber nur etwa sieben oder acht Zellen zum Auffüllen frei wären, und alle andern Zellen würden keine Gelegenheit haben, sich mit Körnern zu füllen.
Weitere Vorteile "hat das horizontal laufende Zellenrad noch, daß über dem Zellenrad noch eine Einstellzellenscheibe χ verstellbar angeordnet werden kann (Abb. 9, 10, 12), die es ermöglicht, mit ein und demselben Zellenrad kürzere und längere Körner zu drillen, als die Zellen des Zellenrades es : zulassen würden, ferner, daß das Zellenrad auch noch in der Höhe verstellt werden kann (Abb. 12J, indem dasselbe auf der Welle α verschraubt wird (Abb. 9) oder auch I dies durch Unterlegscheiben S1 erreicht wird · (Abb. 9, 12, 13); außerdem kann auch durch Einlegen einer SpiralfederU1 (Abb. 16, 17, 18, 19), die an einem Ende an dem Punkte «x am Sägehäuse t befestigt ist und am andern Ende bei bx im Durchmesser verlängert oder verkürzt werden kann, der Zellenraum nach außen und innen vergrößert oder verkleinert werden. Sollen die Zellenräume kleiner werden, dann ist die Spiralfeder ähnlich einer Uhrfeder, wie dies Abb. 16 und Stellung II schematisch zeigt, zusammengezogen, bei Stellung ι auseinandergezogen, die Zellenräume werden nach außen größer. Die Zellen können demnach nach drei Richtungen vergrößert und verkleinert werden, und es ist daher möglich, daß dickere und längere Samenkörner mit ein und demselben Zellenrad ge- · drillt werden können, ohne ein anderes ZeI- , lenrad einsetzen zu müssen. Die Zellen sind unten etwas konisch erweitert, damit das Samenkorn leicht nach unten herausfallen kann, außerdem sind die Kanten der Zellen entgegengesetzt der Drehrichtung oben abgerundet (Abb. 11, 12), damit die, Körner durch die Klappe nicht beschädigt werden.
Für Getreidearten, wie z. B. Weizen, Gerste, ; Roggen u. dgl., ist allgemein ein Zellenrad vorgemerkt, während für feine Sämereien, wie /.. B. Klee, Mohn, Raps usw., ein feineres Zellenrad einzusetzen wäre, ein drittes Zellenrad wäre für Hülsenfrüchte, ζ. Β. Bohnen, Erbsen, Mais u. dgl., zu wählen. Selbst verständlich kann auch füf jede Samenart ein besonders dazu geeignetes Zellenrad genommen werden, und das Einstellzellenrad sowie ' die Spiralfeder sind dann überflüssig, auch ( der Absperrschieber^ kann wegfallen, wenn , man nur mit Klaue/ aus- und einrückt. Der Körnerabstand wird durch die Geschwindigkeit des Zellenrades oder durch die Eintel- | lung desselben reguliert.
Die Umdrehungen des Zellenrades können durch Kettenräder, die mit den Druckrollen in Verbindung sind, erfolgen, wobei die Kettenräder für die Geschwindigkeitsverände- ' rangen ausgewechselt werdenkönnen (Abb. 5), oder auch von dem Maschinenwajjen aus, indem alle Säschare gemeinschaftlich, mittels Zahn- oder Kettenräder und diese wieder vom Rädervorgelege angetrieben werden, die Zahn- oder Kettenräder sich um den Gelenkmittelpunkt der Scharengelenke der WeIIeV1 drehen (Abb. 1, 3, 4). Soll eine Reihe nicht drillen, wie dies bei nicht rechteckigen Äckern der Fall sein kann, dann wird entweder die Klaue £ mittels des Exzenterhebels m aus der Klaue des Zahnrades I auf der Antriebswelle 0 verschoben, oder aber der Schieber^ wird so weit entgegengesetzt der Drehrichtung des Zellenrades gedreht, bis das Ausfalloch e, f, g, h durch den Schieber verdeckt ist (Abb. 9, 10, 11, 14, 15). Die Entleerung des Sägehäuses erfolgt dadurch, daß die Klappeö in der Pfeilrichtung nach oben gedreht wird (Abb. 2, 11) und der Samen durch das Entleerungsloch/z (Abb. 9, 11,2) herausfällt. Die Klappe dient demnach zum Abstreifen des Samens und zum Entleeren.
Die Saattiefe kann durch Druck- und Stützrollen, wie dies Abb. 1, 3, 5 beispielsweise deutlich zeigen, geschehen. Es können, noch Stützrollen r oder Schleifschuhe angebracht werden, die sich den Unebenheiten des Bodens anpassen. Die Saattiefe kann auch durch verstellbare Stützhebel α (Abb. 1,3) reguliert werden, die an dem Schar gelenkig angebracht sind. Die Stützrolle dient dann zugleich als Druckrolle.
Wird das Zellenrad durch die Druckrolle^ angetrieben, dann wird das untere konische Zahnrad zu seiner früheren Antriebsstellung im rechten Winkel versetzt (Abb. 4), und man erhält die Anordnung nach Abb. 4 und 5.
Der Säapparat kann auch an einem gemeinschaftlichen Saatkasten angeordnet sein und mit einer oder zwei Klappen arbeiten (Abb. 6, 7, 8).
Damit die herabfallenden Samenkörner auch tatsächlich bis vor den Boden genau auffallen, ist die Scharenzunge w durch eine Stellschraube wt verstellbar und je nach der Samengröße weiter oder enger einzustellen (Abb. ι und 2).
Die Erfindung ist in verschiedenen Ausführungsformen in den Abb. 1 bis 19 dargestellt.
Abb. ι zeigt den Säapparat im Schnitt an einem Säschar angeordnet mit verstellbarer χ Stützrolle und mit den Gelenken an der Befestigungsachse ν der Sämaschine. Der Antrieb erfolgt durch die WeIIeV1 vom Vorgelege aus, während auf der Achse ν die einzelnen Säscharen festgeklemmt werden und nach Bedarf auf dieser Achse zur Reiheneinstellung verschoben werden können.
Abb. 2 zeigt das Säschar im Querschnitt und die Klappe punktiert bei der Entleerungsstellung.
Abb. 3 ist der Grundriß zu Abb. 1.
Abb. 4 ist eine Schnittzeichnung des Sä-
schares für den Antrieb durch die Druckrolle und der Kettenräder.
Abb. 5 zeigt in Ansicht den Antrieb durch die Druckrolle d und Saattiefeinstellung durch die Stützrolle/·, ferner die Anordnung wie das Sägehäuse t durch ein Saatleitungsrohr q von einem Trichter oder gemeinschaftlichen Vorratsbehälter gespeist werden kann.
to Abb. 6, 7 und 8 zeigen die Anordnungen. des neuen Säapparates an einem. Saatkasten. Abb. 6 ist die Seitenansicht. Abb. 7 ist die Längsschnittanordnung, und Abb. 8 zeigt den Säapparat mit zwei Klappen und im Grundriß mit zwei Trichterrohren für zwei Säschare.
Abb. 9 zeigt den Säapparat in vergrößertem Maßstabe im Schnitt mit der Einstellzellenscheibe x.
Abb. 10 ist der Grundriß zu Abb. 9, jedoch ist das Einstellrad χ nur stückweise mit der Skala gezeichnet.
Abb. 11 ist eine teilweise Schnittzeichnung von Abb. 9 und 10, man sieht hier, wie das Samenkorn aus der Zelle y fällt, und daß die Klappe nur zwei Zellen verdeckt, ferner wie weit der Absperrschieber ρ vor dem EntLeerungsloch η steht.
Abb. 12 zeigt das Zellenrad in die Höhe geschraubt in einem Abstand von der Sägehäusegrundfläche. Der Samen ist bedeutend dicker als die Zellenradstärke, trotzdem kann durch die Höhenverstellung der Samen gedrillt werden, auch ist deutlich die Einstell' zellenscheibe zu ihrem Zweck der Längsverschiebung erkennbar. Abb. 13 ist der halbe Grundriß zu Abb. 12, man sieht in Abb. 13 und 12, wie sich der Samen in die Zelle hineingelegt hat und wie die Zelle. durch das Einstellzellenrad χ zweckentspre- ι chend für das betreffende Samenkorn verstellt wurde.
Abb. 14 ist der Schnitt des Absperrschiebers p.
Abb. 15 ist der Grundriß zu Abb. 14.
Abb. 16, 17, 18 und 19 zeigen,, wie die : Spiralfeder K1 angeordnet ist, um auch das Zellenrad bzw. die Zellenräume nach außen zu erweitern, den Durchmesser des Zellenrades gewissermaßen zu vergrößern.
Abb. 16 zeigt die Spiralstahlfeder in Stellung I in der weiten, und in Stellung II in der engen Stellung der Deutlichkeit wegen und dem Prinzip nach etwas verzerrt gezeichnet. Abb. 17 zeigt im Schnitt die Anordnung ■ der Spiralfeder K1 in dem Sägehäuse.
Abb. 18 ist der Grundriß zu Abb. 17. Abb. 19 zeigt die Spiralfeder in der Ansicht.
Die genaue Einzelkornsaat geht wie folgt vor sich: Nachdem der Samen in das Sägehäuse t gebracht ist, wird das Triebwerk der Sämaschine eingerückt, die Säschare werden für die gewünschte Saattiefe eingestellt. Das Zellenrad kann auch mittels Druckrolle, Kettenrad und Kette angetrieben werden, indem die Druckrolle einfach auf dem Boden läuft und dadurch die Einrückung erfolgt. Die Samenkörner füllen die einzelnen Zellen und fallen einzeln durch das \joö!u.e,f,g,h (Abb. 10, 11, 9, 12, und 1) sichtbar von hinten (Abb. 1) in gleichen Abständen auf den Erdboden und werden durch das Säschar und die Druckrolle zugedeckt. Dreht sich das Zellenrad schneiler, dann werden die Körnerabstände kleiner und beim langsamen Drehen größer bei ein und derselben Fahrtgeschwindigkeit. Soll ein Säapparat nicht arbeiten, dann wird das Zellenrad durch den Hebel m und die Klaue I ausgeschaltet, oder der Schieber ρ wird zugeschoben.
Entleert wird das Sägehäuse t durch das Loch /n, indem man die Klappe b nach oben in der Pfeilrichtung dreht (Abb. 11, 2).

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Drillmaschine, die alle Samenarten, Knollengewächse einzeln in gewünschten gleichen Abständen in einem Arbeitsgange gleich tief in den Boden drillt, deren wagerecht laufende, auswechselbare Zellenräder mit samt dem Einstellrad und Klappen sich am Säschar oder am Saatkasten befinden können, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung oder Verkleinerung der Zellen auf dem Zellenrad noch ein verstellbares Einstellzellenrad (x i sich befindet, diese zwei Zellenräder mit- ioü einander in der Höhe vom Sägehäuseboden wieder durch Scheiben (s) oder Schrauben verstellt, und die Zellen durch eine Feder auch noch nach außen vergrößert und verkleinert werden können, das Emfüllen und Abstreifen der einzelnen Samenkörner in die Zellen durch eine oder mehrere federnde Klappen zuverlässig geschieht, und dadurch ein gleichmäßiges Herabfallen der Körner zur Einzelkornsaat in gleichen Zeitabschnitten möglich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REtCHSDRtICrIEREt.
DEB111344D 1923-10-11 1923-10-11 Drillmaschine, die alle Samenarten, Knollengewaechse einzeln, in gewuenschten gleichen Abstaenden, in einem Arbeitsgange gleich tief in den Boden drillt Expired DE410691C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932040C (de) * 1952-03-15 1955-08-22 Gerhard Huette Einzelkornsaemaschine mit waagerechter Verteilerscheibe
FR2478941A1 (fr) * 1980-03-31 1981-10-02 Sogefina Dispositif distributeur pour semoir dit " monograine " et semoir comportant un tel dispositif

Cited By (3)

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DE932040C (de) * 1952-03-15 1955-08-22 Gerhard Huette Einzelkornsaemaschine mit waagerechter Verteilerscheibe
FR2478941A1 (fr) * 1980-03-31 1981-10-02 Sogefina Dispositif distributeur pour semoir dit " monograine " et semoir comportant un tel dispositif
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